Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, arbeitet als freier Autor in Hamburg, u.a. für das SZ-Magazin. Er wuchs in Berlin auf, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und New Orleans und war stellvertretender Chefredakteur von Brigitte. Sein Sachbuch «Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?» stand 2021 wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Seine Romane «Treibland» und «Unter Wasser» wurden 2015 und 2019 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert, alle Bände um den hypersensiblen Hauptkommissar Danowski begeisterten Presse und Leser. Band 2 «Blutapfel» wurde vom ZDF mit Milan Peschel in der Hauptrolle verfilmt, weitere Danowski-Fernsehkrimis sind in Vorbereitung. Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Beiträge
Danke an Till Raether für diese Autobiografie!
Mich hat das Buch, bzw. das Hörbuch, wirklich durch die Ehrlichkeit im besonderen überzeugt. Auch wenn es nicht so sein sollte, dass man Mut braucht um über einen Teil seiner Gesundheit, nämlich der psychischen, öffentlich zu sprechen, rechne ich das Herrn Raether hoch an. Es war insgesamt ein wirklich unfassbar ehrliches Buch, da eben nicht das ausgelassen wurde, was auf Kritik stößen könnte. Er gibt einfach einige seiner Gedanken und manche ausschlaggebende Punkte in seinem Leben an. Auch wenn er sich vor allem für ein paar seiner Gedanken schämt, da sie ihm falsch erscheinen, legt er eine Ehrlichkeit an den Tag und berichtet den Lesern darüber. Meinen Respekt hat er. Er schreibt etwa auch über die Frage des Titels. Die Frage, ob es das Leben ist oder nicht? Dieser Grat ist besonders schwer und im Falle einer leichten bis mittleren Depression nicht so einfach zu beantworten. Auch hierbei war seine Sichtweise im Bezug auf sein Leben sehr eindrücklich. Sprachlich war Raether sehr klar und es war irgendwie besonders, dass man seiner Geschichte zuhören darf. Auch wenn er Autor ist, darf man das mal anmerken. 5 Sterne 🌟

Großartig geschrieben und erzählt.
Bin ich schon depressiv oder ist das noch das Leben? von Till Raether erzählt seine Geschichte über das Leben und die Depression. So manches Mal ist er sich nicht sicher, ob er depressiv ist oder diese negative Phase, in der er sich befindet, einfach zum Leben gehört. Und genau diese Frage stellt man sich als Leser ebenso, weshalb dieses Buch sehr sympathisch ist. Darüber hinaus gibt er auch einen guten Einblick in das Leben mit Depressionen und das es für außenstehende oftmals auch einfach schwierig ist, dahinter zu blicken und das selbst die kleinsten Dinge einfach pure Anstrengung sind. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es doch einen offenen und interessanten Einblick in das Leben mit düsterer Stimmung und Depressionen gibt. Ebenso zeigt er auf das Hilfe wichtig ist und wie man da beisteuern kann.

Erfahrungsbericht des Autors über sein Leben mit Depressionen
LESEEMPFEHLUNG ohne Sternebewertung* Das Buch richtet sich nicht (nur) an Depressive, sondern ist für alle Menschen zu empfehlen. Es zeigt wie schwammig die Grenze ist zwischen Tiefs des Lebens, andauernder Traurigkeit und klinischen Depressionen. Alle Menschen sollten mal ein Buch dieser Thematik gelesen haben, um etwas über den richtigen Umgang mit depressiven Menschen zu erfahren und diese mit (oft gut gemeinten, aber das Gegenteil bewirkenden) Floskeln zu verschonen. Als Beispiele sind Verweise oft das gute Wetter „Geh doch mal raus, es scheint die Sonne, Luft und Bewegung würden dir bestimmt gut tun“ oder eine Verallgemeinerung zu nennen „ jeder ist mal traurig, du musst dich halt einfach zusammenreißen“. Solche Aussagen verschlechtern oft das Wohlbefinden von depressiven Menschen, das sie implizieren, dass man der Depressivität einfach und ohne viel Aufwand Abhilfe verschaffen kann. Der Autor schildert seine eigene Erfahrungen und gibt tiefe Einblicke in sein Seelenleben und Umfeld, daher möchte ich mir da keine Sternebewertung* anmaßen. Es ist kein Ratgeber, sondern Erfahrungsbericht. Möchte aber eine große Leseempfehlung aussprechen, da es das Verständnis für und den Umgang mit depressiven Menschen verbessert.
Dieses Buch stand schon lange auf meiner Leseliste. Ich habe es lange vor mir hergeschoben es zu lesen, wahrscheinlich auch aus Angst, mich zu sehr mit meiner eigenen mentalen Gesundheit beschäftigen zu müssen. (Verdrängen ist halt oft einfacher) Ich bin froh, dass ich das Buch jetzt gelesen (auf Audible gehört) habe. Es ist jetzt nicht so, dass viele Gedanken und Anstöße in dem Buch neu für mich waren, aber das muss es ja auch nicht. Gerade diese gemeinsamen Erfahrungen und Momente wo man sagt “Moment das kenn ich von mir selbst” sind es ja, die einen zum Nachdenken anregen. Mich hat das Buch bewegt und mich darin bestärkt, meiner eigenen mentalen Gesundheit zukünftig noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Es war interessant mal jemanden zu lauschen der auch Depression hat/hatte. Die Einblicke in die Gefühlwelt, die Hilflosigkeit, die Schuldgefühle. Das klingt jetzt vielleicht Paradox aber mir hat es geholfen zu hören, dass es anderen mit diesem Krankheitsbild auch so geht.
Till Raether erzählt in diesem Buch von seinen Depressionen. Er erzählt davon, wie es ist als Angehöriger und auch als Betroffene Person ist, unter so einer starken Erkrankung zu leiden. Till Rather erzählt schonungslos ehrlich, was für eine furchtbare Krankheit die Depression ist und das, das ,,einfach mal zusammenreißen‘‘ und ,,lächle doch mal mehr‘‘ niemanden weiterhelfen wird. Ich habe mittlerweile viele Bücher über Depressionen gelesen und somit auch dieses Buch neuerdings mit in mein Regal aufgenommen. Ich leide ja selber unter Depressionen und gerade wenn ich solche Bücher lese, habe ich das Gefühl verstanden zu werden und nicht mit meinen Depressionen alleine zu sein. Ich bewundere Till Raether sehr dafür, dass er den Mut und die Stärke gefunden hat, so offen und ehrlich über seine Depressionen zu sprechen, vielen Dank dafür! Ich denke auch, dass es eine Menge Mut braucht, um so ein Buch zu schreiben. Denn Depressionen sind leider immer noch ein Tabuthema und viele Menschen trauen sich nicht darüber zu sprechen. Till Raether erzählt von Ängsten, die im Verborgenen bleiben wollen und voller Verzweiflung. Außerdem zeigt er uns auch, dass es hilfreich ist, seine Gedanken und Gefühle offen zu legen und darüber zu sprechen. Weil niemand sich dafür schämen muss, an Depressionen zu leiden. Ihr solltet euch beim Lesen des Buches bewusst machen, dass es sich hierbei nicht um einen klassischen Ratgeber handelt und auch kein Lebenshilfebuch ist, was dir sagt, wie du zu leben hast und was du ändern musst, um ,,glücklich‘‘ zu werden. Es ist eher wie eine Biographie des Autors und diese hat mich sehr berührt und das hat schon lange kein Buch mehr geschafft. Till Raether hat mich immer wieder mitgenommen und zeigt einem, dass das Leben trotz allem absolut lebenswert ist. Dieses Buch beschreibt so viele Situationen von Depressionen, die man so gut nachvollziehen kann. Jeder der unter Depressionen leidet, kann diese Dinge sehr gut nachvollziehen und sich auch mit der einen oder anderen Sache identifizieren. Auch wenn die Depression oft einen gleichen Ablauf hat, ist es dennoch wichtig zu wissen, dass jede Depression bei jedem anders ist, dass sollte euch bewusst sein! Till Raether hat einen tollen Schreibstil, der mir wirklich gut gefallen hat. Ich habe bisher noch gar kein Buch von ihm gelesen gehabt und bereits mit diesem Buch konnte er mich überzeugen. Er beschreibt offen und ehrlich von seinem Leben, was meiner Meinung nach eine Menge Mut und Stärke braucht. Außerdem hat er einen sehr angenehmen, lockeren und leichten Schreibstil, weshalb man gut durch das Buch kommt. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört. ,,Bin ich schon depressiv, oder ist es noch das Leben?‘‘ ist ein wichtiges Buch, was ich jedem empfehlen kann. Über die Depression gibt es bereits viele Bücher, jedoch finde ich, dass es nicht genug Bücher darüber geben kann. Man sollte diesem Thema viel mehr Raum geben, viel mehr Bücher schreiben und so lange darüber reden, bis dieses Thema nicht mehr tabuisiert wird. Falls ihr von der Krankheit betroffen seid, achtet bitte beim Lesen auf euch. Einige Beschreibungen könnten negative Erfahrungen und/oder Erinnerungen hervorrufen, passt auf euch auf!
Er schreibt mir aus der Seele. Fast schon erschreckend, wie stark ich mich in diesem Buch selbst entdeckt habe. Absolute Empfehlung
Ein kluges, ehrliches und wichtiges Buch über Depressionen. ❤️
Till Raether schafft es in diesem Buch auf tolle Weise, ein schweres und oft tabuisiertes Thema mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit, Tiefgang und einem Hauch von Humor greifbar zu machen. Sein persönlicher Erfahrungsbericht über Depressionen ist nicht nur unglaublich ehrlich und bewegend, sondern auch auf eine Weise geschrieben, die Verständnis schafft – für Betroffene ebenso wie für Angehörige und Außenstehende. Besonders stark fand ich, wie treffend Raether die oft schwer fassbaren Gefühle und Mechanismen einer Depression in Worte kleidet. Er beschreibt sehr authentisch, wie sich eine depressive Episode anfühlt, welche Hürden im Alltag entstehen und wie schwierig es sein kann, sich selbst und anderen einzugestehen, dass man Hilfe braucht. Gleichzeitig zeigt er aber auch Wege auf, wie man damit umgehen kann – ohne dabei einfache Lösungen oder flache Motivationssprüche zu liefern. Das Buch ist für mich eine absolute Empfehlung für alle, die selbst mit Depressionen kämpfen, aber auch für Menschen, die verstehen wollen, was in Betroffenen vorgeht. Es nimmt die Schwere des Themas ernst, vermittelt aber auch, dass es Hoffnung gibt. Und genau das macht es so wertvoll. ❤️

Reather gelingt es sehr gut zu vermitteln, wie sich seine Depressionen für ihn angefühlt haben. Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas von "high functioning" Depressiven gehört, aber egal. :D Besonders gut gefallen hat mir, wie selbstkritisch und reflektiert der Autor seine eigenen Verhaltensweisen hinterfragt. Nur das Ende kam mir dann etwas zu abrupt. Er geht in Therapie und endlich geht es ihm besser, ohne dass es aber näher darauf eingeht, was ihm denn konkret geholfen hat - gerade weil es ja nicht seine erste Therapie war. Aber für Betroffene und Angehörige von Betroffenen ein empfehlenswertes Hörbuch!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Till Raether, geboren 1969 in Koblenz, arbeitet als freier Autor in Hamburg, u.a. für das SZ-Magazin. Er wuchs in Berlin auf, besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Amerikanistik und Geschichte in Berlin und New Orleans und war stellvertretender Chefredakteur von Brigitte. Sein Sachbuch «Bin ich schon depressiv, oder ist das noch das Leben?» stand 2021 wochenlang auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Seine Romane «Treibland» und «Unter Wasser» wurden 2015 und 2019 für den Friedrich-Glauser-Preis nominiert, alle Bände um den hypersensiblen Hauptkommissar Danowski begeisterten Presse und Leser. Band 2 «Blutapfel» wurde vom ZDF mit Milan Peschel in der Hauptrolle verfilmt, weitere Danowski-Fernsehkrimis sind in Vorbereitung. Till Raether ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Beiträge
Danke an Till Raether für diese Autobiografie!
Mich hat das Buch, bzw. das Hörbuch, wirklich durch die Ehrlichkeit im besonderen überzeugt. Auch wenn es nicht so sein sollte, dass man Mut braucht um über einen Teil seiner Gesundheit, nämlich der psychischen, öffentlich zu sprechen, rechne ich das Herrn Raether hoch an. Es war insgesamt ein wirklich unfassbar ehrliches Buch, da eben nicht das ausgelassen wurde, was auf Kritik stößen könnte. Er gibt einfach einige seiner Gedanken und manche ausschlaggebende Punkte in seinem Leben an. Auch wenn er sich vor allem für ein paar seiner Gedanken schämt, da sie ihm falsch erscheinen, legt er eine Ehrlichkeit an den Tag und berichtet den Lesern darüber. Meinen Respekt hat er. Er schreibt etwa auch über die Frage des Titels. Die Frage, ob es das Leben ist oder nicht? Dieser Grat ist besonders schwer und im Falle einer leichten bis mittleren Depression nicht so einfach zu beantworten. Auch hierbei war seine Sichtweise im Bezug auf sein Leben sehr eindrücklich. Sprachlich war Raether sehr klar und es war irgendwie besonders, dass man seiner Geschichte zuhören darf. Auch wenn er Autor ist, darf man das mal anmerken. 5 Sterne 🌟

Großartig geschrieben und erzählt.
Bin ich schon depressiv oder ist das noch das Leben? von Till Raether erzählt seine Geschichte über das Leben und die Depression. So manches Mal ist er sich nicht sicher, ob er depressiv ist oder diese negative Phase, in der er sich befindet, einfach zum Leben gehört. Und genau diese Frage stellt man sich als Leser ebenso, weshalb dieses Buch sehr sympathisch ist. Darüber hinaus gibt er auch einen guten Einblick in das Leben mit Depressionen und das es für außenstehende oftmals auch einfach schwierig ist, dahinter zu blicken und das selbst die kleinsten Dinge einfach pure Anstrengung sind. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da es doch einen offenen und interessanten Einblick in das Leben mit düsterer Stimmung und Depressionen gibt. Ebenso zeigt er auf das Hilfe wichtig ist und wie man da beisteuern kann.

Erfahrungsbericht des Autors über sein Leben mit Depressionen
LESEEMPFEHLUNG ohne Sternebewertung* Das Buch richtet sich nicht (nur) an Depressive, sondern ist für alle Menschen zu empfehlen. Es zeigt wie schwammig die Grenze ist zwischen Tiefs des Lebens, andauernder Traurigkeit und klinischen Depressionen. Alle Menschen sollten mal ein Buch dieser Thematik gelesen haben, um etwas über den richtigen Umgang mit depressiven Menschen zu erfahren und diese mit (oft gut gemeinten, aber das Gegenteil bewirkenden) Floskeln zu verschonen. Als Beispiele sind Verweise oft das gute Wetter „Geh doch mal raus, es scheint die Sonne, Luft und Bewegung würden dir bestimmt gut tun“ oder eine Verallgemeinerung zu nennen „ jeder ist mal traurig, du musst dich halt einfach zusammenreißen“. Solche Aussagen verschlechtern oft das Wohlbefinden von depressiven Menschen, das sie implizieren, dass man der Depressivität einfach und ohne viel Aufwand Abhilfe verschaffen kann. Der Autor schildert seine eigene Erfahrungen und gibt tiefe Einblicke in sein Seelenleben und Umfeld, daher möchte ich mir da keine Sternebewertung* anmaßen. Es ist kein Ratgeber, sondern Erfahrungsbericht. Möchte aber eine große Leseempfehlung aussprechen, da es das Verständnis für und den Umgang mit depressiven Menschen verbessert.
Dieses Buch stand schon lange auf meiner Leseliste. Ich habe es lange vor mir hergeschoben es zu lesen, wahrscheinlich auch aus Angst, mich zu sehr mit meiner eigenen mentalen Gesundheit beschäftigen zu müssen. (Verdrängen ist halt oft einfacher) Ich bin froh, dass ich das Buch jetzt gelesen (auf Audible gehört) habe. Es ist jetzt nicht so, dass viele Gedanken und Anstöße in dem Buch neu für mich waren, aber das muss es ja auch nicht. Gerade diese gemeinsamen Erfahrungen und Momente wo man sagt “Moment das kenn ich von mir selbst” sind es ja, die einen zum Nachdenken anregen. Mich hat das Buch bewegt und mich darin bestärkt, meiner eigenen mentalen Gesundheit zukünftig noch mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Es war interessant mal jemanden zu lauschen der auch Depression hat/hatte. Die Einblicke in die Gefühlwelt, die Hilflosigkeit, die Schuldgefühle. Das klingt jetzt vielleicht Paradox aber mir hat es geholfen zu hören, dass es anderen mit diesem Krankheitsbild auch so geht.
Till Raether erzählt in diesem Buch von seinen Depressionen. Er erzählt davon, wie es ist als Angehöriger und auch als Betroffene Person ist, unter so einer starken Erkrankung zu leiden. Till Rather erzählt schonungslos ehrlich, was für eine furchtbare Krankheit die Depression ist und das, das ,,einfach mal zusammenreißen‘‘ und ,,lächle doch mal mehr‘‘ niemanden weiterhelfen wird. Ich habe mittlerweile viele Bücher über Depressionen gelesen und somit auch dieses Buch neuerdings mit in mein Regal aufgenommen. Ich leide ja selber unter Depressionen und gerade wenn ich solche Bücher lese, habe ich das Gefühl verstanden zu werden und nicht mit meinen Depressionen alleine zu sein. Ich bewundere Till Raether sehr dafür, dass er den Mut und die Stärke gefunden hat, so offen und ehrlich über seine Depressionen zu sprechen, vielen Dank dafür! Ich denke auch, dass es eine Menge Mut braucht, um so ein Buch zu schreiben. Denn Depressionen sind leider immer noch ein Tabuthema und viele Menschen trauen sich nicht darüber zu sprechen. Till Raether erzählt von Ängsten, die im Verborgenen bleiben wollen und voller Verzweiflung. Außerdem zeigt er uns auch, dass es hilfreich ist, seine Gedanken und Gefühle offen zu legen und darüber zu sprechen. Weil niemand sich dafür schämen muss, an Depressionen zu leiden. Ihr solltet euch beim Lesen des Buches bewusst machen, dass es sich hierbei nicht um einen klassischen Ratgeber handelt und auch kein Lebenshilfebuch ist, was dir sagt, wie du zu leben hast und was du ändern musst, um ,,glücklich‘‘ zu werden. Es ist eher wie eine Biographie des Autors und diese hat mich sehr berührt und das hat schon lange kein Buch mehr geschafft. Till Raether hat mich immer wieder mitgenommen und zeigt einem, dass das Leben trotz allem absolut lebenswert ist. Dieses Buch beschreibt so viele Situationen von Depressionen, die man so gut nachvollziehen kann. Jeder der unter Depressionen leidet, kann diese Dinge sehr gut nachvollziehen und sich auch mit der einen oder anderen Sache identifizieren. Auch wenn die Depression oft einen gleichen Ablauf hat, ist es dennoch wichtig zu wissen, dass jede Depression bei jedem anders ist, dass sollte euch bewusst sein! Till Raether hat einen tollen Schreibstil, der mir wirklich gut gefallen hat. Ich habe bisher noch gar kein Buch von ihm gelesen gehabt und bereits mit diesem Buch konnte er mich überzeugen. Er beschreibt offen und ehrlich von seinem Leben, was meiner Meinung nach eine Menge Mut und Stärke braucht. Außerdem hat er einen sehr angenehmen, lockeren und leichten Schreibstil, weshalb man gut durch das Buch kommt. Auch der Lesefluss wird hierbei in keiner Weise gestört. ,,Bin ich schon depressiv, oder ist es noch das Leben?‘‘ ist ein wichtiges Buch, was ich jedem empfehlen kann. Über die Depression gibt es bereits viele Bücher, jedoch finde ich, dass es nicht genug Bücher darüber geben kann. Man sollte diesem Thema viel mehr Raum geben, viel mehr Bücher schreiben und so lange darüber reden, bis dieses Thema nicht mehr tabuisiert wird. Falls ihr von der Krankheit betroffen seid, achtet bitte beim Lesen auf euch. Einige Beschreibungen könnten negative Erfahrungen und/oder Erinnerungen hervorrufen, passt auf euch auf!
Er schreibt mir aus der Seele. Fast schon erschreckend, wie stark ich mich in diesem Buch selbst entdeckt habe. Absolute Empfehlung
Ein kluges, ehrliches und wichtiges Buch über Depressionen. ❤️
Till Raether schafft es in diesem Buch auf tolle Weise, ein schweres und oft tabuisiertes Thema mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit, Tiefgang und einem Hauch von Humor greifbar zu machen. Sein persönlicher Erfahrungsbericht über Depressionen ist nicht nur unglaublich ehrlich und bewegend, sondern auch auf eine Weise geschrieben, die Verständnis schafft – für Betroffene ebenso wie für Angehörige und Außenstehende. Besonders stark fand ich, wie treffend Raether die oft schwer fassbaren Gefühle und Mechanismen einer Depression in Worte kleidet. Er beschreibt sehr authentisch, wie sich eine depressive Episode anfühlt, welche Hürden im Alltag entstehen und wie schwierig es sein kann, sich selbst und anderen einzugestehen, dass man Hilfe braucht. Gleichzeitig zeigt er aber auch Wege auf, wie man damit umgehen kann – ohne dabei einfache Lösungen oder flache Motivationssprüche zu liefern. Das Buch ist für mich eine absolute Empfehlung für alle, die selbst mit Depressionen kämpfen, aber auch für Menschen, die verstehen wollen, was in Betroffenen vorgeht. Es nimmt die Schwere des Themas ernst, vermittelt aber auch, dass es Hoffnung gibt. Und genau das macht es so wertvoll. ❤️

Reather gelingt es sehr gut zu vermitteln, wie sich seine Depressionen für ihn angefühlt haben. Ich habe ehrlich gesagt noch nie etwas von "high functioning" Depressiven gehört, aber egal. :D Besonders gut gefallen hat mir, wie selbstkritisch und reflektiert der Autor seine eigenen Verhaltensweisen hinterfragt. Nur das Ende kam mir dann etwas zu abrupt. Er geht in Therapie und endlich geht es ihm besser, ohne dass es aber näher darauf eingeht, was ihm denn konkret geholfen hat - gerade weil es ja nicht seine erste Therapie war. Aber für Betroffene und Angehörige von Betroffenen ein empfehlenswertes Hörbuch!