Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin

Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin

Hardcover
4.728

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Beschreibung

Vom einfachen Leben in bewegten Zeiten.

Trier, 1920: Als die Fabrikantentochter Johanna Fuchs einen Bauernhof erbt, fällt sie aus allen Wolken. Warum hat ihr niemand aus der Familie von ihrer Tante Lisbeth erzählt, die offenbar bis zu ihrem Tod zurückgezogen im Eifeldorf Altenburg lebte? Und wieso hat sie ausgerechnet Johanna zu ihrer Alleinerbin gemacht? Als die junge Frau den Hof in Augenschein nimmt, ist sie überwältigt von dem idyllischen Fleckchen Land und beschließt gegen den Willen ihrer Eltern, dort zu bleiben. In den verwunschenen Wäldern der Umgebung fühlt sie sich geborgen, entwickelt ein Gespür für die Tiere, die hier leben. Doch dann beginnen die aufziehenden politischen Ereignisse auch das kleine Eifeldorf zu verändern, das für sie zur Heimat geworden ist …

Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Hardcover
Seitenzahl
480
Preis
23.70 €

Autorenbeschreibung

Brigitte Riebe ist promovierte Historikerin und arbeitete zunächst als Verlagslektorin. Sie hat mit großem Erfolg zahlreiche Romane veröffentlicht, in denen sie die Geschichte der vergangenen Jahrhunderte lebendig werden lässt. Ihre Bücher wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Die Autorin lebt mit ihrem Mann in München.

Beiträge

15
Alle
5

eine ergreifende und emotionale Geschichte

Ich freue mich jedesmal wenn ein neues Buch von Brigitte Riebe erscheint. Weil die bereiten mir immer schöne Lesestunden. Hab mich umso mehr gefreut als ich den Titel des Buches gesehen hab - Füchse gehören zu meinen Lieblingstiere. Man kam schnell in die Geschichte rein - geholfen hat zu Anfang die Personenverzeichnis . Weil viele Familienglieder zu Anfang erwähnt und vorgestellt wurden. Die Autorin hat die Zeitgeschichte zwischen 1920 bis 1938 sehr gut beschrieben und erzählt . Vom einfachen Leben mit den Bauern in bewegten Zeiten, der Kampf auf dem Land um das tägliche überleben. Einige Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen. In dem Buch gibt es einige Überraschungen und Wendungen die nochmal die Geschichte emotional machen. Schön fand ich immer die Verbindungen mit den Füchsen zwischendurch - das hat das Buch nochmal schön abgerundet . Ich freue mich sehr auf den 2 Teil nächstes Jahr. Für mich ein Jahres Highlight - und kann es jeden empfehlen.

eine ergreifende und emotionale Geschichte
4.5

"Eifelfrauen: Das Haus der Füchsin" von Brigitte Riebe ist der erste Teil der 'Eifelfrauen Saga' und hat mir richtig gut gefallen. Protagonistin des Romans ist Johanna, eine starke Frau, die den Unwägbarkeiten des Lebens trotzt und sich für ihre Ideen und Ideale einsetzt. Die Geschichte ist mitreißend und feinfühlig geschrieben, mit Figuren, die einem schnell ans Herz wachsen und einem kleinen Schuss Magie, der diese Lektüre zu etwas Besonderem macht. Wer "Die Schwestern vom Ku'damm" von Brigitte Riebe gerne gelesen hat, dem wird auch "Eifelfrauen" gefallen. Ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf die Fortsetzung "Der Ruf der Nachtigall", die im Juni 2024 erscheinen wird.

4

Einfach und fesselnd in einem historisch spannenden Kontext

brigitteriebe wirft uns in diesem ersten Teil der #eifelfrauen mitten hinein in die turbulente Periode zwischen 1920 und 1940, geprägt von politischen, sozialen und wirtschaftlichen Umwälzungen. Die Story? Überraschend packend! Dank der einfachen Erzählweise fliegt man nur so durch die Seiten, während das konstante Tempo einen fest im Griff hält. Die Figuren sind herrlich unkompliziert, durchaus vorhersehbar, und Dialoge treiben die Handlung flott voran (ein paar Dialoge weniger hätten der Geschichte sicher auch nicht geschadet – die Figuren dürfen auch mal Luft holen ;-)). Brigitte Riebe serviert uns die großen historischen Ereignisse der Zeit – von Hyperinflation bis zur Besetzung des Ruhrgebiets – und verleiht dem Roman damit eine gute Portion Tiefgang. Und obwohl ich normalerweise nicht zu den ‚Starke-Frauen-Roman‘-Fans gehöre, wurde ich bestens unterhalten. Klar, auch hier es gibt ein paar kitschige Rosamunde-Pilcher-Fremdschäm-Momente, aber sie tragen trotzdem zur Atmosphäre bei, die einen erstaunlich fest im Griff hat. Am Ende hat man einen Roman in der Hand, der clever Geschichte mit einfacher aber fesselnder Handlung über eine ausgestoßene Fabrikantentochter und rosarotem Herzschmerz verbindet – charmant, unterhaltsam, spannend und einfach richtig gut gemacht!

Einfach und fesselnd in einem historisch spannenden Kontext
5

So ein wunderschönes Buch. Eigentlich bin ich ja der absolute Thriller Junkie, aber die Geschichte Johannas hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Alles so authentisch, kann man sich fast nicht ausdenken! Freude, Trauer, Wut und alle anderen Emotionen sind vertreten. Klare Empfehlung!

5

Ein eindringlicher Roman, der die Schönheit der Eifel und die Lebensart der Menschen in den Mittelpunkt stellt. Eine Protagonistin die man mögen muss, gibt sie doch nicht auf, auch als sie eine jahrelange Lüge aufdeckt.

5

Großartiges Leseerlebnis

Leseeindruck zu Eifelfrauen - Das Haus der Füchsin von Brigitte Riebe Teil 1 Die Geschichte führt im Jahr 1920 in die Eifel nach Trier. Als die Tochter einer Fabrikanten Familie einen Bauernhof erbt wird ihr und das Leben ihrer Familie auf den Kopf gestellt. In dem idyllischen Ort lernt sie was man auf einen Hof alles können muß von Tier Versorgung bis zum schweren Alltag in der Zeit und lernt die Bewohner des Dorfes kennen. Sie entdeckt ihre Liebe zur Kunst und versucht einem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Man begleitet Johanna durch viele Jahre, erlebt Entbehren und Freude, Liebe, Trauer aber auch Verrachtung, Intrigen und Ausgrenzung. Aber das wichtigste in dieser Geschichte finde ich ist der Zusammenhalt, zum einen unter Freunden zum anderen in der Familie. Die Politische Lage spitzt sich mit Gründung des deutschen Reiches zu. Ihre Familie teilt sich in zwei Lager und es braucht viel Unterstützung. Eine wunderschöne Familien Geschichte in toller Umgebung mit ganz viel geschichtlichem Hintergrund. Schon viele Bücher habe ich über die Deutsch-Deutsche Geschichte gelesen. Diese ist so wunderschön verpackt und der Schreibstil von Brigitte Riebe ist einfach nur toll und man möchte immer weiterlesen. Schon heute freue ich mich auf den zweiten und dritten Teil der Eifelfrauen. Das Buch bekommt eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von mir.

Großartiges Leseerlebnis
4.5

Besonders gut gefallen haben mir die wirklich atmosphärischen Beschreibungen von der Natur, Landschaft und Tierwelt

Ein wirklich schönes Buch aus der Bücherschmiede von Brigitte Riebe, Autorin unter anderem von der Ku‘damm Reihe. Die Beschreibungen von Johannas Verhältnis zu den Tieren hat mich wirklich sehr berührt. Dazu das Familiengeheimnis, das alles umgibt und die Liebesgeschichte, eine gelungene Mischung, ohne viel Kitsch. Einfach ein richtig gemütliches kleines Kleinod zum Schmökern. Zum Ende hin war mir hier und da etwas zu viel politisches Geschehen, was aber unumgänglich ist bei einem historischen Roman zu der Zeit. Auch diese Schicksale berühren nachhaltig und wurden gut beschrieben, auch wie die ländliche Idylle dadurch „gestört“ wird… aber für mich hätte es etwas weniger davon sein können. Der Schreibstil ist, wie gewohnt von Brigitte Riebe, sehr einnehmend und lässt sich mit einem angenehmen Lesefluss „einatmen“. Fazit: Ein berührender Roman, atmosphärisch dicht und einfach liebenswerte Charaktere! Ich freue mich auf die Fortsetzung und auf weitere Abenteuer im Haus der Füchsin.

5

Extrem bewegende und fesselnde, gut recherchierte Familiengeschichte. Johanna ist eine starke, mutige und unkonventionelle Frau, die für ihr eigenes Glück und das ihrer Wahlfamilie auf vieles verzichtet – aber eben nicht auf Liebe, ihre Freiheit und Unabhängigkeit. 5 Sterne für dieses #lesehighlight.

Die eigenwilligen Frauen der Familie Fuchs   „Lisbeth ist tot. Das Haus Nummer achtzehn wartet auf Sie, soll ich ausrichten.“ (S. 41) An Johannas 21. Geburtstag taucht plötzlich eine Fremde in der Villa ihrer Eltern auf und sagt ihr, dass sie das Haus ihrer bis dato unbekannten Tante in der Eifel geerbt hat. Elisabeth war die jüngste Schwester ihres Vaters und wurde von der gesamten, sehr weitläufigen Familie totgeschwiegen. Gegen den Rat ihrer Eltern fährt Johanna nach Altenburg. Schon bei der ersten Besichtigung fühlt sie sich angekommen. Das kleine Haus mit der blauen Tür und der dazugehörige Hof vermitteln ihr sofort ein Gefühl von Heimat. Außerdem spürt sie eine Verbindung zu Lisbeth und der Füchsin, die nachts ihren Garten besucht, ist sie doch die Personifizierung ihres Nachnamens „Fuchs“. Gegen den Rat ihrer Eltern zieht sie dorthin. „Ich will mich spüren, herausfinden, was mir liegt, was ich möchte. Lisbeths Haus birgt so viele Geheimnisse. Die will ich am liebsten alle ergründen.“ (S. 65)   Johannas Entscheidung spaltet die Familie. Ihre Eltern und ihr Bruder Georg wenden sich von ihr ab, während dessen Zwillingsbruder Christoph und andere Verwandte sie für ihren Mut zum einfachen Leben bewundern und unterstützen.   Das Leben auf dem Dorf ist nicht einfach. Die Einwohner betrachten die „verwöhnte Bürgerstochter“ mit Misstrauen, keiner traut ihr zu, den kleinen Hof, zu dem u.a. auch Hühner, Ziegen und ein Nutzgarten gehören, betreiben zu können. Johanna, die sehr behütet aufgewachsen ist, muss plötzlich einen Haushalt führen. Zum Glück lernt ihre Nachbarin Kätt sie bei allem an. Sie werden Freundinnen und kommen zusammen bald noch einem weiteren Familiengeheimnis auf die Spur.   Johanna wird Lisbeth immer ähnlicher. Beide haben die schützende Hülle ihrer Familie verlassen und ein selbstbestimmtes, freies Leben ohne die Bevormundung eines Vaters oder Ehemanns gewählt. Außerdem ist sie vom ersten Augenblick an von den Tonfiguren und Zeichnungen begeistert, die Lisbeth geschaffen hat. Auch darin eifert sie ihr nach, muss aber lange üben, bis sie den Werkstoff Ton begreifen und in die gewünschten Formen bringen kann. Doch dann feiert sie erste Erfolge als Künstlerin. Durch die Füchsin begegnet sie ihrer großen Liebe und muss feststellen: „Für die Liebe braucht man immer Mut, sonst wird das nichts.“ (S. 172)   Die Geschichte beginnt 1920. Familie Fuchs lebt in dem durch Frankreich besetzten Gebiet und die politischen Ansichten der Einzelnen sind sehr verschieden. Obwohl sie (z.T. konvertierte) jüdische Angehörige haben, schließt sich Georg schon der früh den Nationalsozialisten an und wird ein sehr strammer Verfechter derer Ideologie. Dazu tragen auch die sich rapide verändernde politische und wirtschaftliche Lage (Weltwirtschaftskrise, Inflation) bei.   Brigitte Riebe hat mich wieder von der ersten Seite an in den Bann dieser extrem bewegenden und fesselnden, gut recherchierten Familiengeschichte gezogen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es an nur 2 Tagen verschlungen. Sie beschreibt Johannas Hof, ihr Leben und die Eifel so bildlich, dass das Buch beim Lesen wie ein Film in meinem Kopf mitlief. Johanna ist eine starke, mutige und unkonventionelle Frau, die für ihr eigenes Glück und das ihrer Wahlfamilie auf vieles verzichtet – aber eben nicht auf Liebe, ihre Freiheit und Unabhängigkeit. 5 Sterne für dieses #lesehighlight.

Extrem bewegende und fesselnde, gut recherchierte Familiengeschichte. Johanna ist eine starke, mutige und unkonventionelle Frau, die für ihr eigenes Glück und das ihrer Wahlfamilie auf vieles verzichtet – aber eben nicht auf Liebe, ihre Freiheit und Unabhängigkeit. 5 Sterne für dieses #lesehighlight.
5

Das Buch hat sich gut lesen lassen und die deutsche Geschichte wurde sehr gut herüber gebracht.

5

Großartiges Leseerlebnis

Leseeindruck zu Eifelfrauen - Das Haus der Füchsin von Brigitte Riebe Teil 1 Die Geschichte führt im Jahr 1920 in die Eifel nach Trier. Als die Tochter einer Fabrikanten Familie einen Bauernhof erbt wird ihr und das Leben ihrer Familie auf den Kopf gestellt. In dem idyllischen Ort lernt sie was man auf einen Hof alles können muß von Tier Versorgung bis zum schweren Alltag in der Zeit und lernt die Bewohner des Dorfes kennen. Sie entdeckt ihre Liebe zur Kunst und versucht einem Familiengeheimnis auf die Spur zu kommen. Man begleitet Johanna durch viele Jahre, erlebt Entbehren und Freude, Liebe, Trauer aber auch Verrachtung, Intrigen und Ausgrenzung. Aber das wichtigste in dieser Geschichte finde ich ist der Zusammenhalt, zum einen unter Freunden zum anderen in der Familie. Die Politische Lage spitzt sich mit Gründung des deutschen Reiches zu. Ihre Familie teilt sich in zwei Lager und es braucht viel Unterstützung. Eine wunderschöne Familien Geschichte in toller Umgebung mit ganz viel geschichtlichem Hintergrund. Schon viele Bücher habe ich über die Deutsch-Deutsche Geschichte gelesen. Diese ist so wunderschön verpackt und der Schreibstil von Brigitte Riebe ist einfach nur toll und man möchte immer weiterlesen. Schon heute freue ich mich auf den zweiten und dritten Teil der Eifelfrauen. Das Buch bekommt eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ von mir.

Großartiges Leseerlebnis
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