Das Dunkle in mir
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
KIERSTEN WHITE ist eine New York Times-Bestsellerautorin, die bereits den Bram-Stoker-Award gewonnen und zahlreiche bekannte Romane verfasst hat. Dazu zählen die Eroberer – Trilogie und Star Wars: Padawan. Kiersten lebt mit ihrer Familie in San Diego. Zusammen mit ihrer zutiefst skeptischen Schildkröte Kimberly.
Beiträge
Inhalt: VON EINER PRINZESSIN ERWARTET NIEMAND, DASS SIE BRUTAL IST ... ... und genau das spielt Lada Dragwyla in die Hände. Seit sie und ihr sanftmütiger jüngerer Bruder Radu aus ihrer walachischen Heimat gerissen und von ihrem Vater verlassen wurden, um am osmanischen Hof aufzuwachsen, weiß die Prinzessin, dass Rücksichtslosigkeit der Schlüssel zum Überleben ist. Sie und Radu sind dazu verdammt, Schachfiguren in einem bösen Spiel zu sein, in dem ein unsichtbares Schwert über jeder ihrer Bewegungen schwebt. Denn die Abstammung, die sie zu etwas Besonderem macht, macht sie gleichzeitig auch zur Zielscheibe. Meinung: Ich bin ein großer Fantasy Fan und habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Lada ist nicht das, was die meisten erwarten würden. Sie ist Brutal und laut und gibt nichts auf die Meinungen anderer Menschen. Der einzige, der etwas an sie herrankommt ist ihr Bruder Radu. Leider bin ich nicht richtig warm geworden mit der Geschichte. Was jedoch nicht am Schreibstil lag. Diesen fand ich sehr gut. DIe Charaktere sind auch gut beschrieben. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven gelesen, dadurch erhält man einen sehr guten Einblick in alle Geschehnisse. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Ich fand die vielen Namen und Geschehnisse irgendwann sehr irritierend. Dadurch wurde ich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen und musste erstmal überlegen, wer wohin gehört. Aufgrund des guten Schreibstils kann ich mir jedoch vorstellen, noch etwas der Autorin zu lesen.
Kalte Herzen im osmanischen Reich
Mit "Das Dunkle in mir", dem ersten Band der Eroberer-Trilogie von Kiersten White, wurde ich in eine unerwartet historische Welt entführt, die weit entfernt von der erwarteten Romantasy lag, stattdessen entpuppte sich das Buch als historischer Roman mit einer düsteren Atmosphäre und schwierigen Protagonisten. Die Geschichte um Lada Dracul, Radu und Mehmed spielt im 16. Jahrhundert und thematisiert die Ausbreitung des osmanischen Reiches. Die Protagonistin ist eine Abänderung eines realen historischen Charakters – welche hier die Fiktion einbringt. Die lebendige und bildhafte Sprache der Autorin bringt die damalige Zeit und ihre Konflikte eindrucksvoll näher. Die Charakterzeichnung ist komplex und oft schwer zugänglich. Lada ist eine untypische, kühle und grausame Prinzessin, was in starkem Kontrast zu Radus sanfterem Wesen steht. Ihre Freundschaft zu Mehmed, dem osmanischen Prinzen, fügt der Erzählung eine interessante, wenn auch angespannte Dynamik hinzu. Trotz des flüssigen Schreibstils und der lebendigen historischen Darstellung hatte ich Mühe, eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen, was mein Lesevergnügen trübte. Dennoch, gegen Ende des Buches entwickelte ich eine merkwürdige Verbindung zu Lada. Ihre Intelligenz und kämpferische Natur machten sie trotz ihrer rauen Art faszinierend. "Das Dunkle in mir" ist zweifellos gut recherchiert und sprachlich ausgereift, aber die emotional herausfordernde Verbindung zu den Protagonisten und die verwirrende Komplexität der Handlung machen es zu einer Leseempfehlung mit Vorbehalten, vor allem für Fans historischer Dramen. Für mich endet hier die Reise mit der Eroberer-Trilogie.
Achtung, Achtung, hier kommt eine Durchsage: ‚Das Dunkle in mir‘ von Kiersten White, übersetzt von Helga Parmiter, ist keine Romantasy, selbst wenn das Cover eine solche Richtung suggeriert. Es ist historische Fantasy mit einer alternativen Geschichtsschreibung: Was wäre passiert, wäre Vlad III. eine Frau gewesen? Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass dies eine begeisterte Rezension sein wird. Durchsage beendet. Kennst du das, wenn du auf den ersten Seiten eines Buches merkst, dass diese Geschichte etwas ganz Großes werden könnte? Wenn du hohe Erwartungen hast und diese sogar noch übertroffen werden könnten? Selten genug komme ich in eine Situation, umso mehr freut es mich, hier ein absolutes Lieblingsbuch gefunden zu haben. Das liegt zum einen am Setting und zum anderen an den Figuren. Und natürlich am Plot. Die Geschichte startet in der Walachei, die Heimat von Protagonistin Lada. Doch recht schnell befinden wir uns im Osmanischen Reich, das sich zum Zeitpunkt des Romans über die heutige Türkei und Teile Südosteuropas erstreckt. Ein für mich sehr interessantes Setting, das der Geschichte tatsächlich einen Hauch von ‚Was wäre wenn‘ gibt. Ich finde diese Zeit sehr faszinierend und freue mich, Einblicke in diese zu bekommen. Ich habe nebenher viel recherchiert und gelesen und werde definitiv auch nach andern Büchern suchen, die zur Zeit dieses Weltreiches spielen. Am liebsten natürlich nicht von US-amerikanischen, weißen Autor*innen geschrieben. Die Personen, die White in ihrem Trilogieauftakt beschreibt, haben bis auf Lada alle existiert. Ihre Geschichte jedoch hat sie umgeschrieben. Lada selbst ist unangepasst und kämpferisch, fast könnte man sie als Feministin bezeichnen – wäre da nicht ihr Stolz und ihr Streben danach, Männer zu beeindrucken. Außerdem mag sie Frauen nicht sonderlich, sie sind ihr zu schwach. Es überrascht nicht, dass Lada nicht wirklich sympathisch ist, aber ich mag ihren Charakter trotzdem. Sie wirkt sehr authentisch und ist wegen ihrer eigenständigen Art ungemein interessant. Und sie hat durch ihr Auftreten schon auch eine gewisse Macht über manche Menschen, die sie ziemlich manipulativ einzusetzen weiß. Lada könnte fast die Bösewichtin der Geschichte sein, doch auch mich hat sie mit ihrer Art ziemlich gefesselt. Deshalb würde ich nicht so weit gehen, sie als die ‚Villain‘ zu bezeichnen, zumal sie nicht aktiv gegen Jemanden arbeitet. Sondern nur für sich und ihren Bruder. Eben diesen Bruder habe ich anfangs tatsächlich ein bisschen unterschätzt. Radu steht immer im Schatten seiner Schwester, ist zu wehleidig und obendrein zu hübsch, um ernst genommen zu werden. Doch seine Schönheit öffnet ihm alle Türen und Tore und irgendwann weiß er dieses Vertrauen, dass ihm automatisch entgegengebracht wird, geschickt einzusetzen. Er ist die tragische Figur der Geschichte, da er in Whites Erzählung einer hoffnungslosen Liebe folgt – ganz im Gegensatz zur historischen Kontroverse. Der Plot selbst ist die Krönung des ganzen Romans. Intensiv und episch, detailliert und sich die Zeit nehmend, die die Geschichte braucht. Dabei startet die Erzählung in der Kindheit von Lada und Radu, geht über ihre Reise ins Osmanische Reich bis hin zu einem schicksalsvollen Treffen mit einem jungen Mann, der ihr beider Schicksal sein wird. Selbst wenn der Auftakt alles für den Folgeband bereitet, fand ich ihn keine Sekunde zu langwierig oder zu ausschweifend. Ich habe jede Seite genossen und kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Tolle Geschichte und vor allem das Ende macht neugierig auf mehr
Das Cover gefällt mir wirklich gut und ich mochte auch den Schreibstil gerne, er ist jedoch etwas düster und manchmsl etwas schwer von der Stimmung her, aber es ist passend zum Buch. Die Geschichte im Buch befasst sich mit einer alternativen Geschichtsschreibung rund um die Draculesti Zeitlinie und ist dadurch natürlich sehr historische. In diesem Buch begleiten wir Lada und Radu, zwei Geschwister, die in der Walachei aufwachsen und sich relativ schnell im Osmanischen Reich wiederfinden. Während Radu zurückhaltend und eher schüchtern ist und "zu schön", ist Lada das genaue Gegenteil. Sie ist laut, störisch und hat kein Interesse daran sich anzupassen und wird als eher hässlich angesehen. Außerdem strebt sie danach den Männern zu gefallen und hat eine Abneigung gegen Frauen. Das alles macht sie nicht wirklich zu einem sympathisch Charakter, trotzdem ist sie faszinierend und man möchte wissen, wie es mit ihr weiter geht. Zusätzlich ist sie ein recht manipulativer Mensch. Auch Radu, der zu Beginn mehr im Hintergrund steht, wächst mit der Zeit, vor allem seine Schönheit ist für ihn zum Vorteil. Trotzdem sehnt er sich nach einef Liebe, die ihm nicht erfüllt werden kann. Das ganze Buch lebt jedoch sich von der detailreichen Erzählweise und die Geschichte von Lada und Radu macht mich sehr neugierig als mehr. Jedoch sollte man bei diesem Buch kein Fantasy erwarten, auch wenn es so aussieht.
Achtung, Achtung, hier kommt eine Durchsage: ‚Das Dunkle in mir‘ von Kiersten White, übersetzt von Helga Parmiter, ist keine Romantasy, selbst wenn das Cover eine solche Richtung suggeriert. Es ist historische Fantasy mit einer alternativen Geschichtsschreibung: Was wäre passiert, wäre Vlad III. eine Frau gewesen? Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass dies eine begeisterte Rezension sein wird. Durchsage beendet. Kennst du das, wenn du auf den ersten Seiten eines Buches merkst, dass diese Geschichte etwas ganz Großes werden könnte? Wenn du hohe Erwartungen hast und diese sogar noch übertroffen werden könnten? Selten genug komme ich in eine Situation, umso mehr freut es mich, hier ein absolutes Lieblingsbuch gefunden zu haben. Das liegt zum einen am Setting und zum anderen an den Figuren. Und natürlich am Plot. Die Geschichte startet in der Walachei, die Heimat von Protagonistin Lada. Doch recht schnell befinden wir uns im Osmanischen Reich, das sich zum Zeitpunkt des Romans über die heutige Türkei und Teile Südosteuropas erstreckt. Ein für mich sehr interessantes Setting, das der Geschichte tatsächlich einen Hauch von ‚Was wäre wenn‘ gibt. Ich finde diese Zeit sehr faszinierend und freue mich, Einblicke in diese zu bekommen. Ich habe nebenher viel recherchiert und gelesen und werde definitiv auch nach andern Büchern suchen, die zur Zeit dieses Weltreiches spielen. Am liebsten natürlich nicht von US-amerikanischen, weißen Autor*innen geschrieben. Die Personen, die White in ihrem Trilogieauftakt beschreibt, haben bis auf Lada alle existiert. Ihre Geschichte jedoch hat sie umgeschrieben. Lada selbst ist unangepasst und kämpferisch, fast könnte man sie als Feministin bezeichnen – wäre da nicht ihr Stolz und ihr Streben danach, Männer zu beeindrucken. Außerdem mag sie Frauen nicht sonderlich, sie sind ihr zu schwach. Es überrascht nicht, dass Lada nicht wirklich sympathisch ist, aber ich mag ihren Charakter trotzdem. Sie wirkt sehr authentisch und ist wegen ihrer eigenständigen Art ungemein interessant. Und sie hat durch ihr Auftreten schon auch eine gewisse Macht über manche Menschen, die sie ziemlich manipulativ einzusetzen weiß. Lada könnte fast die Bösewichtin der Geschichte sein, doch auch mich hat sie mit ihrer Art ziemlich gefesselt. Deshalb würde ich nicht so weit gehen, sie als die ‚Villain‘ zu bezeichnen, zumal sie nicht aktiv gegen Jemanden arbeitet. Sondern nur für sich und ihren Bruder. Eben diesen Bruder habe ich anfangs tatsächlich ein bisschen unterschätzt. Radu steht immer im Schatten seiner Schwester, ist zu wehleidig und obendrein zu hübsch, um ernst genommen zu werden. Doch seine Schönheit öffnet ihm alle Türen und Tore und irgendwann weiß er dieses Vertrauen, dass ihm automatisch entgegengebracht wird, geschickt einzusetzen. Er ist die tragische Figur der Geschichte, da er in Whites Erzählung einer hoffnungslosen Liebe folgt – ganz im Gegensatz zur historischen Kontroverse. Der Plot selbst ist die Krönung des ganzen Romans. Intensiv und episch, detailliert und sich die Zeit nehmend, die die Geschichte braucht. Dabei startet die Erzählung in der Kindheit von Lada und Radu, geht über ihre Reise ins Osmanische Reich bis hin zu einem schicksalsvollen Treffen mit einem jungen Mann, der ihr beider Schicksal sein wird. Selbst wenn der Auftakt alles für den Folgeband bereitet, fand ich ihn keine Sekunde zu langwierig oder zu ausschweifend. Ich habe jede Seite genossen und kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Nicht gut, aber auch nicht komplett schlecht...
Den Anfang fand ich super gelungen, aber die darauffolgenden 180 Seiten waren sehr zäh. Außerdem haben mich die Charaktere teilweise echt genervt. In der letzten Hälfte des Buches hat die Geschichte dann aber richtig Fahrt aufgenommen, weshalb ich diese in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn trotz der anfänglichen Schwierigkeiten werde ich mir auf jeden Fall den zweiten Teil holen.
Die Geschichte einer Bad Ass Prinzessin in einer Männerwelt.
“Liebe und Leben, Dinge, die im Handumdrehen gegeben oder weggenommen werden können, alles im Streben nach Macht.” Eine Prinzessin und ein Prinz, unterschiedlich wie Tag und Nacht, aus der Heimat entrissen, kämpfen jeder auf seine Weise, um endlich anzukommen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich einige Tage gebraucht habe, um mich um das Buch zu schleichen, bevor ich es begonnen habe, und dann musste ich feststellen, dass es sich nicht um ein Fantasybuch handelte, sondern quasi um eine Abänderung einer historischen Geschichte. Aus der allwissenden Perspektive wird man sofort kopfüber in die Geschichte von Lada und Radu geschmissen, und das Beste daran ist, dass alle Rollen vertauscht sind. Anstatt der lieblichen Prinzessin und dem starken Prinzen ist Lada bösartig, schlau, widerspenstig, bissig und völlig durchtrieben. Ich habe alles daran geliebt, auch wenn sie es zwischenzeitlich wirklich übertreibt. Ihr Bruder hingegen ist zwar schlau, aber sehr sensibel und kämpft im gesamten Buch um Anerkennung und Liebe. Beide Charaktere haben ihre Schwächen und Stärken und bekommen noch einen Gegenspieler dazu, mit dem sie einiges durchleben. Es gibt Krieg, Strategien, Opfer und Romantik, die nicht von Nennwert ist. Zudem erfährt man viel Geschichtliches, Kulturelles und Religiöses, Gedanken und Zweifel und unendlich viel Heimatliebe. Durch die Komplexität und verschachtelnden der Geschichte zieht es sich zwischenzeitlich leider etwas in die Länge und wird dann durch spitzen der Spannung durchbrochen. Wer noch auf eine komplexe, absolut spannend geschriebene neue Version von Vlad der Dritten steht, muss dieses Buch lesen. 4 von 5 Sternen
"Das Dunkle in mir" von Kiersten White ist mir schon seit es auf Englisch erschienen ist, aufgefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es auf deutsch erschienen ist. Ich muss aber zugeben, dass ich etwas länger gebraucht habe, um das Buch zu beenden. Woran lag das? Der Roman spielt im 15 Jahrhundert und thematisiert die Intrigen am Hofe des osmanischen Reiches rundum den Sultan und seine Mutter. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lada und Radu erzählt, die als zunächst Außenstehende aus der Wallachei als Mündlinge an den Hof kommen. Die beiden sind nämlich Prinz und Prinzessin eines eroberten Reiches. Im Klappentext war schon angekündigt, wo wir uns befinden, aber das Buch wirbt auch gleichzeitig mit Romantasy, und ich möchte gleich sagen, dass der Fokus des Buches eher auf den historischen Begebenheiten, der Politik am Hofe ist und weniger auf Fantasy und Romance, auch wenn letztere definitiv eine Rolle spielt, dazu später mehr, aber das sollte man in Erinnerung behalten, wenn man überlegt das Buch zu lesen. (Wer "She who became the sun" gelesen hat, wird wissen, was ich meine) Lada ist eine eher ungewöhnliche Protagonistin in der YA und Fantasy, denn sie ist eine sehr brutale und rücksichtslose junge Frau. Wenn ich an Protagonistinnen denke hat sie mich am ehesten an Xian aus Iron Widow erinnert, die auch von ihrem Zorn und ihrer Rachsucht dominiert war. Ebenfalls überraschend an Lada: sie wird durchgehend durch das Buch als hässlich beschrieben, im Gegensatz zu ihrem Bruder Radu, der als sanftmütiger , und schöner Charakter genau das Gegenteil von ihr ist. Besonders Radu würde ich sagen macht eine große Entwicklung in der Geschichte mit! Der Dritte Protagonist im Bunde ist Mehmed, der Sohn des Sultans. Leider entsteht zwischen den dreien eine rivalisierende Dreiecksbeziehung, was mir tatsächlich nicht so gut gefallen hat. Das Buch hat einen starken Fokus auf die Intrigen und Politik am Hofe des Sultans, weshalb ich anfangs einen Vergleich mit Game of Thrones gestellt habe. Es gibt viele Charaktere, Politik und sogar Mordversuche. Während ich etwas länger gebraucht habe, um mich in den Intrigen zurecht zu finden, hatte ich leider im Mittelteil ds Romans auch ein wenkg das Problem, dass kein richtiger Spannungsbogen auf kam. Das hat sich in den weiteren Abschnitten dann aber wieder relativiert. Die Gefühle und Charaktere waren komplex und ich fand es spannend zu sehen, wie das Thema Loyalität beleuchtet wurde und ob es gegen Familie und Lliebe standhalten kann. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, man muss sich aber darauf einlassen, wegen der Komplexität. Am Ende von Band 1 bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich in Band 2 geklärt werden können
Bei „Das Dunkle in mir“ handelt es sich um eine historical Fiction, was mir generell gut gefällt. Die Stimmung des Buches war insgesamt sehr düster und drücken – auch das mag ich eigentlich sehr gerne. Allerdings konnte ich mit den Hauptcharakteren nicht so wirklich warm werden. Die beiden tun mir wirklich leid; sie streben nach der Anerkennung und Liebe ihres Vaters und gehen mit seiner Zurückweisung ganz unterschiedlich um. Dennoch habe ich den Schreibstil als so distanziert empfunden, dass mir Lada und Radu bis zuletzt recht fremd geblieben sind. Der Erzählstil ist sehr detailliert und es wird mehr beschrieben, als dass tatsächlich etwas passiert, wodurch sich das Buch an einigen Stellen etwas gezogen hat.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
KIERSTEN WHITE ist eine New York Times-Bestsellerautorin, die bereits den Bram-Stoker-Award gewonnen und zahlreiche bekannte Romane verfasst hat. Dazu zählen die Eroberer – Trilogie und Star Wars: Padawan. Kiersten lebt mit ihrer Familie in San Diego. Zusammen mit ihrer zutiefst skeptischen Schildkröte Kimberly.
Beiträge
Inhalt: VON EINER PRINZESSIN ERWARTET NIEMAND, DASS SIE BRUTAL IST ... ... und genau das spielt Lada Dragwyla in die Hände. Seit sie und ihr sanftmütiger jüngerer Bruder Radu aus ihrer walachischen Heimat gerissen und von ihrem Vater verlassen wurden, um am osmanischen Hof aufzuwachsen, weiß die Prinzessin, dass Rücksichtslosigkeit der Schlüssel zum Überleben ist. Sie und Radu sind dazu verdammt, Schachfiguren in einem bösen Spiel zu sein, in dem ein unsichtbares Schwert über jeder ihrer Bewegungen schwebt. Denn die Abstammung, die sie zu etwas Besonderem macht, macht sie gleichzeitig auch zur Zielscheibe. Meinung: Ich bin ein großer Fantasy Fan und habe mich sehr auf dieses Buch gefreut. Lada ist nicht das, was die meisten erwarten würden. Sie ist Brutal und laut und gibt nichts auf die Meinungen anderer Menschen. Der einzige, der etwas an sie herrankommt ist ihr Bruder Radu. Leider bin ich nicht richtig warm geworden mit der Geschichte. Was jedoch nicht am Schreibstil lag. Diesen fand ich sehr gut. DIe Charaktere sind auch gut beschrieben. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven gelesen, dadurch erhält man einen sehr guten Einblick in alle Geschehnisse. Trotzdem konnte mich die Geschichte nicht ganz überzeugen. Ich fand die vielen Namen und Geschehnisse irgendwann sehr irritierend. Dadurch wurde ich immer wieder aus dem Lesefluss gerissen und musste erstmal überlegen, wer wohin gehört. Aufgrund des guten Schreibstils kann ich mir jedoch vorstellen, noch etwas der Autorin zu lesen.
Kalte Herzen im osmanischen Reich
Mit "Das Dunkle in mir", dem ersten Band der Eroberer-Trilogie von Kiersten White, wurde ich in eine unerwartet historische Welt entführt, die weit entfernt von der erwarteten Romantasy lag, stattdessen entpuppte sich das Buch als historischer Roman mit einer düsteren Atmosphäre und schwierigen Protagonisten. Die Geschichte um Lada Dracul, Radu und Mehmed spielt im 16. Jahrhundert und thematisiert die Ausbreitung des osmanischen Reiches. Die Protagonistin ist eine Abänderung eines realen historischen Charakters – welche hier die Fiktion einbringt. Die lebendige und bildhafte Sprache der Autorin bringt die damalige Zeit und ihre Konflikte eindrucksvoll näher. Die Charakterzeichnung ist komplex und oft schwer zugänglich. Lada ist eine untypische, kühle und grausame Prinzessin, was in starkem Kontrast zu Radus sanfterem Wesen steht. Ihre Freundschaft zu Mehmed, dem osmanischen Prinzen, fügt der Erzählung eine interessante, wenn auch angespannte Dynamik hinzu. Trotz des flüssigen Schreibstils und der lebendigen historischen Darstellung hatte ich Mühe, eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen, was mein Lesevergnügen trübte. Dennoch, gegen Ende des Buches entwickelte ich eine merkwürdige Verbindung zu Lada. Ihre Intelligenz und kämpferische Natur machten sie trotz ihrer rauen Art faszinierend. "Das Dunkle in mir" ist zweifellos gut recherchiert und sprachlich ausgereift, aber die emotional herausfordernde Verbindung zu den Protagonisten und die verwirrende Komplexität der Handlung machen es zu einer Leseempfehlung mit Vorbehalten, vor allem für Fans historischer Dramen. Für mich endet hier die Reise mit der Eroberer-Trilogie.
Achtung, Achtung, hier kommt eine Durchsage: ‚Das Dunkle in mir‘ von Kiersten White, übersetzt von Helga Parmiter, ist keine Romantasy, selbst wenn das Cover eine solche Richtung suggeriert. Es ist historische Fantasy mit einer alternativen Geschichtsschreibung: Was wäre passiert, wäre Vlad III. eine Frau gewesen? Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass dies eine begeisterte Rezension sein wird. Durchsage beendet. Kennst du das, wenn du auf den ersten Seiten eines Buches merkst, dass diese Geschichte etwas ganz Großes werden könnte? Wenn du hohe Erwartungen hast und diese sogar noch übertroffen werden könnten? Selten genug komme ich in eine Situation, umso mehr freut es mich, hier ein absolutes Lieblingsbuch gefunden zu haben. Das liegt zum einen am Setting und zum anderen an den Figuren. Und natürlich am Plot. Die Geschichte startet in der Walachei, die Heimat von Protagonistin Lada. Doch recht schnell befinden wir uns im Osmanischen Reich, das sich zum Zeitpunkt des Romans über die heutige Türkei und Teile Südosteuropas erstreckt. Ein für mich sehr interessantes Setting, das der Geschichte tatsächlich einen Hauch von ‚Was wäre wenn‘ gibt. Ich finde diese Zeit sehr faszinierend und freue mich, Einblicke in diese zu bekommen. Ich habe nebenher viel recherchiert und gelesen und werde definitiv auch nach andern Büchern suchen, die zur Zeit dieses Weltreiches spielen. Am liebsten natürlich nicht von US-amerikanischen, weißen Autor*innen geschrieben. Die Personen, die White in ihrem Trilogieauftakt beschreibt, haben bis auf Lada alle existiert. Ihre Geschichte jedoch hat sie umgeschrieben. Lada selbst ist unangepasst und kämpferisch, fast könnte man sie als Feministin bezeichnen – wäre da nicht ihr Stolz und ihr Streben danach, Männer zu beeindrucken. Außerdem mag sie Frauen nicht sonderlich, sie sind ihr zu schwach. Es überrascht nicht, dass Lada nicht wirklich sympathisch ist, aber ich mag ihren Charakter trotzdem. Sie wirkt sehr authentisch und ist wegen ihrer eigenständigen Art ungemein interessant. Und sie hat durch ihr Auftreten schon auch eine gewisse Macht über manche Menschen, die sie ziemlich manipulativ einzusetzen weiß. Lada könnte fast die Bösewichtin der Geschichte sein, doch auch mich hat sie mit ihrer Art ziemlich gefesselt. Deshalb würde ich nicht so weit gehen, sie als die ‚Villain‘ zu bezeichnen, zumal sie nicht aktiv gegen Jemanden arbeitet. Sondern nur für sich und ihren Bruder. Eben diesen Bruder habe ich anfangs tatsächlich ein bisschen unterschätzt. Radu steht immer im Schatten seiner Schwester, ist zu wehleidig und obendrein zu hübsch, um ernst genommen zu werden. Doch seine Schönheit öffnet ihm alle Türen und Tore und irgendwann weiß er dieses Vertrauen, dass ihm automatisch entgegengebracht wird, geschickt einzusetzen. Er ist die tragische Figur der Geschichte, da er in Whites Erzählung einer hoffnungslosen Liebe folgt – ganz im Gegensatz zur historischen Kontroverse. Der Plot selbst ist die Krönung des ganzen Romans. Intensiv und episch, detailliert und sich die Zeit nehmend, die die Geschichte braucht. Dabei startet die Erzählung in der Kindheit von Lada und Radu, geht über ihre Reise ins Osmanische Reich bis hin zu einem schicksalsvollen Treffen mit einem jungen Mann, der ihr beider Schicksal sein wird. Selbst wenn der Auftakt alles für den Folgeband bereitet, fand ich ihn keine Sekunde zu langwierig oder zu ausschweifend. Ich habe jede Seite genossen und kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Tolle Geschichte und vor allem das Ende macht neugierig auf mehr
Das Cover gefällt mir wirklich gut und ich mochte auch den Schreibstil gerne, er ist jedoch etwas düster und manchmsl etwas schwer von der Stimmung her, aber es ist passend zum Buch. Die Geschichte im Buch befasst sich mit einer alternativen Geschichtsschreibung rund um die Draculesti Zeitlinie und ist dadurch natürlich sehr historische. In diesem Buch begleiten wir Lada und Radu, zwei Geschwister, die in der Walachei aufwachsen und sich relativ schnell im Osmanischen Reich wiederfinden. Während Radu zurückhaltend und eher schüchtern ist und "zu schön", ist Lada das genaue Gegenteil. Sie ist laut, störisch und hat kein Interesse daran sich anzupassen und wird als eher hässlich angesehen. Außerdem strebt sie danach den Männern zu gefallen und hat eine Abneigung gegen Frauen. Das alles macht sie nicht wirklich zu einem sympathisch Charakter, trotzdem ist sie faszinierend und man möchte wissen, wie es mit ihr weiter geht. Zusätzlich ist sie ein recht manipulativer Mensch. Auch Radu, der zu Beginn mehr im Hintergrund steht, wächst mit der Zeit, vor allem seine Schönheit ist für ihn zum Vorteil. Trotzdem sehnt er sich nach einef Liebe, die ihm nicht erfüllt werden kann. Das ganze Buch lebt jedoch sich von der detailreichen Erzählweise und die Geschichte von Lada und Radu macht mich sehr neugierig als mehr. Jedoch sollte man bei diesem Buch kein Fantasy erwarten, auch wenn es so aussieht.
Achtung, Achtung, hier kommt eine Durchsage: ‚Das Dunkle in mir‘ von Kiersten White, übersetzt von Helga Parmiter, ist keine Romantasy, selbst wenn das Cover eine solche Richtung suggeriert. Es ist historische Fantasy mit einer alternativen Geschichtsschreibung: Was wäre passiert, wäre Vlad III. eine Frau gewesen? Weiterhin möchte ich darauf hinweisen, dass dies eine begeisterte Rezension sein wird. Durchsage beendet. Kennst du das, wenn du auf den ersten Seiten eines Buches merkst, dass diese Geschichte etwas ganz Großes werden könnte? Wenn du hohe Erwartungen hast und diese sogar noch übertroffen werden könnten? Selten genug komme ich in eine Situation, umso mehr freut es mich, hier ein absolutes Lieblingsbuch gefunden zu haben. Das liegt zum einen am Setting und zum anderen an den Figuren. Und natürlich am Plot. Die Geschichte startet in der Walachei, die Heimat von Protagonistin Lada. Doch recht schnell befinden wir uns im Osmanischen Reich, das sich zum Zeitpunkt des Romans über die heutige Türkei und Teile Südosteuropas erstreckt. Ein für mich sehr interessantes Setting, das der Geschichte tatsächlich einen Hauch von ‚Was wäre wenn‘ gibt. Ich finde diese Zeit sehr faszinierend und freue mich, Einblicke in diese zu bekommen. Ich habe nebenher viel recherchiert und gelesen und werde definitiv auch nach andern Büchern suchen, die zur Zeit dieses Weltreiches spielen. Am liebsten natürlich nicht von US-amerikanischen, weißen Autor*innen geschrieben. Die Personen, die White in ihrem Trilogieauftakt beschreibt, haben bis auf Lada alle existiert. Ihre Geschichte jedoch hat sie umgeschrieben. Lada selbst ist unangepasst und kämpferisch, fast könnte man sie als Feministin bezeichnen – wäre da nicht ihr Stolz und ihr Streben danach, Männer zu beeindrucken. Außerdem mag sie Frauen nicht sonderlich, sie sind ihr zu schwach. Es überrascht nicht, dass Lada nicht wirklich sympathisch ist, aber ich mag ihren Charakter trotzdem. Sie wirkt sehr authentisch und ist wegen ihrer eigenständigen Art ungemein interessant. Und sie hat durch ihr Auftreten schon auch eine gewisse Macht über manche Menschen, die sie ziemlich manipulativ einzusetzen weiß. Lada könnte fast die Bösewichtin der Geschichte sein, doch auch mich hat sie mit ihrer Art ziemlich gefesselt. Deshalb würde ich nicht so weit gehen, sie als die ‚Villain‘ zu bezeichnen, zumal sie nicht aktiv gegen Jemanden arbeitet. Sondern nur für sich und ihren Bruder. Eben diesen Bruder habe ich anfangs tatsächlich ein bisschen unterschätzt. Radu steht immer im Schatten seiner Schwester, ist zu wehleidig und obendrein zu hübsch, um ernst genommen zu werden. Doch seine Schönheit öffnet ihm alle Türen und Tore und irgendwann weiß er dieses Vertrauen, dass ihm automatisch entgegengebracht wird, geschickt einzusetzen. Er ist die tragische Figur der Geschichte, da er in Whites Erzählung einer hoffnungslosen Liebe folgt – ganz im Gegensatz zur historischen Kontroverse. Der Plot selbst ist die Krönung des ganzen Romans. Intensiv und episch, detailliert und sich die Zeit nehmend, die die Geschichte braucht. Dabei startet die Erzählung in der Kindheit von Lada und Radu, geht über ihre Reise ins Osmanische Reich bis hin zu einem schicksalsvollen Treffen mit einem jungen Mann, der ihr beider Schicksal sein wird. Selbst wenn der Auftakt alles für den Folgeband bereitet, fand ich ihn keine Sekunde zu langwierig oder zu ausschweifend. Ich habe jede Seite genossen und kann es kaum erwarten, weiterzulesen.

Nicht gut, aber auch nicht komplett schlecht...
Den Anfang fand ich super gelungen, aber die darauffolgenden 180 Seiten waren sehr zäh. Außerdem haben mich die Charaktere teilweise echt genervt. In der letzten Hälfte des Buches hat die Geschichte dann aber richtig Fahrt aufgenommen, weshalb ich diese in einem Rutsch durchgelesen habe. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht, denn trotz der anfänglichen Schwierigkeiten werde ich mir auf jeden Fall den zweiten Teil holen.
Die Geschichte einer Bad Ass Prinzessin in einer Männerwelt.
“Liebe und Leben, Dinge, die im Handumdrehen gegeben oder weggenommen werden können, alles im Streben nach Macht.” Eine Prinzessin und ein Prinz, unterschiedlich wie Tag und Nacht, aus der Heimat entrissen, kämpfen jeder auf seine Weise, um endlich anzukommen. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich einige Tage gebraucht habe, um mich um das Buch zu schleichen, bevor ich es begonnen habe, und dann musste ich feststellen, dass es sich nicht um ein Fantasybuch handelte, sondern quasi um eine Abänderung einer historischen Geschichte. Aus der allwissenden Perspektive wird man sofort kopfüber in die Geschichte von Lada und Radu geschmissen, und das Beste daran ist, dass alle Rollen vertauscht sind. Anstatt der lieblichen Prinzessin und dem starken Prinzen ist Lada bösartig, schlau, widerspenstig, bissig und völlig durchtrieben. Ich habe alles daran geliebt, auch wenn sie es zwischenzeitlich wirklich übertreibt. Ihr Bruder hingegen ist zwar schlau, aber sehr sensibel und kämpft im gesamten Buch um Anerkennung und Liebe. Beide Charaktere haben ihre Schwächen und Stärken und bekommen noch einen Gegenspieler dazu, mit dem sie einiges durchleben. Es gibt Krieg, Strategien, Opfer und Romantik, die nicht von Nennwert ist. Zudem erfährt man viel Geschichtliches, Kulturelles und Religiöses, Gedanken und Zweifel und unendlich viel Heimatliebe. Durch die Komplexität und verschachtelnden der Geschichte zieht es sich zwischenzeitlich leider etwas in die Länge und wird dann durch spitzen der Spannung durchbrochen. Wer noch auf eine komplexe, absolut spannend geschriebene neue Version von Vlad der Dritten steht, muss dieses Buch lesen. 4 von 5 Sternen
"Das Dunkle in mir" von Kiersten White ist mir schon seit es auf Englisch erschienen ist, aufgefallen. Umso mehr habe ich mich gefreut, dass es auf deutsch erschienen ist. Ich muss aber zugeben, dass ich etwas länger gebraucht habe, um das Buch zu beenden. Woran lag das? Der Roman spielt im 15 Jahrhundert und thematisiert die Intrigen am Hofe des osmanischen Reiches rundum den Sultan und seine Mutter. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lada und Radu erzählt, die als zunächst Außenstehende aus der Wallachei als Mündlinge an den Hof kommen. Die beiden sind nämlich Prinz und Prinzessin eines eroberten Reiches. Im Klappentext war schon angekündigt, wo wir uns befinden, aber das Buch wirbt auch gleichzeitig mit Romantasy, und ich möchte gleich sagen, dass der Fokus des Buches eher auf den historischen Begebenheiten, der Politik am Hofe ist und weniger auf Fantasy und Romance, auch wenn letztere definitiv eine Rolle spielt, dazu später mehr, aber das sollte man in Erinnerung behalten, wenn man überlegt das Buch zu lesen. (Wer "She who became the sun" gelesen hat, wird wissen, was ich meine) Lada ist eine eher ungewöhnliche Protagonistin in der YA und Fantasy, denn sie ist eine sehr brutale und rücksichtslose junge Frau. Wenn ich an Protagonistinnen denke hat sie mich am ehesten an Xian aus Iron Widow erinnert, die auch von ihrem Zorn und ihrer Rachsucht dominiert war. Ebenfalls überraschend an Lada: sie wird durchgehend durch das Buch als hässlich beschrieben, im Gegensatz zu ihrem Bruder Radu, der als sanftmütiger , und schöner Charakter genau das Gegenteil von ihr ist. Besonders Radu würde ich sagen macht eine große Entwicklung in der Geschichte mit! Der Dritte Protagonist im Bunde ist Mehmed, der Sohn des Sultans. Leider entsteht zwischen den dreien eine rivalisierende Dreiecksbeziehung, was mir tatsächlich nicht so gut gefallen hat. Das Buch hat einen starken Fokus auf die Intrigen und Politik am Hofe des Sultans, weshalb ich anfangs einen Vergleich mit Game of Thrones gestellt habe. Es gibt viele Charaktere, Politik und sogar Mordversuche. Während ich etwas länger gebraucht habe, um mich in den Intrigen zurecht zu finden, hatte ich leider im Mittelteil ds Romans auch ein wenkg das Problem, dass kein richtiger Spannungsbogen auf kam. Das hat sich in den weiteren Abschnitten dann aber wieder relativiert. Die Gefühle und Charaktere waren komplex und ich fand es spannend zu sehen, wie das Thema Loyalität beleuchtet wurde und ob es gegen Familie und Lliebe standhalten kann. Insgesamt hat mir das Buch schon gefallen, man muss sich aber darauf einlassen, wegen der Komplexität. Am Ende von Band 1 bleiben viele Fragen offen, die hoffentlich in Band 2 geklärt werden können
Bei „Das Dunkle in mir“ handelt es sich um eine historical Fiction, was mir generell gut gefällt. Die Stimmung des Buches war insgesamt sehr düster und drücken – auch das mag ich eigentlich sehr gerne. Allerdings konnte ich mit den Hauptcharakteren nicht so wirklich warm werden. Die beiden tun mir wirklich leid; sie streben nach der Anerkennung und Liebe ihres Vaters und gehen mit seiner Zurückweisung ganz unterschiedlich um. Dennoch habe ich den Schreibstil als so distanziert empfunden, dass mir Lada und Radu bis zuletzt recht fremd geblieben sind. Der Erzählstil ist sehr detailliert und es wird mehr beschrieben, als dass tatsächlich etwas passiert, wodurch sich das Buch an einigen Stellen etwas gezogen hat.