Bevor du gehst
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.
Beiträge
Ein kurzes Gefühl von Glück „Meine Mutter hat mich immer gut versorgt (oder dafür gesorgt, dass mich jemand anderes versorgt). Nahe gefühlt habe ich mich ihr nie.“ (S. 53) Ihre Mutter Christine und Julia waren sich nie besonders nah, weil diese sich nicht gegen Julias despotischen Vater aufgelehnt hat. Seit seinem Tod vor einem Jahr hat sich das Verhältnis der beiden Frauen kaum geändert. Aber als der Anruft kommt, dass Christine mit Herzproblemen im Krankenhaus liegt, fährt Julia sofort zu ihr. Weil die Ärzte nach Christines Medikamenten und ihrer Patientenverfügung fragen, durchsucht Julia deren Unterlagen und findet eine Mappe mit allen Gutscheinen, die sie ihr seit ihrer Kindheit geschenkt hat. Dabei fällt ihr auf, dass Christine vor allem die eingelöst hat, wo Julia etwas allein erledigen musste (Gartenarbeit etc.), aber kaum einen, der eine gemeinsame Interaktion erforderte. Sie stellt sich die Frage, ob ihre Mutter sie überhaupt liebt. „So viele verpasste Gelegenheiten, Erlebnisse oder Momente, die unsere Beziehung hätten stärken können.“ (S. 54) Außerdem erfährt sie, dass es in Christines Vergangenheit ein Geheimnis gibt, von dem diese gerade erst erfahren hat – hat das ihre Mutter so aus dem Takt gebracht? Um das zu ergründen, fahren sie zusammen nach Amrum, denn Christine kann sich plötzlich an friesische Kinderlieder und Sagen erinnern. „Bevor du gehst“ ist eine sehr berührende Mutter-Tochter-Geschichte über zwei Frauen, die sich erst im Erwachsenenalter annähern. Julia hat nie verstanden, dass ihre Mutter bei ihrem Vater geblieben ist, der geizig war und sie schlecht behandelt hat. Auch von ihr hat sie sich nie wirklich geliebt gefühlt, obwohl Christine ihr alles Wichtige beigebracht hat. Trotzdem ist das Gefühl des Nach-Hause-Kommens groß, als sie in die Stadt und das Haus ihrer Kindheit kommt. Julia ist da viel rigoroser, hat sich früh vom Vater ihrer Tochter getrennt und überlegt gerade, ihren Mann zu verlassen, weil sie ihm seinen Seitensprung von vor einem Jahr nicht verzeihen kann. Zudem hat sie ein extrem herzliches Verhältnis zu ihrer Tochter, sie sind beste Freundinnen – so, wie sie es sich immer von ihrer Mutter gewünscht hat. Erst durch das Einlösen der Gutscheine und vor allem die gemeinsame Reise nach Amrum versteht Julia sie besser. Christine macht ihr bewusst, dass nur das Hier und Jetzt zählt und man im Moment leben muss, denn sie hatte auch schöne Zeiten mit ihrem Mann, und dass schon Zufriedenheit ein kleines Glück bedeuten kann. Ein sehr poetischer Roman voller großer und kleiner Geheimnisse.

Ein so wunderschönes Buch mit Tiefgang. Ich konnte es nicht aus den Händen legen und hätte noch gerne so viel länger drin gelesen. Eine absolute Leseempfehlung.
Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Irgendwie hatte ich was anderes erwartet. Der Inhalt des Klappentextes wurde nur gestreift und gar nicht so thematisiert, wie ich es mir erhofft hatte. Durch die Kürze des Buches (190 Seiten, kurze Kapitel, große Zeilenabstände) fehlte mir irgendwie Füllmaterial um in der Geschichte anzukommen. Die Story hätte großartig werden können, blieb aber einfach zu schwammig und oberflächlich. Hätte das Buch 150 Seiten mehr gehabt, hätte man besser mit den Charakteren mitfühlen können, mehr Hintergründe erfahren. So blieb alles sehr blass und angerissen. Man sah Anne Barns tollen Schreibstil durchblitzen, aber er erreichte mich dieses Mal nicht.
Sehr berührend und super angenehmer Schreibstil!
Irgendwie weiß ich nicht richtig wie ich das Buch bewerten soll, das was der Klappentext verspricht wird nur zum Teil erfüllt und nimmt nicht den größten Teil der Geschichte ein. Insgesamt ist es eine wirklich schöne Geschichte über die Suche nach seinen Wurzeln und dem Bewusstwerden wie wichtig es ist die Zeit mit seinen Liebsten zu nutzen die man hat. Ich habe das Buch gerne gelesen, mochte die Prota, das Setting… aber es wurden manche Themen angeschnitten wie z.b. die Eheprobleme der Prota, was aber nicht richtig aufgeklärt wurde, man weiß zwar wie es weitergehen wird, aber wenn das schon thematisiert wird, hätte ich auch gerne eine richtige Aufklärung oder Aufarbeitung dazu. Aufgrund der Länge des Buches wird alles, die eigentliche Handlung betreffend, ziemlich schnell aufgeklärt, ich glaube diesem Buch hätte es insgesamt gut getan, wenn man der versprochenen Handlung vom Klappentext mit der entstandenen Wendung und der Nebenhandlung mehr Raum bzw. mehr Seiten gegeben hätte.
Eine schnörkellos erzählte berührende Geschichte. Julia, mit einem Problem in ihrer Ehe wird vom Zusammenbruch ihrer Mutter überrascht. In Laufe der Geschichte erfahren wir viel über die Familiengeschichte (die uns bis auf Amrum führt) und über die Verhältnisse zueinander. Manches wurde ziemlich rasch abgearbeitet, manches ging zu einfach und zu schnell. Doch die Geschichte nimmt den Leser so mit, dass man gern darüber, wie auch über kleinere Ungereimtheiten, hinwegsieht.
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Autorenbeschreibung
Anne Barns ist ein Pseudonym der Autorin Andrea Russo. Sie hat vor einigen Jahren ihren Beruf als Lehrerin aufgegeben, um sich ganz auf ihre Bücher konzentrieren zu können. Sie liebt Lesen, Kuchen und das Meer. Zum Schreiben zieht sie sich am liebsten auf eine Insel zurück, wenn möglich in die Nähe einer guten Bäckerei.
Beiträge
Ein kurzes Gefühl von Glück „Meine Mutter hat mich immer gut versorgt (oder dafür gesorgt, dass mich jemand anderes versorgt). Nahe gefühlt habe ich mich ihr nie.“ (S. 53) Ihre Mutter Christine und Julia waren sich nie besonders nah, weil diese sich nicht gegen Julias despotischen Vater aufgelehnt hat. Seit seinem Tod vor einem Jahr hat sich das Verhältnis der beiden Frauen kaum geändert. Aber als der Anruft kommt, dass Christine mit Herzproblemen im Krankenhaus liegt, fährt Julia sofort zu ihr. Weil die Ärzte nach Christines Medikamenten und ihrer Patientenverfügung fragen, durchsucht Julia deren Unterlagen und findet eine Mappe mit allen Gutscheinen, die sie ihr seit ihrer Kindheit geschenkt hat. Dabei fällt ihr auf, dass Christine vor allem die eingelöst hat, wo Julia etwas allein erledigen musste (Gartenarbeit etc.), aber kaum einen, der eine gemeinsame Interaktion erforderte. Sie stellt sich die Frage, ob ihre Mutter sie überhaupt liebt. „So viele verpasste Gelegenheiten, Erlebnisse oder Momente, die unsere Beziehung hätten stärken können.“ (S. 54) Außerdem erfährt sie, dass es in Christines Vergangenheit ein Geheimnis gibt, von dem diese gerade erst erfahren hat – hat das ihre Mutter so aus dem Takt gebracht? Um das zu ergründen, fahren sie zusammen nach Amrum, denn Christine kann sich plötzlich an friesische Kinderlieder und Sagen erinnern. „Bevor du gehst“ ist eine sehr berührende Mutter-Tochter-Geschichte über zwei Frauen, die sich erst im Erwachsenenalter annähern. Julia hat nie verstanden, dass ihre Mutter bei ihrem Vater geblieben ist, der geizig war und sie schlecht behandelt hat. Auch von ihr hat sie sich nie wirklich geliebt gefühlt, obwohl Christine ihr alles Wichtige beigebracht hat. Trotzdem ist das Gefühl des Nach-Hause-Kommens groß, als sie in die Stadt und das Haus ihrer Kindheit kommt. Julia ist da viel rigoroser, hat sich früh vom Vater ihrer Tochter getrennt und überlegt gerade, ihren Mann zu verlassen, weil sie ihm seinen Seitensprung von vor einem Jahr nicht verzeihen kann. Zudem hat sie ein extrem herzliches Verhältnis zu ihrer Tochter, sie sind beste Freundinnen – so, wie sie es sich immer von ihrer Mutter gewünscht hat. Erst durch das Einlösen der Gutscheine und vor allem die gemeinsame Reise nach Amrum versteht Julia sie besser. Christine macht ihr bewusst, dass nur das Hier und Jetzt zählt und man im Moment leben muss, denn sie hatte auch schöne Zeiten mit ihrem Mann, und dass schon Zufriedenheit ein kleines Glück bedeuten kann. Ein sehr poetischer Roman voller großer und kleiner Geheimnisse.

Ein so wunderschönes Buch mit Tiefgang. Ich konnte es nicht aus den Händen legen und hätte noch gerne so viel länger drin gelesen. Eine absolute Leseempfehlung.
Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Irgendwie hatte ich was anderes erwartet. Der Inhalt des Klappentextes wurde nur gestreift und gar nicht so thematisiert, wie ich es mir erhofft hatte. Durch die Kürze des Buches (190 Seiten, kurze Kapitel, große Zeilenabstände) fehlte mir irgendwie Füllmaterial um in der Geschichte anzukommen. Die Story hätte großartig werden können, blieb aber einfach zu schwammig und oberflächlich. Hätte das Buch 150 Seiten mehr gehabt, hätte man besser mit den Charakteren mitfühlen können, mehr Hintergründe erfahren. So blieb alles sehr blass und angerissen. Man sah Anne Barns tollen Schreibstil durchblitzen, aber er erreichte mich dieses Mal nicht.
Sehr berührend und super angenehmer Schreibstil!
Irgendwie weiß ich nicht richtig wie ich das Buch bewerten soll, das was der Klappentext verspricht wird nur zum Teil erfüllt und nimmt nicht den größten Teil der Geschichte ein. Insgesamt ist es eine wirklich schöne Geschichte über die Suche nach seinen Wurzeln und dem Bewusstwerden wie wichtig es ist die Zeit mit seinen Liebsten zu nutzen die man hat. Ich habe das Buch gerne gelesen, mochte die Prota, das Setting… aber es wurden manche Themen angeschnitten wie z.b. die Eheprobleme der Prota, was aber nicht richtig aufgeklärt wurde, man weiß zwar wie es weitergehen wird, aber wenn das schon thematisiert wird, hätte ich auch gerne eine richtige Aufklärung oder Aufarbeitung dazu. Aufgrund der Länge des Buches wird alles, die eigentliche Handlung betreffend, ziemlich schnell aufgeklärt, ich glaube diesem Buch hätte es insgesamt gut getan, wenn man der versprochenen Handlung vom Klappentext mit der entstandenen Wendung und der Nebenhandlung mehr Raum bzw. mehr Seiten gegeben hätte.