Das Dorf der toten Seelen

Gutes Buch für zwischendurch

Ich kam in die Geschichte nicht so richtig rein Es war gut geschrieben, aber die Charaktere waren so unnahbar Ich konnte so gar kein Gefühl für sie, oder mit ihnen entwickeln Außerdem dachte ich das es gruselig wird, aber gar nichts

Absoluter Pageturner

Was für ein Buch. Langeweile kommt hier nicht auf. Es ist das erste Buch der Autorin, welches mir aufgrund des Klappentextes in die Hand fiel. Ich habe mich wahnsinnig unterhalten gefühlt und den Gruselfaktor sehr genossen. Wer also auf Hunted Houses-Stile steht, hat hier ein wunderbares Buch gefunden. Klare Leseempfehlung und für mich ein Jahreshighlight.

Die Geschichte wird einmal aus der Sicht von Alice erzählt (Gegenwart), die einen Dokumentarfilm mit ihrer Crew über das verlassene Dorf Silvertjärn drehen möchte, da ihre Großmutter dort gelebt hat und sich auf die Spuren macht wieso damals alle verschwunden sind außer einer Frau und ihrem Baby. Die andere Perspektive wird überwiegend von Alices Großmutter erzählt (Vergangenheit), aber es gibt auch Briefe, die die damalige Situation sowie die Entwicklung der Ereignisse verdeutlichen. Mir hat persönlich die Perspektive aus Vergangenheit mehr gefallen als die Gegenwart, da ich das wirklich sehr spannend fand, was damals passiert ist und ich unbedingt herausfinden wollte, wieso die Dorfbewohner spurlos verschwunden sind. Dafür kann die Perspektive aus der Gegenwart mit ihrer Atmosphäre punkten und es gab auch den einen oder anderen gruseligen Moment, da unerklärliche Dinge passieren und auch auf unerklärliche Weise Menschen verletzt werden . Jedoch fand ich, dass sich diese Perspektive manchmal gezogen hat. Beide Handlungsstränge steigern sich in ihrer Entwicklung nach und nach, sodass man ganz gespannt ist wie beide Stränge aufeinandertreffen und man endlich die Rätsels Lösung erfährt. Das Ende hatte es wirklich in sich und hat mich teilweise echt schockiert, auch wenn es in meinen Augen etwas zu weit hergeholt ist im Bezug auf die Gegenwart. Ansonsten ein spannender Roman , der bestens geeignet ist für diese Jahreszeit, denn diese Geschichte verspricht Spannung, Grusel und Gänsehaut. Ich kann euch dieses Buch empfehlen.

Leider nur 2,5 Sterne ⭐️⭐️

Die Geschichte erinnert mich irgendwie ein wenig an „The Hills Have Eyes“ Die Idee ist auch super, aber irgendwie hat mir der Biss gefehlt, außer zum Schluss war es gut zu lesen und auch spannend. Aber bis dahin muss man auch erstmal kommen… Deshalb leider nur 2,5 Sterne für den Schluss.

Sehr unterhaltsam und gruselig

Ein sehr gutes Buch! Das Buch ähnelt etwas dem Film ‚The Blair Witch Projekt‘. Teilweise fand ich es doch schon sehr gruselig, da es mich an paranormales erinnert hat. Eine gruselige gute Geschichte! Kann das Buch nur weiterempfehlen. Gruselig und etwas krank.😊

Spannend und atmosphärisch

Story: Alice Lindstedt hat gerade die Filmhochschule in Stockholm abgeschlossen und plant, ihren ersten Dokumentarfilm zu drehen: über Silvertjärn, einen abgelegenen Grubenort im Wald von Norrland. Vor 60 Jahren verschwanden unter ungeklärten Umständen alle Bewohner von einem Tag auf den anderen. Kurz zuvor zog ihre Großmutter von dort weg. Alice will herausfinden, was damals geschehen ist. Mit ihrem Team bricht sie zu dem einsamen Ort auf. Doch bald geschehen seltsame Dinge. Die Handys haben keinen Empfang, im Walkie-Talkie ist ein heiseres Lachen zu hören. Und kurz darauf ist der erste aus dem Team tot. Wer ist außer ihnen noch in Silvertjärn? Was ist damals passiert? Und vor allem: Werden Sie diesen grausamen Ort lebend verlassen? Meinung: Lange auf meinem SuB habe ich es nun endlich gelesen. Und meine Güte, war das gut! Wir erleben hier zwei Geschichten, zum einen, was Ende der 50er Jahre in dem kleinen Dorf Silvertjärn geschehen ist und zum anderen das Filmteam, welches durch das ausgestorbene Dorf streift, bis sie miteinaner kollidieren. Beide Handlungsstränge fand ich unglaublich gut. Die Vergangenheit hat mich phasenweise geschockt während in der Gegenwart eine so dichte Atmophäre aufgebraut wurde, die mich wirklich gegruselt hat. Geräuche, Schritte, Stimmen durch das Funkgerät – in einem Dorf, welches seit 60 Jahren verlassen ist. Brrr. Die Charaktere haben mir allesamt auf ihre Art gefallen, spannend auch einige Verbindungen zwischen den Zeiten. Das Finale der Vergangenheit fand ich unglaublich gut, das der Gegenwart etwas weit hergeholt. Aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt einer sonst für meinen Geschmack unglaublich atmosphärischen sie spannenden Geschichte, die mich von der ersten bis zur letzten Seite unterhalten und zeitweise sogar gegruselt hat – wegen der Dinge, die geschehen, aber auch wegen der menschlichen Abgründe, die hier aufgezeigt werden. Das alles als Thriller verpackt und erstklassig geschrieben.

Packend und gruselig aber mit einigen Schwachstellen

Dieses Buch bietet eine Mischung aus solidem Grusel und Kriminalroman. Die Geschichte ist äußerst spannend gestaltet. Leider gab es zu viele Klischees und das Ende hat mir nicht so gefallen. Der Gruselfaktor und das Mysteriöse sind unterwegs leider verloren gegangen.

Wirklich sehr spannend und atmosphärisch- das Ende fand ich zwar überraschend, aber unglaubwürdig.

Die unterschiedlichen Sichtweisen durch Gegenwart und Vergangenheit, sowie die Briefe von Aina an ihre Schwester fand ich sehr gelungen. Was mich störte, war gar nicht Auflösung, warum das ganze Dorf verschwunden ist- das fand ich wirklich interessant gelöst... aber das, was in der Gegenwart passiert ist, empfand ich einfach als unausgereift und unüberlegt- nicht realistisch. Der Schreibstil, so mancher Plotttwist, sowie die Vielschichtigkeit der Charaktere waren wirklich gelungen... Insgesamt hätte ich gewiss einen Stern mehr geben können... aber ganz ehrlich, was hat die Autorin sich bei diesem Ende gedacht? Ich kann leider nicht verraten, was mich genau gestört hat, ohne zu spoilern. Fazit: Schade, der unlogische Schluss zieht die Bewertung runter.

Eine spannende Geschichte an einem gruseligen Ort, dessen Atmosphäre eindrucksvoll beschrieben wird. Mit einer plausiblen Erklärung am Schluss, die längst nicht jeder Mystery Thriller bietet.