Das glückliche Geheimnis

Das glückliche Geheimnis

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Description

Das neue Hörbuch von Arno Geiger − aufrichtig und lebensklug

Frühmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die Straßen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und müde kehrt er zurück. Und oft ist er glücklich. Jahrzehntelang hat Arno Geiger ein Doppelleben geführt. Jetzt erzählt er davon.
»Wenn man jung ist, ist alles einfach wie Messer und Gabel.« Und doch bleibt die Frage, die sich jeder stellt: Wie finde ich meinen Weg durchs Leben? Arno Geiger erzählt von seinem sehr persönlichen Umgang damit. Wie er Dinge tat, die andere unterlassen. Wie gewunden, schmerzhaft und überraschend Lebenswege sein können, auch der Weg zur großen Liebe. Wie er als Schriftsteller gegen eine Mauer rannte, bevor der Erfolg kam. Und von der wachsenden Sorge um die Eltern.

Ein Bericht voller Lebens- und Straßenerfahrung, voller Menschenkenntnis, Liebe und Trauer. Pointiert, auch voller Witz und mit großer Offenheit berichtet Arno Geiger von Anläufen und Enttäuschungen, vom Finden und Wegwerfen und schließlich vom Glück des Gelingens − kongenial gelesen von Matthias Brandt.

Main Genre
Novels
Sub Genre
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Format
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Pages
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Price
18.95 €

Author Description

Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wien und Wolfurt. Die Hörbücher seiner Werke erscheinen bei Hörbuch Hamburg, zuletzt u. a. »Alles über Sally« (Roman, 2010), »Der alte König in seinem Exil« (2011), »Selbstporträt mit Flusspferd« (Roman, 2015) und »Unter der Drachenwand« (Roman, 2018). Die Buchausgaben werden bei Hanser veröffentlicht. Arno Geiger erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hölderlin-Preis (2011), den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011), den Alemannischen Literaturpreis (2017), den Joseph-Breitbach-Preis (2018), den Bremer Literaturpreis (2019) und den in den Niederlanden vergebenen Europese Literatuurprijs (2019).Matthias Brandt, geboren 1961 in Berlin, zählt zu den profiliertesten Schauspielern Deutschlands und wurde vielfach ausgezeichnet – unter anderem mit dem Bayerischen Filmpreis, dem Grimme-Preis und der Goldenen Kamera. Zu seinen bekanntesten Rollen gehörten die des Ermittlers Hanns von Meuffels im Münchner »Polizeiruf 110« und die des August Benda in der Serie »Babylon Berlin«. Matthias Brandt ist zudem Buchautor und renommierter Hörbuchsprecher. Zweimal wurde er mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet.

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Zähes Leseerlebnis

Nachdem ich "Der alte König in seinem Exil" liebe habe ich mich auf ein weiteres Buch von Arno Geiger gefreut. Leider hatte ich echt zu tun mit dem Vorankommen des Buches. Ab der Hälfte ging es besser, aber ich war kurz davor abzubrechen. Die Geschichte über die Familie finde ich interessant, aber manches zieht sich gekünstelt dahin.

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Jahrelang hütet der österreichische Schriftsteller Arno Geiger ein „glückliches Geheimnis“, das, seien wir ehrlich, einen jeden der ein wenig künstlerisches Verständnis aufbringen kann, wohl kaum so schockieren dürfte wie Geiger es sich als dauerbedrohliches Szenario selbst ausgemalt hat: Was, wenn jemand herausfindet, dass er, Arno Geiger, öffentliche Person und Träger des ersten Deutschen Buchpreises 2005, durch Wiener Hinterhöfe streift und Altpapiercontainer nach literarisch Verwertbarem durchsucht? Auf seinem Weg gibt Geiger Einblicke in sein Schreiben, sein Selbstverständnis als Außenstehender und Beobachter, sein Verhältnis zu Authentizität und Selbstkritik, seine Quellen der Inspiration. Vieles ist roh, wie er sagt, aber lebendig, und nicht alles, das angerissen wird, wird auch wieder aufgegriffen oder beendet. Manche dieser Passagen in „Das glückliche Geheimnis“ mochte ich sehr – andere weniger, wie die Beziehungsgeschichten, die Geiger in mir nicht immer offensichtlichen Zusammenhängen diskutiert. Insgesamt ein gelungenes Buch! Am gelungensten ist „Das glückliche Geheimnis“ vor allem, wenn Geiger wie schon in „Der alte König in seinem Exil“ über seine Eltern schreibt.

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Das Buch macht Lust auf alle seine Bücher. Was den Geschichten zugrunde liegt, weiß ich jetzt.

…Gute Fahrräder kosten mehr als schlechte, gutes Brot mehr als schlechtes. Aber ein gutes Buch kostet nicht mehr als ein schlechtes,man erkennt es nicht am Preis. Ein tolles Buch und jeden Cent wert. Ich mag einfach die Sprache. Manchmal ein bisschen sperrig, aber immer schön.

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Am Anfang etwas eitel und hochtrabend , die zweite Hälfte besser

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Der erste "Geiger", den ich SOFORT lesen wollte

Ehrlich, seine älteren Werke hatten mich nicht angesprochen ... Das ironische daran ist, hier kommen eben diese Werke ständig vor und was denkt ihr? Richtig. Jetzt will ich: ES GEHT UNS GUT, DER ALTE KÖNIG IN SEINEM EXIL, SELBSTPORTRÄT MIT FLUSSPFERD usw. auch kennen. Ich habe dafür auch DIE Lösung, weil ich ja Buchkauf VERBOT habe. Ich höre mir diese Titel einfach an. Wozu habe ich denn mein Bookbeat- Abo? ES GEHT UNS GUT habe ich mir bereits angehört. Ich muss sagen, ich hörte es mit ganz anderen Augen äh- OHREN. Vermutlich ist es wirklich ein Vorteil, Geiger- Fan zu sein, aber nicht zwingend erforderlich. Es könnte nur passieren, nach DIESEM Buch zu den Fans zu gehören. Meine ABSOLUTE LESE EMPFEHLUNG und den Tipp, besorgt euch gleich die genannten Bücher, oder stellt euch auf's anhören ein. Ich denke nämlich, es wird nicht nur mir so gehen, das Neugierig WERDEN....

Der erste "Geiger", den ich SOFORT lesen wollte
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Man lernt nicht nur viel über Arno Geiger, sondern auch über sich selbst.

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Alisha70vor 2 Tagen Ich kannte Arno Geiger bisher nur dem Namen nach, hatte also noch nie etwas von ihm gelesen. Deshalb war ich mir sehr unsicher, ob sich ein autobiographischen Text wirklich als Einstieg in sein Werk eignet. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte durchaus auch einige Denkanstöße mitnehmen (z.B. "Lebe ich ein erfülltes oder ein angefülltes Leben?"). Ok, ich gebe zu, sooo viel wollte ich eigentlich nicht über das Sexleben des Autors wissen, aber nun gut. Womit ich mich zu Beginn auch etwas schwertat, war die Art seines glücklichen Geheimnisses. Er containert, ok. Er klettert kopfüber in Altpapiertonnen. Na und? Ich finde das nicht geheimnisvoll, auch nicht schlimm oder bedenklich und ob man darin wirklich so viel Glück finden kann? So ganz wollte sich mir das anfänglich nun wirklich nicht erschließen. Erst als er begann, von Briefen und Tagebüchern anstatt von erlesenen Büchern zu berichten, wurde mir das Ganze etwas klarer und sein glückliches Geheimnis entfaltete sich vor meinem inneren Auge. In das reale und oft intime oder dramatische Leben voll­kommen fremder Menschen einzutauchen, stelle ich mir wirklich spannend vor. Und ja, bei Menschen, die man NICHT kennt, ist das wesentlich weniger unangenehm als bei einem nahestehenden Menschen. Wie oft war er wohl von Spannung ergriffen, vor Trauer den Tränen nahe oder aber peinlich berührt? Das ist sicherlich wieder etwa ganz anders als das Finden und Verkaufen oder Lesen einer Erzählung oder eines Romans. An diesem Punkt hatte Arno Geiger mich dann doch in den Bann gezogen. Dies war zwar mein erstes Buch von ihm, aber sicherlich nicht mein letztes.

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"Der Mann der Straße betritt ein Haus, betritt eine Wohnung, setzt sich an den Schreibtisch und macht sich Notizen. Indem ich mir Notizen machen über das, was mir in meinem Leben zugestoßen ist, verwandelt sich der Mann der Straße in einen Mann der Schrift." Diese Sätze im Vorwort des Buches beschreiben das Buch eigentlich sehr gut: es geht um die Liebe zum geschriebenen Wort und dass es bis dorthin manchmal ein weiter, steiniger Weg ist. Arno Geiger hat mit seinem Buch ein wunderbares Selbstporträt gezeichnet. Geiger fühlt sich zu Beginn des Buches so verzweifelt, dass er sich überlegt, ob er nicht eine Bank überfallen soll. Zudem steht es mit seiner Freundin M. nicht zum besten und es folgt bald schon die Trennung. Seine Streifzüge durch Wien lösen Scham in ihm aus. Das alles schildert er auf so wunderbar andere Weise, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte. Man muss zugeben, dass der Schreibstil sehr eigensinnig ist und man eine Weile braucht, bis man wirklich im Buch angekommen ist, aber als es soweit war, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Es ist kein Roman zum "nebenbei lesen", sondern herausfordernder, tiefgehender. Eine klare Kaufempfehlung!

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Herrlich ehrlicher biographischer Roman aus dem Leben von Arno Geiger. Der Schreibstil und die Geschichte haben mir ausgezeichnet gefallen und vieles kann ich aus dem Buch für mich persönlich mitnehmen.

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Der Anfang war großartig, sein Schreibstil ist einfach zum niederknien. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass das ein Highlight wird, aber ab der Hälfte hat er mich leider komplett verloren. Sehr enttäuschend.

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