BOSCH: Schwarzes Echo
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Beschreibung
Beiträge
Langatmig aber überraschendes Ende
Ich habe 1,5 Jahre für dieses Buch gebraucht, es hat sich zwischenzeitlich sooo gezogen. Aber eine Harry Bosch Story fokussiert sich eher auf Feinheiten und nicht auf Action. Das Ende hat mir trotzdem gefallen

Interessanter Fall mit mehr als einer Wendung
Ein spannender 1. Fall für Harry Bosch. Der Krimi war spannend und hatte mehr als eine Wendung. Nichts war so wie es scheint und keiner wa das, was er vorgab zu sein. Ich mochte den raubeinigen Einzelgänger gerne.
Boschs erster Fall – düster, langsam, solide ⚰️🕵️♂️🌆
Harry Bosch ist zurück – oder besser gesagt: am Anfang. „Schwarzes Echo“ ist der Auftakt der Krimi-Reihe um den eigenwilligen, wortkargen Ermittler mit Vergangenheit. Bosch, gerade erst wegen eines „Fehlverhaltens“ strafversetzt, bekommt es mit einem Toten in einem Abwasserrohr zu tun – Junkie, Ex-Soldat, scheinbar Selbstmord. Für Bosch ist schnell klar: Das war kein goldener Schuss, das war eine gezielte Exekution. Der Tote: Billy Meadows. Vietnam-Veteran, Tunnelratte. Einer von Boschs eigenen Leuten. Und mit dem Moment der Wiedererkennung ist es für Bosch kein Fall mehr – es ist persönlich. Und je tiefer er gräbt, desto dunkler wird das Echo. Ich bin über die Serie „Bosch“ zu dem Buch gekommen, habe also die umgekehrte Route genommen – und wusste, dass einige Dinge anders sind: Statt Afghanistan-Veteran ist Harry hier Vietnam-Heimkehrer, statt Ex-Frau gibt es hier das erste Aufeinandertreffen mit Eleanor. Die Zeitebene? Oldschool, ohne Handys und Google, aber dafür mit echter Ermittlungsarbeit. Das ist manchmal mühselig, aber auch irgendwie charmant. Keine hektische Action, sondern langsames Bohren in einem Fall, der bald viel größer wird als der Tod eines Junkies. Man merkt dem Buch das Alter an – es ist exakt so alt wie ich (ohje ohje) – und trotzdem: Die Themen sind hochaktuell. Es geht um Kriegstraumata, den Umgang mit Veteranen in der Gesellschaft und Korruption in Institutionen. Besonderen Tiefgang gewinnt der Roman durch seine Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg und den Nachwirkungen auf die amerikanische Gesellschaft. Harry Bosch war dort als sogenannter „Tunnelratte“ im Einsatz – eine hochgefährliche Spezialeinheit, die in die unterirdischen Tunnelsysteme des Vietcong eindringen musste. Diese Kriegserfahrungen prägen ihn bis heute, ebenso wie viele andere Veteranen in seiner Umgebung, von denen einige – wie Billy Meadows – an ihrer Rückkehr in die Gesellschaft scheitern. Connelly verwebt geschickt Krimihandlung mit einem Porträt der amerikanischen Veteranenkultur und beleuchtet dabei die psychischen Narben und das schwierige Verhältnis der USA zu ihrer eigenen Kriegsgeschichte. Wer versteht, wie tief diese Erfahrungen im Selbstbild vieler Amerikaner verwurzelt sind, erkennt schnell, dass „Schwarzes Echo“ tiefer geht als die meisten 0815-Krimis. Dennoch hat mich nicht alles überzeugt. Der Mittelteil hatte für meinen Geschmack ein paar Längen, und die überdeutliche Detailverliebtheit bremst stellenweise den Lesefluss. Aber das große Ganze funktioniert. Die Figur Bosch trägt, der Fall ist solide konstruiert, das Ende stark. Kein Buch, das die Krimiwelt revolutioniert, aber eines, das die amerikanische Seele seziert – und gerade deswegen spannend ist. Wenn man ein bisschen was über das US-Selbstverständnis nach Vietnam verstehen will, ist „Schwarzes Echo“ ein unterhaltsamer Startpunkt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich alle Teile lesen werde – aber eins steht fest: Ich mag dieesen Bosch. Und Titus Welliver hab ich beim Lesen sowieso durchgehend vor Augen. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Sehr guter Reihenauftakt!
Der erste Fall von Harry Bosch hat mir wirklich gut gefallen. Die Serie liebe ich sehr und dank der Schauspieler hatte ich beim Lesen Bilder im Kopf ☺️ Die Buchreihe steigt deutlich früher ein, irgendwann Ende der 1980er, und ich mag einfach, wie Michael Connelly die Stadt LA und die Polizeiarbeit beschreibt! Große Empfehlung, nicht nur für Fans der Serie ☺️
Top. Klassischer amerikanischer Cop-Krimi. Connelly kann schreiben. Hat mir sehr gut gefallen. Ich bleibe dran.
Ein Muss für Fans der Amazon-Serie und solche, die es noch werden wollen. L.A. Noir ist hiermit zu einem neuen Lieblingsgenre geworden.
Sauberer, anständiger Krimi. 'Ne Leiche, Polizist mit schlechten Lebensgewohnheiten, ein Ars... als Boss, böse Frau im Spiel... Und am Schluss wird der Fall gelöst. So muss das.
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Langatmig aber überraschendes Ende
Ich habe 1,5 Jahre für dieses Buch gebraucht, es hat sich zwischenzeitlich sooo gezogen. Aber eine Harry Bosch Story fokussiert sich eher auf Feinheiten und nicht auf Action. Das Ende hat mir trotzdem gefallen

Interessanter Fall mit mehr als einer Wendung
Ein spannender 1. Fall für Harry Bosch. Der Krimi war spannend und hatte mehr als eine Wendung. Nichts war so wie es scheint und keiner wa das, was er vorgab zu sein. Ich mochte den raubeinigen Einzelgänger gerne.
Boschs erster Fall – düster, langsam, solide ⚰️🕵️♂️🌆
Harry Bosch ist zurück – oder besser gesagt: am Anfang. „Schwarzes Echo“ ist der Auftakt der Krimi-Reihe um den eigenwilligen, wortkargen Ermittler mit Vergangenheit. Bosch, gerade erst wegen eines „Fehlverhaltens“ strafversetzt, bekommt es mit einem Toten in einem Abwasserrohr zu tun – Junkie, Ex-Soldat, scheinbar Selbstmord. Für Bosch ist schnell klar: Das war kein goldener Schuss, das war eine gezielte Exekution. Der Tote: Billy Meadows. Vietnam-Veteran, Tunnelratte. Einer von Boschs eigenen Leuten. Und mit dem Moment der Wiedererkennung ist es für Bosch kein Fall mehr – es ist persönlich. Und je tiefer er gräbt, desto dunkler wird das Echo. Ich bin über die Serie „Bosch“ zu dem Buch gekommen, habe also die umgekehrte Route genommen – und wusste, dass einige Dinge anders sind: Statt Afghanistan-Veteran ist Harry hier Vietnam-Heimkehrer, statt Ex-Frau gibt es hier das erste Aufeinandertreffen mit Eleanor. Die Zeitebene? Oldschool, ohne Handys und Google, aber dafür mit echter Ermittlungsarbeit. Das ist manchmal mühselig, aber auch irgendwie charmant. Keine hektische Action, sondern langsames Bohren in einem Fall, der bald viel größer wird als der Tod eines Junkies. Man merkt dem Buch das Alter an – es ist exakt so alt wie ich (ohje ohje) – und trotzdem: Die Themen sind hochaktuell. Es geht um Kriegstraumata, den Umgang mit Veteranen in der Gesellschaft und Korruption in Institutionen. Besonderen Tiefgang gewinnt der Roman durch seine Auseinandersetzung mit dem Vietnamkrieg und den Nachwirkungen auf die amerikanische Gesellschaft. Harry Bosch war dort als sogenannter „Tunnelratte“ im Einsatz – eine hochgefährliche Spezialeinheit, die in die unterirdischen Tunnelsysteme des Vietcong eindringen musste. Diese Kriegserfahrungen prägen ihn bis heute, ebenso wie viele andere Veteranen in seiner Umgebung, von denen einige – wie Billy Meadows – an ihrer Rückkehr in die Gesellschaft scheitern. Connelly verwebt geschickt Krimihandlung mit einem Porträt der amerikanischen Veteranenkultur und beleuchtet dabei die psychischen Narben und das schwierige Verhältnis der USA zu ihrer eigenen Kriegsgeschichte. Wer versteht, wie tief diese Erfahrungen im Selbstbild vieler Amerikaner verwurzelt sind, erkennt schnell, dass „Schwarzes Echo“ tiefer geht als die meisten 0815-Krimis. Dennoch hat mich nicht alles überzeugt. Der Mittelteil hatte für meinen Geschmack ein paar Längen, und die überdeutliche Detailverliebtheit bremst stellenweise den Lesefluss. Aber das große Ganze funktioniert. Die Figur Bosch trägt, der Fall ist solide konstruiert, das Ende stark. Kein Buch, das die Krimiwelt revolutioniert, aber eines, das die amerikanische Seele seziert – und gerade deswegen spannend ist. Wenn man ein bisschen was über das US-Selbstverständnis nach Vietnam verstehen will, ist „Schwarzes Echo“ ein unterhaltsamer Startpunkt. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich alle Teile lesen werde – aber eins steht fest: Ich mag dieesen Bosch. Und Titus Welliver hab ich beim Lesen sowieso durchgehend vor Augen. ⭐️⭐️⭐️⭐️
Sehr guter Reihenauftakt!
Der erste Fall von Harry Bosch hat mir wirklich gut gefallen. Die Serie liebe ich sehr und dank der Schauspieler hatte ich beim Lesen Bilder im Kopf ☺️ Die Buchreihe steigt deutlich früher ein, irgendwann Ende der 1980er, und ich mag einfach, wie Michael Connelly die Stadt LA und die Polizeiarbeit beschreibt! Große Empfehlung, nicht nur für Fans der Serie ☺️
Top. Klassischer amerikanischer Cop-Krimi. Connelly kann schreiben. Hat mir sehr gut gefallen. Ich bleibe dran.