Kafka am Strand
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane ›Die Ermordung des Commendatore‹ in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung ›Die Chroniken des Aufziehvogels‹ (2020), der Erzählband ›Erste Person Singular‹ (2021), ›Murakami T‹ (2022) und ›Honigkuchen‹ (2023).
Beiträge
Ein Buch mit einem kräftigen Nachhall und lesenswert🌸🥰
Das zweite Buch, von dem Autor Haruki Murakami, ist für mich etwas schwer in Worte zu fassen. Es hinterlässt, trotz des Wow-Effekts, seine Spuren und hallt noch ganz schön nach😊. In dem Buch geht es, zum Einen, um den 15 jährigen Kafka Tamura, der von zu Hause ausreist, aufgrund einer verfluchten Prophezeiung seines Vaters. Auf dem Weg nach Takamatsu begegnet er der jungen Frau Sakura und schlussendlich findet er sich in der Kamura-Bibliothek wieder. Er begegnet dort dem Empfangsherren Oshima und der Bibliothekarin Saeki-San. In die Frau verliebt er sich Hals über Kopf. Gleichzeitig lernt der/die Leser/-in Herrn Nakata kennen, der (aufgrund eines Unfalls) geistig zurückgeblieben war und nicht lesen und schreiben kann. Dafür aber mit Katzen und (später) mit Steinen sprechen kann. Dieser lässt auch Blutegel vom Himmel regnen und begegnet auf seiner Reise, dem Herrn Hoshino, der ihn auch auf dem Rest seines Weges begleitet. Der Autor Haruki Murakami lässt eine Geschichte mit zwei Welten und zwei Charakteren entstehen, in denen es Teils echt verstörend und verwirrend zugeht. Mit so vielen Metaphern, welche das Leben uns bietet und den dazugehörigen Thematiken, wie Selbstfindung zum Einen, aber auch wie man mit Einschränkungen umgeht, dem Tod, oder Vergebung etc. Diese Thematiken und Metaphern lässt er zu einer echt guten Fantasy Geschichte entstehen. In diese taucht man immer tiefer beim lesen ein. Ich selber wurde in diesen Sog automatisch reingezogen, während ich manches Mal verstört war beim Lesen, oder verwirrt. Nur ich merkte, dass ich auch nicht aufhören konnte weiter zu lesen, denn bei Haruki Murakami klärt sich Vieles recht schnell, oder zum Ende, hin auf. Seinen Erzählstil kenne ich ja schon und ich finde ihn echt gut und ich hatte mich daran gewöhnt. Manche Szenen und Formulierungen waren wirklich verstörend (trotzdem nichts Außergewöhnliches, welches ich nicht schon las), teils, wie gesagt, auch verwirrend. Beim Lesen spürte ich nicht nur die düstere Stimmung, auch die Dunkelheit, welche diese Geschichte umgab. Beim Lesen merkt man, dass der Autor Alles an Können reinlegte. Mir ist noch nie eine so gute Geschichte unter die Augen gekommen, samt zwei Charaktere die sich in den Kapiteln jeweils abgewechselt hatten und es gleiche Zeitstränge gab. Was ich gut fand war, dass Metaphern auch mit Werken zitiert wurden (z.B. die griechische Mythologie, die klassische Musik, so wie die Geschichte von Beethoven).😊 Empfehlen kann ich es.📖🌸☀️.
Wer Magischen Realismus und Murakamis Erzählart liebt, wird hier glücklich 😺
Dieses Buch ist für mich schwer in einer Rezensionen einzufangen. Es ist selbst eine einzige Metapher. Murakami ist ein surrealistischer Maler von Worten. Deswegen kann man seine Werke nicht einfach für andere beschreiben, sondern man muss sie selbst erleben. Kafka am Strand folgt keinen Regeln; ist zugleich bestechend logisch und verwirrend unlogisch. Es baute mich auf und riss mich nieder. Ich laß und ich fühlte, ich versuchte zu verstehen, gab es auf und ließ mich irgendwann einfach treiben. Und dieses schwebende Gefühl ist es, in das ich mich verliebte. Aber genug von meiner Schwärmerei für Murakami, ich versuche mich mal an der Handlung. Im Prinzip geht es um zwei Menschen auf der Suche nach Selbstfindung, deren Schicksale über komplexe Art miteinander verwoben sind. Ein fünfzehnjähriger Ausreißer namens Kafka flieht vor einer Ödipus-Prophezeiung und versucht, seine Zukunft zu verändern. Ein alter Mann namens Nakata, der zwar nicht lesen, dafür aber mit Katzen sprechen kann, ist dagegen auf der Suche nach Antworten und hofft, diese in der Vergangenheit zu finden. Fiktionale Ideen werden mithilfe von Magischem Realismus, wie sprechenden Katzen oder regnenden Fischen, in eine Story über das Erwachsenwerden gemischt. Kafka ist ein typischer Murakami-Held: einsam, wortkarg, liebesbegierig und voller Gedanken und Ideen. Ob Murakami mit der Namenswahl des Charakters etwas implizieren wollte, ist debattierbar. Vielleicht ist es eine Anspielung auf Franz Kafkas komplizierte Beziehung zum Vater und zu Frauen? Auf jeden Fall ist die Handlung sehr kafkaesk und in Grund und Boden interpretierbar. Der Schreibtstil ist seltsam und unvergleichlich, doch diese unkonventionelle Art ist es, die einen in die Geschichte hineinzieht. Es findet ein fließender Wechsel zwischen Realität versus Gedanken und Vorstellung der Charaktere statt. Wie immer findet auch Musik eine zentrale Rolle, doch diesmal war es seine Ode an die Zeit, die mich in den Bann schlug. Die Zeit, so Murakami, ist ein zentraler Inhalt des Lebens. Die Zeit schafft Erinnerungen und formt uns in unseren Handlungen und die vor uns liegende Zukunft zwingt uns darüber nachzudenken, was wir mit unserem Leben noch tun wollen. Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Möglichkeit. Ich bin zum Glück schon darauf vorbereitet, dass japanische Literatur lieber schwierige Fragen stellt, statt sie zu beantworten. Deswegen lässt sie oftmals ein verwirrendes Gefühl zurück. Kafka am Strand öffnete meinen Verstand und meine Gefühlswelt und fuhr mit den Inhalten Achterbahn. Es ist selten, dass mich eine Story so erwischt.
Was war das denn bitte für ein Fiebertraum? Mittlerweile habe ich schon relativ viele Bücher gelesen und oft lese ich Bücher, bei denen ich mir denke, so etwas in der Art habe ich schon einmal gelesen. Aber „Kafka am Strand“ ist völlig innovativ und einzigartig. Eine Inhaltsangabe verbitte ich mir an dieser Stelle. Darum geht es nicht. Es geht um das Gefühl, um das Erleben, um das Eintauchen in diese Welt, die Murakami da kreiert hat. „Kafka am Strand“ ist prototypisch für das Genre Magischer Realismus. Der Roman oszilliert permanent über Grenzen: Magie-Realität, Traum-Wirklichkeit, Leben-Tod, Nüchternheit-Sex, Moderne-Antike, Isolation-Zusammengehörigkeit. Als Leser*in schwingt man mit. Der Stil ist betörend, meditativ; der Inhalt mitunter schwindelig machend. Auf jeder Seite hatte ich das Gefühl, hier passiert etwas Großes. Alles ist Metapher, alles hängt zusammen. Besonders schön fand ich die Gestaltung der Figuren, die ihre Unvollständigkeit in der Beziehung zu anderen Figuren komplettieren. Es ist aber auch weird und völlig surreal, wenn Katzen plötzlich sprechen und Makrelen vom Himmel regnen, also lass deine weltlichen Gesetzmäßigkeiten und Erwartungen zurück, wenn du es liest. Am Ende fühle ich mich so wie nach meinem Kinobesuch von „Inception“. Ich muss es nochmal lesen. Ich muss mit Leuten über dieses Buch sprechen, denn es ist viel zu groß, um es alleine zu verarbeiten. Ich liebe es!
Zu Beginn war ich noch fasziniert, von der Entwicklungsgeschichte des 15jährigen Kafka Tamura, der von zu Hause wegläuft, um sich selbst zu finden. Der ruhige Erzählton und die hervorragende Sprache von Ursula Gräfe ließen ein schönes Leseerlebnis erwarten. Doch der zweite Handlungsstrang empfand ich von Anfang an als nervig, was aber an meinem generellen Missfallen von Geschichten über einfältige Menschen geschuldet ist. In die Reihe von Candide, dem Taugenichts, Forrest Gump oder hundertjährige Schweden fügt sich der alte Nakata, der mit Katzen reden kann, leider für mich ein. Wenn diese Person, die permanent in der dritten Person über sich spricht, dann auch noch auf Johnny Walker sowie dem KFC-Maskottchen Col. Sanders trifft und zu einem Roadtrip Richtung Kafka aufbricht, beginnt es turbulent zu werden. Als dann Johnny Walker Katzen aufschlitzt, deren Herzen verspeist, von Nakata getötet wird und später Col. Sanders dem Chauffeur von Nakata eine Sexbombe vermittelt, die Hegel zitierend ihrem Kunden den besten Blowjob des Lebens liefert, während Kafka vielleicht seinen Vater ermordet und vielleicht mit seiner Mutter schläft und eventuell seine Schwester vergewaltigt, begann eine Phase im meinem Leseerlebnis, die sich mit der grundlegenden Frage beschäftigte, ob ich für japanischen magischen Realismus gemischt mit einer Ödipus-Story und den alten Sexphantasien eines fernöstlichen Autors mit fragwürdigem Frauenbild wirklich der richtige Leser bin. Ich bin mir nicht sicher. Ich werde es irgendwann nochmal mit einem anderen Buch von Murakami probieren, aber Begeisterung konnte er mit diesem Versatzstückwerk bei mir nicht auslösen.
"Nicht der Mensch bestimmt sein Schicksal, sondern sein Schicksal bestimmt ihn. " S 274
Metaphorisch und philosophisch, mit einer Figurenzeichnung par excellence 👌🏻
Wie eine Geschichte beschreiben, die sich kaum beschreiben lässt? Wir haben hier zwei Figuren denen wir abwechselnd folgen. Einen 15 jährigen Jungen und einen älteren Herren, der nichts weiß. Nakata, der ältere Herr, hatte vor langer Zeit einen Unfall, wie er es nennt, und weiß seitdem nichts mehr. Kann auch nicht so gut denken. Lesen und Schreiben gar nicht. Doch was er kann, das ist mit Katzen zu sprechen. Und mit einem Stein. Aber das kommt erst später. Kafka, der Junge, ist von zuhause weggelaufen und kommt dann an einem Ort an in dem es eine Bibliothek gibt in die es ihn führt und dort lernt er den Herrn Oshima (glaub ich, ich merk mir doch keine Namen Leute) kennen. Dieser Oshima (wir nennen ihn jetzt einfach so. Ich glaube ich liege nicht mal so falsch damit) ist Anfang 20 und die beiden zusammen verstehen sich sehr gut. Wir folgen den beiden also abwechselnd und ziemlich schnell ist klar, dass diese Geschichte viele und deutliche phantastische Elemente beinhaltet. Damit spielt der Autor, bzw nutzt diese auch für seine Metaphern - von denen ich sicherlich nicht sehr viele verstanden und oder erkannt habe, aber das ist okay. Ich mag Bücher, bei denen ich merke dass da vieles drin steckt, die mir aber nicht alles bis ins kleinste vorkauen. Die Geschichte bietet also genug eigenen Raum für Interpretation und Gedanken. Ebenso das Ende und was es denn nun letztlich mit der Geschichte auf sich hat. "Gerade erst hat sich seine Vorhaut zu schälen begonnen" - ich bin mir nicht so sicher ob das nun falsch übersetzt wurde oder bewusst so geschrieben war. Jedenfalls, hat Murakami auch hier wieder seine Sexszenen drin, die jedoch - wie ich sie schon aus 1Q84 kenne - eher nüchtern und sachlich geschildert. Was mir hier manche sexuelle Szenen sollten, erschließt sich mir nicht ganz. Aber okay. Lass ich durchgehen. Ist aber tatsächlich mein einziger Kritikpunkt. Ich empfehle es im Buddyread zu lesen. Tolles Buch für einen intensiven Austausch.
Weird ist ein Wort
Ich glaube ich verstehe, was das Buch wollte. Aber irgendwie war mir Kafka am Strand dann teilweise doch zu derb und zu abgedreht und teilweise war ich fast sauer auf das Buch. (Ey die Stelle mit den Katzen und den Seelen ging gar nicht!) Aber immer wieder hatte es schöne Momente, sie genau das waren was ich eigentlich wollte, die mich abgeholt haben. Was bleibt ist ein Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Vielleicht muss ich es irgendwann noch mal lesen. Aber das wird ein wenig dauern.
"Das gehört auch zu den Dingen, die sich nur schwer in Worte fassen oder mit Ja oder Nein beantworten lassen", sagte er. S. 626 Haruki Murakamis Romane sind für mich wie alte Freunde, die ich immer wieder gerne besuche, bei denen sich alles vertraut und wohlig anfühlt und die ich auch immer mit einem guten Gefühl wieder verlasse. Deswegen gab es für mich nun ein Wiederlesen mit "Kafka am Strand", das ich 2016 zum ersten Mal in den Händen hielt, als ich die ersten behutsame Schritte ins Murakami Universum unternahm. Und von der ersten Seite fasziniert war. Auch beim zweiten Mal hat sich das nicht geändert, doch meist kommt an dieser Stelle das obligatorische Fragezeichen nach dem Inhalt und was daran so fasziniert, um was es geht und was den Autoren so außergewöhnlich macht. Worte haben mich noch nie im Stich gelassen, sie sind für mich das helle Licht in der Nacht und das rettende Ufer, wenn es mir schlecht geht, nur Murakami und in dem Fall "Kafka am Strand" wirklich zu beschreiben, dem gerecht zu werden, was diesen Autoren ausmacht, das muss man wirklich selbst erleben, man muss sich drauf einlassen mit allem was man hat, Dinge hinterfragen, manchmal auch nicht verstehen und sich dann einfach treiben lassen in den Worten, in den Bildern, in der Poetik und der wunderbaren Gelassenheit, mit denen Murakami seine Geschichten erzählt. Aber ich versuche mich kurz am Inhalt. In "Kafka am Strand" werden zwei parallel laufende Handlungsstränge erzählt, in dem eine geht es um einen fünfzehnjährigen Jungen, der sich selbst Kafka nennt, von zu Hause ausreißt und ziellos durch die Gegend reist, um dann in einer besonderen Bibliothek zu landen, in der er nicht nur ein geheimnisvollen Porträt mit dem Namen "Kafka am Strand" entdeckt, sondern auch einen Freund fürs Leben findet und sich unsterblich verliebt. Im zweiten Handlungsstrang treffen wir auf Nakata, einen Mann, der mit Katzen spricht und den Ort, an dem er quasi fast sein gesamtes Leben verbracht hat verlässt, um auf eine bedeutsame Reise mit einer wichtigen Mission zu gehen. Aneinandergereihte Worte, die einen groben Überblick über den Inhalt dieses großartigen Buches geben, doch "Kafka am Strand" ist so viel mehr. Es regnen Fische vom Himmel, es tauchen Figuren auf, die man sich vorher noch nicht einmal vorstellen konnte, es gibt Szenen, die man schwer ertragen kann aber das meiste in diesem Buch ist von eigentümlichen Schönheit, die für mich beim zweiten Lesen so vertraut war, wie Nachhause kommen. In "Kafka am Strand" geht es um die Bedeutung oder Nicht-Bedeutung von Zeit, die Suche nach einem Ort, an dem man immer wieder zurückkehren kann, es geht ums Ankommen, um Freundschaft, ums Geliebt werden, aber auch um eine Reise zu sich selbst, um Figuren, so eigentümlich und verschroben, aber genauso liebenswürdig und unvergesslich. Aber wie man "Kafka am Strand" auch fühlt, beim zweiten Mal war das bei mir deutlich noch einmal auf einer intensiveren Ebene, es bleibt einem frei. Murakami hinterlässt den Eindruck, dass jede/r seiner Leser:innen dieses Buch so interpretieren und so deuten können, wie sie das möchten. Es gibt kein Falsch und kein Richtig in "Kafka am Strand". Man muss sich nur einlassen auf diesen besonderen Roman, auf dieses wundervolle surrealistische Märchen, auf Murakamis einzigartige Art und Weise zu erzählen und was dabei herauskommt, bleibt einem völlig frei und selbst überlassen. Bei mir war es einen alten Freund wiedersehen, eine wundervolle Zeit verbringen, ein bisschen mehr über sich selbst lernen und am Ende ein Lieblingsbuch zu haben. Was es schon vorher war. Doch dieses Mal strahlt es ein bisschen heller. Mal wieder übersetzt von der wunderbaren Ursula Gräfe. "Genau erklären kann ich das nicht. Nur eins kann ich sagen: Ein unvollkommenes Stück zieht die Menschen gerade durch seine Unvollkommenheit stark an- zumindest einen gewissen Typ von Mensch." S. 154

Zu Beginn pure Begeisterung, die jedoch nicht bis zum Ende anhält
Ich hatte bereits die 1Q84-Bücher gelesen und wusste, dass man sich bei Murakami auf Schreibstil und vor allem die Mischung aus Realität und modernen Märchen einlassen muss. Für die ersten 400 Seiten war ich schwer begeistert, las das Buch sehr schnell. Das hörte jedoch auf, als die Gewalt (für mich persönlich) zu ausführlich beschrieben wurde. Zusätzlich dazu werden die Szenen über Geschlechtsteile und -verkehr am Ende so vulgär, dass ich gar keine Lust hatte, weiterzulesen. Mir erschloss sich auch der tiefere Sinn nicht, warum diese inzestuöse Beziehung breitgetreten werden muss. Die zum gefühlt 1000x beschriebene (verbotene) Liebe und Sehnsucht gingen mir beizeiten auf die Nerven. Ebenso ist das Frauenbild an einigen Stellen doch schwer gewöhnungsbedürftig. Alles in allem bei so einem guten Start doch sehr enttäuschend. Einzig dem doch sehr schönem Schreibstil und den anfänglich faszinierenden, philosophischen Gedanken gilt meine Bewunderung.
Verwirrend, regt sehr zum nachdenken an, teilweise jedoch etwas verstörend
Beschreibung
Autorenbeschreibung
HARUKI MURAKAMI, 1949 in Kyoto geboren, lebte längere Zeit in den USA und in Europa und ist der gefeierte und mit höchsten Literaturpreisen ausgezeichnete Autor zahlreicher Romane und Erzählungen. Sein Werk erscheint in deutscher Übersetzung bei DuMont. Zuletzt erschienen die Romane ›Die Ermordung des Commendatore‹ in zwei Bänden (2018), in einer Neuübersetzung ›Die Chroniken des Aufziehvogels‹ (2020), der Erzählband ›Erste Person Singular‹ (2021), ›Murakami T‹ (2022) und ›Honigkuchen‹ (2023).
Beiträge
Ein Buch mit einem kräftigen Nachhall und lesenswert🌸🥰
Das zweite Buch, von dem Autor Haruki Murakami, ist für mich etwas schwer in Worte zu fassen. Es hinterlässt, trotz des Wow-Effekts, seine Spuren und hallt noch ganz schön nach😊. In dem Buch geht es, zum Einen, um den 15 jährigen Kafka Tamura, der von zu Hause ausreist, aufgrund einer verfluchten Prophezeiung seines Vaters. Auf dem Weg nach Takamatsu begegnet er der jungen Frau Sakura und schlussendlich findet er sich in der Kamura-Bibliothek wieder. Er begegnet dort dem Empfangsherren Oshima und der Bibliothekarin Saeki-San. In die Frau verliebt er sich Hals über Kopf. Gleichzeitig lernt der/die Leser/-in Herrn Nakata kennen, der (aufgrund eines Unfalls) geistig zurückgeblieben war und nicht lesen und schreiben kann. Dafür aber mit Katzen und (später) mit Steinen sprechen kann. Dieser lässt auch Blutegel vom Himmel regnen und begegnet auf seiner Reise, dem Herrn Hoshino, der ihn auch auf dem Rest seines Weges begleitet. Der Autor Haruki Murakami lässt eine Geschichte mit zwei Welten und zwei Charakteren entstehen, in denen es Teils echt verstörend und verwirrend zugeht. Mit so vielen Metaphern, welche das Leben uns bietet und den dazugehörigen Thematiken, wie Selbstfindung zum Einen, aber auch wie man mit Einschränkungen umgeht, dem Tod, oder Vergebung etc. Diese Thematiken und Metaphern lässt er zu einer echt guten Fantasy Geschichte entstehen. In diese taucht man immer tiefer beim lesen ein. Ich selber wurde in diesen Sog automatisch reingezogen, während ich manches Mal verstört war beim Lesen, oder verwirrt. Nur ich merkte, dass ich auch nicht aufhören konnte weiter zu lesen, denn bei Haruki Murakami klärt sich Vieles recht schnell, oder zum Ende, hin auf. Seinen Erzählstil kenne ich ja schon und ich finde ihn echt gut und ich hatte mich daran gewöhnt. Manche Szenen und Formulierungen waren wirklich verstörend (trotzdem nichts Außergewöhnliches, welches ich nicht schon las), teils, wie gesagt, auch verwirrend. Beim Lesen spürte ich nicht nur die düstere Stimmung, auch die Dunkelheit, welche diese Geschichte umgab. Beim Lesen merkt man, dass der Autor Alles an Können reinlegte. Mir ist noch nie eine so gute Geschichte unter die Augen gekommen, samt zwei Charaktere die sich in den Kapiteln jeweils abgewechselt hatten und es gleiche Zeitstränge gab. Was ich gut fand war, dass Metaphern auch mit Werken zitiert wurden (z.B. die griechische Mythologie, die klassische Musik, so wie die Geschichte von Beethoven).😊 Empfehlen kann ich es.📖🌸☀️.
Wer Magischen Realismus und Murakamis Erzählart liebt, wird hier glücklich 😺
Dieses Buch ist für mich schwer in einer Rezensionen einzufangen. Es ist selbst eine einzige Metapher. Murakami ist ein surrealistischer Maler von Worten. Deswegen kann man seine Werke nicht einfach für andere beschreiben, sondern man muss sie selbst erleben. Kafka am Strand folgt keinen Regeln; ist zugleich bestechend logisch und verwirrend unlogisch. Es baute mich auf und riss mich nieder. Ich laß und ich fühlte, ich versuchte zu verstehen, gab es auf und ließ mich irgendwann einfach treiben. Und dieses schwebende Gefühl ist es, in das ich mich verliebte. Aber genug von meiner Schwärmerei für Murakami, ich versuche mich mal an der Handlung. Im Prinzip geht es um zwei Menschen auf der Suche nach Selbstfindung, deren Schicksale über komplexe Art miteinander verwoben sind. Ein fünfzehnjähriger Ausreißer namens Kafka flieht vor einer Ödipus-Prophezeiung und versucht, seine Zukunft zu verändern. Ein alter Mann namens Nakata, der zwar nicht lesen, dafür aber mit Katzen sprechen kann, ist dagegen auf der Suche nach Antworten und hofft, diese in der Vergangenheit zu finden. Fiktionale Ideen werden mithilfe von Magischem Realismus, wie sprechenden Katzen oder regnenden Fischen, in eine Story über das Erwachsenwerden gemischt. Kafka ist ein typischer Murakami-Held: einsam, wortkarg, liebesbegierig und voller Gedanken und Ideen. Ob Murakami mit der Namenswahl des Charakters etwas implizieren wollte, ist debattierbar. Vielleicht ist es eine Anspielung auf Franz Kafkas komplizierte Beziehung zum Vater und zu Frauen? Auf jeden Fall ist die Handlung sehr kafkaesk und in Grund und Boden interpretierbar. Der Schreibtstil ist seltsam und unvergleichlich, doch diese unkonventionelle Art ist es, die einen in die Geschichte hineinzieht. Es findet ein fließender Wechsel zwischen Realität versus Gedanken und Vorstellung der Charaktere statt. Wie immer findet auch Musik eine zentrale Rolle, doch diesmal war es seine Ode an die Zeit, die mich in den Bann schlug. Die Zeit, so Murakami, ist ein zentraler Inhalt des Lebens. Die Zeit schafft Erinnerungen und formt uns in unseren Handlungen und die vor uns liegende Zukunft zwingt uns darüber nachzudenken, was wir mit unserem Leben noch tun wollen. Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Möglichkeit. Ich bin zum Glück schon darauf vorbereitet, dass japanische Literatur lieber schwierige Fragen stellt, statt sie zu beantworten. Deswegen lässt sie oftmals ein verwirrendes Gefühl zurück. Kafka am Strand öffnete meinen Verstand und meine Gefühlswelt und fuhr mit den Inhalten Achterbahn. Es ist selten, dass mich eine Story so erwischt.
Was war das denn bitte für ein Fiebertraum? Mittlerweile habe ich schon relativ viele Bücher gelesen und oft lese ich Bücher, bei denen ich mir denke, so etwas in der Art habe ich schon einmal gelesen. Aber „Kafka am Strand“ ist völlig innovativ und einzigartig. Eine Inhaltsangabe verbitte ich mir an dieser Stelle. Darum geht es nicht. Es geht um das Gefühl, um das Erleben, um das Eintauchen in diese Welt, die Murakami da kreiert hat. „Kafka am Strand“ ist prototypisch für das Genre Magischer Realismus. Der Roman oszilliert permanent über Grenzen: Magie-Realität, Traum-Wirklichkeit, Leben-Tod, Nüchternheit-Sex, Moderne-Antike, Isolation-Zusammengehörigkeit. Als Leser*in schwingt man mit. Der Stil ist betörend, meditativ; der Inhalt mitunter schwindelig machend. Auf jeder Seite hatte ich das Gefühl, hier passiert etwas Großes. Alles ist Metapher, alles hängt zusammen. Besonders schön fand ich die Gestaltung der Figuren, die ihre Unvollständigkeit in der Beziehung zu anderen Figuren komplettieren. Es ist aber auch weird und völlig surreal, wenn Katzen plötzlich sprechen und Makrelen vom Himmel regnen, also lass deine weltlichen Gesetzmäßigkeiten und Erwartungen zurück, wenn du es liest. Am Ende fühle ich mich so wie nach meinem Kinobesuch von „Inception“. Ich muss es nochmal lesen. Ich muss mit Leuten über dieses Buch sprechen, denn es ist viel zu groß, um es alleine zu verarbeiten. Ich liebe es!
Zu Beginn war ich noch fasziniert, von der Entwicklungsgeschichte des 15jährigen Kafka Tamura, der von zu Hause wegläuft, um sich selbst zu finden. Der ruhige Erzählton und die hervorragende Sprache von Ursula Gräfe ließen ein schönes Leseerlebnis erwarten. Doch der zweite Handlungsstrang empfand ich von Anfang an als nervig, was aber an meinem generellen Missfallen von Geschichten über einfältige Menschen geschuldet ist. In die Reihe von Candide, dem Taugenichts, Forrest Gump oder hundertjährige Schweden fügt sich der alte Nakata, der mit Katzen reden kann, leider für mich ein. Wenn diese Person, die permanent in der dritten Person über sich spricht, dann auch noch auf Johnny Walker sowie dem KFC-Maskottchen Col. Sanders trifft und zu einem Roadtrip Richtung Kafka aufbricht, beginnt es turbulent zu werden. Als dann Johnny Walker Katzen aufschlitzt, deren Herzen verspeist, von Nakata getötet wird und später Col. Sanders dem Chauffeur von Nakata eine Sexbombe vermittelt, die Hegel zitierend ihrem Kunden den besten Blowjob des Lebens liefert, während Kafka vielleicht seinen Vater ermordet und vielleicht mit seiner Mutter schläft und eventuell seine Schwester vergewaltigt, begann eine Phase im meinem Leseerlebnis, die sich mit der grundlegenden Frage beschäftigte, ob ich für japanischen magischen Realismus gemischt mit einer Ödipus-Story und den alten Sexphantasien eines fernöstlichen Autors mit fragwürdigem Frauenbild wirklich der richtige Leser bin. Ich bin mir nicht sicher. Ich werde es irgendwann nochmal mit einem anderen Buch von Murakami probieren, aber Begeisterung konnte er mit diesem Versatzstückwerk bei mir nicht auslösen.
"Nicht der Mensch bestimmt sein Schicksal, sondern sein Schicksal bestimmt ihn. " S 274
Metaphorisch und philosophisch, mit einer Figurenzeichnung par excellence 👌🏻
Wie eine Geschichte beschreiben, die sich kaum beschreiben lässt? Wir haben hier zwei Figuren denen wir abwechselnd folgen. Einen 15 jährigen Jungen und einen älteren Herren, der nichts weiß. Nakata, der ältere Herr, hatte vor langer Zeit einen Unfall, wie er es nennt, und weiß seitdem nichts mehr. Kann auch nicht so gut denken. Lesen und Schreiben gar nicht. Doch was er kann, das ist mit Katzen zu sprechen. Und mit einem Stein. Aber das kommt erst später. Kafka, der Junge, ist von zuhause weggelaufen und kommt dann an einem Ort an in dem es eine Bibliothek gibt in die es ihn führt und dort lernt er den Herrn Oshima (glaub ich, ich merk mir doch keine Namen Leute) kennen. Dieser Oshima (wir nennen ihn jetzt einfach so. Ich glaube ich liege nicht mal so falsch damit) ist Anfang 20 und die beiden zusammen verstehen sich sehr gut. Wir folgen den beiden also abwechselnd und ziemlich schnell ist klar, dass diese Geschichte viele und deutliche phantastische Elemente beinhaltet. Damit spielt der Autor, bzw nutzt diese auch für seine Metaphern - von denen ich sicherlich nicht sehr viele verstanden und oder erkannt habe, aber das ist okay. Ich mag Bücher, bei denen ich merke dass da vieles drin steckt, die mir aber nicht alles bis ins kleinste vorkauen. Die Geschichte bietet also genug eigenen Raum für Interpretation und Gedanken. Ebenso das Ende und was es denn nun letztlich mit der Geschichte auf sich hat. "Gerade erst hat sich seine Vorhaut zu schälen begonnen" - ich bin mir nicht so sicher ob das nun falsch übersetzt wurde oder bewusst so geschrieben war. Jedenfalls, hat Murakami auch hier wieder seine Sexszenen drin, die jedoch - wie ich sie schon aus 1Q84 kenne - eher nüchtern und sachlich geschildert. Was mir hier manche sexuelle Szenen sollten, erschließt sich mir nicht ganz. Aber okay. Lass ich durchgehen. Ist aber tatsächlich mein einziger Kritikpunkt. Ich empfehle es im Buddyread zu lesen. Tolles Buch für einen intensiven Austausch.
Weird ist ein Wort
Ich glaube ich verstehe, was das Buch wollte. Aber irgendwie war mir Kafka am Strand dann teilweise doch zu derb und zu abgedreht und teilweise war ich fast sauer auf das Buch. (Ey die Stelle mit den Katzen und den Seelen ging gar nicht!) Aber immer wieder hatte es schöne Momente, sie genau das waren was ich eigentlich wollte, die mich abgeholt haben. Was bleibt ist ein Gefühl, das ich nicht beschreiben kann. Vielleicht muss ich es irgendwann noch mal lesen. Aber das wird ein wenig dauern.
"Das gehört auch zu den Dingen, die sich nur schwer in Worte fassen oder mit Ja oder Nein beantworten lassen", sagte er. S. 626 Haruki Murakamis Romane sind für mich wie alte Freunde, die ich immer wieder gerne besuche, bei denen sich alles vertraut und wohlig anfühlt und die ich auch immer mit einem guten Gefühl wieder verlasse. Deswegen gab es für mich nun ein Wiederlesen mit "Kafka am Strand", das ich 2016 zum ersten Mal in den Händen hielt, als ich die ersten behutsame Schritte ins Murakami Universum unternahm. Und von der ersten Seite fasziniert war. Auch beim zweiten Mal hat sich das nicht geändert, doch meist kommt an dieser Stelle das obligatorische Fragezeichen nach dem Inhalt und was daran so fasziniert, um was es geht und was den Autoren so außergewöhnlich macht. Worte haben mich noch nie im Stich gelassen, sie sind für mich das helle Licht in der Nacht und das rettende Ufer, wenn es mir schlecht geht, nur Murakami und in dem Fall "Kafka am Strand" wirklich zu beschreiben, dem gerecht zu werden, was diesen Autoren ausmacht, das muss man wirklich selbst erleben, man muss sich drauf einlassen mit allem was man hat, Dinge hinterfragen, manchmal auch nicht verstehen und sich dann einfach treiben lassen in den Worten, in den Bildern, in der Poetik und der wunderbaren Gelassenheit, mit denen Murakami seine Geschichten erzählt. Aber ich versuche mich kurz am Inhalt. In "Kafka am Strand" werden zwei parallel laufende Handlungsstränge erzählt, in dem eine geht es um einen fünfzehnjährigen Jungen, der sich selbst Kafka nennt, von zu Hause ausreißt und ziellos durch die Gegend reist, um dann in einer besonderen Bibliothek zu landen, in der er nicht nur ein geheimnisvollen Porträt mit dem Namen "Kafka am Strand" entdeckt, sondern auch einen Freund fürs Leben findet und sich unsterblich verliebt. Im zweiten Handlungsstrang treffen wir auf Nakata, einen Mann, der mit Katzen spricht und den Ort, an dem er quasi fast sein gesamtes Leben verbracht hat verlässt, um auf eine bedeutsame Reise mit einer wichtigen Mission zu gehen. Aneinandergereihte Worte, die einen groben Überblick über den Inhalt dieses großartigen Buches geben, doch "Kafka am Strand" ist so viel mehr. Es regnen Fische vom Himmel, es tauchen Figuren auf, die man sich vorher noch nicht einmal vorstellen konnte, es gibt Szenen, die man schwer ertragen kann aber das meiste in diesem Buch ist von eigentümlichen Schönheit, die für mich beim zweiten Lesen so vertraut war, wie Nachhause kommen. In "Kafka am Strand" geht es um die Bedeutung oder Nicht-Bedeutung von Zeit, die Suche nach einem Ort, an dem man immer wieder zurückkehren kann, es geht ums Ankommen, um Freundschaft, ums Geliebt werden, aber auch um eine Reise zu sich selbst, um Figuren, so eigentümlich und verschroben, aber genauso liebenswürdig und unvergesslich. Aber wie man "Kafka am Strand" auch fühlt, beim zweiten Mal war das bei mir deutlich noch einmal auf einer intensiveren Ebene, es bleibt einem frei. Murakami hinterlässt den Eindruck, dass jede/r seiner Leser:innen dieses Buch so interpretieren und so deuten können, wie sie das möchten. Es gibt kein Falsch und kein Richtig in "Kafka am Strand". Man muss sich nur einlassen auf diesen besonderen Roman, auf dieses wundervolle surrealistische Märchen, auf Murakamis einzigartige Art und Weise zu erzählen und was dabei herauskommt, bleibt einem völlig frei und selbst überlassen. Bei mir war es einen alten Freund wiedersehen, eine wundervolle Zeit verbringen, ein bisschen mehr über sich selbst lernen und am Ende ein Lieblingsbuch zu haben. Was es schon vorher war. Doch dieses Mal strahlt es ein bisschen heller. Mal wieder übersetzt von der wunderbaren Ursula Gräfe. "Genau erklären kann ich das nicht. Nur eins kann ich sagen: Ein unvollkommenes Stück zieht die Menschen gerade durch seine Unvollkommenheit stark an- zumindest einen gewissen Typ von Mensch." S. 154

Zu Beginn pure Begeisterung, die jedoch nicht bis zum Ende anhält
Ich hatte bereits die 1Q84-Bücher gelesen und wusste, dass man sich bei Murakami auf Schreibstil und vor allem die Mischung aus Realität und modernen Märchen einlassen muss. Für die ersten 400 Seiten war ich schwer begeistert, las das Buch sehr schnell. Das hörte jedoch auf, als die Gewalt (für mich persönlich) zu ausführlich beschrieben wurde. Zusätzlich dazu werden die Szenen über Geschlechtsteile und -verkehr am Ende so vulgär, dass ich gar keine Lust hatte, weiterzulesen. Mir erschloss sich auch der tiefere Sinn nicht, warum diese inzestuöse Beziehung breitgetreten werden muss. Die zum gefühlt 1000x beschriebene (verbotene) Liebe und Sehnsucht gingen mir beizeiten auf die Nerven. Ebenso ist das Frauenbild an einigen Stellen doch schwer gewöhnungsbedürftig. Alles in allem bei so einem guten Start doch sehr enttäuschend. Einzig dem doch sehr schönem Schreibstil und den anfänglich faszinierenden, philosophischen Gedanken gilt meine Bewunderung.