Wintersonne

Wintersonne

E-Book
4.79

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Beschreibung

In Kopenhagen wird in einem alten Koffer die Hälfte einer Leiche gefunden. Anette Werner muss den grausamen Mord allein aufklären, denn ihr Kollege Jeppe Kørner nimmt gerade eine Auszeit vom Polizistendasein und ist für den Winter nach Bornholm gezogen. Doch bald holt ihn sein Beruf wieder ein, denn alle Spuren führen auf die abgelegene Insel – und tief in die Vergangenheit.
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Polizei
Format
E-Book
Seitenzahl
432
Preis
11.99 €

Autorenbeschreibung

Katrine Engberg, geboren 1975 in Kopenhagen, arbeitete für Fernsehen und Theater und war als Tänzerin, Choreografin und Regisseurin landesweit bekannt, bevor sie in der Welt des skandinavischen Thrillers debütierte – mit großem Erfolg, auch international. ›Wintersonne‹ ist der fünfte Fall für Kørner und Werner. Katrine Engberg lebt mit ihrer Familie in Kopenhagen.

Beiträge

9
Alle
5

„Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruh mit mancherlei Beschwerden der ewigen Heimat zu.“ Jeppe Kørner hat sich eine Auszeit genommen – sein Leben ist ihm quasi über den Kopf gewachsen. Und was kann Anette Werner Ungünstigeres passieren während seiner Zeit? Richtig, ein brutaler, grausamer Mord. Ihr erster Fall ohne Jeppe. Die Hälfte einer Leiche wird in einem Koffer auf einem Spielplatz gefunden. Hört sich nicht schwierig an, doch die Identität der toten Person lässt sich nicht klären. Denn diese liegt offenbar seit Monaten dort, vor sich hin dümpelnd und natürlich sind keine Zeug*innen auffindbar, die etwas Komisches bemerkt hätten. Jeppe hat sich zurückgezogen und arbeitet als Forstarbeiter und ist nach Bornholm gezogen. Es fällt ihm schwer die Trennung von Sara zu überwinden und so stürzt er sich in Arbeit, die ihn körperlich fordert. Er kennt dort niemanden, bis auf eine, die sich zufälligerweise für eine Buchrecherche auch auf der Insel befindet. Seine liebe Freundin Esther de Laurenti. Sie sichtet Material für ein neues Buch. Material der bekannten Anthropologin Margarethe Dybris, die unlängst verstarb. Die Tochter der Verstorbenen gewährt ihr Einlass zu den persönlichen Dingen und bei der Sichtung findet sie ein einen Stapel alter Briefe, die Margarethe an ihre Schwester schrieb. Doch schon bald wird es auch unruhig in dem Haus, denn der Bruder ist plötzlich wie vom Erdboden verschluckt. Esther bitte Jeppe kurzerhand um Hilfe, der sich etwas sträubt. Als schließlich die Kopenhagener Polizei auf der Insel auftaucht und Ermittlungen im Fall der Kofferleiche anstellt, rutscht Jeppe ungewollt in die Ermittlungen und in Lebensgefahr. Haben das Verschwinden und die tote Person etwas miteinander zu tun? Und wie hängt die Familie Dybris in allem mit drin? Am Ende öffnet sich noch eine unerwartete Geschichte, die mich sehr berührte. Wintersonne war extrem spannend. Für mich sogar der beste Teil, umso trauriger bin ich, dass es der letzte ist. Die Entwicklung der Figuren über jeden Band ist sehr gut gemacht. Der Plot extrem spannend und gefinkelt aufgebaut hat mich eingesogen. Die aktuellen Geschehnisse werden immer wieder durch einen Einschub der alten Briefe unterbrochen, was die Spannung für mich noch steigerte. Engberg hat ein komplexes Netz an Verdächtigen gesponnen, denn irgendwie sind alle verdächtig. Auch gesellschafts- und sozialkritische Aspekte der Insel sind in den Krimi miteingeflossen. Für mich, und ich bin keine regelmäßige Krimileserin, ein starker Krimi. #leseempfehlung

5

Meinung: Bereits zum fünften Mal lesen wir über die spannende Ermittlungsarbeit von Jeppe und Anette. Diesmal lesen wir allerdings mehr über die Arbeit bei Anette, denn Jeppe nimmt sich eine Auszeit und hat in der Zwischenzeit einen ganz anderen Job angenommen. Doch der neuste Fall, den Anette bearbeitet, führt direkt in Jeppes neues Umfeld und schlussendlich gibt es doch zumindest eine Art von Zusammenarbeit zwischen den beiden. Auch Esther ist natürlich wieder dabei, direkt am Anfang allerdings in einer doch sehr traurigen Situation. Doch dann findet sie eine neue Aufgabe und wie der Zufall so will, hat auch das mit dem neuen Fall zu tun. Diesmal jedoch etwas indirekter als in den letzten Teilen, wirklich zum Ermitteln kommt sie nicht, dennoch ist ihre Rolle sehr wichtig. Das Buch spielt größtenteils auf einer kleinen Insel und die dort herrschende Abgeschiedenheit wird von der Autorin wunderbar beschrieben. Durch dieses Setting sind gruselige Szenen vorprogrammiert und für Angsthasen sind manche Seiten wirklich nur sehr schnell zu lesen. Im Buch kommen viele alte Briefe vor. Diese in die Geschichte einzubauen ohne aus dem Lesefluss gerissen zu werden, ist der Autorin perfekt gelungen. Ich habe das Buch absolut verschlungen. Die Aufklärung des Mordes war für mich nicht vorhersehbar und ich konnte gut miträtseln. Das Ende kam dann etwas plötzlich, war aber insgesamt passend. Fazit: Für mich der beste Teil der Reihe, immer wieder eine Freude mit diesem Ermittlerduo mitzurätseln. Ich kann diese Reihe uneingeschränkt empfehlen

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4

Wieder ein gelungener Band der Ermittlerreihe um Jeppe Korner und Annette Werner. Diesmal spielt die Handlung auf der Insel Bornholm, die sehr atmosphärisch beschrieben wurde. Wer ist der Mann, dessen Leiche in 2 Teile zersägt und in 2 Koffern vergraben wurde? Und was muss er getan haben um dieses Schicksal zu erleiden? Ich habe die Figuren, die Katrine Engberg erschaffen hat, irgendwie ins Herz geschlossen. Das ist absolut die Stärke dieser Reihe. Ich habe ein wenig des Falls und auch der Rahmenhandlung unserer Protagonisten vorhergesehen, aber das macht mir Nichts… es fühlte sich gut durchdacht an und sogar ein wenig emotional am Ende. 4 Sterne!

5

"Wintersonne" ist der fünfte Band der Krimireihe von Katrine Engberg rund um die beiden Ermittler Jeppe Kørner und Anette Werner. Doch dieses mal muss Anette allein ermitteln, da Jeppe sich eine Auszeit nimmt und auf die Insel Bornholm zurück gezogen hat. Unterdessen wird in Kopenhagen ein Koffer gefunden, darin eine Leiche. Makaber: es ist nur die linke Hälfte der Leiche und die Ermittler haben somit auch Probleme, die Identität des Opfers raus zu finden, zumal die Leiche länger unentdeckt blieb. Anette und ihr Team ermitteln in allen Richtungen und ihre Spur führt unter anderen auch auf Bornholm – somit kommt also doch Jeppe wieder mit ins Boot. Die Handlung ist, wie auch in den bereits vorigen Teilen, sehr spannend, fesselnd und sehr gut durchdacht. Als Leser war ich fasziniert von dem Fall, aber irgendwie ahnungslos. Die Ermittler müssen sich durch ein Netz von familiären und freundschaftlichen Verbindungen durch kämpfen und bekommen manches mal keine richtigen Antworten. Es ist unheimlich spannend, diesmal eine neue Konstellation zu lesen. Während Anette nach Bornholm reist und dort mit einem neuen Team arbeitet, arbeitet Jeppe in einem ganz anderen Team als Holzfäller und unterhält neue Freundschaften. Es ist interessant, wie sich beide neu orientieren müssen, kannten sie ihren jeweiligen Partner doch immer sehr genau, müssen sie sich jetzt mit neuen Kollegen und deren Eigenheiten zurecht finden. Das hat dem Buch nochmal einen ganz anderen Kick verliehen. Aber auch Esther de Laurenti ist wieder mit dabei. Diesmal soll sie eine Biografie schreiben, leider ist ihre Auftraggeberin mittlerweile verstorben und so trifft sie sich – ebenfalls auf Bornholm – mit deren Tochter. Tief gräbt sie anhand alter Briefe in der Vergangenheit der Familie und bringt damit Dinge zum Vorschein, die auch Anette und Jeppe interessieren könnten. Dieser Kriminalroman ist sehr komplex und hat mir wieder richtig gut gefallen. Ich mag den Schreibstil der Autorin und sie zieht mich mit ihren Büchern immer wieder in Bann. Vom ersten bis zum letzten Buch habe ich die Ermittler begleitet und bin ein wenig traurig, mich nun von ihnen zu verabschieden, soll es doch der letzte Teil in dieser Serie gewesen sein. Aber ich werde auf jeden Fall die Augen weiter aufhalten, was noch von der Autorin kommen wird

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4.5

Wenn die Autorin Katrine Engberg ein was sehr gut kann, dann den Lesenden zu überraschen. Das hat sie bisher in allen Büchern rund um Anette Werner und Jeppe Korner geschafft und auch diesmal gelingt es ihr. Es gibt wieder recht grausame Morde, die Anette unter Druck setzen. Dafür muss sie Kopenhagen und ihre Familie verlassen und nach Bornholm gehen, um die Ermittlungen fortzuführen. Kein leichtes Unterfangen, aber sie hofft auf die Hilfe von Jeppe. Der Fall ist wieder verzwickt und mit vielen menschlichen Schicksalen verbunden. Es werden wieder Steine umgedreht, die lieber nicht angehoben worden wären. Vieles was eindeutig und klar erschien, wird auf einmal undurchsichtig. Auch zeigen sich "gute" Charaktere auf einmal von ihrer dunklen und erschreckenden Seite. Auch bei Esther hat sich einiges getan und sie wird von ihrer eignen Vergangenheit eingeholt. Ihr Auftrag eine Biografie zu schreiben, löst ein letztes Rätsel aus ihrem Leben auf. Katrine Engberg hat einen spannenden und undurchsichtigen Krimi geschrieben, der den Lesenden fesselt und am Ende überrascht die Buchdeckel schließen lässt.

4

Ich mag den unaufgeregten Erzählstil von Katrine Engberg. Sie schafft interessante Charaktere in spannenden Geschichten. Auch dieser Band hat mir wieder richtig gut gefallen.

5

Ein fesselnder und atmosphärisch stark aufgebauter Abschluss!

5

Ein gelungener Abschluss der Reihe. Ich werd sie alle vermissen!

📌 "Man kann einen Polizisten aus der Gesellschaft ausschließen, aber man bringt die Gesellschaft niemals dazu, diesen Mann nicht als Polizisten zu sehen." (S. 123) Die Ermittler Anette Werner und Jeppe Korner ermitteln in diesem - wohl leider letzten - Band der Reihe getrennt voneinander. Jeppe hat sich eine Auszeit vom Polizeidienst genommen und arbeitet nun in einem Team von Waldarbeitern in Bornholm. Durch die schwere körperliche Tätigkeit versucht er den Kopf auszuschalten, in dem immer noch die gescheiterte Beziehung zu seiner Polizeikollegin Sara Saidani ihre Kreise zieht. Anette versucht währenddessen in Kopenhagen einen grausamen Mord aufzuklären - in einem alten Koffer wurde eine der Länge nach halbierte Person gefunden, deren Identität es aufzuklären gilt. Ihre Ermittlungsarbeit führt sie im Laufe der Zeit ebenfalls nach Bornholm. Dort wiederum hält sich auch Jeppes alte Bekannte Esther de Laurenti auf, die nach Gregers Tod ihre Arbeit als Schriftstellerin wieder aufnimmt und Informationen über die kurz zuvor verstorbene, bekannte Anthropologie Margarethe Dybris, zusammenzuträgt, deren Biographie sie verfassen möchte. Unabhängig von Anette und Jeppe, die in regelmäßigen Abständen miteinander korrespondieren entdeckt Esther, dass Margarethes Sohn vermutlich in den zu klärenden Mordfall verwickelt ist und so führen alle Fäden am Ende über Umwege wieder zusammen. Ich bin auch im fünften Teil der Reihe weiterhin begeistert vom Schreibstil und dem Aufbau der Geschichte(n). Wieder wurde ich auf die falsche Fährte gelockt und am Ende von der Auflösung des Ganzen überrascht. Lese ich sonst doch eher wenig und ungern Krimis, ist es Katrine Engberg gelungen mich an ihre Reihe und ihre Protagonisten zu fesseln, die im Laufe der Zeit eine große Entwicklung durchmachen und Einblicke in ihr Privat- und Seelenleben gewähren. Am Schluss möchte ich noch anmerken, dass es vermutlich eher untypisch ist am Ende eines Krimis eine Träne zu verdrücken, aber ... 🤷🏻‍♀️

Ein gelungener Abschluss der Reihe.
Ich werd sie alle vermissen!
5

Es gibt mittlerweile eine Unmenge an skandinavischen Krimis, aber diese Reihe sticht für mich hinaus.

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