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KurzgeschichtenPolizistKriminalgeschichtePolizei

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Beschreibung

Zwei Fälle, zwei Ermittler, ein Schauplatz: Japan, Polizeipräsidium Präfektur D.
Fall 1: Inspektor Futawatari wird mit der personellen Umstrukturierung der Präfektur beauftragt, doch Kriminalpolizei-Legende Michio Osakabe weigert sich überraschend, in Ruhestand zu gehen. Osakabe wird zu einem Sandkorn im Getriebe der Polizeibürokratie – bis Futawatari darauf stößt, dass Osakabe nicht aufgehört hat, in einem grausamen Fall zu ermitteln, der nie gelöst wurde …
Fall 2: Abteilungsleiterin Tomoko Nanao wird benachrichtigt, als eine junge Polizistin plötzlich nicht mehr zur Arbeit erscheint. Nanao ist für alle weiblichen Polizeikräfte der Präfektur verantwortlich und hat einen dunklen Verdacht. Als Nanao im Polizistinnen-Wohnheim erfährt, dass die vermisste Frau von einem mysteriösen jungen Mann umworben wurde, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Klassisch
Format
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Seitenzahl
N/A
Preis
13.40 €

Autorenbeschreibung

Jodie Leslie Ahlborn wurde in Hamburg zur Schauspielerin ausgebildet. Schon kurz nach dem Studium spielte sie im ARD Fernsehfilm Die Auflehnung. Seitdem ist sie in weiteren Fernsehfilmen und Serien, aber auch an verschiedenen Theatern zu sehen.

Beiträge

6
Alle
3

Ich kann nicht ganz verstehen warum auf Yokoyamas Büchern Thriller steht. Weder sein über 700 Seiten Klopper "64", noch diese 2 Kurzgeschichten waren ansatzweise spannend. Selbst Krimi oder Spannungsroman ist schon zuviel gesagt. Die Fälle ansich spielen in den Geschichten kaum eine Rolle. Es geht sehr viel um Bürokratie, Pressearbeit und Verwaltungskram innerhalb des japanischen Polizeiapparats. Das ist auch ganz interessant zu lesen und Yokoyama kann auch schreiben, es hat eben nur nichts mit einem Thriller zu tun. Die 2. Kurzgeschichte fand ich ganz gut, weil es da um Frauen im Polizeidienst ging und das war schon sehr interessant. Wie sehr Frauen jeden Tag kämpfen müssen, um in dieser Männerwelt ernst genommen zu werden bzw. um überhaupt darin bestehen zu können, war schon sehr gut dargestellt.

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2 außergewöhnliche Erzählungen

„2“ versammelt zwei Kurzgeschichten des japanischen Autors Hideo Yokoyama. Die erste Geschichte, „Zeit der Schatten“, folgt Shinji Futawatari, einem Inspektor in der Verwaltungsabteilung, der das Geheimnis eines hochrangigen Kriminaldirektors zu lüften versucht, der sich weigert, seinen Posten zu räumen. In der zweiten Geschichte, „Schwarze Linien“, entdeckt Tomoko Nanao, eine Gruppenleiterin, dass eine ihrer zuverlässigen Polizistinnen unentschuldigt fehlt, was eine Vermisstensuche auslöst. Während Futawatari die erste Geschichte erzählt, gibt Nanao der zweiten ihre Stimme. Beide Erzählungen enthüllen die korrupten bürokratischen Strukturen der Polizei und die herablassende Behandlung der weiblichen Kolleginnen durch männliche Kollegen. Die Bedrohung geht in beiden Geschichten vom System selbst aus. Yokoyamas ruhiger, trockener Erzählton verleiht den Geschichten eine ernste und realistische Atmosphäre. Obwohl ich unsicher bin, ob „Thriller“ der passende Begriff ist, da die Handlung eher unblutig und gesetzt ist, würde ich die beiden Werke als Kriminalgeschichten einordnen.

4

Lest ihr eigentlich auch Kurzgeschichten? Ich eigentlich nicht eher selten, denn ich finde es immer schade, dass man da nicht so richtig eintauchen kann und die Geschichten durch ihre Kürze bedingt meist oberflächlich bleiben. Aber es gibt durchaus gute - Haruki Murakami zum Beispiel schreibt wundervolle Kurzgeschichten. Aber auch Hideo Yokoyama beherrscht sein Handwerk. In „2“ gibt es zwei Kurzgeschichten - jeweils etwa knapp 70 Seiten umfassend. Sie sind ruhig, sachlich und nüchtern geschrieben und erzählen zum Einen weshalb ein Polizeidirektor sein Amt nicht abgeben möchte und zum Anderen, warum eine junge Polizistin offenbar verschwunden ist. Bei beiden Geschichten bin ich nicht auf des Rätsels Lösung gekommen - da hat mich der Autor überraschen können. Es war interessant zu lesen, allerdings konnte es mich nicht so fesseln wie ein Buch. Ist für mich wenn überhaupt mal was Nettes für zwischendurch. Trotzdem bekommt dieser schmale Band hier 4

2

Schwer zu lesen, übersetzung ist nicht geglückt

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Meh. Das Buch verspricht außen etwas anderes, als eigentlich darin steckt. Das Genre "Krimi" hätte viel besser gepasst. Die Twists in beiden Kurzgeschichten kommen irgendwie künstlich beigeführt herüber, die Charaktere ähneln sich alle sehr stark in ihrem Denken. Spannend fand ich dagegen die Beschreibung des japanischen Polizeiapparats und wie frauenfeindlich dieser ist.

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„2“ von Hideo Yokayamo ist ein kleines Büchlein mit zwei Krimis. Wobei, es sind auch Romane über Japans Polizei und dessen Justizsystem. Action, Spannung oder blutige Szenen werdet ihr in diesen Geschichten nicht finden. In dem ersten Krimi geht es darum, dass ein ranghoher Beamter seinen Posten nicht räumen möchte, obwohl seine Versetzung geplant ist. Dies gilt als Affront, fast als Verrat an der Polizei, die als Familie gesehen wird und der man absoluter Treue schuldet. Der Kriminalfall an sich ist interessant, nimmt jedoch nur wenig Raum ein. Es geht viel mehr um das System der Polizei und wie die Strukturen in dieser sind. Der zweite Krimi handelt von der Rolle der Frau in der Polizei. Japans Gesellschaft ist in vielerlei Hinsicht sehr konservativ, wenn auch nicht mehr so konservativ wie vor 20 Jahren. Damals wurde teilweise sogar erwartet, dass eine Frau mit der Ehe ihren Job kündigt. In der zweiten Geschichte wird die Ablehnung der Frau in der Polizei thematisiert und welche internen Kämpfe sie überstehen muss, um überhaupt akzeptiert zu werden. Für mich war der letzte Krimi etwas stärker als der erste, weil mich das Thema mehr reizte. Das Buch an sich war für mich kein Highlight wie „50“, es gewährte mir dennoch erneut einen Blick hinter verschlossene Türen

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