Iglhaut

Iglhaut

Hardcover
4.024
FreundschaftGanze Welt Im KleinenPorträtSchreinerin

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Beschreibung

«Selten bin ich dem Charme einer Romanfigur so verfallen.»Denis Scheck, ARD druckfrisch

Sie hat eine Vorliebe für Whiskey-Cocktails und alte Sozialdemokratinnen, hat schlechte Backenzähne, Geldprobleme und ein Talent für den Umgang mit Holz: Iglhaut, die im Hinterhof eines Münchner Mietshauses ihre Werkstatt unterhält. Die freiheitsliebende Iglhaut, die sich immer wieder – ohne eigenes Zutun und definitiv gegen ihren Willen – in nachbarschaftliche Angelegenheiten verstrickt.

Katharina Adlers Iglhaut ist eine Heldin nach Art alter Götter. Aus dem Holz für verlässliche Beziehungen ist sie nicht gemacht, weder in der Liebe noch im Geschäft. Auch ihre Laune: so wandelbar wie das Wetter. Dabei will sie eigentlich nur ihre Ruhe, Ruhe für sich, die Hündin und ihre Arbeit. Doch dann steht da plötzlich eine alte, komplizierte Liebe, drängen immer mehr Anwohner und ihre Geschichten – cholerisch, komisch, ungebeten – in diesen zutiefst menschlichen Roman. Einen Roman, der das Leben feiert, ohne die Augen zu verschließen vor dem, was ist.

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
288
Preis
23.70 €

Autorenbeschreibung

Katharina Adler wurde 1980 in München geboren, wo sie nach Stationen in Leipzig und Berlin heute wieder lebt. Mit ihrem viel beachteten Debüt, «Ida», war sie unter anderem für den Alfred-Döblin-Preis, den Klaus-Michael Kühne-Preis und den ZDF-aspekte-Literaturpreis nominiert. 2019 wurde sie mit dem Bayerischen Kunstförderpreis, 2020 mit dem Premio Letterario Adei-Wizo ausgezeichnet. «Iglhaut» (2022) ist ihr zweiter Roman.

Beiträge

8
Alle
4.5

25 Frauen 2025 - Buch 23: Ein gutes Buch mit einem merkwürdigen Cover... Was will mir das Cover sagen? Die Iglhaut (= Protagonistin), eine mittelalte Frau, die oft ihre Meinung sagt, ist .... ein alter Besen? Wer hat sich das denn bitteschön ausgedacht? Falls ich hier eine Deutungsebene übersehe, bitte ich um Aufklärung... Jetzt aber nochmal von vorn. Vor ein paar Jahren habe ich "Ida" von Katharina Adler gelesen und schnell wieder vergessen. Vor allem hatte ich vergessen, dass ich von der Autorin nichts mehr lesen wollte. Ein schlechtes Gedächtnis ist manchmal ein Glück! Das Buch habe ich in der Tauschbox gefunden und wegen der mir "unbekannten" Autorin mitgenommen. Und ich finde es wirklich toll. Es passiert nicht viel. Die Iglhaut hat eine Holzwerkstatt und die Bewohner*innen des Hauses kommen täglich an dieser vorbei. Die einen halten ein Schwätzchen, die anderen drücken sich schnell vorbei. Es gibt keine spannende Handlung, sondern Alltag. Einigen Raum nehmen beispielsweise mehrere Zahnarzttermine ein. Aber dieser Stil! Adler verwendet lebensnahe Sprache und ihre lockere, aber keineswegs banale Art, zu schreiben, hat dazu geführt, dass ich die Iglhaut als Figur direkt super fand und mich immer total aufs Lesen gefreut habe!

4

"Die Allgemeinbildung ist ein siecher Kassenpatient, ohne jede Hoffnung auf einen Termin beim Spezialisten."

Typischer Impulskauf, der mich aber positiv überrascht hat. Die Namensgebende Iglhaut wunderbar charmant. Skurril, jedoch meist liebenswert auch ihre Nachbarn. Die Sprache leichtfüßig, sehr ironisch und mit einem Augenzwinkern versehen. Doch darunter schafft es die Autorin auch immer wieder gekonnt ernste Nuancen hinzuzufügen, die das Gesamtbild abrunden. Für mich sehr unterhaltsam Würde es auf jeden Fall empfehlen 🙂

5

Ein wunderbares Buch, dem ich noch viele Leser wünsche! Feau Adler hat einen Blick für das Besondere und eine besondere Sprache!

3.5

Mochte es sehr. Geschichten, die lose erzählt werden. Einige Fragen, die offen bleiben, aber so ist das Leben

5

Welch ein phantastisches Buch! Ich war sofort schockverliebt in Frau Iglhaut und ihre Haus- und Lebensgemeinschaft. Mitreißender Erzählstil, rührende und lustige Episoden und einfach schön. Ich hab mich so wohl auf jeder Seite gefühlt. Wahnsinns-Lesehighlight gleich zum Jahresbeginn🥰

4

Iglhaut, eine Romanheldin wider Willen – eigentlich möchte sie nur in Ruhe arbeiten und vor sich hinleben. Doch, wie so oft, kommt es anders. Der Roman handelt von Iglhaut, eine leicht mürrische, aber dennoch liebenswerte Frau und ihrer Hausgemeinschaft. So abweisend sie wirken möchte, gerade das macht das Liebenswerte an ihr aus, genauso wie die Komposition aus den Hausbewohnern und den zusätzlichen Akteuren und Akteurinnen, das Bild stimmig abrunden. Ein buntes Sammelsurium aus den verschiedensten Typen Mensch, die sich so in einem Mietshaus finden und mehr oder weniger gut zusammenleben. Katharina Adler gelingt es gut, die kleinen Macken und Vorlieben der Menschen in diesem Haus zu beschreiben und die Verbindung jeder einzelnen Person zur Iglhaut zu knüpfen, damit am Ende ein rundes Gesamtbild entsteht. Die Figuren sind gut ausgemalt und als Leserin entwickelt man entweder Sympathie oder eine Abneigung, ausgewogen, wie im wahren Leben. Es ist schön zu lesen, wie sie zwar alle übereinander reden, aber zum großen Teil auch füreinander da sind. Das gibt dem Buch etwas Leichtes, Liebevolles.

4

(arc, no review before April 12th)

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