Das literarische Werk. Lyrik

Das literarische Werk. Lyrik

Taschenbuch

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Beschreibung

Den Auftakt der fünfbändigen Schwitters-Gesamtausgabe bei dtv bildet die Lyrik des Dadaisten und Avantgardisten, der mit seinen »Merzgedichten« stilbildend wurde und dies selbstsicher schon 1930 aussprach: »Ich weiß, daß ich als Faktor in der Kunstentwicklung wichtig bin und in allen Zeiten wichtig bleiben werde.«

Wer kennt nicht Schwitters Nonsens-Gedicht ›An Anna Blume‹: »Oh Du, Geliebte meiner 27 Sinne, ich liebe Dir!...« Spätestens mit seiner ›Ursonate‹, einem der ersten Gedichte der ›Konkreten Poesie‹, wurde er zum Klassiker unter den Sprachartisten und Kunst-Avantgardisten des 20. Jahrhunderts.

Der vorliegende Band gibt Gelegenheit, den Poeten in seiner ganzen spielerischen Breite kennenzulernen

Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
N/A
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
N/A
Preis
15.00 €

Autorenbeschreibung

Kurt Schwitters wurde am 20. Juni 1887 als Sohn eines wohlhabenden Kaufmanns geboren. Nach einjähriger Kunstgewerbeschule besuchte er 1909 – 1914 die Kunstakademie Dresden. Nach der Rückkehr in die Heimatstadt 1915 heiratete er Helma Fischer. Den Militärdienst verbrachte er in der Schreibstube. 1918/19 Studium an der TU Hannover. 1918 schlägt die Geburtsstunde des Künstlers, der sich nun Kurt Merz Schwitters nennt: er stellt seine ersten ›Merzbilder‹ aus und veröffentlicht seine ersten Gedichte, darunter das berühmte Nonsensgedicht ›An Anna Blume‹. Nach der Begegnung mit Hans Arp nimmt er Kontakt zu allen Avantgarde-Gruppen auf, führt auf Vortragsreisen und in Ausstellungen regelrechte »Dada-Feldzüge« und gibt von 1923 – 1932 die dadaistische Zeitschrift ›Merz‹ heraus. 1933 wird sein Schaffen als »entartete Kunst« verboten. 1937 flieht Schwitters vor der Gestapo nach Norwegen, 1940 nach England, wo er am 8. Januar 1948 in Ambleside/Westmoreland hochgeehrt verstarb. Von seinen drei ›Merzbauten‹ sind nur mehr Überreste vorhanden.