Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

Taschenbuch
4.746

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Beschreibung

Minden 1951: Hanne wächst in bescheidenen Verhältnissen heran. Ihre Mutter Minna sorgt dafür, dass alles in geregelten Bahnen verläuft, sogar ein bisschen Glück scheint endlich wieder möglich. Als Hanne dem smarten, viel älteren Paul Wagner begegnet und sich zum ersten Mal verliebt, nimmt ihr Leben eine Wendung, die für immer alles verändert.
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
608
Preis
16.50 €

Autorenbeschreibung

Felicitas Fuchs ist das Pseudonym der Erfolgsautorin Carla Berling, die sich mit Krimis, Komödien und temperamentvollen Lesungen ein großes Publikum erobert hat. Schon bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war sie als Reporterin und Pressefotografin immer sehr nah an den Menschen und ihren Schicksalen. Für ihre historischen Familienromane lässt sie sich gern von Geschichten aus dem wahren Leben inspirieren. Mit ihrer Mütter-Trilogie gelang ihr auf Anhieb ein SPIEGEL-Bestsellererfolg.

Beiträge

14
Alle
Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

5

Tolle Fortsetzung einer emotionalen Reihe ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Auch die Fortsetzung der Mütter-Trilogie von Felicitas Fuchs (als Pseudonym von Carla Berling) hat mir wieder sehr gut gefallen. Der gute Schreibstil hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen. Ich bin schon sehr gespannt auf den 3. und letzten Teil der Reihe.

Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

5

Konnte es einfach nicht mehr aus der Hand legen

Im zweiten Teil der Generationen-Reihe hat die Autorin nochmal einen ganzen Zahn zugelegt. Wir haben jetzt mehr Perspektiven, mehr Emotionen und eine interessante Erzählung des Geschehens. Hier wird deutlich, wie generational trauma entsteht und welche Auswirkungen das auf ganze Generationen hat. Das Buch zeigt, wie die Nachkriegsgeneration durch ihre Erlebnisse in der Kindheit so abgestumpft und ängstlich geworden sind. Hanne ist von einem braven Kind zur einer unempathischen, kaltherzigen Frau herangewachsen und das ist einfach nur traurig mit anzusehen. Es werden viele Probleme wie die Ungleichbehandlung der Frau, Drogenabhängigkeit, Kindererziehung und Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben thematisiert. Ich hoffe wirklich sehr, dass meine Mama und Oma das Buch lesen und sich vielleicht nicht nur in manchen Stellen selbst wiederfinden, sondern auch zur Reflexion und Empathie angeregt werden.

Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

5

Was für eine Zeitreise!

Tolles Buch, welches die Geschichte der noch im Krieg und Nachkriegsgeneration sehr gut erzählt. Ich beschäftige mich immer wieder mit dieser Generation, hat das doch auf unsere Folgegenerationen erheblichen Einfluss. Die Auswirkungen sind so in psychischen Problemen und verdrehten Verhaltensweisen sichtbar, aber den Zusammenhang herzustellen, fällt meiner Generation schwer. Emotional hat mich das Buch sehr berührt und wird mich auch noch eine Zeitlang beschäftigen.

Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4

„Hanne, die Leute gucken schon“ ist Band 2 von Felicitas Fuchs Mütter-Reihe und umfasst die Jahre 1951 bis 1978. Es geht in diesem Teil nicht exklusiv um Hanne, wie der Titel vermuten lässt, sondern auch ihre Mutter Minna, die wir bereits aus dem ersten Buch kennen, spielt noch immer eine große Rolle. Die Handlung wird zu gleichen Teilen aus der Sicht von Minna und Hanne erzählt und in einigen kürzeren Kapiteln wechselt die Perspektive zu anderen wiederkehrenden Charakteren. Es war schön, Minna, Karl und Fanny weiter zu begleiten und zu sehen, wie sich das Leben über die Jahrzehnte entwickelt. Das Buch hat mich an manchen Stellen auch melancholisch gestimmt, da es der Leser auch daran erinnert, dass man nicht ewig jung bleibt und die Zeit unaufhörlich verrinnt. Felicitas Fuchs schildert auch diesmal wieder sehr anschaulich die Rolle der Frau, die sich damals noch den Wünschen des Ehemanns unterordnen musste. Ich empfand die Geschichte und was den Protagonisten passiert als sehr echt und realistisch. Die 600 Seiten sind nur so verflogen, weil ich den Roman kaum aus der Hand legen konnte. Hanne ist allerdings eine schwierige Frau, die es einem nahezu unmöglich macht, sie zu mögen. Sie ist sehr genügsam und stoisch und lässt nur selten eine Gefühlsregung zu und wenn, dann ist es meistens Wut und Kälte. Während andere Teenager sich für Musik und Mode interessieren, hat sie dafür nur Verachtung übrig. Schon in jungen Jahren wünscht sich Hanne nichts mehr, als einen Ehemann und ein Leben als Hausfrau. Es dauert lange, bis sie erkennt, dass sie in einer lieblosen Ehe gefangen ist und trotz ihrer drei Kinder sehr alleine ist. Hannes sonderbares Verhalten erklärt die Autorin gut und nachvollziehbar damit, dass sie durch die harte Kriegs- und Nachkriegszeit schon früh gelernt hat, Situationen zu akzeptieren und wenig zu erwarten. Es machte ein wenig traurig, dass Hanne so wenig Anspruch an ihr Leben hat und nicht versucht, glücklich zu sein. Trotzdem konnte man nicht wirklich Mitleid mit ihr haben, zum einen, weil sie sich dieses Lebenskonzept selbst ausgesucht hat und zum anderen, weil ihr Umgang mit ihren Kindern dermaßen schockierend ist, dass sie mir immer unsympathischer wurde. Sie erzieht ihre Kinder mit sehr strenger Hand. Schläge und verbale Misshandlungen sind an der Tagesordnung obwohl sie selbst so liebevoll aufgewachsen ist. Ich denke, dieser Erziehungsstil war auch typisch für die damalige Zeit, denn ich kenne ähnliche Geschichten aus den Erzählungen meiner Mutter. Trotzdem war es oft schwer zu lesen, wie Hanne insbesondere mit Romy umgeht. Ich bin nun sehr auf den abschließenden dritten Band gespannt. Dieser dreht sich um Romy und es wird sehr interessant zu sehen, wie sie nach dieser negativen Kindheit ihren Weg im Leben findet.

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Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

5

einfach fantastisch...

Auch des 2. Buch " Hanne " dieser Trilogie aus meiner Heimatstadt hat mich wieder sehr gefesselt. Was soll ich sagen, es könnte die Geschichte meiner Eltern gewesen sein. Es finden sich sehr viele Parallelen. Der Schreibstil gefällt mir ausgesprochen gut. So traurig die Schicksale teilweise sind, lassen mich dennoch manche Slangs aus dem Westfälischen doch sehr schmunzeln . Jetzt wartet das 3. Buch :-)

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von Felicitas Fuchs

5

Toller 2. Teil der Serie. Erschreckend, wie Frauen in der Zeit behandelt wurden. Lesen lohnt sich!

Hanne. Die Leute gucken schon

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von Felicitas Fuchs

5

In 2 Tagen verschlungen📚🤫

Auch der 2. Teil der Mütter-Trilogie konnte mich wieder komplett mitreißen. Man fühlt wieder sehr mit den Protagonisten mit, vorallem mit Romy, die unter ihrer Mutter zu leiden hat. Doch man kann in gewisserweise auch einige von Hannes Handlungen nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass sie ihre Kindheit im Krieg verbringen musste und jeden Tag mit einer rießigen Lüge leben muss. Trotzdem blieb mir bei einigen Passagen ungläubig der Mund offen stehen. Die Bücher sind eine große Empfehlung und ich bin sehr gespannt auf den letzten Teil, indem das Familiengeheimnis gelüftet wird 🫣

In 2 Tagen verschlungen📚🤫
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von Felicitas Fuchs

5

Ein toller zweiter Teil. 1951 bis1978 und das Leben von Hanne steht im Vordergrund.

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von Felicitas Fuchs

5

Auch der zweite Teil der Trilogie war wunderbar zu lesen…freue mich schon jetzt auf den dritten Teil und somit die Geschichte von Romy, Hannes Tochter.

Es ist das Jahr 1951 in Minden, hier beginnt die Erzählung der Geschichte von Hanne, der Hauptfigur in diesem Band. Dieses Buch ist der zweite Teil der Mütter-Trilogie von Felicitas Fuchs. Hanne ist die Tochter von Minna, deren Geschichte im ersten Band zu lesen ist. Minna ist alleinerziehende Mutter und Hanne hat schon sehr früh gelernt, sich zurückzunehmen und alles dafür zu tun, um ein möglichst unauffälliges Leben zu leben. Als ihre Mutter an Tuberkulose erkrankt, brechen für Hanne noch schwierigere Zeiten an, denn Zuhause bedeutet für sie nun, von einem Ort zum nächsten geschickt zu werden. Bereits den ersten Teil mit Minna als Hauptfigur habe ich sehr gerne gelesen, denn von Beginn an schafft es die Autorin, die Leser in die jeweilige Zeit zu versetzen, mit all ihren Entbehrungen, aber auch kleinen, glücklichen Momenten. Der Schreibstil lässt sich wunderbar lesen und auch die Kapitellänge ist perfekt. Über jedem Kapitel steht jeweils der Name der Person, aus deren Sicht das nächste Kapitel erzählt wird. So kommt keinerlei Verwechslung auf. Auch gibt es hier ein Wiedersehen mit Personen, die bereits aus dem ersten Teil bekannt sind, was ich großartig finde. Zwar kann man sicherlich jeden der drei Teile auch unabhängig voneinander lesen, allerdings ist es gerade hier wahrscheinlich viel schöner, mit dem ersten Band zu beginnen. Im Juli 2023 soll auch der dritte und somit letzte Teil erscheinen - mit "Romy - Mädchen, die pfeifen" dreht sich die Handlung um die Tochter von Hanne, die Erzählung beginnt in den siebziger Jahren - freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung.

Auch der zweite Teil der Trilogie war wunderbar zu lesen…freue mich schon jetzt auf den dritten Teil und somit die Geschichte von Romy, Hannes Tochter.
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Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4.5

Gelungene Fortsetzung.

📌 "Tradition ist nicht, das Feuer zu hüten, sondern die Flamme am Brennen zu halten." (S. 59) Band 2 der Trilogie handelt von Hanne, Minnas Tochter. Das zurückhaltende Mädchen erkrankt an Tuberkulose und verbringt viel Zeit in Heilstätten, um sich auszukurieren. Ziemlich unbedarft und wenig aufgeklärt, begeht sie im Alter von 19 Jahren eine Dummheit, als sie sich mit dem falschen Mann einlässt. Glücklicherweise erfährt sie einen starken Rückhalt durch ihre Mutter und Bekannte und Freunde. Gemeinsam wird das Kind - Romy - schon geschaukelt. Abermals war ich sehr begeistert, von den generationenübergreifenden Schilderungen der Ereignisse, die den beiden Frauen - diesmal zwischen den 50er und 70er -Jahren widerfahren sind.

Gelungene Fortsetzung.
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Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4

Meine Rezension findest du auf www.nadys-buecherwelt.de

Meine Rezension findest du auf www.nadys-buecherwelt.de
Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4.5

Auch der zweite Teil hat mir wieder sehr gut gefallen und konnte mich fesseln. Schön dass man hier viele Figuren aus dem ersten Buch wieder trifft. Ich bin auch ein Kind der 60er Jahre (wie Romy), so konnte ich mich sehr gut in diese Zeit reinversetzen. Mit Hanne wurde ich allerdings nicht warm. Ich fand sie ziemlich kalt und lieblos Romy gegenüber. Sie hatte kein leichtes Leben...Kriegskind...viele Krankenhausaufenthalte... vielleicht entwickeln sich da gewisse Charakterzüge. Jetzt freue ich mich auf den dritten Teil

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Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4

Ach Mensch, wie leicht es sich beim Lesen denkt "redet doch drüber", viele Handlungen erscheinen mir so typisch für die Zeit und erklären einiges Verhalten in meiner Großelterngeneration. Es geht uns heutzutage einfach verdammt gut - und wer weiß was unsere Enkelkinder über unsere Zeit sagen werden. Toll geschrieben.

Hanne. Die Leute gucken schon

Hanne. Die Leute gucken schon

von Felicitas Fuchs

4

Teil 2 der Mütter Trilogie von Felicitas Fuchs als Carla Berling Dieses Mal steht Minnas Tochter Hanne im Mittelpunkt der Ereignisse von Mitte der 1950er Jahre bis in die 1970er Jahre. Hanne, aufgewachsen im 2.Weltkrieg mit viel Tod und Verlust um sich herum, hat es mit ihrer Krankheit nicht leicht, Freunde zu finden. Ihre Mutter Minna kann ihr auch nicht die erhoffte Wärme bieten und Hanne ist oft sich selber überlassen. Als Hanne einen Fehler macht, hat dies Auswirkungen auf ihr ganzes Leben. Das Buch ist ein tolles Gesellschaftsportrait der 50er-70er Jahre in Deutschland. Es lässt sich super lesen und ist wirklich interessant. Ich habe mich auch gefreut, viele Personen, die ich ins Herz geschlossen habe in Band 1 in Band 2 wieder zu treffen. Aber ich habe hier große Probleme mit Minna und ihrem Umgang mit Hanne. Ich empfand Minna so stark und emanzipiert in Band 1, als Mutter macht sie meiner Meinung nach aber einige eklatante Fehler, so dass ich wirklich viel Mitleid mit Hanne hatte und mich oft aufregen musste beim Lesen. Aber es sind alles Personen ihrer Zeit und so kann man sie für ihren Erziehungsstil wohl nicht verurteilen. Trotzdem hat dies meinen Lesespaß etwas getrübt. Ich freue mich aber dennoch auf den Abschlussband der Trilogie über Romy.

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