Scythe – Die Hüter des Todes
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, ist in den USA ein Superstar unter den Jugendbuchautoren. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Book Award.
Beiträge
Was für ein Auftakt! Man möchte meinen, es wäre alles perfekt in einer Welt ohne Tod, Schmerzen und Krankheit, in der alle im Wohlstand leben und einer nahezu allwissenden KI das Denken überlassen. Aber wir werden hier natürlich eines Besseren belehrt...🤓 Eine richtig flotte Geschichte, die durch die Perspektivenwechsel der zwei Hauptcharaktere und die unterschiedlichen Tagebucheinträge am Anfang jedes Kapitels durchgehend spannend bleibt und einen immer tiefer in ihren Bann zieht. Obwohl der erste Band schon vor einigen Jahren erschienen ist, bin ich froh, die Reihe erst jetzt entdeckt zu haben-so muss ich nicht auf die Folgebände warten🤪😆👍🏻so mag ich das!
" Denn nur der Schmerz der Empathie wird unsere Menschlichkeit erhalten" - aus dem Nachlese-Tagebuch des ehrenwerten SCYTHE FARADAY 🌑🌍🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌏🌑
🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑 Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Und in der die menschliche Population von den Scythe im Gleichgewicht gehalten wird, denn allein sie sind es, die über Leben 🩷 und Tod 🖤 entscheiden... Citra und Rowan haben mich in eine Welt entführt, in der all das Realität ist. Fühlt man sich zu alt, lässt man sich auf ein beliebiges Alter resetten. Schmerzen gibt es EIGENTLICH nicht mehr. Dafür gibt es körpereigene Opiate, die jeglichen Schmerz dämpfen. Wenn jemand doch mal aus versehen oder aus Langweile heraus sterben sollte, wird er in ein Revivalzentrum gebracht und dort wieder zum Leben erweckt. Eine Zukunft die perfekt, irgendwie verlockend klingt und ich doch hoffe, dass sie niemals eintritt. Warum? Das erfährt man, wenn man sich mit Rowan und Citra auf diese unglaubliche Reise einlässt. Scythe kam völlig unerwartet und entpuppte sich als 5 🌟 read. Es ist außergewöhnlich und einzigartig. Ich war von diesem dystopischen Setting von der ersten Seite an gefesselt. Alles matched und auch die Grundidee des Thunderhead ist sehr genial, irgendwie aktuell, wenn man die KI-Technik mal genauer betrachtet. Ein wahres Highlight! Eine spannende dystopischen Welt, die uns an die Grenzen der eigen Moral bringt und sich mit einer Vielzahl von ethischen Fragen beschäftigt. Eine genialen Idee, die mit tollen Charakteren, einer klugen und durchdachten Geschichte und Plottwist's, die einem völlig sprachlos zurück lassen daherkommt. Auch der Schreibstil ist einzigartig und passt perfekt zu diesen durchwegs düsteren Setting. Er ist geradezu emotionslos, ohne dass es dadurch an Tiefe mangelt. Scythe hat meine Erwartungen um Längen übertroffen. Setting, Charaktere, Hintergründe, alles war perfekt durchdacht und hat mich nicht mehr losgelassen. Diesen Reihenauftakt kann ich zu 💯 Prozent weiterempfehlen!

Faszinierend! Es war so unglaublich gut ! Die Charakterentwicklung der beiden Haiptcharaktere fand ich besonders beeindruckend. Das ganze philosophieren über den Tod. Gut oder Böse usw. Ich fand das Buch tatsächlich perfekt. Noch besser als erwartet. Eine Bemerke Sweater Geschichte.

Was war das bitte? 🤯 Ich glaube, ich war noch nie so gefesselt von einem Hörbuch!
In einer perfekten Welt, in der es für jeden Wohlstand, unendliches Wissen und Unsterblichkeit gibt, muss jemand dafür sorgen, dass die Welt nicht in einer Überbevölkerung versinkt. Diese Aufgabe übernehmen die ehrenwerten Scythe, die voller Demut entscheiden, wer "Nachgelesen", also sterben, wird. Citra und Rowan wurden gegen ihren Willen zur Ausbildung als Scythe berufen. Jedoch kann nur einer von ihnen für die Ausbildung ausgewählt werden. Und die erste Aufgabe des Erwählten wird sein, den jeweils anderen Nachzulesen... Ich war unfassbar gefesselt von der Welt, in der es kein Hunger, keinen Hass und keine Krankheiten mehr gab. In der man nicht sterben kann und einfach wieder "zurückgesetzt" wird, wenn man sich zu alt fühlt. Wovor muss man sich dann noch fürchten? Wird es nicht irgendwann langweilig, wenn man mehrere hundert Jahre lebt und man nichts mehr erreichen muss, weil man bereits alles besitzt? Worin besteht dann der Sinn des Lebens? Citra und Rowan waren mir beide sehr sympathisch in ihrer Abscheu, als Scythe Menschen nachzulesen, also quasi Gott zu spielen und zu entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss. Schnell wird klar, dass nicht alle Scythe voller Demut die Leben anderer Menschen nehmen, sondern es voller Freude tun, um den Moment der Macht auszukosten. Unfassbar gut geschrieben und teilweise echt nervenaufreibend! Thorsten Michaelis steht mit seiner ruhigen und bedachten Stimme teilweise im scharfen Kontrast zu dem, was er vorliest. Das machte die ganze Szenerie noch unbehaglicher. Wirklich phantastisch gelesen! Auch die Stimmen der anderen passten hervorragend zu den Figuren und machten sie etwas nahbarer, auch wenn sie nicht im Zentrum der Geschichte standen. Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil.
Re-read , beim zweiten Mal noch intensiver als beim ersten Lesen. Eine neue Art von Verständnis von der Geschichte, ich fühle die Story & verstehe Jahre später so viel mehr.
Nicht so ganz meins, hat aber trotzdem was.
Eine Welt, in der jede Krankheit und sogar der Tod überwältigt wurden. Was ist das für eine Welt, und was ist der Preis dafür? Menschen müssen trotzdem sterben, und das Töten wird zur ehrenvollen Aufgabe der Scythe. Citra und Rowan werden aus ihrem Leben gerissen um Scythe Lehrlinge zu werden. Jedoch darf am Ende ihrer Ausbildung nur einer der beiden den Ring erhalten und Scythe werden. Ich finde die Vorstellung von dieser unsterblichen Welt interessant, aber auch teilweise sehr absurd. Zum Beispiel, dass sich die Leute "resetten" können und somit wieder in einem jungen Körper stecken. Das Buch lässt sich schnell durchlesen und manche Sachen konnte ich wirklich nicht vorhersehen. Ich finde es gut, wie auch die Probleme der Unsterblichkeit thematisiert wurden. "Ohne drohendes Leid können wir keine wahre Freude empfinden. wir bekommen bestenfalls Annehmlichkeit." "Mein größter Wunsch für die Menschheit ist nicht Frieden, Bequemlichkeit oder Freude. Ich wünsche mir, dass alle von uns im Inneren ein wenig sterben, wenn wir den Tod eines anderen miterleben. Denn nur der Schmerz der Empathie wird unsere Menschlichkeit erhalten. Es gibt keine Gottesversion, die uns noch helfen kann, sollten wir das jemals verlieren."

"Die Natur des Menschen ist sowohl vorhersagbar wie auch rätselhaft, zu großen und plötzlichen Fortschritten fähig, jedoch nach wie vor von verachtenswertem Egoismus geprägt." Ich habe vor einigen Jahren die "Vollendet" Trilogie von Neal Shusterman gelesen und war damals schon begeistert von seiner Fähigkeit, dystopische Welten zu erschaffen. Bei "Scythe" ist es ihm ebenfalls wieder gelungen, mich mit der Geschichte zu fesseln und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen. Zum Inhalt: In einer gar nicht so fernen Zukunft wird die Welt vom Thunderhead regiert, einem allwissenden Computersystem, das ein Bewusstsein entwickelt hat. Der Thunderhead hat es geschafft, die Erde vor der Zerstörung zu retten, es gibt keine Kriege, keine Krankheiten und keine Naturkatastrophen mehr. Nicht einmal Verletzungen können noch zum Tod führen. Die Menschen leben friedlich miteinander und sind praktisch unsterblich - wenn die Körper zu alt werden, kann man sie auf ein jüngeres Alter "resetten" lassen. Das hat logischerweise eine extreme Überbevölkerung zur Folge und deshalb braucht man die Scythe. Diese werden bereits im Teenageralter ausgebildet und verschreiben ihre Leben der Aufgabe, eine vorgeschriebene Anzahl an Menschen in einer ebenfalls vorgeschriebenen Zeitspanne "nachzulesen". Das mag grausam erscheinen, ist aber auch unerlässlich, um die Anzahl an Menschen in der Waage zu halten. Es wird nach dem Grundsatz der Zufälligkeit "nachgelesen", im Grunde kann es jeden zu jeder Zeit treffen. Citra und Rowan, um die es im Buch geht, sind Scythe-Lehrlinge beim selben Meister. Sie wurden beide aufgrund ihrer Empathie ausgewählt, ein Charakterzug der im Scythetum eigentlich unerlässlich sein sollte. Im Laufe ihrer Ausbildung müssen sie leider feststellen, dass es auch unter den Scythe schwarze Schafe gibt, die ihre Macht skrupellos missbrauchen. Um zu versuchen, diesen das Handwerk zu legen und ihren Grundsätzen treu zu bleiben, müssen beide viel riskieren. Das Buch ist spannend und eindringlich geschrieben, es steht hier mal keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Citra und Rowan sind liebenswerte Charaktere, die eine glaubwürdige Entwicklung vollziehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
Hüter des Todes 💀
Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen. Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis. Was würdest du tun, wenn du entscheiden könntest, wer stirbt und wer lebt? Was, wenn man nur sterben kann, wenn ein Scythe jemanden tötet? Wie garantiert man, dass die Scythe gerecht sind? Und was, wenn es Scythe gibt, denen das Töten Spaß macht? Wie kann man als Scythe das Gute in sich behalten? All diese Fragen kamen mir im Laufe des Buches. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass mir dieses Buch so zusagt. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, aber dann habe ich wirklich gerne weitergelesen. Das Buch war angenehm zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2.
⭐️⭐️⭐️, 5️⃣
Sieht so die Zukunft aus? Die Menschen haben den Tod besiegt. Krankheiten gibt es nicht mehr. Selbst nach tödlichen Unfällen wird man wiederbelebt und vollständig wiederhergestellt. Wird man alt, kann man sich verjüngen lassen. Das Scythetum sorgt mit ausgewählten Tötungen dafür, dass keine Überbevölkerung entsteht. Am Anfang hatte ich leider große Probleme in das Buch reinzukommen. Auch der Schreibstil war für mich schwierig! Wahrscheinlich, weil ich aufgrund der Schönheit des Buches einfach zu hohe Erwartungen hatte. Wenn man dann die Welt einmal verstanden hat, wurde es doch spannend. Trotz der Seitenanzahl passiert zwar viel, aber irgendwie auch nicht genug, dass ich absolut gefesselt war. Vielleicht erhalte ich in den Folgebänden noch die Informationen, die mir zu einem stimmigen Gesamtbild bisher fehlen.

Spätlese…Nachlese. Man wird es hören und denken…nee ich noch nicht 😅
Obwohl die Handlung seicht und gleichzeitig etwas bedrückend voran geht. Kann man das Buch nun echt nicht wirklich aus der Hand legen. Zu gefesselt ist man von der Thematik. Hier geht’s definitiv nicht einfach nur um Mord und Todschlag aber irgendwie dann doch 😄 nur eben mit einer gewissen Würde….oder etwa nicht euer Ehren 🤷🏻♂️
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Neal Shusterman, geboren 1962 in Brooklyn, ist in den USA ein Superstar unter den Jugendbuchautoren. Er studierte in Kalifornien Psychologie und Theaterwissenschaften. Alle seine Romane sind internationale Bestseller und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Book Award.
Beiträge
Was für ein Auftakt! Man möchte meinen, es wäre alles perfekt in einer Welt ohne Tod, Schmerzen und Krankheit, in der alle im Wohlstand leben und einer nahezu allwissenden KI das Denken überlassen. Aber wir werden hier natürlich eines Besseren belehrt...🤓 Eine richtig flotte Geschichte, die durch die Perspektivenwechsel der zwei Hauptcharaktere und die unterschiedlichen Tagebucheinträge am Anfang jedes Kapitels durchgehend spannend bleibt und einen immer tiefer in ihren Bann zieht. Obwohl der erste Band schon vor einigen Jahren erschienen ist, bin ich froh, die Reihe erst jetzt entdeckt zu haben-so muss ich nicht auf die Folgebände warten🤪😆👍🏻so mag ich das!
" Denn nur der Schmerz der Empathie wird unsere Menschlichkeit erhalten" - aus dem Nachlese-Tagebuch des ehrenwerten SCYTHE FARADAY 🌑🌍🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌎🌑🌏🌑🌏🌑
🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑🌟🌑 Was wäre, wenn der Tod besiegt wäre? Wenn Krankheit, Alter und Gewalt keine Bedrohung mehr wären? Wenn die Menschen in einer perfekten Welt leben würden, die von einer allwissenden künstlichen Intelligenz namens Thunderhead kontrolliert wird? Und in der die menschliche Population von den Scythe im Gleichgewicht gehalten wird, denn allein sie sind es, die über Leben 🩷 und Tod 🖤 entscheiden... Citra und Rowan haben mich in eine Welt entführt, in der all das Realität ist. Fühlt man sich zu alt, lässt man sich auf ein beliebiges Alter resetten. Schmerzen gibt es EIGENTLICH nicht mehr. Dafür gibt es körpereigene Opiate, die jeglichen Schmerz dämpfen. Wenn jemand doch mal aus versehen oder aus Langweile heraus sterben sollte, wird er in ein Revivalzentrum gebracht und dort wieder zum Leben erweckt. Eine Zukunft die perfekt, irgendwie verlockend klingt und ich doch hoffe, dass sie niemals eintritt. Warum? Das erfährt man, wenn man sich mit Rowan und Citra auf diese unglaubliche Reise einlässt. Scythe kam völlig unerwartet und entpuppte sich als 5 🌟 read. Es ist außergewöhnlich und einzigartig. Ich war von diesem dystopischen Setting von der ersten Seite an gefesselt. Alles matched und auch die Grundidee des Thunderhead ist sehr genial, irgendwie aktuell, wenn man die KI-Technik mal genauer betrachtet. Ein wahres Highlight! Eine spannende dystopischen Welt, die uns an die Grenzen der eigen Moral bringt und sich mit einer Vielzahl von ethischen Fragen beschäftigt. Eine genialen Idee, die mit tollen Charakteren, einer klugen und durchdachten Geschichte und Plottwist's, die einem völlig sprachlos zurück lassen daherkommt. Auch der Schreibstil ist einzigartig und passt perfekt zu diesen durchwegs düsteren Setting. Er ist geradezu emotionslos, ohne dass es dadurch an Tiefe mangelt. Scythe hat meine Erwartungen um Längen übertroffen. Setting, Charaktere, Hintergründe, alles war perfekt durchdacht und hat mich nicht mehr losgelassen. Diesen Reihenauftakt kann ich zu 💯 Prozent weiterempfehlen!

Faszinierend! Es war so unglaublich gut ! Die Charakterentwicklung der beiden Haiptcharaktere fand ich besonders beeindruckend. Das ganze philosophieren über den Tod. Gut oder Böse usw. Ich fand das Buch tatsächlich perfekt. Noch besser als erwartet. Eine Bemerke Sweater Geschichte.

Was war das bitte? 🤯 Ich glaube, ich war noch nie so gefesselt von einem Hörbuch!
In einer perfekten Welt, in der es für jeden Wohlstand, unendliches Wissen und Unsterblichkeit gibt, muss jemand dafür sorgen, dass die Welt nicht in einer Überbevölkerung versinkt. Diese Aufgabe übernehmen die ehrenwerten Scythe, die voller Demut entscheiden, wer "Nachgelesen", also sterben, wird. Citra und Rowan wurden gegen ihren Willen zur Ausbildung als Scythe berufen. Jedoch kann nur einer von ihnen für die Ausbildung ausgewählt werden. Und die erste Aufgabe des Erwählten wird sein, den jeweils anderen Nachzulesen... Ich war unfassbar gefesselt von der Welt, in der es kein Hunger, keinen Hass und keine Krankheiten mehr gab. In der man nicht sterben kann und einfach wieder "zurückgesetzt" wird, wenn man sich zu alt fühlt. Wovor muss man sich dann noch fürchten? Wird es nicht irgendwann langweilig, wenn man mehrere hundert Jahre lebt und man nichts mehr erreichen muss, weil man bereits alles besitzt? Worin besteht dann der Sinn des Lebens? Citra und Rowan waren mir beide sehr sympathisch in ihrer Abscheu, als Scythe Menschen nachzulesen, also quasi Gott zu spielen und zu entscheiden, wer leben darf und wer sterben muss. Schnell wird klar, dass nicht alle Scythe voller Demut die Leben anderer Menschen nehmen, sondern es voller Freude tun, um den Moment der Macht auszukosten. Unfassbar gut geschrieben und teilweise echt nervenaufreibend! Thorsten Michaelis steht mit seiner ruhigen und bedachten Stimme teilweise im scharfen Kontrast zu dem, was er vorliest. Das machte die ganze Szenerie noch unbehaglicher. Wirklich phantastisch gelesen! Auch die Stimmen der anderen passten hervorragend zu den Figuren und machten sie etwas nahbarer, auch wenn sie nicht im Zentrum der Geschichte standen. Ich freue mich nun sehr auf den zweiten Teil.
Re-read , beim zweiten Mal noch intensiver als beim ersten Lesen. Eine neue Art von Verständnis von der Geschichte, ich fühle die Story & verstehe Jahre später so viel mehr.
Nicht so ganz meins, hat aber trotzdem was.
Eine Welt, in der jede Krankheit und sogar der Tod überwältigt wurden. Was ist das für eine Welt, und was ist der Preis dafür? Menschen müssen trotzdem sterben, und das Töten wird zur ehrenvollen Aufgabe der Scythe. Citra und Rowan werden aus ihrem Leben gerissen um Scythe Lehrlinge zu werden. Jedoch darf am Ende ihrer Ausbildung nur einer der beiden den Ring erhalten und Scythe werden. Ich finde die Vorstellung von dieser unsterblichen Welt interessant, aber auch teilweise sehr absurd. Zum Beispiel, dass sich die Leute "resetten" können und somit wieder in einem jungen Körper stecken. Das Buch lässt sich schnell durchlesen und manche Sachen konnte ich wirklich nicht vorhersehen. Ich finde es gut, wie auch die Probleme der Unsterblichkeit thematisiert wurden. "Ohne drohendes Leid können wir keine wahre Freude empfinden. wir bekommen bestenfalls Annehmlichkeit." "Mein größter Wunsch für die Menschheit ist nicht Frieden, Bequemlichkeit oder Freude. Ich wünsche mir, dass alle von uns im Inneren ein wenig sterben, wenn wir den Tod eines anderen miterleben. Denn nur der Schmerz der Empathie wird unsere Menschlichkeit erhalten. Es gibt keine Gottesversion, die uns noch helfen kann, sollten wir das jemals verlieren."

"Die Natur des Menschen ist sowohl vorhersagbar wie auch rätselhaft, zu großen und plötzlichen Fortschritten fähig, jedoch nach wie vor von verachtenswertem Egoismus geprägt." Ich habe vor einigen Jahren die "Vollendet" Trilogie von Neal Shusterman gelesen und war damals schon begeistert von seiner Fähigkeit, dystopische Welten zu erschaffen. Bei "Scythe" ist es ihm ebenfalls wieder gelungen, mich mit der Geschichte zu fesseln und gleichzeitig zum Nachdenken zu bringen. Zum Inhalt: In einer gar nicht so fernen Zukunft wird die Welt vom Thunderhead regiert, einem allwissenden Computersystem, das ein Bewusstsein entwickelt hat. Der Thunderhead hat es geschafft, die Erde vor der Zerstörung zu retten, es gibt keine Kriege, keine Krankheiten und keine Naturkatastrophen mehr. Nicht einmal Verletzungen können noch zum Tod führen. Die Menschen leben friedlich miteinander und sind praktisch unsterblich - wenn die Körper zu alt werden, kann man sie auf ein jüngeres Alter "resetten" lassen. Das hat logischerweise eine extreme Überbevölkerung zur Folge und deshalb braucht man die Scythe. Diese werden bereits im Teenageralter ausgebildet und verschreiben ihre Leben der Aufgabe, eine vorgeschriebene Anzahl an Menschen in einer ebenfalls vorgeschriebenen Zeitspanne "nachzulesen". Das mag grausam erscheinen, ist aber auch unerlässlich, um die Anzahl an Menschen in der Waage zu halten. Es wird nach dem Grundsatz der Zufälligkeit "nachgelesen", im Grunde kann es jeden zu jeder Zeit treffen. Citra und Rowan, um die es im Buch geht, sind Scythe-Lehrlinge beim selben Meister. Sie wurden beide aufgrund ihrer Empathie ausgewählt, ein Charakterzug der im Scythetum eigentlich unerlässlich sein sollte. Im Laufe ihrer Ausbildung müssen sie leider feststellen, dass es auch unter den Scythe schwarze Schafe gibt, die ihre Macht skrupellos missbrauchen. Um zu versuchen, diesen das Handwerk zu legen und ihren Grundsätzen treu zu bleiben, müssen beide viel riskieren. Das Buch ist spannend und eindringlich geschrieben, es steht hier mal keine Liebesgeschichte im Vordergrund. Citra und Rowan sind liebenswerte Charaktere, die eine glaubwürdige Entwicklung vollziehen. Ich bin schon sehr gespannt, wie es in Teil 2 weitergeht und kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.
Hüter des Todes 💀
Unsterblichkeit, Wohlstand, unendliches Wissen. Die Menschheit hat die perfekte Welt erschaffen – aber diese Welt hat einen Preis. Was würdest du tun, wenn du entscheiden könntest, wer stirbt und wer lebt? Was, wenn man nur sterben kann, wenn ein Scythe jemanden tötet? Wie garantiert man, dass die Scythe gerecht sind? Und was, wenn es Scythe gibt, denen das Töten Spaß macht? Wie kann man als Scythe das Gute in sich behalten? All diese Fragen kamen mir im Laufe des Buches. Tatsächlich hätte ich nicht gedacht, dass mir dieses Buch so zusagt. Es hat zwar etwas gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, aber dann habe ich wirklich gerne weitergelesen. Das Buch war angenehm zu lesen. Ich freue mich schon sehr auf Band 2.
⭐️⭐️⭐️, 5️⃣
Sieht so die Zukunft aus? Die Menschen haben den Tod besiegt. Krankheiten gibt es nicht mehr. Selbst nach tödlichen Unfällen wird man wiederbelebt und vollständig wiederhergestellt. Wird man alt, kann man sich verjüngen lassen. Das Scythetum sorgt mit ausgewählten Tötungen dafür, dass keine Überbevölkerung entsteht. Am Anfang hatte ich leider große Probleme in das Buch reinzukommen. Auch der Schreibstil war für mich schwierig! Wahrscheinlich, weil ich aufgrund der Schönheit des Buches einfach zu hohe Erwartungen hatte. Wenn man dann die Welt einmal verstanden hat, wurde es doch spannend. Trotz der Seitenanzahl passiert zwar viel, aber irgendwie auch nicht genug, dass ich absolut gefesselt war. Vielleicht erhalte ich in den Folgebänden noch die Informationen, die mir zu einem stimmigen Gesamtbild bisher fehlen.

Spätlese…Nachlese. Man wird es hören und denken…nee ich noch nicht 😅
Obwohl die Handlung seicht und gleichzeitig etwas bedrückend voran geht. Kann man das Buch nun echt nicht wirklich aus der Hand legen. Zu gefesselt ist man von der Thematik. Hier geht’s definitiv nicht einfach nur um Mord und Todschlag aber irgendwie dann doch 😄 nur eben mit einer gewissen Würde….oder etwa nicht euer Ehren 🤷🏻♂️