Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. Live

Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke. Live

Audio-Disc
4.011
NymphenburgWann Wird Es Endlich Wieder So Wie Es Nie War?Alle Toten Fliegen Hoch Teil 3Philosophie

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Beschreibung

Anrührend, tieftraurig und zum Brüllen komisch

Zu seiner eigenen Überraschung wird Joachim Meyerhoff an der Schauspielschule in München angenommen und zieht in die großbürgerliche Villa seiner Großeltern ein. Tagsüber wird er an der Schauspielschule in seine Einzelteile zerlegt, abends ertränkt er seine Verwirrung auf opulenten Möbeln in diversen Alkoholika. Aus dem Kontrast zwischen großelterlichem Irrsinn und ausbildungsbedingtem Ich-Zerfall entstehen Situationen, die den Erzähler oft überfordern und seinen Zuhörern Lach- und Rührungstränen in die Augen treiben.

Leidenschaftlich live gelesen vom Autor

(2 mp3-CDs, Laufzeit: 12h)

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
N/A
Format
Audio-Disc
Seitenzahl
N/A
Preis
12.18 €

Autorenbeschreibung

Joachim Meyerhoff, geboren 1967, ist seit 2005 Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters und wurde 2007 zum Schauspieler des Jahres gewählt. Für seinen Debütroman Alle Toten fliegen hoch wurde er mit dem Franz-Tumler-Literaturpreis 2011 und dem Förderpreis zum Bremer Literaturpreis ausgezeichnet.

Beiträge

9
Alle
4

Der dritte Teil der Bestsellerserie »Alle Toten fliegen hoch«: Von einem, der auszog, Schauspieler zu werden – und bei den Großeltern einzieht

Joachim Meyerhoff stellt in seinem Roman die skurrile Beziehung zwischen ihm und seinen Großeltern als auch sein Bemühen in der Schauspieler Ausbildung literarisch und unbeschwert dar – mit blumigen Worten, großer Detailverliebtheit und bemerkenswerter Authentizität. Dabei bleibt sein hervorragender Witz stets präsent, ohne der Tiefe des Erzählten Abbruch zu tun. Alle Charaktere sind emotional vielschichtig und wunderbar gezeichnet. Besonders die Großeltern bestechen durch farbenfrohes, entzückendes und bisweilen seltsam-exzentrisches Verhalten, das beim Lesen gleichermaßen berührt wie amüsiert. Der Protagonist – ein ehrlicher, selbstreflektierter, untalentierter, sympathischer Tölpel – trägt die Geschichte mit charmantem Ungeschick und großer Menschlichkeit. Ein herzerwärmender, komischer und kluger Roman über das Erwachsenwerden, familiäre Nähe und den Zauber des Alltags.

4.5

großartiges buch, an vielen stellen schmunzeln und in mich hinein lachen müssen!

5

Es ist einfach unglaublich, wie der Autor aus alltäglichem etwas besonderes macht. Diesen Teil fand ich besonders schön, weil er so liebevoll über deine Großeltern berichtet hat. Die Schauspielschule hätte ich dabei gar nicht gebraucht.

4

Die Großeltern sind herrlich lustig! Aber ich finde, Meyerhoffs „Lücke“ hat schon seine Längen 🫣 Manches aus der Schauspielschule fand ich weniger interessant. Es ist theoretisch Teil 3 einer 6-teiligen Biografie, kann man aber komplett unabhängig voneinander lesen. Ich hab Teil 2 einfach ausgelassen, weil darin sein mittlerer Bruder stirbt und mir das immer zu traurig ist.

5

Rezension in einem Satz: In Teil 3 seiner autofiktionalen Reihe begleiten wir Meyerhoff bei seiner fast unfreiwilligen Ausbildung an einer Schauspielschule in München und seinem Einzug und Leben im schicken Haus seiner Großeltern in einem Nobelviertel und erfahren erneut Geschichten aus seiner Jugend und von seiner Familie, die oft bittersüß und meist doch auch absolut komisch sind. Empfehlung? Ja! Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand diese Reihe nicht gefällt. 👍

4

[really liked it] Ja! Hab mich sehr amüsiert. Übertrieben aber herrlich!

1.5

Meyerhoff und seine Bücher wurden recht groß angepriesen. Alle Welt (so fühlt es sich an) spricht über seine Bücher, alle Welt hat mindestens eins gelesen und sie alle sind begeistert. Alle, bis auf mir (wie gesagt, es fühlt sich so an)

Ich weiss garnicht so recht, was ich zu dem Inhalt sagen kann, denn in meinen Augen hat es kaum welchen. Der Erzählstil ist toll, mit viel Humor. Die Characktere sind große klasse! Philosophie und Wissen ist auch dabei. Eigentlich ein gutes Päckchen, für mich jedoch inhaltslos: was ist denn nun die Geschichte? Was möchte Meyerhoff sagen? Ich habe ihn und seine Großeltern kennen lernen dürfen. Ich verstehe, warum er den Drang hatte über sie zu schreiben. Das sind Persönlichkeiten, über die man viel erzählen und schmunzeln und staunen kann. Ja das habe ich alles verstanden und doch fehlt einfach die Geschichte. Deshalb bin ich aus dem Hype raus. Ich fühle es nicht. Ich habe eher eingestehen müssen, dass ich meine wertvolle Lebens-Lesezeit verschwendet habe. Leider ein totaler Reinfall dieses Buch!

2

"Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke" ist mein erstes Buch vom hochgelobten Autor Joachim Meyerhoff. Um dieses Buch bin ich lange herumgeschlichen, schließlich sind die Amazon-Bewertungen fast durchweg sehr gut. Doch trotz all dieser guten Meinungen und Rezensionen hat mich die Geschichte rund um den jungen Joachim nicht wirklich überzeugen können. Die einzelnen Facetten, die dieses Buch zu bieten hat, fand ich recht überzeugend, schließlich ist es eine Biographie, die mich interessiert hat. Der Tod des Bruders, die Frage, ob Medizinstudium oder Schauspielschule, der Einzug bei den Großeltern mit ihrem absonderlichen Verhalten und merkwürdigen Tagesplänen, die Überforderung hinsichtlich seiner Berufswahl. Das alles hörte sich großartig an, nach viel Potenzial, einigem an Lebenserfahrung und Zweifel, aber trotzdem habe ich mich fast durchgängig gelangweilt. Die Geschichte konnte mich nicht wirklich berühren oder ansprechen. Schuld daran sind nicht die Personen, die im Leben von Joachim eine Rolle spielen (seine Großeltern haben doch eine gewisse Würze in die Geschichte gebracht), auch nicht unbedingt der Schreibstil. Es passierte mir in dem Buch einfach viel zu wenig. Es hatte für mich leider kaum Unterhaltungswert. Die ständigen Wiederholungen des Tagesablaufs der Großeltern, das ständige Hadern mit sich selbst, die ständige Frage, warum die Schauspielschule ihn bei seinen miserablen Leistungen nicht einfach rauswirft bzw. warum er nicht selbst geht, wenn er sich mit der Schauspielerei nicht besonders wohl fühlt. Das alles war für mich eine ständige Wiederholung der gleichen Problematik, ohne, dass daraus ernsthafte Konsequenzen oder Veränderungen gezogen wurden. Ebenso die Komik – von der in vielen anderen Rezensionen gesprochen wird – konnte mich nicht wirklich packen. Manchmal wirkte sie mir sogar zu aufgesetzt (gerade im Bezug auf den Tod des Großvaters). Das positive an der Geschichte war die Moral, die trotz der biografischen Darstellung doch recht deutlich hervortrat. Mit dem Verlust eines geliebten Menschen geht jeder anders um. Jeder hat seine eigene Art und Weise den Tod zu verarbeiten und einen Weg zu finden, damit zu leben. Jedoch ist es meist keine gute Entscheidung, Gefühle wie Trauer und Kummer zur Seite zu schieben, sie zu verdrängen, statt sie zu verarbeiten. In Joachims Fall hat ihn das gebremst, in seiner beruflichen und persönlichen Entwicklung, aber auch in seinem Selbst(wert)gefühl. Fazit Selten ist es mir so schwer gefallen, ein Buch wie dieses zu bewerten. Der Kontrast zwischen einem anfangs sehr einnehmenden Schreibstil, dem Potenzial an biografischen Umständen und der meiner Einschätzung nach schwächelnden Ausführung lässt mich doch sehr hilflos und gelangweilt zurück. Das Buch hat sicher eine Chance verdient – für mich war es leider nichts.

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