Das Spiel der Götter (1)

Das Spiel der Götter (1)

Sonstiges Buchprodukt
3.514
KlassikerIntrigenEposSoldaten

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Beschreibung

Das malazanische Imperium ist ein Moloch, der sich mit Hilfe seiner Magier und Soldaten unerbittlich ausbreitet. Jetzt soll die letzte freie Stadt fallen. Doch eine ominöse Macht verweigert den Truppen der Kaiserin den letzten Sieg: Über Darujhistan schwebt aus heiterem Himmel eine riesige Festung und versetzt alle Welt in helle Aufregung.
Haupt-Genre
Fantasy
Sub-Genre
N/A
Format
Sonstiges Buchprodukt
Seitenzahl
800
Preis
13.40 €

Beiträge

12
Alle
4

Monumental ... so könnte man das, was wir uns zu Gemüte geführt haben, wohl am ehesten bezeichnen. Verworren, teils verwirrend, gelegentlich skurril und vor allem vor Magie strotzend. Ich bin ganz ehrlich: Ich weiß am Ende dieses Buches nicht so recht, was ich da gerade alles gelesen habe. Worldbuilding und Magiekonzept, aber auch die Konstellation der Fraktionen haben mich ein Stück weit überfahren und lassen mich ein wenig ratlos zurück. Was nicht bedeutet, dass mir das Buch nicht gefallen hätte. Im Gegenteil: Ich mag den Stil des Autors, habe gebannt verfolgt, welche Höhen und Tiefen der Phantastik die Geschichte durchläuft und konnte den meisten Charakteren etwas abgewinnen. Wer tiefe Fantasy lesen mag, wer vor der Masse an Büchern nicht zurückschreckt und einen längeren Atem mitbringt, wird hier richtig aufgehoben sein. Ich werde mit Sicherheit weiterlesen und bin gespannt, was mich im Spiel der Götter noch alles erwartet, aber jetzt, jetzt brauche ich erstmal eine Pause.

5

Ein grandioser Auftakt zu einer atemberaubenden Fantasyreihe!

"Wir sind wiedererlebte Geschichte, und das ist alles, das ist, für immer und ewig, alles." Und so beginnt sie - meine Reise in Steven Eriksons Fantasyepos "Das Spiel der Götter", der mich gleich mit dem ersten Band "Die Gärten des Mondes" mitten ins Geschehen katapultiert. Genebackis - das Land in dem ich die Augen aufschlage, inmitten von Krieg, Zerstörung, dem Geruch nach Blut und Verrat, dem Schreien Verwundeter und dem Stöhnen Sterbender. Nach einer kurzen Phase von Orientierungslosigkeit, erkenne ich die Stadt Fahl, die soeben vom malazinischen Imperium überrannt wurde. Selbst die über mir schwebende Festung Mondbrut - ein Berg aus schwarzem Basalt, die Heimat von Anomander Rake, dem Sohn der Dunkelheit und des Chaos - konnte an der Niederlage Fahls nichts ändern. An mir vorbei ziehen Menschen mit ihrem Hab und Gut auf dem Weg nach Darujistan - der letzten freien Stadt -, in der Hoffnung in dieser Stadt Sicherheit zu finden. Doch wie lange werden sie dort sicher sein, ehe der Tod sie findet? Denn das Imperium streckt schon seine Krallen nach Darujistan aus. Skrupellos ist die Imperatrix, selbst vor Verrat an den eigenen Leuten schreckt sie nicht zurück, verbunden mit alten Mächten zieht sie an den Strippen der Macht. Doch nicht nur sie allein! Viele Mächte, uralte wie neue, sind in dieses Spiel involviert. Und so mache ich selbst mich auch auf den Weg nach Darujistan, in der Hoffnung, dass die Karten für mich gut gemischt und nicht gezinkt wurden und auf der Suche nach Verbündeten, von denen ich nie weiß, ob sie mir morgen nicht einen Dolch in den Rücken stoßen... Wow! Was für eine geniale und komplexe Geschichte sich mir in diesem Auftaktband offenbart! Auch wenn mir anfangs unheimlich der Kopf schwirrte von all den Dingen, die gleich zu Beginn auf mich einprasselten, habe ich mich von Anfang an sehr gut mit dieser Geschichte gefühlt. Es war einfach nur aufregend! Letztlich fanden aber nach und nach alle Fäden der Story zueinander und sponnen so eine runde und stimmige Geschichte. Die Karten und das Glossar halfen mir anfangs auch sehr dabei nicht die Orientierung zu verlieren und so kam ich dann auch hervorragend zurecht. Definitiv ein Muss für Fans epochaler Fantasy!

Ein grandioser Auftakt zu einer atemberaubenden Fantasyreihe!
5

Erikson hat hier eine High Fantasy Geschichte erschaffen auf einem bisher nie dagewesenen Level der Komplexität. Man versteht nahezu gar nichts und wird in eine Geschichte geworfen die gefühlt schon seit Jahren läuft. Da verwundert es nicht dass es schon zu Beginn zahllose Fäden gibt. Ich denke dass dürfte auch ein Grund für die relativ schlechte Bewertung von nicht mal 4 Sternen hier auf GR sein, das mag sicher nicht jeder. Auch mir erging es so dass ich schon meine Zweifel hatte ob es mir gefällt und ob ich weiter lesen werde. Aber nach über 500 Seiten fing es langsam an mich in seinen Sog zu ziehen. Die Protas sind wunderbar vielschichtig und man muss schon genau aufpassen und sein Hirn teilweise ordentlich anstrengen (oder Notizen machen) um nicht durcheinander zu kommen. Es gibt schon im ersten Band verschiedene Völker und es sollen noch mehr werden. Ich bin nach Band 1 absolut beeindruckt und kann diesen Auftakt mit nichts anderem aus der Fantasy vergleichen.

4

Auf der Suche nach einem neuen Fantasy-Epos musste ich erst mit Shadowmarch Schiffbruch erleiden ehe ich bei dieser Reihe gelandet bin. Und ich bin gleich wieder abgehoben…vor Freude! Was für eine Vielfalt an Menschen, Wesen, Arten und Völker, in einer Welt so gross, dass die Sieben Königslande und dessen Bewohner von Game of Thrones schon jetzt wie ein Dorf dagegen wirken. Diese Vielfalt verwirrt zwar anfänglich und die Handlung ist auch nicht ganz unkompliziert, aber man findet sich je länger je besser zurecht, in dieser Welt von Kriegern, Magier, Göttern und Rassen, die mehrere Tausend Jahre alt sind . Ich war begeistert ob der spannenden Handlung mit ihren vielen Wendungen und Schauplatzwechseln, und mir war nach Beendigung dieses Buches sehr wohl bewusst, nicht ansatzweise das Universum dieses Epos kennengelernt zu haben, in dem sich diese Geschichte zukünftig noch abspielen wird. Keine Frage, dass ich bald wieder in dieser auf 19 Bände ausgelegten Geschichte eintauchen werde.

3

Okay, teilweise auch echt spannend aber auch unglaublich verwirrend. Glaub ich les mir danach nochmal ne Zusammenfassung durch um es zu verstehen. Aber dennoch hat es mich genug gehooked das ich Band 2 lesen werde.

5

Ich lösche meine alte Rezension mal :D Nachdem ich das Buch das erste Mal gelesen habe, war ich wirklich seeehr verwirrt und frustriert. Okay, mittlerweile habe ich mehr Bände gelesen und habe jetzt natürlich Erklärungen für einige Dinge, die mich damals extrem verwirrt haben. Aber nachdem ich selbst einige Bücher veröffentlicht habe, und mich natürlich auch als Person weiterentwickelt habe, muss ich einfach hervorheben, wie extrem detailliert das Worldbuilding ist, ich muss anerkennen, wie viel Arbeit in diesem ersten Band steckt. Von allen Fantasy-Welten, die in den letzten Jahren entstanden sind, ist das hier die Beeindruckendste - meiner Meinung nach. Nach dem ersten Read waren es so 3-4 Sterne, weil ich wirklich neugierig war. Mittlerweile würde ich 5 Sterne vergeben und eine absolute Leseempfehlung - wenn man sich darauf einlassen kann, die Leerstellen im Buch zu akzeptieren.

2

"Dies sind Geschichten, die von uns allen handeln, immer und immer wieder. Wir sind wiedererlebte Geschichte, und das ist alles, das ist, für immer und ewig, alles." - Seite 9Beim Einstieg in das Buch ist mir sofort positiv ins Auge gefallen, dass es eine Übersichtskarte gibt. Karten in (Fantasy-)Büchern finde ich immer sehr gut und vor allem auch hilfreich, da ich mir ansonsten manche Dinge nicht so gut vorstellen kann. Ebenfalls fiel mir der Schreibstil positiv auf. Der Autor nutzt häufig eine bildgewaltige Sprache, die es mir ermöglicht hat, das Beschriebene vor meinem inneren Auge sehen zu können. Auch das hilft vor allem bei Fantasy-Roman."Sie antwortete nicht sofort, lehnte sich lediglich ein wenig im Sattel zurück und starrte hinaus aufs Meer. 'Jemand ist hier gewesen. Ein überaus mächtiger Zauberer', sagte sie. 'Es ist etwas geschehen, und wir sollen nicht herausfinden, was es war.'" - Seite 41Doch schon kurz darauf war ich eher enttäuscht von dem Buch. Mir fehlte eine etwas ausführlichere Übersicht der vorhergegangenen Geschehnisse, die zu der eigentlichen Romanhandlung führten. So waren es einfach zu viele unbekannte Personen und Orte, die für mich in keinem Zusammenhang standen. Mir war beim Lesen so, als würde der Autor mich im Dunkeln tappen lassen. Ich hatte lange Zeit keine Ahnung, worum es in dem Buch nun genau geht, wer auf wessen Seite steht und wie es zu den einzelnen Ereignissen kommen konnte. Aus dem Grund habe ich in den ersten zwei Dritteln des Buches kein bisschen mit den Figuren mitgefiebert. Mir war es egal, ob ihnen etwas zustoßen sollte oder nicht. Erst gegen Ende der Handlung hatte ich einen Überblick über die einzelnen Stränge und hatte dann auch Spaß am Lesen.Für mich war "Das Spiel der Götter - Die Gärten des Mondes" kein gelungener Auftakt einer vielversprechenden Reihe. Ob ich weiterlesen würde? Definitiv ja. Gegen Ende war ich nicht mehr durchgehend verwirrt, hatte Spaß am Lesen und ich bin neugierig geworden, auf das, was noch kommen wird.

3.5

Zu Begin werden viele Erzählstränge begonnen und nur sehr wenig erklärt. Es dauert daher seine Zeit bis man anfängt das Geschehen und die Zusammenhänge zu verstehen. Aber da ich dies vorher wusste konnte ich mich gut darauf einlassen. Ich werde die Reihe definitiv weiter verfolgen.

Das ist mir grad zu komplex. Seite 112 und ich komme nicht rein.

3

Wenn man sich einmal in den Schreibstil reingelesen hat, der anspruchsvoll aber grossartig ist und man die ersten 200 Seiten durchgestanden hat, in denen einem Dutzende Namen und fremde Begriffe um die Ohren geworfen werden, liebt man es.

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