Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Boris Koch, Jahrgang 1973, brach das Studium von Geschichte und Literatur zugunsten des Schreibens ab. Er ist der Verfasser zahlreicher Bücher, u.a. der Drachenflüsterer-Saga und der Ycena-Dilogie um Dornenthron und Narrenkrone. Er war Mitbegründer der Berliner Lesebühne Das StirnhirnhinterZimmer und textet Comics. Heute lebt er zusammen mit der Autorin Kathleen Weise und der gemeinsamen Tochter in Leipzig. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.www.boriskoch.deinstagram.com/autorboriskoch
Beiträge
Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Der Hauptprotagonist Milan ist wirklich eine verlorene Seele zu Beginn der Geschichte - konnte einem wirklich leidtun. Es war herzergreifend sich jeden Tag wieder auf die gefährliche Tour ins Moor zu begeben. Er hat es wirklich nicht einfach gehabt, nachdem die Bestie „der Nachtwyrm“ ihm das wichtigste genommen hat. Der Schreibstil gefiel mir richtig gut. Es war in mehrere Szenen eingeteilt und die Kapitel waren dementsprechend nicht all zu lang. Der Autor hat auch die Nebencharaktere schön ausgearbeitet - auch wenn man nicht jeden leiden konnte. Es hatte jeder aber seine perfekte Rolle und die von Milan ging nie unter. Ich fand diese Geschichte wirklich rundum gelungen und war froh mich mit Milan in die Welt der Torfstecher, Alchemisten und Drachen zu begeben. Und obwohl man so viele unterschiedlichen Themen hatte, hat die Geschichte nie ihren roten Faden verloren. Schön fand ich auch, das man in der Danksagung des Autoren gemerkt hat, welchen Bezug er zu Mooren hat. Für Fantasy-Fans ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

Leider ganz anders als der Klappentext verspricht
Ich hatte mich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Nicht nur das schöne Cover auch der Klappentext wussten zu überzeugen. Was ich erwartet habe war eine düstere Geschichte die mich in ihren Bann zieht was ich bekommen habe war leider eine ziemlich emotionslose Erzählung von aneinandergereihten Ereignissen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen allerdings empfinde ich ihn als sehr emotionslos. Wahrscheinlich war auch das mein Problem warum ich absolut keine Bindung zu den Figuren in diesem Buch aufbauen konnte. Die Ereignisse empfand ich als aneinander gereiht und teilweise nicht nachvollziehbar. Gerade bei der Liebesgeschichte konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen wie sich dieses überhaupt entwickeln konnte. Der Spannungsbogen dümpelt im Grunde ziemlich dahin auch wenn einige interessante Aspekte gegeben waren. Der Plot und die Auflösung der ganzen Handlung war durchaus interessant aber auch teilweise absehbar und hat leider es das Buch an sich nicht mehr rausreißen können. Besonders weil ich das Ende ziemlich schnell abgehandelt fand. Fazit: Moorläufer die Geschichte des letzten Drachen hätte durchaus eine düstere und auch beklemmende Handlung und Stimmung haben können stattdessen hat es sich wie ein Bericht gelesen und trotz der Ungerechtigkeiten die dem Protagonisten widerfahren sind konnte ich nicht mit ihm leiden oder mitfühlen. Der Drache spielt, wenn überhaupt, nur eine ziemlich untergeordnete Rolle und das Ende war leider absehbar und schnell abgehandelt. Gerade hier hätte man so viel mehr draus machen können. Mir hat es leider nicht gefallen auch wenn ich es wirklich gerne mögen wollte.

Die erste Hälfte des Buches hat sich ziemlich gezogen. Danach kam etwas Bewegung in die Geschichte. So ganz konnte es mich aber nicht begeistern.
Was soll ich sagen , 300 Seiten Kampf mit mir selbst nicht aufzugeben. Die letzten 100 Seiten waren toll 😊. Die Story hat mir gut gefallen aber es hat leider ewig gedauert bis ich richtig drin war .
Anders als erwartet....
Erstmal ein paar Worte zu diesem unglaublich schönen Cover: Ich gehöre ja zu der Gruppe "Coverkauf", lese aber mittlerweile auch brav noch den Klappentext, um mögliche Enttäuschungen zu vermeiden 😅 Dieses Buch habe ich aber sofort wahrgenommen. Diese Farben, das Drachenmotiv und der Farbschnitt sind einfach himmlisch schön! Man hat das Gefühl, dass die Augen geradezu leuchten 😍 Zur Geschichte: Wer einen kurzweiligen und düsteren Fantasy erwartet, ohne direkt wieder mehrere Nachfolgebände kaufen zu müssen, ist hier genau richtig. Es ist eine kurze, aber sehr unterhaltsame Geschichte über Schuld, das Leben in der "untersten Schicht" und natürlich über einen Drachen. An sich habe ich dieses Buch sehr genossen, aber insgesamt fehlte mir persönlich etwas Action und auch der wichtige Fantasyanteil, der 🐲 kam mir persönlich etwas zu kurz. Dennoch habe ich jede Seite genossen und kann dieses wunderschöne Buch nur empfehlen.

Eher cozy fantasy, aber trotzdem spannend
Mein Vater war so begeistert von diesem Buch, dass ich es direkt auch lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und entspannt zu lesen und die Charaktere gut geschrieben. Den Plot kann man wohl eher zu cozy Fantasy zählen, denn die Probleme werden relativ einfach gelöst, aber trotzdem wird man beim Lesen gut unterhalten. Ich möchte besonders, wie realistisch "mittelalterlich" die menschliche Denkweise beschrieben wurde, sodass man umso wütender wurde und stetig hoffte, dass Milan irgendwie seinem Dorf entfliehen würde. Ein gutes Fantasy-Buch für zwischendurch!^^
Perfektes Setting, aber wenig Spannung
Das Setting von "Moorläufer" hat mir sehr gut gefallen. Das düstere, gefährliche Moor mit den Irrlichtern und in der Ferne das Fauchen des Nachtwyrms schafft eine spannende Atmosphäre. Auch die Lebensweise der Torfstecher, zu denen der Protagonist Milan gehört, hat mein Interesse geweckt. Leider bin ich jedoch nicht mit den Charakteren warm geworden. Die Nebencharaktere bleiben alle ziemlich blass und Milan führt immer wieder die gleichen inneren Monologe, während er durch das Moor streift. Vieles von der Story habe ich schon früh vorausgeahnt, sodass die Überraschungsmomente weitgehend ausblieben. Erst zum Ende hin, nimmt die Story Fahrt auf und ist dann auch schon vorbei.
Atmosphärisch düstere Fantasy Bewertung: 💀💀💀,5 Klappentext laut Knaur Verlag: Hüte dich vor der Bestie im Moor – und vor der Nacht in den Herzen der Menschen Düster, geheimnisvoll und hoch atmosphärisch erzählt Boris Koch im Fantasy-Roman »Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen« von Irrlichtern, Schuldgefühlen und dem Monster im Moor. Nur in den gewaltigen nebelverhangenen Schwarzmooren am Rand des Königreichs ist jener besondere Torf zu finden, der die magischen Feuer der Alchymisten nährt. Jeden Tag riskieren die Torfstecher aus der abgelegenen Stadt Nebelbruch ihr Leben für das wertvolle Gut, denn im Moor lauert der Tod in mannigfaltiger Gestalt: Ein falscher Schritt, und man versinkt in der schwarzen Tiefe oder wird von fleischfressenden Sumpfkriechern angefallen. Nachts locken Irrlichter die Unvorsichtigen und Einsamen ins Verderben, und im dunklen Herz der Schwarzmoore haust der Letzte der grausamen Drachen: der sagenumwobene Nachtwyrm. Immer wieder tötet die Bestie Menschen, und auch die Schwester des jungen Milan fällt ihr zum Opfer – einen Moordiamanten in der Hand, gestohlenes Eigentum des Königs. Die Wut über den Diebstahl trifft Milans gesamte Familie hart. Seine Eltern sind gebrochen und geben ihm die Schuld, dass seine Schwester zur Diebin wurde. Und er, geplagt von Alpträumen, schafft es nicht, die Vorwürfe abzuschütteln. Gefangen zwischen Schuldgefühlen und Rachegedanken durchstreift Milan auf längst vergessenen Pfaden das Moor – ohne die Wahrheit über sich selbst zu ahnen. Und der Nachtwyrm ist weiterhin hungrig … Meine Meinung: Mit dem Moorläufer – Im Reich des letzten Drachen hat Boris Koch eine eher ruhigere aber atmosphärisch düstere High Fantasy Geschichte erzählt. Die düstere Atmosphäre in der Geschichte hatte manchmal bei mir doch für Gänsehautfeeling gesorgt. Allerdings gibt einen Punkt, von dem ich enttäuscht war, einmal hätte ich mir etwas mehr Abenteuer und vor allem mehr Drache gewünscht. Auch die besagte Welt lernt man immer nur so kennen, wie Milan der Hauptprotagonist sie sieht. Milan hat mich, nachdem Todesfall neugierig gemacht, denn er fing an innerlich alles zu Hinterfragen. Ich wollte daher unbedingt lesen, wie seine Entwicklung weiter geht. Später stieß noch Khyra dazu, auch sie war ein Charakter, der mich neugierig machte. Zwischen beiden bändelte sich eine Romanze an, die in der Geschichte nie zu viel Platz eingenommen hatte. Obwohl es eine ruhigere aber atmosphärisch düstere High Fantasy Geschichte war, hatte ich trotzdem an einigen Buchstellen ziemlich großartige Bilder im Kopf. Denn der Schreibstil war nicht nur leicht und flüssig zu lesen, die Geschichte ist auch anschaulich geschrieben. Fazit: Obwohl mich die Geschichte nicht komplett begeistern konnte, hatte sie doch interessante Wendungen. Hier konnten mich doch gerade die düstere Atmosphäre und ihre Charaktere mit ihrem Happy End für sich einnehmen.

Vom KT habe ich irgendwie eine andere Geschichte erwartet. Die düstere Atmosphäre um das Moor und die Beschreibungen des Settings fand ich wirklich gelungen . Auch die ganzen Charaktere waren tiefgründig und gut ausgearbeitet. Allerdings ist es ein eher ruhiges Buch ohne viel Action, trotzdem konnte mich die Geschichte in seinen Bann ziehen. Streckenweise hab ich das Gefühl gehabt das die Geschichte nicht wirklich vorwärts kommt. Mir hat es wirklich gut gefallen obwohl es sehr ruhig ist. War mal was ganz anderes
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Boris Koch, Jahrgang 1973, brach das Studium von Geschichte und Literatur zugunsten des Schreibens ab. Er ist der Verfasser zahlreicher Bücher, u.a. der Drachenflüsterer-Saga und der Ycena-Dilogie um Dornenthron und Narrenkrone. Er war Mitbegründer der Berliner Lesebühne Das StirnhirnhinterZimmer und textet Comics. Heute lebt er zusammen mit der Autorin Kathleen Weise und der gemeinsamen Tochter in Leipzig. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt.www.boriskoch.deinstagram.com/autorboriskoch
Beiträge
Endlich mal wieder ein Buch, welches mich von Anfang bis Ende überzeugen konnte. Der Hauptprotagonist Milan ist wirklich eine verlorene Seele zu Beginn der Geschichte - konnte einem wirklich leidtun. Es war herzergreifend sich jeden Tag wieder auf die gefährliche Tour ins Moor zu begeben. Er hat es wirklich nicht einfach gehabt, nachdem die Bestie „der Nachtwyrm“ ihm das wichtigste genommen hat. Der Schreibstil gefiel mir richtig gut. Es war in mehrere Szenen eingeteilt und die Kapitel waren dementsprechend nicht all zu lang. Der Autor hat auch die Nebencharaktere schön ausgearbeitet - auch wenn man nicht jeden leiden konnte. Es hatte jeder aber seine perfekte Rolle und die von Milan ging nie unter. Ich fand diese Geschichte wirklich rundum gelungen und war froh mich mit Milan in die Welt der Torfstecher, Alchemisten und Drachen zu begeben. Und obwohl man so viele unterschiedlichen Themen hatte, hat die Geschichte nie ihren roten Faden verloren. Schön fand ich auch, das man in der Danksagung des Autoren gemerkt hat, welchen Bezug er zu Mooren hat. Für Fantasy-Fans ist dieses Buch eine absolute Leseempfehlung.

Leider ganz anders als der Klappentext verspricht
Ich hatte mich mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Nicht nur das schöne Cover auch der Klappentext wussten zu überzeugen. Was ich erwartet habe war eine düstere Geschichte die mich in ihren Bann zieht was ich bekommen habe war leider eine ziemlich emotionslose Erzählung von aneinandergereihten Ereignissen. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen allerdings empfinde ich ihn als sehr emotionslos. Wahrscheinlich war auch das mein Problem warum ich absolut keine Bindung zu den Figuren in diesem Buch aufbauen konnte. Die Ereignisse empfand ich als aneinander gereiht und teilweise nicht nachvollziehbar. Gerade bei der Liebesgeschichte konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen wie sich dieses überhaupt entwickeln konnte. Der Spannungsbogen dümpelt im Grunde ziemlich dahin auch wenn einige interessante Aspekte gegeben waren. Der Plot und die Auflösung der ganzen Handlung war durchaus interessant aber auch teilweise absehbar und hat leider es das Buch an sich nicht mehr rausreißen können. Besonders weil ich das Ende ziemlich schnell abgehandelt fand. Fazit: Moorläufer die Geschichte des letzten Drachen hätte durchaus eine düstere und auch beklemmende Handlung und Stimmung haben können stattdessen hat es sich wie ein Bericht gelesen und trotz der Ungerechtigkeiten die dem Protagonisten widerfahren sind konnte ich nicht mit ihm leiden oder mitfühlen. Der Drache spielt, wenn überhaupt, nur eine ziemlich untergeordnete Rolle und das Ende war leider absehbar und schnell abgehandelt. Gerade hier hätte man so viel mehr draus machen können. Mir hat es leider nicht gefallen auch wenn ich es wirklich gerne mögen wollte.

Die erste Hälfte des Buches hat sich ziemlich gezogen. Danach kam etwas Bewegung in die Geschichte. So ganz konnte es mich aber nicht begeistern.
Was soll ich sagen , 300 Seiten Kampf mit mir selbst nicht aufzugeben. Die letzten 100 Seiten waren toll 😊. Die Story hat mir gut gefallen aber es hat leider ewig gedauert bis ich richtig drin war .
Anders als erwartet....
Erstmal ein paar Worte zu diesem unglaublich schönen Cover: Ich gehöre ja zu der Gruppe "Coverkauf", lese aber mittlerweile auch brav noch den Klappentext, um mögliche Enttäuschungen zu vermeiden 😅 Dieses Buch habe ich aber sofort wahrgenommen. Diese Farben, das Drachenmotiv und der Farbschnitt sind einfach himmlisch schön! Man hat das Gefühl, dass die Augen geradezu leuchten 😍 Zur Geschichte: Wer einen kurzweiligen und düsteren Fantasy erwartet, ohne direkt wieder mehrere Nachfolgebände kaufen zu müssen, ist hier genau richtig. Es ist eine kurze, aber sehr unterhaltsame Geschichte über Schuld, das Leben in der "untersten Schicht" und natürlich über einen Drachen. An sich habe ich dieses Buch sehr genossen, aber insgesamt fehlte mir persönlich etwas Action und auch der wichtige Fantasyanteil, der 🐲 kam mir persönlich etwas zu kurz. Dennoch habe ich jede Seite genossen und kann dieses wunderschöne Buch nur empfehlen.

Eher cozy fantasy, aber trotzdem spannend
Mein Vater war so begeistert von diesem Buch, dass ich es direkt auch lesen musste. Der Schreibstil ist flüssig und entspannt zu lesen und die Charaktere gut geschrieben. Den Plot kann man wohl eher zu cozy Fantasy zählen, denn die Probleme werden relativ einfach gelöst, aber trotzdem wird man beim Lesen gut unterhalten. Ich möchte besonders, wie realistisch "mittelalterlich" die menschliche Denkweise beschrieben wurde, sodass man umso wütender wurde und stetig hoffte, dass Milan irgendwie seinem Dorf entfliehen würde. Ein gutes Fantasy-Buch für zwischendurch!^^
Perfektes Setting, aber wenig Spannung
Das Setting von "Moorläufer" hat mir sehr gut gefallen. Das düstere, gefährliche Moor mit den Irrlichtern und in der Ferne das Fauchen des Nachtwyrms schafft eine spannende Atmosphäre. Auch die Lebensweise der Torfstecher, zu denen der Protagonist Milan gehört, hat mein Interesse geweckt. Leider bin ich jedoch nicht mit den Charakteren warm geworden. Die Nebencharaktere bleiben alle ziemlich blass und Milan führt immer wieder die gleichen inneren Monologe, während er durch das Moor streift. Vieles von der Story habe ich schon früh vorausgeahnt, sodass die Überraschungsmomente weitgehend ausblieben. Erst zum Ende hin, nimmt die Story Fahrt auf und ist dann auch schon vorbei.
Atmosphärisch düstere Fantasy Bewertung: 💀💀💀,5 Klappentext laut Knaur Verlag: Hüte dich vor der Bestie im Moor – und vor der Nacht in den Herzen der Menschen Düster, geheimnisvoll und hoch atmosphärisch erzählt Boris Koch im Fantasy-Roman »Moorläufer. Im Reich des letzten Drachen« von Irrlichtern, Schuldgefühlen und dem Monster im Moor. Nur in den gewaltigen nebelverhangenen Schwarzmooren am Rand des Königreichs ist jener besondere Torf zu finden, der die magischen Feuer der Alchymisten nährt. Jeden Tag riskieren die Torfstecher aus der abgelegenen Stadt Nebelbruch ihr Leben für das wertvolle Gut, denn im Moor lauert der Tod in mannigfaltiger Gestalt: Ein falscher Schritt, und man versinkt in der schwarzen Tiefe oder wird von fleischfressenden Sumpfkriechern angefallen. Nachts locken Irrlichter die Unvorsichtigen und Einsamen ins Verderben, und im dunklen Herz der Schwarzmoore haust der Letzte der grausamen Drachen: der sagenumwobene Nachtwyrm. Immer wieder tötet die Bestie Menschen, und auch die Schwester des jungen Milan fällt ihr zum Opfer – einen Moordiamanten in der Hand, gestohlenes Eigentum des Königs. Die Wut über den Diebstahl trifft Milans gesamte Familie hart. Seine Eltern sind gebrochen und geben ihm die Schuld, dass seine Schwester zur Diebin wurde. Und er, geplagt von Alpträumen, schafft es nicht, die Vorwürfe abzuschütteln. Gefangen zwischen Schuldgefühlen und Rachegedanken durchstreift Milan auf längst vergessenen Pfaden das Moor – ohne die Wahrheit über sich selbst zu ahnen. Und der Nachtwyrm ist weiterhin hungrig … Meine Meinung: Mit dem Moorläufer – Im Reich des letzten Drachen hat Boris Koch eine eher ruhigere aber atmosphärisch düstere High Fantasy Geschichte erzählt. Die düstere Atmosphäre in der Geschichte hatte manchmal bei mir doch für Gänsehautfeeling gesorgt. Allerdings gibt einen Punkt, von dem ich enttäuscht war, einmal hätte ich mir etwas mehr Abenteuer und vor allem mehr Drache gewünscht. Auch die besagte Welt lernt man immer nur so kennen, wie Milan der Hauptprotagonist sie sieht. Milan hat mich, nachdem Todesfall neugierig gemacht, denn er fing an innerlich alles zu Hinterfragen. Ich wollte daher unbedingt lesen, wie seine Entwicklung weiter geht. Später stieß noch Khyra dazu, auch sie war ein Charakter, der mich neugierig machte. Zwischen beiden bändelte sich eine Romanze an, die in der Geschichte nie zu viel Platz eingenommen hatte. Obwohl es eine ruhigere aber atmosphärisch düstere High Fantasy Geschichte war, hatte ich trotzdem an einigen Buchstellen ziemlich großartige Bilder im Kopf. Denn der Schreibstil war nicht nur leicht und flüssig zu lesen, die Geschichte ist auch anschaulich geschrieben. Fazit: Obwohl mich die Geschichte nicht komplett begeistern konnte, hatte sie doch interessante Wendungen. Hier konnten mich doch gerade die düstere Atmosphäre und ihre Charaktere mit ihrem Happy End für sich einnehmen.
