Die Bibliothekarin von Auschwitz
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Antonio Iturbe, geboren 1967, wuchs in Barcelona auf und hat bereits zahlreiche Bücher für Kinder und Erwachsene verfasst. Als Kulturjournalist hat er unter anderem für El Periódico gearbeitet, derzeit leitet er das Literatur- und Kulturmagazin Librújula, schreibt für El País und unterrichtet an der Universitat de Barcelona sowie der Universidad Autónoma de Madrid.
Beiträge
Keine leichte Kost und trotzdem eine absolute Empfehlung, wenn die lesende Person die Kraft hat sich mit diesem Thema zu befassen!
Sehr berührende Lebensgeschichte
Ein aufrüttelndes,nach wahren Begebenheiten geschriebenes Buch. Dita ihr Kampf um zu überleben, Bibliothekarin von Auschwitz. Theresienstadt,Birkenau-Auschwitz Familienlager,Bergen -Belsen. Schlimm so etwas erleben zu müssen als Kind und Jugendliche. Nach der Befreiung ihre Stationen Prag,Tepice,Prag und Israel wo sie mit ihrem Mann Ota lebt ,Zwei Söhne und eine Tochter bekommt . Absolute Leseempfehlung....
Holocaust Bücher sind nur sehr schwer zu ertragen und ich weiß im Grunde vor dem Lesen schon, dass mich das Thema völlig zerstören wird und ich gebrochen und verzweifelt zurück bleiben werde, aber ich denke immer, dass man es den Menschen schuldet ihre Geschichte zu lesen und vor allem auch weiterzuerzählen. Nur so kann man dafür sorgen, dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt! Wir begleiten Edita Adlerova, die damals 14 jährige ist nach langem hin und her mit ihrer Familie von Prag nach Auschwitz- Birkenau deportiert worden. Das junge Mädchen ist eine Kämpferin, die bis zum Schluss niemals aufgegeben hat. Ihre Einstellung hat mich zutiefst berührt. Sie entdeckt, was damals kaum vorzustellen war – eine Baracke in der heimlicher Schulunterricht stattfand und vor allem in der es 8 Bücher gab, die vor den Augen der Nazis immer wieder versteckt wurden. Dita kommt mit Fredy Hirsch ins Gespräch, der Barackenälteste war ein verschlossener Lehrer, der Gymnastik und Sport unterrichtet und sich schon in jüngsten Jahren für die Kinder im Lager eingesetzt hat. Ihm haben sie die extra Baracke 31 zu verdanken wo die Kinder tagsüber dem Lageralltag entfliehen konnten. Dort gab es Gesang, Spiele und eben auch den heimlichen Schulunterricht. Dita übernimmt die Aufgabe, die Bücher vor den Nazis zu verstecken – und sehr schnell wächst sie an ihrer Aufgabe. Die Bücher sind nicht mehr nur Bücher, sondern ein Sinnbild für all die Entbehrungen die sie erleiden mussten. Sie liebt und hegt und pflegt jedes der 8 Bücher – repariert kaputte Seiten und streichelt die Einbände – als wären sie ein vergessener Goldschatz. Der Schreibstil war extrem emotional – hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Ausweglosigkeit war zum Greifen nahe. Fast wie im Vorbeigehen wurde beiläufig über die ganzen Gräueltaten zb. von Mengele berichtet. Wie wenig ein Menschenleben damals wert war und welch schlimme Folter in den Lagern hinter verschlossenen Türen stattfand war kaum zu ertragen. Ich musste das Buch immer wieder wegelegen, zu sehr hat mich das Thema mitgenommen. Die Charaktere wirken wie direkt aus dem Leben gegriffen. Dita war so eine wirklich tolle Persönlichkeit. Sie hat nie aufgegeben, sich mutig ihrer Angst gestellt. Sich vor ihre Mutter gestellt und riskiert ermordet zu werden. So einige Male ist mir das Herz in die Hose gerutscht, weil sie so leichtfertig etwas riskiert hat. Auch die Nebencharaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen und waren mit extremer Tiefe gezeichnet. Tempo war nicht wirklich vorhanden – aber bei dieser Art von Buch braucht es auch kein Tempo, von daher hat der Autor alles richtig gemacht. Ganz zum Schluss wie der Krieg zu Ende ging kam dann ein Herzschlagfinale. Es las sich schlimmer als ein Krimi und ich habe so mit Dita mit gezittert, ob sie es schafft den Krieg zu überleben. Die Umsetzung hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen, der Autor hat eine hoch emotionale und berührende Geschichte um die Charaktere gewoben. Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, vielleicht aber nicht unbedingt Holocaust Anfängern – es gibt sicher Bücher, die weniger deutlich schreiben was passiert ist als dieses hier. Aber wer sich mit dem Thema bereits befasst hat und weiß was einen erwartet der wird hier eine wirklich tolle berührende Geschichte vorfinden und Dita lieben lernen. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Buch und Ditas Geschichte kennenlernen durfte!
Ich lese sehr viel aus dieser Zeit, aber dieses Buch musste ich zwischendurch weglegen. Die Schilderungen sind sehr bewegend und oft auch nur schwer zu ertragen - doch genau diese Schonungslosigkeit ist der richtige Ton für diese unbeschreiblichen Verbrechen. Wenn von der Schule und der Bibliothek erzählt wird, bahnt sich eine leise Hoffnung an, die angesichts des Lageralltags auch nur schwer auszuhalten ist. Ein sehr gutes und vor allem wertvolles Buch und eine klare Leseempfehlung!
Auch nach Jahrzehnten immer noch unvorstellbar was da in den kZ's passiert ist....
Ich habe das Buch gestern Abend angefangen zu hören / lesen. Heute habe ich es aber nach den wenigen Seiten abgebrochen denn mit der Thematik komme ich zur Zeit einfach nicht zurecht. Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmal mit dem Buch.
Beeindruckende Schilderung in angenehmer Sprache.
Eine sehr beeindruckende Geschichte. Die Mut macht aber auch zum Nachdenken anregt.
Worum es in diesem Buch geht, ist erst einmal keine Überraschung. Dita lebt mit ihren Eltern in Prag und als die Nazis dort einfallen, wird ihr Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Eine schlechtere Wohnung, keine Schule - dann die Umsiedlung ins Ghetto und schließlich die Deportation nach Auschwitz. Beinahe nüchtern schildert Iturbe mit seinem Schreibstil die abscheulichen Gräueltaten der Nazis in Auschwitz. Der Mut, der von Dita ausgeht, ist beeindruckend und reißt einen förmlich mit. Ich habe mit allen Charakteren mitgelitten - besonders da es Dita auch in Wirklichkeit gibt und ihre Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Klare Empfehlung!
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Autorenbeschreibung
Antonio Iturbe, geboren 1967, wuchs in Barcelona auf und hat bereits zahlreiche Bücher für Kinder und Erwachsene verfasst. Als Kulturjournalist hat er unter anderem für El Periódico gearbeitet, derzeit leitet er das Literatur- und Kulturmagazin Librújula, schreibt für El País und unterrichtet an der Universitat de Barcelona sowie der Universidad Autónoma de Madrid.
Beiträge
Keine leichte Kost und trotzdem eine absolute Empfehlung, wenn die lesende Person die Kraft hat sich mit diesem Thema zu befassen!
Sehr berührende Lebensgeschichte
Ein aufrüttelndes,nach wahren Begebenheiten geschriebenes Buch. Dita ihr Kampf um zu überleben, Bibliothekarin von Auschwitz. Theresienstadt,Birkenau-Auschwitz Familienlager,Bergen -Belsen. Schlimm so etwas erleben zu müssen als Kind und Jugendliche. Nach der Befreiung ihre Stationen Prag,Tepice,Prag und Israel wo sie mit ihrem Mann Ota lebt ,Zwei Söhne und eine Tochter bekommt . Absolute Leseempfehlung....
Holocaust Bücher sind nur sehr schwer zu ertragen und ich weiß im Grunde vor dem Lesen schon, dass mich das Thema völlig zerstören wird und ich gebrochen und verzweifelt zurück bleiben werde, aber ich denke immer, dass man es den Menschen schuldet ihre Geschichte zu lesen und vor allem auch weiterzuerzählen. Nur so kann man dafür sorgen, dass sich so etwas nicht noch einmal wiederholt! Wir begleiten Edita Adlerova, die damals 14 jährige ist nach langem hin und her mit ihrer Familie von Prag nach Auschwitz- Birkenau deportiert worden. Das junge Mädchen ist eine Kämpferin, die bis zum Schluss niemals aufgegeben hat. Ihre Einstellung hat mich zutiefst berührt. Sie entdeckt, was damals kaum vorzustellen war – eine Baracke in der heimlicher Schulunterricht stattfand und vor allem in der es 8 Bücher gab, die vor den Augen der Nazis immer wieder versteckt wurden. Dita kommt mit Fredy Hirsch ins Gespräch, der Barackenälteste war ein verschlossener Lehrer, der Gymnastik und Sport unterrichtet und sich schon in jüngsten Jahren für die Kinder im Lager eingesetzt hat. Ihm haben sie die extra Baracke 31 zu verdanken wo die Kinder tagsüber dem Lageralltag entfliehen konnten. Dort gab es Gesang, Spiele und eben auch den heimlichen Schulunterricht. Dita übernimmt die Aufgabe, die Bücher vor den Nazis zu verstecken – und sehr schnell wächst sie an ihrer Aufgabe. Die Bücher sind nicht mehr nur Bücher, sondern ein Sinnbild für all die Entbehrungen die sie erleiden mussten. Sie liebt und hegt und pflegt jedes der 8 Bücher – repariert kaputte Seiten und streichelt die Einbände – als wären sie ein vergessener Goldschatz. Der Schreibstil war extrem emotional – hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Die Ausweglosigkeit war zum Greifen nahe. Fast wie im Vorbeigehen wurde beiläufig über die ganzen Gräueltaten zb. von Mengele berichtet. Wie wenig ein Menschenleben damals wert war und welch schlimme Folter in den Lagern hinter verschlossenen Türen stattfand war kaum zu ertragen. Ich musste das Buch immer wieder wegelegen, zu sehr hat mich das Thema mitgenommen. Die Charaktere wirken wie direkt aus dem Leben gegriffen. Dita war so eine wirklich tolle Persönlichkeit. Sie hat nie aufgegeben, sich mutig ihrer Angst gestellt. Sich vor ihre Mutter gestellt und riskiert ermordet zu werden. So einige Male ist mir das Herz in die Hose gerutscht, weil sie so leichtfertig etwas riskiert hat. Auch die Nebencharaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen und waren mit extremer Tiefe gezeichnet. Tempo war nicht wirklich vorhanden – aber bei dieser Art von Buch braucht es auch kein Tempo, von daher hat der Autor alles richtig gemacht. Ganz zum Schluss wie der Krieg zu Ende ging kam dann ein Herzschlagfinale. Es las sich schlimmer als ein Krimi und ich habe so mit Dita mit gezittert, ob sie es schafft den Krieg zu überleben. Die Umsetzung hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen, der Autor hat eine hoch emotionale und berührende Geschichte um die Charaktere gewoben. Ich kann das Buch wirklich nur jedem empfehlen, vielleicht aber nicht unbedingt Holocaust Anfängern – es gibt sicher Bücher, die weniger deutlich schreiben was passiert ist als dieses hier. Aber wer sich mit dem Thema bereits befasst hat und weiß was einen erwartet der wird hier eine wirklich tolle berührende Geschichte vorfinden und Dita lieben lernen. Ich bin sehr dankbar, dass ich das Buch und Ditas Geschichte kennenlernen durfte!
Ich lese sehr viel aus dieser Zeit, aber dieses Buch musste ich zwischendurch weglegen. Die Schilderungen sind sehr bewegend und oft auch nur schwer zu ertragen - doch genau diese Schonungslosigkeit ist der richtige Ton für diese unbeschreiblichen Verbrechen. Wenn von der Schule und der Bibliothek erzählt wird, bahnt sich eine leise Hoffnung an, die angesichts des Lageralltags auch nur schwer auszuhalten ist. Ein sehr gutes und vor allem wertvolles Buch und eine klare Leseempfehlung!
Auch nach Jahrzehnten immer noch unvorstellbar was da in den kZ's passiert ist....
Ich habe das Buch gestern Abend angefangen zu hören / lesen. Heute habe ich es aber nach den wenigen Seiten abgebrochen denn mit der Thematik komme ich zur Zeit einfach nicht zurecht. Vielleicht versuche ich es irgendwann nochmal mit dem Buch.
Beeindruckende Schilderung in angenehmer Sprache.
Eine sehr beeindruckende Geschichte. Die Mut macht aber auch zum Nachdenken anregt.
Worum es in diesem Buch geht, ist erst einmal keine Überraschung. Dita lebt mit ihren Eltern in Prag und als die Nazis dort einfallen, wird ihr Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt. Eine schlechtere Wohnung, keine Schule - dann die Umsiedlung ins Ghetto und schließlich die Deportation nach Auschwitz. Beinahe nüchtern schildert Iturbe mit seinem Schreibstil die abscheulichen Gräueltaten der Nazis in Auschwitz. Der Mut, der von Dita ausgeht, ist beeindruckend und reißt einen förmlich mit. Ich habe mit allen Charakteren mitgelitten - besonders da es Dita auch in Wirklichkeit gibt und ihre Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruht. Klare Empfehlung!