Das Haus der stummen Toten
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestsellerautorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher.
Beiträge
Ein düsterer, bedrückender Thriller der mit einigen mysteriösen Elementen und mit Rückblicken in die Vergangenheit überzeugen konnte.
Eleanor hatte es nie leicht. Ihre Mutter starb bald, Geschwister hatte sie keine. Die einzige Option für sie als Kind damals war ihre Großmutter Vivianne. Vivianne hingegen war keine leichte Frau, man kann behaupten Eleanor hatte nicht unbedingt eine schöne Kindheit, dennoch hängt sie an ihrer Großmutter und liebt sie. Die Beiden haben nun eine Vereinbarung. Eleanor ruft sie einmal wöchentlich an, immer am selben Tag. Weiters muss Eleanor sonntags zum Essen bei Vivianne vorbei kommen. An so einem Sonntag findet Eleanor ihre Großmutter tot auf. Ermordet. Der Täter flüchtet vom Tatort, Eleanor kann ihn noch kurz sehen. Doch dies ist leider keine Hilfe, denn sie leidet an Gesichtserkennungsschwäche. Das bedeutet jeder könnte an Eleanor vorbeigelaufen sein, sie könnte die Person sogar kennen, doch sie würde den Mörder niemals wieder erkennen. Eleanor erfährt nach dem Mord, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens „Solhöga“ geerbt hat. Vivianne hatte zu Lebzeiten diesen Hof niemals erwähnt. Eleanor ist zu Recht verwundert, macht sich jedoch mit ihrem Freund und ihrer Tante auf den Weg dorthin, um sich mit einem Anwalt zu treffen der gemeinsam mit den Frauen und Eleanors Freund den Nachlass regeln wird. Schon bald ereignen sich die ersten mysteriösen Dinge, bald darauf gibt es Verletzte. Schnell wird Eleanor klar, dass sie nicht alleine auf dem Anwesen sind. Schnell stellt sich für alle Beteiligten die Frage wie sie bei dem schlimmen Wetterverhältnissen wieder wegkommen und nein viel mehr, ob sie überhaupt wieder lebend wegkommen. Ich kannte noch kein Buch der Autorin und war gespannt da mich der Klappentext sofort überzeugen konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Atmosphäre war ab Seite 1 zu 100% vorhanden. Stark, düster, bedrückend. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut voran. Einige Szenen waren so treffend beschrieben das ich die bedrückende Stimmung und die Angst teilweise selbst spüren konnte. Die Geschichte ist fortlaufend spannend, durch die Rückblicke wird sich nochmals aufgewertet. Die Auflösung und die Wendung der Geschichte fand ich stimmig und auch überraschend. Mich konnte dieser Thriller definitiv überzeugen!
Ich mag nordische Thriller und Krimis sehr, da konnte ich an diesem Buch nicht vorbei - die Autorin kannte ich bis jetzt noch nicht. Die Story ist superspannend und das Ende nicht vorhersehbar. Der Schreibstil ist flüssig. Ich gebe aber nur drei Sterne da ich die Protagonisten alle seltsam fand und nicht so wirklich mit dem Buch warm wurde 🤷♀️
So muss ein Thriller meiner Meinung nach sein! Im Laufe des Buches wird man subtil auf verschiedene falsche Fährten gelockt und man merkt immer deutlicher, dass niemand der ist, der er zu sein scheint. Man ahnt bereits, dass am Ende alles anders kommt als man denkt. Die Auflösung mit allen Charakteren war für mich zunächst etwas verworren 😅 ist aber sehr durchdacht und hat mich absolut begeistert. Super flüssiger Schreibstil mit angenehm kurzen Kapitellängen, die mit den abwechselnden Charakterperspektiven zum Weiterlesen anregen. Ich bin begeistert und spreche eine unbedingte Leseempfehlung für Fans des Genres aus ☺️

𝙳𝚊𝚜 𝙷𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚞𝚖𝚖𝚎𝚗 𝚃𝚘𝚝𝚎𝚗 - 𝙲𝚊𝚖𝚒𝚕𝚕𝚊 𝚂𝚝𝚎𝚗 𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚎𝚜: Als Eleanor‘s Großmutter ermordet wird, erbt sie Solhöga, ein Hof von dem sie bis dahin nichts wusste. Damit der Nachlass richtig verwaltet werden kann, besucht sie mit ihrem Freund und ihrer Tante ihre neue Erbschaft. Schnell geschehen mysteriöse Dinge und Eleanor ist der festen Meinung, dass noch jemand auf dem Grundstück sein Unwesen treibt. 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚕𝚒𝚗𝚐𝚜𝚣𝚒𝚝𝚊𝚝: „Ich bin es so leid, Angst zu haben.“ - S. 151. 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐: Die Geschichte hat mich zu Beginn richtig gepackt und ich hab die zwei Handlungsstränge, Gegenwart und Vergangenheit, gespannt verfolgt. Eleanor hat eine Gesichtserkennungsschwäche. Für sie sieht jede Person gleich aus, selbst ihren Freund muss sie jedes Mal neu identifizieren. Seit sie ihre Großmutter sterbend vorgefunden hat, ist sie panisch, ängstlich und rennt mit einem Messer gewappnet durchs Haus aus Angst vor dem Mörder. Das hat super in die Story gepasst, die Atmosphäre wurde durch ihre Panik noch angespannter. Im weiteren Verlauf der Handlung wurde aber immer deutlicher, wie es ausgeht und was der große Twist sein soll. Das wurde für mein Geschmack zu früh angeteasert und nahm mir dann jeglichen Spaß. Die Auflösung kam dann auch total random um die Ecke und gab für mich nicht wirklich Sinn. Ich hab zuerst gar nicht geblickt, wer überhaupt gemeint sein soll. Was super anfing, lies mich verwirrt mit vielen unbeantworteten Fragen zurück. Schade. Bewertung: 3/5 ⭐️

Sehr spannender Thriller genau zur richtigen Jahreszeit. Eine coole Thematik mit der Gesichtsblindheit und die Umsetzung war auch Mega. 🤗
Die 60er...als man offenbar noch keine Tampons kannte
Kurz gesagt, ich fand Camilla Stens zweites Buch sehr gut. "Das Dorf der toten Seelen" hat mir auch gut gefallen, auf ihr drittes Werk freue ich mich. Der Plot ist recht simpel: Ein altes Haus, eine seltsame Familiengeschichte, Viviannes Geheimnis, ein Schneesturm, eine Leiche...hat man alles schon so oder so ähnlich gelesen. Gut haben mir die beiden Zeitabschnitte gefallen. Heute, als Eleanor und Kumpanen Viviennes Erbe begutachten und damals, Annuschkas Tagebuch. Das stammt aus den 60ern und offenbar kannte man dort noch keine Tampons oder Binden, denn ich weiß nicht wie oft erwähnt wurde, dass Annuschka durch rot verfärbte Unterwäsche erfuhr, dass "die gnädige Frau" doch nicht schwanger war. Da musste ich doch etwas schmunzeln. Die Auflösung ist nicht sehr überraschend, wobei durchaus gut geschrieben. Schade, dass Mats nur als von der Decke hängende Leiche seinen Auftritt hat und ansonsten eher nur am Rande auftaucht. Da wäre wohl noch Potential für mehr gewesen. Dennoch eine klare Leseempfehlung - Camilla hat's drauf!
Wie auch ihr erstes Buch, hat mir dieses ebenfalls richtig gut gefallen. Toller Schreibtisch, gute Charaktere, eine düstere Atmosphäre und wirklich gute Story. Kann es jedem nur empfehlen!
Ein düsteres Verwirrspiel Worum geht’s? Als Eleanor ihre Großmutter besucht, sieht sie aus deren Wohnung eine Person kommen. In der Wohnung findet sie ihre Großmutter im Sterben. Doch Eleanor ist Gesichtsblind und kann sich nicht an den Täter erinnern. Jeder könnte es gewesen sein. Sie macht eine Therapie, um das Trauma zu überwinden, doch auf dem Hof Solhöga, den ihre Großmutter ihr vermacht hat, holt sie der Alptraum wieder ein. Meine Meinung: „Das Haus der stummen Toten“ (Verlagsgruppe HarperCollins, März 2022) von Camilla Sten ist ein Thriller, der so undurchsichtig wie düster ist. Die Autorin bring die für schwedische Autoren typische dustere Szenerie rüber, die bei nordischen Thrillern einfach einzigartig ist. Mit ihren Worten schafft sie dunkle und undurchsichtige Bilder und Szenen, die unter die Haut gehen. Camilla Sten hat mit diesem Thriller wirklich Kindheitsängste in mir geweckt. Ein einsames Haus, vier Personen und immer wieder passiert etwas, stirbt jemand, tauchen Schatten und Geräusche auf und sind es wirklich nur vier Personen? Besonders Eleanor mit ihrer Gesichtsblindheit ist ein interessanter Charakter. In einer Stresssituation sich auf Merkmale konzentrieren zu müssen, um ein Gesicht einer Person zuordnen zu können – wie schlimm ist das! Zu denken, der Mörder steht vor einem und dann erleichtert festzustellen, nein, es ist doch der eigene Freund. Und das in einem einsamen Haus mit plötzlich offenen Türen und abgeschnitten von der Außenwelt. Kein Strom, kein Telefon, kein Netz. Dann noch der Schneesturm, der immer heftiger wird. Damit hält die Autorin die Spannung von Anfang an hoch! Ich habe tatsächlich beim Lesen mehrmals kurz über die Schulter geschaut, ob ich wirklich alleine bin, so greifbar Spannung! Dann der Wechsel zwischen der Vergangenheit aus Sicht von Anuschka und der Gegenwart in dem Haus. Wie die Autorin die Erzählstränge hat zueinander laufen lassen, einfach genial. Die Personen untereinander, das damalige Verbrechen, das sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Überhaupt die Geschehnisse der Vergangenheit, eine wirklich außergewöhnliche Idee! Camilla Sten hat hier alle Mittel eingesetzt, um einen spannenden Thriller entstehen zu lassen, der unter die Haut geht, bis zum Ende verworren ist aber doch einen logischen Schluss hat. Und einen Täter, für den man ein Stück weit Verständnis aufbringen kann. Eine absolute Leseempfehlung für diese atmosphärische Spannung von mir, Camilla Sten ist eine Autorin, die ich mir merken muss! Fazit: Mit „Das Haus der stummen Toten“ schafft Camilla Sten einen Thriller, der vor atmosphärischer Spannung nur so strotzt! Ein einsames Haus, abgeschnitten von der Außenwelt. Vier Personen, denen nacheinander etwas passiert. Ein erhängter Toter. Und eine weitere Person, die um das Haus schleicht? Man wartet die ganze Zeit darauf, was als Nächstes passiert. Sieht in jedem Schatten eine Bedrohung. Und dann als Hauptprotagonistin die gesichtsblinde Eleanor, die den Mörder ihrer Großmutter gesehen hat, sich aber nicht mehr an das Gesicht erinnern kann und allein dadurch schon traumatisiert ist und in jedem den Täter sieht. Ein geniales Setup, eine perfekte Szenerie und hervorragend umgesetzt! 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen Thriller, bei dem ich immer wieder über die Schulter hinter mich geschaut habe!
Die Geschichte um den geheimnisvollen Gutshof Solhöga, den Eleanor von ihrer Großmutter Vivianne, welche sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgezogen hat, erbt ist herrlich düster, bedrückend und legt eine permanent unterschwellige Grundspannung an den Tag. Der Thriller wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum Einen begleiten wir Eleanor, die mit ihrem Freund, ihrer Tante und dem Notar ein paar Tage auf dem Hof verbringt, um den Nachlass ihrer Großmutter zu regeln. Zum Anderen lernen wir "Anika" kennen, die damals als Hausmädchen auf Solhöga für Vivianne und ihren Mann tätig war. Dies geschieht über die Einträge ihres alten Tagebuchs, welches Eleanor in die Hände fällt. Ich muss sagen, hier haben mir die Passagen aus der Vergangenheit bzw. die Storyline, welche durch die Tagebucheinträge erzählt wird um einiges besser gefallen. Hier haben mich die zwischenmenschlichen Verstrickungen und der Hauch des Mysteriösen und der Unwissenheit mehr in den Bann gezogen als Eleanors Erlebnisse in der Gegenwart, welche sich stärker nach modernem Thriller anfühlen. Ich hatte viel Freude am Miträtseln und Kombinieren und war mir sicher den Plot durchschaut zu haben, doch dann kam ein Twist, der mich echt überrascht hat, was super war! Ganz zum Schluss wurde es mir dann allerdings etwas zu viel mit den Wendungen und Motiven der Figuren, und so empfand ich die endgültige Auflösung als etwas unglaubwürdig. Hier wäre für meinen Geschmack etwas weniger mehr gewesen. Rundum ist "Das Haus der stummen Toten" jedoch ein angenehm geschriebener und unterhaltsamer Thriller der mir gut gefallen hat.
Der Name Sten verpflichtet. Als Fan der Sandham-Krimireihe von Viveca Sten musste ich mich jetzt auch mal davon überzeugen, was ihre Tochter Camilla Thriller-technisch so drauf hat. Und das ist eine ganze Menge. Ich mag ja diese ruhigen Thriller, die so ganz beiläufig für Gänsehaut und Spannung sorgen. Genau dieses Bedürfnis hat Camilla Sten hier bei mir bedient. „Das Haus der stummen Toten“ ist ein Thriller, in dem oberflächlich betrachtet vielleicht erst mal gar nicht so viel passiert. Aber unterschwellig gärt es. Das Grauen kommt auf leisen Sohlen und schlägt dann mit voller Wucht zu. Darum geht’s: Eleanors Großmutter Vivianne ist ermordet worden. Fast vor den Augen ihrer Enkelin. Die hat den Täter gesehen – leidet aber an einer Gesichtsblindheit. Als Eleanor den Gutshof Solhöga erbt, fährt sie mit ihrem Freund dorthin, um mit ihrer Tante und dem Notar der Papierkram unter Dach und Fach zu bringen. Mysteriöserweise ist der Gutsverwalter unauffindbar. Eleanor fühlt sich beobachtet. Ist der Mörder hinter ihr her? Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir Eleanor im Hier und Jetzt. Zum anderen geht es mit Dienstmädchen Annuschka zurück in die 60er Jahre. So kommt man Stück für Stück einem Familiengeheimnis auf die Spur. Camilla Sten baut subtile Spannung auf, die irgendwann regelrecht explodiert. Der Schreibstil, die Atmosphäre, die Charaktere, der Handlungsverlauf – für meinen Geschmack stimmt hier einfach alles. Im letzten Drittel konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich unbedingt die Auflösung wissen wollte. Ich hatte recht früh eine Ahnung, in welche Richtung sich die Story entwickelt. Ich lag auch nicht ganz falsch. Aber der Plot hat doch noch viele Wendungen und Überraschungen bereitgehalten, die ich so nicht kommen gesehen habe. „Das Haus der stummen Toten“ von Camilla Sten ist für mich ein Highlight. Ganz unaufgeregt und selbstverständlich entwickelt sich hier ein Mega-Thriller. Das Spannungsverhältnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart und das Schicksal der Personen hat mich total in seinen Bann gezogen. Die Story ist intelligent und gut erzählt, der Spannungsbogen perfekt geschlagen. Und was ich auch mag ist, dass die Geschichte nachklingt und man nicht sofort damit abschließt.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Camilla Sten wurde 1992 geboren und studiert an der Universität Uppsala Psychologie. Sie interessierte sich schon früh für Politik und schreibt Artikel über Feminismus, Rassismus und das aktuelle politische Klima für diverse schwedische Zeitungen. Gemeinsam mit ihrer Mutter, der Bestsellerautorin Viveca Sten, schrieb sie bereits mehrere Bücher.
Beiträge
Ein düsterer, bedrückender Thriller der mit einigen mysteriösen Elementen und mit Rückblicken in die Vergangenheit überzeugen konnte.
Eleanor hatte es nie leicht. Ihre Mutter starb bald, Geschwister hatte sie keine. Die einzige Option für sie als Kind damals war ihre Großmutter Vivianne. Vivianne hingegen war keine leichte Frau, man kann behaupten Eleanor hatte nicht unbedingt eine schöne Kindheit, dennoch hängt sie an ihrer Großmutter und liebt sie. Die Beiden haben nun eine Vereinbarung. Eleanor ruft sie einmal wöchentlich an, immer am selben Tag. Weiters muss Eleanor sonntags zum Essen bei Vivianne vorbei kommen. An so einem Sonntag findet Eleanor ihre Großmutter tot auf. Ermordet. Der Täter flüchtet vom Tatort, Eleanor kann ihn noch kurz sehen. Doch dies ist leider keine Hilfe, denn sie leidet an Gesichtserkennungsschwäche. Das bedeutet jeder könnte an Eleanor vorbeigelaufen sein, sie könnte die Person sogar kennen, doch sie würde den Mörder niemals wieder erkennen. Eleanor erfährt nach dem Mord, dass sie von ihrer Großmutter einen Hof namens „Solhöga“ geerbt hat. Vivianne hatte zu Lebzeiten diesen Hof niemals erwähnt. Eleanor ist zu Recht verwundert, macht sich jedoch mit ihrem Freund und ihrer Tante auf den Weg dorthin, um sich mit einem Anwalt zu treffen der gemeinsam mit den Frauen und Eleanors Freund den Nachlass regeln wird. Schon bald ereignen sich die ersten mysteriösen Dinge, bald darauf gibt es Verletzte. Schnell wird Eleanor klar, dass sie nicht alleine auf dem Anwesen sind. Schnell stellt sich für alle Beteiligten die Frage wie sie bei dem schlimmen Wetterverhältnissen wieder wegkommen und nein viel mehr, ob sie überhaupt wieder lebend wegkommen. Ich kannte noch kein Buch der Autorin und war gespannt da mich der Klappentext sofort überzeugen konnte und ich wurde nicht enttäuscht. Die Atmosphäre war ab Seite 1 zu 100% vorhanden. Stark, düster, bedrückend. Der Schreibstil ist flüssig und man kommt sehr gut voran. Einige Szenen waren so treffend beschrieben das ich die bedrückende Stimmung und die Angst teilweise selbst spüren konnte. Die Geschichte ist fortlaufend spannend, durch die Rückblicke wird sich nochmals aufgewertet. Die Auflösung und die Wendung der Geschichte fand ich stimmig und auch überraschend. Mich konnte dieser Thriller definitiv überzeugen!
Ich mag nordische Thriller und Krimis sehr, da konnte ich an diesem Buch nicht vorbei - die Autorin kannte ich bis jetzt noch nicht. Die Story ist superspannend und das Ende nicht vorhersehbar. Der Schreibstil ist flüssig. Ich gebe aber nur drei Sterne da ich die Protagonisten alle seltsam fand und nicht so wirklich mit dem Buch warm wurde 🤷♀️
So muss ein Thriller meiner Meinung nach sein! Im Laufe des Buches wird man subtil auf verschiedene falsche Fährten gelockt und man merkt immer deutlicher, dass niemand der ist, der er zu sein scheint. Man ahnt bereits, dass am Ende alles anders kommt als man denkt. Die Auflösung mit allen Charakteren war für mich zunächst etwas verworren 😅 ist aber sehr durchdacht und hat mich absolut begeistert. Super flüssiger Schreibstil mit angenehm kurzen Kapitellängen, die mit den abwechselnden Charakterperspektiven zum Weiterlesen anregen. Ich bin begeistert und spreche eine unbedingte Leseempfehlung für Fans des Genres aus ☺️

𝙳𝚊𝚜 𝙷𝚊𝚞𝚜 𝚍𝚎𝚛 𝚜𝚝𝚞𝚖𝚖𝚎𝚗 𝚃𝚘𝚝𝚎𝚗 - 𝙲𝚊𝚖𝚒𝚕𝚕𝚊 𝚂𝚝𝚎𝚗 𝙳𝚊𝚛𝚞𝚖 𝚐𝚎𝚑𝚝 𝚎𝚜: Als Eleanor‘s Großmutter ermordet wird, erbt sie Solhöga, ein Hof von dem sie bis dahin nichts wusste. Damit der Nachlass richtig verwaltet werden kann, besucht sie mit ihrem Freund und ihrer Tante ihre neue Erbschaft. Schnell geschehen mysteriöse Dinge und Eleanor ist der festen Meinung, dass noch jemand auf dem Grundstück sein Unwesen treibt. 𝙻𝚒𝚎𝚋𝚕𝚒𝚗𝚐𝚜𝚣𝚒𝚝𝚊𝚝: „Ich bin es so leid, Angst zu haben.“ - S. 151. 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚎𝚒𝚗𝚞𝚗𝚐: Die Geschichte hat mich zu Beginn richtig gepackt und ich hab die zwei Handlungsstränge, Gegenwart und Vergangenheit, gespannt verfolgt. Eleanor hat eine Gesichtserkennungsschwäche. Für sie sieht jede Person gleich aus, selbst ihren Freund muss sie jedes Mal neu identifizieren. Seit sie ihre Großmutter sterbend vorgefunden hat, ist sie panisch, ängstlich und rennt mit einem Messer gewappnet durchs Haus aus Angst vor dem Mörder. Das hat super in die Story gepasst, die Atmosphäre wurde durch ihre Panik noch angespannter. Im weiteren Verlauf der Handlung wurde aber immer deutlicher, wie es ausgeht und was der große Twist sein soll. Das wurde für mein Geschmack zu früh angeteasert und nahm mir dann jeglichen Spaß. Die Auflösung kam dann auch total random um die Ecke und gab für mich nicht wirklich Sinn. Ich hab zuerst gar nicht geblickt, wer überhaupt gemeint sein soll. Was super anfing, lies mich verwirrt mit vielen unbeantworteten Fragen zurück. Schade. Bewertung: 3/5 ⭐️

Sehr spannender Thriller genau zur richtigen Jahreszeit. Eine coole Thematik mit der Gesichtsblindheit und die Umsetzung war auch Mega. 🤗
Die 60er...als man offenbar noch keine Tampons kannte
Kurz gesagt, ich fand Camilla Stens zweites Buch sehr gut. "Das Dorf der toten Seelen" hat mir auch gut gefallen, auf ihr drittes Werk freue ich mich. Der Plot ist recht simpel: Ein altes Haus, eine seltsame Familiengeschichte, Viviannes Geheimnis, ein Schneesturm, eine Leiche...hat man alles schon so oder so ähnlich gelesen. Gut haben mir die beiden Zeitabschnitte gefallen. Heute, als Eleanor und Kumpanen Viviennes Erbe begutachten und damals, Annuschkas Tagebuch. Das stammt aus den 60ern und offenbar kannte man dort noch keine Tampons oder Binden, denn ich weiß nicht wie oft erwähnt wurde, dass Annuschka durch rot verfärbte Unterwäsche erfuhr, dass "die gnädige Frau" doch nicht schwanger war. Da musste ich doch etwas schmunzeln. Die Auflösung ist nicht sehr überraschend, wobei durchaus gut geschrieben. Schade, dass Mats nur als von der Decke hängende Leiche seinen Auftritt hat und ansonsten eher nur am Rande auftaucht. Da wäre wohl noch Potential für mehr gewesen. Dennoch eine klare Leseempfehlung - Camilla hat's drauf!
Wie auch ihr erstes Buch, hat mir dieses ebenfalls richtig gut gefallen. Toller Schreibtisch, gute Charaktere, eine düstere Atmosphäre und wirklich gute Story. Kann es jedem nur empfehlen!
Ein düsteres Verwirrspiel Worum geht’s? Als Eleanor ihre Großmutter besucht, sieht sie aus deren Wohnung eine Person kommen. In der Wohnung findet sie ihre Großmutter im Sterben. Doch Eleanor ist Gesichtsblind und kann sich nicht an den Täter erinnern. Jeder könnte es gewesen sein. Sie macht eine Therapie, um das Trauma zu überwinden, doch auf dem Hof Solhöga, den ihre Großmutter ihr vermacht hat, holt sie der Alptraum wieder ein. Meine Meinung: „Das Haus der stummen Toten“ (Verlagsgruppe HarperCollins, März 2022) von Camilla Sten ist ein Thriller, der so undurchsichtig wie düster ist. Die Autorin bring die für schwedische Autoren typische dustere Szenerie rüber, die bei nordischen Thrillern einfach einzigartig ist. Mit ihren Worten schafft sie dunkle und undurchsichtige Bilder und Szenen, die unter die Haut gehen. Camilla Sten hat mit diesem Thriller wirklich Kindheitsängste in mir geweckt. Ein einsames Haus, vier Personen und immer wieder passiert etwas, stirbt jemand, tauchen Schatten und Geräusche auf und sind es wirklich nur vier Personen? Besonders Eleanor mit ihrer Gesichtsblindheit ist ein interessanter Charakter. In einer Stresssituation sich auf Merkmale konzentrieren zu müssen, um ein Gesicht einer Person zuordnen zu können – wie schlimm ist das! Zu denken, der Mörder steht vor einem und dann erleichtert festzustellen, nein, es ist doch der eigene Freund. Und das in einem einsamen Haus mit plötzlich offenen Türen und abgeschnitten von der Außenwelt. Kein Strom, kein Telefon, kein Netz. Dann noch der Schneesturm, der immer heftiger wird. Damit hält die Autorin die Spannung von Anfang an hoch! Ich habe tatsächlich beim Lesen mehrmals kurz über die Schulter geschaut, ob ich wirklich alleine bin, so greifbar Spannung! Dann der Wechsel zwischen der Vergangenheit aus Sicht von Anuschka und der Gegenwart in dem Haus. Wie die Autorin die Erzählstränge hat zueinander laufen lassen, einfach genial. Die Personen untereinander, das damalige Verbrechen, das sich bis in die Gegenwart fortsetzt. Überhaupt die Geschehnisse der Vergangenheit, eine wirklich außergewöhnliche Idee! Camilla Sten hat hier alle Mittel eingesetzt, um einen spannenden Thriller entstehen zu lassen, der unter die Haut geht, bis zum Ende verworren ist aber doch einen logischen Schluss hat. Und einen Täter, für den man ein Stück weit Verständnis aufbringen kann. Eine absolute Leseempfehlung für diese atmosphärische Spannung von mir, Camilla Sten ist eine Autorin, die ich mir merken muss! Fazit: Mit „Das Haus der stummen Toten“ schafft Camilla Sten einen Thriller, der vor atmosphärischer Spannung nur so strotzt! Ein einsames Haus, abgeschnitten von der Außenwelt. Vier Personen, denen nacheinander etwas passiert. Ein erhängter Toter. Und eine weitere Person, die um das Haus schleicht? Man wartet die ganze Zeit darauf, was als Nächstes passiert. Sieht in jedem Schatten eine Bedrohung. Und dann als Hauptprotagonistin die gesichtsblinde Eleanor, die den Mörder ihrer Großmutter gesehen hat, sich aber nicht mehr an das Gesicht erinnern kann und allein dadurch schon traumatisiert ist und in jedem den Täter sieht. Ein geniales Setup, eine perfekte Szenerie und hervorragend umgesetzt! 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung von mir für diesen Thriller, bei dem ich immer wieder über die Schulter hinter mich geschaut habe!
Die Geschichte um den geheimnisvollen Gutshof Solhöga, den Eleanor von ihrer Großmutter Vivianne, welche sie nach dem Tod ihrer Mutter aufgezogen hat, erbt ist herrlich düster, bedrückend und legt eine permanent unterschwellige Grundspannung an den Tag. Der Thriller wird aus zwei Perspektiven erzählt. Zum Einen begleiten wir Eleanor, die mit ihrem Freund, ihrer Tante und dem Notar ein paar Tage auf dem Hof verbringt, um den Nachlass ihrer Großmutter zu regeln. Zum Anderen lernen wir "Anika" kennen, die damals als Hausmädchen auf Solhöga für Vivianne und ihren Mann tätig war. Dies geschieht über die Einträge ihres alten Tagebuchs, welches Eleanor in die Hände fällt. Ich muss sagen, hier haben mir die Passagen aus der Vergangenheit bzw. die Storyline, welche durch die Tagebucheinträge erzählt wird um einiges besser gefallen. Hier haben mich die zwischenmenschlichen Verstrickungen und der Hauch des Mysteriösen und der Unwissenheit mehr in den Bann gezogen als Eleanors Erlebnisse in der Gegenwart, welche sich stärker nach modernem Thriller anfühlen. Ich hatte viel Freude am Miträtseln und Kombinieren und war mir sicher den Plot durchschaut zu haben, doch dann kam ein Twist, der mich echt überrascht hat, was super war! Ganz zum Schluss wurde es mir dann allerdings etwas zu viel mit den Wendungen und Motiven der Figuren, und so empfand ich die endgültige Auflösung als etwas unglaubwürdig. Hier wäre für meinen Geschmack etwas weniger mehr gewesen. Rundum ist "Das Haus der stummen Toten" jedoch ein angenehm geschriebener und unterhaltsamer Thriller der mir gut gefallen hat.
Der Name Sten verpflichtet. Als Fan der Sandham-Krimireihe von Viveca Sten musste ich mich jetzt auch mal davon überzeugen, was ihre Tochter Camilla Thriller-technisch so drauf hat. Und das ist eine ganze Menge. Ich mag ja diese ruhigen Thriller, die so ganz beiläufig für Gänsehaut und Spannung sorgen. Genau dieses Bedürfnis hat Camilla Sten hier bei mir bedient. „Das Haus der stummen Toten“ ist ein Thriller, in dem oberflächlich betrachtet vielleicht erst mal gar nicht so viel passiert. Aber unterschwellig gärt es. Das Grauen kommt auf leisen Sohlen und schlägt dann mit voller Wucht zu. Darum geht’s: Eleanors Großmutter Vivianne ist ermordet worden. Fast vor den Augen ihrer Enkelin. Die hat den Täter gesehen – leidet aber an einer Gesichtsblindheit. Als Eleanor den Gutshof Solhöga erbt, fährt sie mit ihrem Freund dorthin, um mit ihrer Tante und dem Notar der Papierkram unter Dach und Fach zu bringen. Mysteriöserweise ist der Gutsverwalter unauffindbar. Eleanor fühlt sich beobachtet. Ist der Mörder hinter ihr her? Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven und auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen begleiten wir Eleanor im Hier und Jetzt. Zum anderen geht es mit Dienstmädchen Annuschka zurück in die 60er Jahre. So kommt man Stück für Stück einem Familiengeheimnis auf die Spur. Camilla Sten baut subtile Spannung auf, die irgendwann regelrecht explodiert. Der Schreibstil, die Atmosphäre, die Charaktere, der Handlungsverlauf – für meinen Geschmack stimmt hier einfach alles. Im letzten Drittel konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen, weil ich unbedingt die Auflösung wissen wollte. Ich hatte recht früh eine Ahnung, in welche Richtung sich die Story entwickelt. Ich lag auch nicht ganz falsch. Aber der Plot hat doch noch viele Wendungen und Überraschungen bereitgehalten, die ich so nicht kommen gesehen habe. „Das Haus der stummen Toten“ von Camilla Sten ist für mich ein Highlight. Ganz unaufgeregt und selbstverständlich entwickelt sich hier ein Mega-Thriller. Das Spannungsverhältnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart und das Schicksal der Personen hat mich total in seinen Bann gezogen. Die Story ist intelligent und gut erzählt, der Spannungsbogen perfekt geschlagen. Und was ich auch mag ist, dass die Geschichte nachklingt und man nicht sofort damit abschließt.