Der Tätowierer von Auschwitz

Der Tätowierer von Auschwitz

Paperback
4.6738
NationalsozialismusWahre GeschichteMp3 CdMut

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Beschreibung

Eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Liebe und Hoffnung
1942 wurde Lale Sokolov nach Auschwitz deportiert. Seine Aufgabe war es, Häftlingsnummern auf die Unterarme seiner Mitgefangenen zu tätowieren, jene Nummern, die später zu den eindringlichsten Mahnungen gegen das Vergessen gehören würden. Er nutzte seine besondere Rolle und kämpfte gegen die Unmenschlichkeit des Lagers, vielen rettete er das Leben. 
Dann, eines Tages, tätowierte er den Arm eines jungen Mädchens – und verliebte sich auf den ersten Blick in Gita. Eine Liebesgeschichte begann, an deren Ende das Unglaubliche wahr werden sollte: Sie überlebten beide.

Eindringlich erzählt Heather Morris die bewegende, auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte von Lale und Gita, die den Glauben an Mut, Liebe und Menschlichkeit nie verloren.

Die auf wahren Begebenheiten beruhende Geschichte eines Holocaust-Überlebenden»Ein Buch, das nicht nur von den Schrecken des Holocaust erzählt, sondern auch von tiefer Liebe.« STERN ONLINEFür Leser von „Schindlers Liste“ und „Der Junge mit dem gestreiften Pyjama“
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Historische Persönlichkeiten
Format
Paperback
Seitenzahl
320
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Die gebürtige Neuseeländerin Heather Morris ist eine internationale Bestsellerautorin, die sich leidenschaftlich für Geschichten vom Überleben, der Widerstandsfähigkeit und der Hoffnung einsetzt. Im Jahr 2003, als sie in einem großen öffentlichen Krankenhaus in Melbourne arbeitete, wurde sie einem älteren Herrn vorgestellt, der »vielleicht eine erzählenswerte Geschichte hat«. Der Tag, an dem sie Lale Sokolov traf, veränderte beider Leben. Ihre Freundschaft wuchs und Lale begab sich auf eine Reise der Selbsterkenntnis, indem er ihr die intimsten Details seines Lebens während des Holocausts anvertraute. Aus Lales Geschichte wurde ihr erstes Buch »Der Tätowierer von Auschwitz«, das bei Piper erschien, ebenso wie der Folgeband »Das Mädchen aus dem Lager – der lange Weg der Cecilia Klein«.

Merkmale

4 Bewertungen

Stimmung

Traurig
Witzig
Gruselig
Erotisch
Spannend
Romantisch
Verstörend
Nachdenklich
Informativ
Herzerwärmend
97%
7%
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79%
46%
80%
89%
84%
67%

Hauptfigur(en)

Sympathisch
Glaubwürdig
Entwickelnd
Vielschichtig
85%
94%
77%
85%

Handlungsgeschwindigkeit

Schnell0%
Langsam0%
Mittel100%
Variabel0%

Schreibstil

Einfach50%
Komplex0%
Mittel50%
Bildhaft (100%)Poetisch (50%)Außergewöhnlich (50%)

Beiträge

199
Alle
5

📚 Inhalt Lale wird während des zweiten Weltkriegs in das Konzentrationslager Auschwitz deportiert und muss lernen, sein neues Leben als jüdischer Deportierter zu führen. Er erlebt schon bald die Grausamkeiten, die die Nazis ohne zu zögern an den Häftlingen durchführen. Er wird schliesslich zum Assistenten des Tätowierers und fortan tätowiert er selbst die neu ankommenden Inhaftierten mit ihrer Nummer. Er erträgt seine Arbeit nur schwer, doch bringt sie ihm im Lager einige Vorteile. Eines Tages verschwindet der Haupttätowierer und Lale übernimmt seine Position. Er verlangt ebenfalls einen Assistenten, der ihm hilft, die Massen an neuen Inhaftierten zu bewältigen. So kommt es, dass Lale eines Tages eine hübsche junge Frau tätowiert, in die er sich direkt verliebt. Durch seine Privilegien bittet Lale einen Nazi, mit Gitta, der jungen Frau in die er sich verliebt hat, kommunizieren zu dürfen. Gitta arbeitet im Lager, in dem die Häftlinge ihre Wertgegenstände abgeben müssen. Gitta und ihre Freundinnen lassen Wertgegenstände verschwinden und bringen sie zu Lale. Dieser handelt mit einem deutschen, der täglich ins Lager kommt und Lale im Austausch Medikamente oder Essen mitbringt. Lale und Gitta wissen, dass sie damit ihre Leben riskieren, doch sie gehen das Risiko ein. Als die rote Armee immer weiter vorrückt, werden viele Gefangene verlegt und Gitta und Lale werden getrennt. Nach der Befreiung von den Nazis macht er sich auf, Gitta zu suchen und findet sie schliesslich in Bratislava. Die beiden heiraten. 📖 Meinung Was für ein tragisch-schönes Buch. Ich bin ja eigentlich keine Freundin von Liebesgeschichten, aber hier ist es etwas anderes. Wie Lale und Gitta sich gegenseitig Kraft geben, die furchtbare Realität in einem Konzentrationslager zu überstehen, finde ich wahnsinnig. Auch, dass sie am Schluss getrennt werden und sich dann aber per Zufall wieder finden, ist wunderschön. Beide konnten nicht wissen, ob der oder die andere die Zeit der Trennung überlebt hat. Abgesehen von der Liebesgeschichte wird aber auch die furchtbare Realität der Deportierten beleuchtet. Es ist unvorstellbar, wie Menschen diese Torturen überleben konnten. Umso schöner, gibt es solche Geschichten, die doch noch zu einem Happy End gekommen sind.

4.5

Eine erschreckende, lehrreiche sowie sehr berührende Geschichte, basierend auf wahren Begebenheiten.

Als 1942 in Pressburg (heute Bratislava) den Juden verboten wird Geschäfte zu betreiben und bekannt wird, dass diese gemeinschaftlich zum Arbeitsdienst für die Deutschen abtransportiert werden, kehrt Lale Sokolov zurück zu seiner Familie nach Krompach. Als dort Plakate aushängen, die erklären, dass aus jeder jüdischen Familie eine männliche Arbeitskraft gemeldet werden muss, meldet sich Lale freiwillig und schützt damit seinen Bruder, der als Vater zweier Kinder entsprechend nicht „eingezogen“ wird. So landet Lale in Auschwitz, arbeitet dort erst als Dachdecker, erkrankt zwischenzeitlich und wird schließlich Tätowierer und muss Häftlingsnummern in die Unterarme anderer Gefangener stechen. Hierzu gehören Männer, Frauen und Kinder. Hierzu gehört aber auch Gita, in die sich Lale unsterblich verliebt. Eine unglaublich traurige, dennoch Mut machende und lehrreiche Geschichte, welche die Zeit von Lale und Gita in Auschwitz beschreibt, basierend auf wahren Begebenheiten. Für mich ein Augenzeugenbericht, der neben all den bekannten schrecklichen Dingen auch aufzeigt wozu die Menschen und die Liebe fähig sind, positiv wie negativ. Mal ein Buch außerhalb meines eigentlichen Genres, dass sich jedoch liest wie ein Thriller. Auch mich hat die Geschichte Lale Sokolovs berührt und sollte gerade zur heutigen Zeit zur Pflichtlektüre gehören.

Eine erschreckende, lehrreiche sowie sehr berührende Geschichte, basierend auf wahren Begebenheiten.
4.5

Immer wieder schockt es mich.

Ich weiß gar nicht so recht, was ich dazu schreiben soll, da: 1) Ich versteh immer noch nicht dir Intention, warum sowas gemacht wurde. 2) Ist Lebewesen nicht gleich Lebewesen? 3) Warum denken einige Menschen, dir dürfen sowas machen? Aber um dies zu verstehen, muss man wahrscheinlich ein Waschlappen sein (das Wort Waschlappen darf gern, ersetzt werden mit *#€%^ oder diplomatischer @%&#^ ersetzt werden). Aber dennoch fand ich die Geschichte von Gita und Lale mit allen Hürden sehr spannend. Bei dieser Biographie, geht es nicht zwingend um die Zeit in der Sie erzählt wird, sondern wirklich um 2 Personen, die sich gefunden haben. Allerdings

4.5

Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov Autorin: Heather Morris Einen zu retten heißt, die Welt zu retten (Seite 86)

Dieser Roman basiert auf einer wahren Geschichte, die grausamer nicht sein könnte. Heather Morris erzählt unverblümt die Geschichte eines Menschen, der in Auschwitz -Birkenau ums Überleben kämpfte und dabei seine Menschlichkeit nicht verlor, jederzeit an seine Mithäftlinge dachte, dafür viel riskierte aber auch das Schrecklichste auf sich nahm. Ein dunkles Kapitel deutscher Vergangenheit, all seine Schrecken und unmenschliche Grausamkeit wird spannend und fesselnd aufgeführt; faszinierend obwohl es zutiefst schockierend ist. Wie die Autorin im Nachwort sagt, ist dies eine Lektion der Menschlichkeit. Jemanden kennenzulernen, für den solch furchtbare Fakten eine gelebte Realität war, macht die Geschichte nur noch entsetzlicher. #niewiederistjetzt #keinenmillimeternachrechts #noafd

Der Tätowierer von Auschwitz: Die wahre Geschichte des Lale Sokolov 
Autorin: Heather Morris

Einen zu retten heißt, die Welt zu retten (Seite 86)
5

Trotz Happy End sehr bewegend 😢

Eine schlimme Zeit, sehr herzzerreißend, eine bewegende Geschichte. Eine wahre Erzählung über grausame Zeiten, die mich zutiefst berührt und erschüttert haben. Ein sehr mitfühlendes Buch 🥺

5

Lesen , jetzt!

Dem Lebensmut den die beiden hatten , bemerkenswert . Sie haben nicht aufgegeben , in einer Zeit ,in der man es absolut nachvollziehen könnte . Lale und Gita haben einen Platz in meinem Herzen und ich werde ihre Geschichte nie vergessen können !

5

„Wenn du am Morgen aufwachst, ist es ein guter Tag“

Die Autorin erzählt die wahre Lebensgeschichte eines jungen Juden, der als Tätowierer in Auschwitz überlebt und dort seine große Liebe findet. Heather Morris gelingt es auf unglaublich empathische Art und Weise die Erinnerungen von Lale Sokolov zu einem Buch zusammenzufassen, das beim Lesen unter die Haut geht. Ich hatte während des Lesens so viele Gefühle in mir, wie noch nicht bei vielen Büchern. Lale und Gita überleben beide das Lager. Sie hatten mehr als Glück. Mehr als einmal hing ihr Leben am seidenen Faden. Und doch ist es ihnen gelungen, am Ende in Freiheit zu leben. Aber vielen anderen Menschen ist es das nicht. Sie wurden kaltblütig ermordet. Das Grauen in Ausschwitz, die Misshandlungen und Morde, der Sadismus der SS, aber auch der Mut von Lale Sokolov, zu überleben und das Leben seiner Mitmenschen trotz der unmenschlichen Umstände ein wenig im Rahmen seiner Möglichkeiten zu verbessern, die unerschütterliche Liebe zwischen Gita und Lale, die Freundschaft und das „Um einander kümmern“ der Gefangenen untereinander gehen sehr ans Herz. Empfehlung 5/5

„Wenn du am Morgen aufwachst, ist es ein guter Tag“
5

Ich finde jeder sollte dieses Buch mal lesen um nie zu vergessen was Menschen anderen Menschen antun können! Das Buch ist sehr gut und fesselnd geschrieben und versucht den Leser in diese dunkle Vergangenheit zu holen bzw ein bißchen näher zu bringen. Sehr empfehlenswert

5

Ein sehr emotionales Buch, was einen zu Tränen rührt!

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