BILDRAUSCHEN

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Beschreibung

Verbrechen in Echtzeit. Eine Mörderjagd live im Netz - der vierte Roman der spektakulären Krimireihe von Bernhard Aichner.

Der Pressefotograf David Bronski nimmt eine berufliche Auszeit in den Tiroler Bergen. Aber das Unheil der anderen, von dem er seit über zwanzig Jahren lebt, verfolgt ihn. Auf einer Schneeschuhwanderung findet er eine Frauenleiche. Die Spuren am Tatort führen ihn zu einem abgelegenen Luxus-Chalet, in dem fünf Social-Media-Stars ihr Wochenende verbringen. Große Schneemengen fallen, Lawinen gehen ab, und das Chalet wird zum Escape-Room. Niemand kann entkommen, auch Bronski nicht.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
288
Preis
12.99 €

Autorenbeschreibung

Bernhard Aichner (1972) lebt als Schriftsteller und Fotograf in Innsbruck. Er schreibt Romane, Hörspiele und Theaterstücke. Für seine Arbeit wurde er mit mehreren Literaturpreisen und Stipendien ausgezeichnet, zuletzt mit dem Burgdorfer Krimipreis 2014, dem Crime Cologne Award 2015 und dem Friedrich Glauser Preis 2017.Die Thriller seiner "Totenfrau"-Trilogie standen monatelang an der Spitze der Bestsellerlisten. Die Romane wurden in 16 Länder verkauft, u.a. auch nach USA und England. Mehrere seiner Romane wurden verfilmt, u.a. seine Totenfrau-Trilogie für Netflix/ORF.

Beiträge

11
Alle
1

Band 4 der Bronski Reihe

Ähm, nein! Ich kaufe wirklich jedes Buch von Berhard Aichner, weil ich seinen einmaligen Schreibstil liebe. Aber dieser vierte Band aus der Bronski Reihe hätte meiner Meinung nach eine bessere Story sein können. Spart euch die Zeit und lasst die Finger von diesem Buch. Evtl. geb ich dem 6. Teil nochmal ne Chance, sofern es einen geben wird. Zum Inhalt: Der Pressefotograf David Bronski nimmt eine berufliche Auszeit in den Tiroler Bergen. Aber das Unheil der anderen, von dem er seit über zwanzig Jahren lebt, verfolgt ihn. Auf einer Schneeschuhwanderung findet er eine Frauenleiche. Die Spuren am Tatort führen ihn zu einem abgelegenen Luxus-Chalet, in dem fünf Social-Media-Stars ihr Wochenende verbringen. Große Schneemengen fallen, Lawinen gehen ab, und das Chalet wird zum Escape-Room. Niemand kann entkommen, auch Bronski nicht.

5

Kurz, knackig, auf den Punkt gebracht. Wie von Aichner nicht anders zu erwarten. Spannend vom Anfang bis zum Ende hat mich auch der 4. Teil der Bronski Reihe so überzeugt und begeistert, dass ich das Buch innerhalb eines Tages gelesen habe.

4

Toller Reihenabschluss!

2.5

Der bisher schwächste Band der Reihe.

Die Bronksi-Reihe gehört zu meinen liebsten im Krimi-Genre, da nicht nur der Schreibstil bisher durchweg großartig war, sondern auch die Fälle jedes Mal auf‘s Neue unglaublich spannend und vielschichtig waren. "Bildrauschen" ist für mich der erste Band dieser Reihe, der mit dieser Tradition bricht und der weit hinter seinen Vorgängern zurückbleibt. Die Handlung als solche - Morde, die sich in einer abgelegenen Hütte mitten im Nirgendwo ereignen, beinahe vollständig von der Außenwelt abgeschnitten - ist interessant, spannend und vielschichtig. Es gibt allerlei Anschuldigungen, falsche Verdächtigungen und verworrene Hinweise, die sich genauso schwer entwirren wie sich die Protagonisten lesen lassen. Dadurch wirkt jede*r verdächtig; nichts ist so, wie es scheint. Der Wunsch hinter die Fassade zu schauen und herauszufinden, was tatsächlich passiert ist und warum, hat mich beim Lesen angetrieben und war letztendlich auch der einzige Grund für mich weiterzulesen. Denn trotz der interessanten und gelungenen Handlung, war für mich alles andere drum herum enttäuschend. Obwohl das Setting als solches schon viel hergibt und allein dadurch schon für eine besondere Atmosphäre der Isolation und Beklemmung sorgt, kam diese durch den gehetzt wirkenden Schreibstil kaum zum Tragen. Aichner legt ohnehin einen sehr rasanten Erzählstil an den Tag, aber in "Bildrauschen" fühlte es sich ruhelos und getrieben an - ganz anders als sonst. Wie bei einem Sprint gab es keine Momente zum Innehalten oder Luft holen, um die Ereignisse und die Atmosphäre auf sich wirken zu lassen, stattdessen geschieht in schneller Abfolge eins nach dem anderen. Dadurch konnte ich weder richtig in der Handlung ankommen noch irgendeinen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Alles blieb sehr distanziert und nur schwer greifbar, während sich die Atmosphäre nicht wirklich entfalten konnte. Schwer greifbar blieb für mich dieses Mal auch Bronksi. Die persönliche Entwicklung der Figur lässt sich am besten als problematisch, selbstzerstörerisch, unreflektiert und toxisch beschreiben, was ihn für mich leider völlig unsympathisch gemacht hat. Dementsprechend fiel es mir zwischendurch wirklich schwer weiterzulesen. Allein auch schon deshalb, weil mit der psychischen Erkrankung, die hier ganz eindeutig mitschwingt, so lapidar umgegangen wird. Alles in allem kann man wohl sagen, dass ich "Bildrauschen" bestenfalls mit gemischten Gefühlen gegenüber stehe. Für mich persönlich steht die Bronksi-Reihe gerade an einem Scheideweg und ich hoffe sehr, dass sie noch die Kurve kriegt. An sich hätte dieser Band der Reihe Potential für sehr viel mehr gehabt.

Der bisher schwächste Band der Reihe.
3

Typischer Aichner-Schreibstil!👍 Plot jedoch weniger fesselnd als die Teile 1 bis 3. Bin leider etwas enttäuscht…😔

2

Gespalten in allen Teilen

Nach den vergangenen Ereignissen braucht Bronski dringend Zeit für sich. Diese sucht er in den Tiroler Bergen auf einer abgelegenen Berghütte. Doch die ruhigen Minuten währen nicht lang. Auf einem Spaziergang stolpert er regelrecht über eine Frauenleiche. Noch während er den Weg zurück zur Hütte antritt um die Polizei zu informieren, verschwindet die Leiche spurlos. Doch wie ist das möglich? Draußen braut sich ein schwerer Schneesturm zusammen. Hat Bronski sich alles nur eingebildet? Spielen ihm die Antidepressiva einen bösen Streich? Gut, dass er die Tote noch fotografieren konnte. Zuallererst möchte ich darauf hinweisen, dass man es mit der Hauptfigur dieses Mal mit einem schwer depressiven Menschen zu tun bekommt. Im Buch findet sich keinerlei Triggerwarnung, die aber definitiv angebracht wäre. Wie immer lässt sich Stil und Plot von Bernhard Aichner unglaublich gut weglesen. Kurze und knackige Kapitel lassen uns Leser*innen durch das Buch fliegen. Dabei wechseln sich Dialoge zwischen Bronski und jeweils einem weiteren Protagonisten und Bronskis hoch depressive Gedankengänge ab. Zum Aufatmen bleibt schlicht keine Zeit. Oder doch...denn viele leere Seiten treiben den Fortschritt ebenfalls voran. Mit nicht ganz 290 Seiten ist das Buch eh schon nicht umfangreich. Da stoßen die 17,00€ extra sauer auf. Bei aller Spannung ist auch das Setting keineswegs neu. Tonnenweise Schnee, eine abgelegene Berghütte und jede Menge Mord - man hat das Gefühl, als wollte man noch schnell auf den Trendzug aufspringen. Ich liebe die Bücher von Bernhard Aichner. Die Reihe rund um Bronski mutet mittlerweile aber leider an wie ein Lückenfüller.

5

Bronski und die Tote im Schnee

"Ich schiebe eine Linse zwischen mich und die Welt" (Zitat, S. 42) - und damit ist  Pressefotograf Bronski wieder da. Eigentlich steckt er mitten in einer Auszeit in den beschaulichen Bergen. Aber selbst da stößt er auf eine Leiche. Die ist kurz darauf allerdings verschwunden. Die Spur führt zu fünf Influencern in einer Nobel-Hütte. Die Tote war eine von ihnen… .  "Fünf Tatverdächtige und ich. Allein, bis die Polizei kommt. Bis es aufhört zu schneien. Und laut Wetterbericht soll es das noch mindestens weitere achtundvierzig Stunden tun." (Zitat, S. 128) Na, wie hört sich das an? Genau: Aichner goes Christie. Bronski wird zu Poirot. Detektion nach dem Ausschlussprinzip. Das Ganze aber im unverwechselbar-typischen Aichner-Sound. Klassiker trifft Moderne. Genie trifft Wahnsinn. Eine sehr spezielle Kombi. Aber was dabei rauskommt ist einfach nur gut. . Wer Aichner und seinen Schreibstil noch nicht kennt, muss ihn einfach kennenlernen. Ich habe im vergangenen Jahr meinen ersten Bronski-Krimi gelesen. Anfangs dachte ich "Was ist das denn?" - und war dann schnell restlos begeistert. Auch diesmal habe ich mich wieder in Aichners besonderem Klang und Stakkato-Stil verloren. Der Mann macht nicht viel und schon gar keine überflüssigen Worte. Er schreibt pur. Jedes zweite Kapitel besteht aus Dialog. Sonst nix. Keine erklärenden Zwischentöne. Keine großartige und beschreibende Ausschmückung. So kommt es, dass "Bildrauschen" nicht mal 300 Seiten umfasst. Und doch strotzt der Krimi nur so vor Bildhaftigkeit und Intensität. Das ist ganz große Aichner-Kunst. So etwas habe ich noch bei keinem anderen Autoren erlebt.  .  Fazit: Ein Krimi-Highlight! Ein Must-Read! In diesem Fall für mich als Christie-Fan ganz besonders.

Bronski und die Tote im Schnee
4

4. Bronski krimi

Nicht so gut wie der Vorgänger aber dennoch gut genug !

4

In einem Rutsch durchgelesen. Spricht für das Buch würde ich sagen.

4

Gelungener Bronski-Krimi

Wieder mal ein klassisches Buch von Aichner. Einfacher Schreibstil, die Kapitel sind kurz, keine langen Beschreibungen sondern auf den Punkt gebracht. Ausgang der Geschichte sehr überraschend. Also ein durchaus spannendes Buch, welches man in kurzer Zeit fertig gelesen hat. Einzig und allein die Beschreibung der Verfassung von Bronski zieht sich durch jedes Kapitel extrem durch - war mir fast schon zu viel von der depressiven Stimmung des Protagnositen.

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