Vicious - Das Böse in uns
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Victoria (V. E.) Schwab ist die Autorin der »Shades of Magic«-Trilogie, des Bestsellers »Das unsichtbare Leben der Addie LaRue« und des Gothic-Fantasy-Romans "Gallant". Ihre Werke wurden in über vierundzwanzig Sprachen übersetzt. Sie wurde 1987 als Kind einer englischen Mutter und eines amerikanischen Vaters geboren und ist seitdem von unstillbarem Fernweh getrieben. Wenn sie nicht gerade durch die Straßen von Paris streunt oder auf irgendeinen Hügel in England klettert, sitzt sie im hintersten Winkel eines Cafés und spinnt an ihren Geschichten.
Merkmale
2 Bewertungen
Stimmung
Hauptfigur(en)
Handlungsgeschwindigkeit
Schreibstil
Beiträge
🎧🦹🏻♂️🧠⚡️
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht — das Konzept rund um ExtraOrdinäre klang originell und war für mich etwas Neues. Leider konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen, wie ich es erhofft hatte. Besonders die vielen Zeitsprünge haben mich oft gestört — gerade dann, wenn es spannend wurde. Auch der Zugang zu den Figuren fiel mir schwer: sie blieben für mich eher blass. Was mir jedoch positiv aufgefallen ist, war der atmosphärisch dichte und sprachlich starke Stil von V. E. Schwab. Ihre Art zu schreiben ist eindrucksvoll und schafft es, eine ganz eigene, düstere Stimmung zu erzeugen — das hat das Buch für mich letztlich doch noch hörenswert gemacht, auch wenn mich die Handlung nicht völlig überzeugen konnte.

Das Böse in uns … hat jeder von uns eine dunkle Seite oder gibt es keine helle Seite? Wann ist böse eigentl. böse & was würde denn böse Taten rechtfertigen? Wann ist ein Mensch gut? Ist man gut wenn man Böses tut in guter Überzeugung oder ist man böse wenn man zwar das Richtige tun will aber der Weg falsch is? Morally Gray Charaktere durch die Bank. Gibt es überhaupt etwas Anderes als die Grauzone? So viele Fragen & doch keine Antworten, denn diese muss ein Jeder für sich selbst finden. Sehr humorvoll & unterhaltsam geschrieben, guter Spannungsbogen & die Zeitperspektivwechsel sorgen für einen angenehmen Lesefluss & sehr gutes Verständnis der Geschichte. Perfektes Ende. Will man weiterlesen ist man gespannt. Hat man für sich mit der Geschichte abgeschlossen? Ja auch dann ist man zufrieden. Wie böse bin ich denn, wenn ich Vic verstehe? Was sagst du ? Oder siehst du mehr Eli in dir?
Düster, clever, moralisch verrottet — Vicious ist für alle, die Superhelden-Geschichten lieben, aber Helden nicht brauchen. Absolute Leseempfehlung für Fans von gebrochenen Figuren und moralischem Chaos
Stellt euch vor: Da nennt sich einer selbst „Held“, meuchelt aber munter Menschen weg — während sein Erzfeind, offiziell der „Bösewicht“, genau das verhindern will. Klingt paradox? Willkommen in Vicious, wo Moral höchstens ein loses Konzept ist und niemand so richtig sauber bleibt. Wer mich kennt, weiß: Ich habe eine Schwäche für morally grey Charaktere — je kaputter, desto besser. Und Vicious hat mir die volle Dröhnung davon serviert. Danke an dieser Stelle an Simone, die genau wusste, dass dieses moralische Chaos absolut mein Ding ist. Kurz zur Story: Zwei Studenten, Victor und Eli, basteln an einer Methode, um durch Nahtoderfahrungen Superkräfte zu bekommen (weil… was kann da schon schiefgehen, right?). Aus Freunden werden Rivalen, Victor landet im Knast, Eli spielt den selbsternannten „Gott“ auf Rächer-Tour. Jahre später will Victor nur eins: Rache. Und so beginnt ein düsteres Katz-und-Maus-Spiel ohne echte Helden — nur Monster, die glauben, im Recht zu sein. Die Story springt auf mehreren Zeitebenen hin und her, was aber super zu diesem moralischen Puzzle passt. Die Charaktere? Alle kaputt, alle moralisch fragwürdig — und ich liebe sie dafür (außer Eli, sorry not sorry). Jeder Dialog ist ein kleiner Faustschlag mit schwarzem Humor und krimineller Energie. Besonders genial: Diese unterschiedlichen Perspektiven, die zeigen, wie dünn die Grenze zwischen Monster und Mensch sein kann. Und dann dieser Schreibstil: knackige Kapitel, jedes endet mit einem Cliffhanger — ich hatte keine Chance. Zwei Tage, zack, Buch verschlungen. Kleine Warnung: Episches Worldbuilding gibt’s hier nicht. Vicious lebt von seinen Antihelden, brutaler Intensität und Fragen wie: Wie verändert Macht Moral? Können Monster menschlich sein – und umgekehrt? Fazit: Düster, clever, moralisch verrottet — Vicious ist für alle, die Superhelden-Geschichten lieben, aber Helden nicht brauchen. Absolute Leseempfehlung für Fans von gebrochenen Figuren und moralischem Chaos

Düster und fesselnd – eine spannende Charakterstudie über Macht und Moral. ⚡🖤
Vicious ist ein düsterer, fesselnder Roman über zwei College-Freunde, Victor und Eli, die entdecken, dass man durch Nahtoderfahrungen übernatürliche Fähigkeiten entwickeln kann. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, sondern schreibt sich zu Beginn über drei Zeitebenen. Das Buch fühlt sich stellenweise an wie eine Coming-of-Age-Geschichte eines Superhelden-Villain. Besonders spannend ist, dass es kaum wirklich sympathische Charaktere gibt – jeder in dieser Geschichte ist auf seine Weise moralisch fragwürdig. Victor und Eli werden getrieben von Machtgier, Anerkennung und einem tiefen Gefühl der Überlegenheit. Ich konnte dabei einige Parallelen zu Frankenstein von Mary Shelley ziehen: Auch hier wird das Schicksal herausgefordert, und die Hauptfiguren spielen im weitesten Sinne Gott. Es ist schwer, Victor und Eli gegeneinander abzuwägen, denn beide sind auf ihre Weise „böse“. Eli ist stark vom Survivorship Bias geprägt – er glaubt, dass sein Überleben eine göttliche Bestimmung sei, und rechtfertigt seine grausamen Taten damit. Victor hingegen wird von Rache und einem Above-Average Effect getrieben – dem unerschütterlichen Glauben, besser als andere zu sein. Doch die wohl skrupelloseste Figur war für mich Serena. Besonders eindrücklich fand ich die unterschiedlichen Perspektiven auf das Töten: Eli sieht es als Notwendigkeit und sagt in diesem Zusammenhang „Nicht, dass ihm das Töten gefiel“. Victor hingegen betrachtet es lediglich als Mittel zum Zweck: „Nicht, dass ihm das Töten etwas ausmachte“. Ich fand den Roman extrem spannend und durch die kurzen Kapitel sehr flüssig zu lesen. Die Dialoge waren eindringlich, die Atmosphäre stets von Dunkelheit, krimineller Energie und einem Hauch Wahnsinn durchzogen. V. E. Schwabs Schreibstil hat mich absolut begeistert, und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Villains-Reihe. Ich werde definitiv noch weitere Bücher dieser Autorin lesen!

🩸🔫🪦💀
Jo. Das war mal ein Buch.😅 Ich muss sagen, ich habe was total anderes erwartet.😂 ich habe den Weg erwartet wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben. Aber das es so blutrünstig und gleichzeitig auch seltsam wird.. das hätte ich nicht gedacht.😂 Ab einem bestimmten Punkt wollte ich das Buch nur noch zur Vollständigkeit zu Ende gehört haben und somit kann ich zum Schluss sagen: Joa, war nett, aber leider ein weiterer Fehlgriff, für mich, zu V.E. Schwab.😕

Unerwartet gut und mal was völlig anderes
Dieses Buch war für mich eine absolute Überraschung! Das Cover hat mich absolut nicht angesprochen, aber dafür hat es die Story total in sich. Kurz und knackig geschrieben - die Kapitel haben eine super Länge. Die Zeitsprünge waren an den richtigen Stellen und man hatte zu jeder Zeit einen roten Faden. Thematisch war für mich auch sehr überraschend der Zusammenhang aus Thriller und Übersinnlichen. Fazit: Eine ganz klare Empfehlung, wenn man mal zwischendurch Lust auf was „Neues“ hat!
Toll geschriebenes Buch, wenn auch für meinen Geschmack, etwas zu viele Zeitsprünge.
Story bockt sich - so lange man das Worldbuilding nicht hinterfragt
Victor Vale und Eli Ever haben es geschafft zu "Extraordniären" Menschen zu werden. Doch seitdem sie EOs sind, ist ihr Leben nicht mehr wie vorher. Und ihre Freundschaft verkehrt sich in eine bittere, selbstzerstörerische Feindschaft. Genretechnisch bewegen wir uns in der Urbanfantasy und Superhelden-Story (wie nennt sich eigentlich das Genre um Figuren mit Superkräften??), aber mit Antihelden und dem Trend folgend eine Story um "die Bösen" herum zu kreieren. Die Figuren haben mir insgesamt alle gut gefallen und auch an der Story selbst, der Aufbau von Figuren und ihren Beziehungen, hatte ich meinen Spaß. Und das wird allen so gehen, die Storys, insbesondere Filme um den Bad Guy lieben (egal ob es sich um Portäts wie Joker oder Originstorys von Disney Blsewichtem handelt). Auch diejenigen, die The Boys, Chronicle oder Brightburn feiern, sollten unbedingt zu dem Buch greifen. Allerdings muss ich auch ganz klar das Buch für diejenigen abraten, die einen gewissen Anspruch am Storytelling, Worldbuilding und überhaupt Wert auf eine tatsächlich tief durchdachte Geschichte legen. Es ist auffällig, dass sich in dem Buch "Filmfehler" und Logiklücken auftun - und das nicht zu knapp. Auch sind einige Szenen und Motive viel zu plakativ dargestellt, oftmals wird "telling" statt "showing" genutzt. Ich kann mir Vicious mega geil als Serie, gerne von Eric Kripke, vorstellen. Aber gleichzeitig ist das stilistisch auch echt ätzend: Schwab (be)schreibt, wie man sich Filme vorstellt, ob Dialoge oder Kämpfe und vor allem bestimmte Gegebenheiten. Diese müssen erzählerisch da gerade passen, aber sind eigentlich völlig konstruiert und, wenn man überlegt, dass die Erzählwelt ja mit unserer übereinstimmen soll, völlig lebensfremd. Es würde leider nicht wundern, wenn Schwab beschriebe "Er löschte das Internet". Did Tiefe von Motovation, Komplexität der Figuren, Handlungsstränge etc. sind tatsächlich total stumpf. Ich glaube, Schwab würde sich aber als Drehbuchautorin recht gut machen: in Filmen verzeiht man solche Logiklöcher eher als in Büchern (behaupte ich). Nichtsdestotrotz habe ich richtig Bock auf den zweiten Teil und auch ein bisschen mich über Schwabs "Schreibkünste" aufzuregen. Als "Zwischendurch"-Lektüre und anspruchsloses Lesen ist es mehr als geeignet. Und ja, ich würde es tatsächlich feiern, wenn das Buch als Serie umgesetzt werden würde (einfach, weil man es eigentlich nur besser machen kann, als was Schwab hier erzählerisch abliefert...)

Was ein interessantes Buch Bin gespannt auf band 2 😊
Eine Erfahrung der besonderen Art... Nach einem vielversprechenden Anfang verliert sich der rote Faden der Geschichte in leider etwas zu vielen Zeitsprüngen. Auf diese Weise erfahren wir zwar ganz viel Background, aber die eigentliche Handlung bewegt sich kaum von der Stelle. Der Schreibstil kombiniert einfache Sätze mit beachtlicher Ausdrucksstärke, was mich ziemlich beeindruckt hat. Die Entwicklung der Charaktere steht absolut im Vordergrund dieser Geschichte. Und Leute, das sind mal Charaktere, die mir länger im Gedächtnis bleiben werden. Meine ersten Anti-Helden, mit denen ich total sympathisieren konnte! So schade, dass die eigentliche Handlung so an Spannung eingebüßt hat und erst auf den letzten 50 Seiten wieder an Fahrt aufnimmt.
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2 Bewertungen
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Hauptfigur(en)
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Beiträge
🎧🦹🏻♂️🧠⚡️
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht — das Konzept rund um ExtraOrdinäre klang originell und war für mich etwas Neues. Leider konnte mich die Umsetzung nicht so mitreißen, wie ich es erhofft hatte. Besonders die vielen Zeitsprünge haben mich oft gestört — gerade dann, wenn es spannend wurde. Auch der Zugang zu den Figuren fiel mir schwer: sie blieben für mich eher blass. Was mir jedoch positiv aufgefallen ist, war der atmosphärisch dichte und sprachlich starke Stil von V. E. Schwab. Ihre Art zu schreiben ist eindrucksvoll und schafft es, eine ganz eigene, düstere Stimmung zu erzeugen — das hat das Buch für mich letztlich doch noch hörenswert gemacht, auch wenn mich die Handlung nicht völlig überzeugen konnte.

Das Böse in uns … hat jeder von uns eine dunkle Seite oder gibt es keine helle Seite? Wann ist böse eigentl. böse & was würde denn böse Taten rechtfertigen? Wann ist ein Mensch gut? Ist man gut wenn man Böses tut in guter Überzeugung oder ist man böse wenn man zwar das Richtige tun will aber der Weg falsch is? Morally Gray Charaktere durch die Bank. Gibt es überhaupt etwas Anderes als die Grauzone? So viele Fragen & doch keine Antworten, denn diese muss ein Jeder für sich selbst finden. Sehr humorvoll & unterhaltsam geschrieben, guter Spannungsbogen & die Zeitperspektivwechsel sorgen für einen angenehmen Lesefluss & sehr gutes Verständnis der Geschichte. Perfektes Ende. Will man weiterlesen ist man gespannt. Hat man für sich mit der Geschichte abgeschlossen? Ja auch dann ist man zufrieden. Wie böse bin ich denn, wenn ich Vic verstehe? Was sagst du ? Oder siehst du mehr Eli in dir?
Düster, clever, moralisch verrottet — Vicious ist für alle, die Superhelden-Geschichten lieben, aber Helden nicht brauchen. Absolute Leseempfehlung für Fans von gebrochenen Figuren und moralischem Chaos
Stellt euch vor: Da nennt sich einer selbst „Held“, meuchelt aber munter Menschen weg — während sein Erzfeind, offiziell der „Bösewicht“, genau das verhindern will. Klingt paradox? Willkommen in Vicious, wo Moral höchstens ein loses Konzept ist und niemand so richtig sauber bleibt. Wer mich kennt, weiß: Ich habe eine Schwäche für morally grey Charaktere — je kaputter, desto besser. Und Vicious hat mir die volle Dröhnung davon serviert. Danke an dieser Stelle an Simone, die genau wusste, dass dieses moralische Chaos absolut mein Ding ist. Kurz zur Story: Zwei Studenten, Victor und Eli, basteln an einer Methode, um durch Nahtoderfahrungen Superkräfte zu bekommen (weil… was kann da schon schiefgehen, right?). Aus Freunden werden Rivalen, Victor landet im Knast, Eli spielt den selbsternannten „Gott“ auf Rächer-Tour. Jahre später will Victor nur eins: Rache. Und so beginnt ein düsteres Katz-und-Maus-Spiel ohne echte Helden — nur Monster, die glauben, im Recht zu sein. Die Story springt auf mehreren Zeitebenen hin und her, was aber super zu diesem moralischen Puzzle passt. Die Charaktere? Alle kaputt, alle moralisch fragwürdig — und ich liebe sie dafür (außer Eli, sorry not sorry). Jeder Dialog ist ein kleiner Faustschlag mit schwarzem Humor und krimineller Energie. Besonders genial: Diese unterschiedlichen Perspektiven, die zeigen, wie dünn die Grenze zwischen Monster und Mensch sein kann. Und dann dieser Schreibstil: knackige Kapitel, jedes endet mit einem Cliffhanger — ich hatte keine Chance. Zwei Tage, zack, Buch verschlungen. Kleine Warnung: Episches Worldbuilding gibt’s hier nicht. Vicious lebt von seinen Antihelden, brutaler Intensität und Fragen wie: Wie verändert Macht Moral? Können Monster menschlich sein – und umgekehrt? Fazit: Düster, clever, moralisch verrottet — Vicious ist für alle, die Superhelden-Geschichten lieben, aber Helden nicht brauchen. Absolute Leseempfehlung für Fans von gebrochenen Figuren und moralischem Chaos

Düster und fesselnd – eine spannende Charakterstudie über Macht und Moral. ⚡🖤
Vicious ist ein düsterer, fesselnder Roman über zwei College-Freunde, Victor und Eli, die entdecken, dass man durch Nahtoderfahrungen übernatürliche Fähigkeiten entwickeln kann. Die Geschichte wird nicht linear erzählt, sondern schreibt sich zu Beginn über drei Zeitebenen. Das Buch fühlt sich stellenweise an wie eine Coming-of-Age-Geschichte eines Superhelden-Villain. Besonders spannend ist, dass es kaum wirklich sympathische Charaktere gibt – jeder in dieser Geschichte ist auf seine Weise moralisch fragwürdig. Victor und Eli werden getrieben von Machtgier, Anerkennung und einem tiefen Gefühl der Überlegenheit. Ich konnte dabei einige Parallelen zu Frankenstein von Mary Shelley ziehen: Auch hier wird das Schicksal herausgefordert, und die Hauptfiguren spielen im weitesten Sinne Gott. Es ist schwer, Victor und Eli gegeneinander abzuwägen, denn beide sind auf ihre Weise „böse“. Eli ist stark vom Survivorship Bias geprägt – er glaubt, dass sein Überleben eine göttliche Bestimmung sei, und rechtfertigt seine grausamen Taten damit. Victor hingegen wird von Rache und einem Above-Average Effect getrieben – dem unerschütterlichen Glauben, besser als andere zu sein. Doch die wohl skrupelloseste Figur war für mich Serena. Besonders eindrücklich fand ich die unterschiedlichen Perspektiven auf das Töten: Eli sieht es als Notwendigkeit und sagt in diesem Zusammenhang „Nicht, dass ihm das Töten gefiel“. Victor hingegen betrachtet es lediglich als Mittel zum Zweck: „Nicht, dass ihm das Töten etwas ausmachte“. Ich fand den Roman extrem spannend und durch die kurzen Kapitel sehr flüssig zu lesen. Die Dialoge waren eindringlich, die Atmosphäre stets von Dunkelheit, krimineller Energie und einem Hauch Wahnsinn durchzogen. V. E. Schwabs Schreibstil hat mich absolut begeistert, und ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Villains-Reihe. Ich werde definitiv noch weitere Bücher dieser Autorin lesen!

🩸🔫🪦💀
Jo. Das war mal ein Buch.😅 Ich muss sagen, ich habe was total anderes erwartet.😂 ich habe den Weg erwartet wie sie sich diese Fähigkeiten angeeignet haben. Aber das es so blutrünstig und gleichzeitig auch seltsam wird.. das hätte ich nicht gedacht.😂 Ab einem bestimmten Punkt wollte ich das Buch nur noch zur Vollständigkeit zu Ende gehört haben und somit kann ich zum Schluss sagen: Joa, war nett, aber leider ein weiterer Fehlgriff, für mich, zu V.E. Schwab.😕

Unerwartet gut und mal was völlig anderes
Dieses Buch war für mich eine absolute Überraschung! Das Cover hat mich absolut nicht angesprochen, aber dafür hat es die Story total in sich. Kurz und knackig geschrieben - die Kapitel haben eine super Länge. Die Zeitsprünge waren an den richtigen Stellen und man hatte zu jeder Zeit einen roten Faden. Thematisch war für mich auch sehr überraschend der Zusammenhang aus Thriller und Übersinnlichen. Fazit: Eine ganz klare Empfehlung, wenn man mal zwischendurch Lust auf was „Neues“ hat!
Toll geschriebenes Buch, wenn auch für meinen Geschmack, etwas zu viele Zeitsprünge.
Story bockt sich - so lange man das Worldbuilding nicht hinterfragt
Victor Vale und Eli Ever haben es geschafft zu "Extraordniären" Menschen zu werden. Doch seitdem sie EOs sind, ist ihr Leben nicht mehr wie vorher. Und ihre Freundschaft verkehrt sich in eine bittere, selbstzerstörerische Feindschaft. Genretechnisch bewegen wir uns in der Urbanfantasy und Superhelden-Story (wie nennt sich eigentlich das Genre um Figuren mit Superkräften??), aber mit Antihelden und dem Trend folgend eine Story um "die Bösen" herum zu kreieren. Die Figuren haben mir insgesamt alle gut gefallen und auch an der Story selbst, der Aufbau von Figuren und ihren Beziehungen, hatte ich meinen Spaß. Und das wird allen so gehen, die Storys, insbesondere Filme um den Bad Guy lieben (egal ob es sich um Portäts wie Joker oder Originstorys von Disney Blsewichtem handelt). Auch diejenigen, die The Boys, Chronicle oder Brightburn feiern, sollten unbedingt zu dem Buch greifen. Allerdings muss ich auch ganz klar das Buch für diejenigen abraten, die einen gewissen Anspruch am Storytelling, Worldbuilding und überhaupt Wert auf eine tatsächlich tief durchdachte Geschichte legen. Es ist auffällig, dass sich in dem Buch "Filmfehler" und Logiklücken auftun - und das nicht zu knapp. Auch sind einige Szenen und Motive viel zu plakativ dargestellt, oftmals wird "telling" statt "showing" genutzt. Ich kann mir Vicious mega geil als Serie, gerne von Eric Kripke, vorstellen. Aber gleichzeitig ist das stilistisch auch echt ätzend: Schwab (be)schreibt, wie man sich Filme vorstellt, ob Dialoge oder Kämpfe und vor allem bestimmte Gegebenheiten. Diese müssen erzählerisch da gerade passen, aber sind eigentlich völlig konstruiert und, wenn man überlegt, dass die Erzählwelt ja mit unserer übereinstimmen soll, völlig lebensfremd. Es würde leider nicht wundern, wenn Schwab beschriebe "Er löschte das Internet". Did Tiefe von Motovation, Komplexität der Figuren, Handlungsstränge etc. sind tatsächlich total stumpf. Ich glaube, Schwab würde sich aber als Drehbuchautorin recht gut machen: in Filmen verzeiht man solche Logiklöcher eher als in Büchern (behaupte ich). Nichtsdestotrotz habe ich richtig Bock auf den zweiten Teil und auch ein bisschen mich über Schwabs "Schreibkünste" aufzuregen. Als "Zwischendurch"-Lektüre und anspruchsloses Lesen ist es mehr als geeignet. Und ja, ich würde es tatsächlich feiern, wenn das Buch als Serie umgesetzt werden würde (einfach, weil man es eigentlich nur besser machen kann, als was Schwab hier erzählerisch abliefert...)
