Winterhonig
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniela Ohms wurde 1978 in Rheda-Wiedenbrück in NRW geboren. Sie ist in Westfalen auf einem Bauernhof aufgewachsen, zwischen Natur und Tieren in einem riesigen Haus, auf dessen Dachboden sich die Familiengeschichte von 500 Jahren finden ließ. So ist es kein Wunder, dass sie bereits in ihrer Jugend mit dem Schreiben begann. Später studierte sie Literaturwissenschaften mit den Nebenfächern Geschichte und Psychologie. Heute lebt die Autorin mit Mann und Kindern in Berlin.
Beiträge
Ein absolut wertvoller Roman, den jeder lesen sollte
In Winterhonig begleiten wir die junge Mathilda in ihrem Leben während des zweiten Weltkriegs auf einem Bauernhof in Westfalen mit neun älteren Geschwistern. Das Leben ist hart und sehr eingeschränkt. Nachdem ein Mann nach dem Anderen als Soldat eingezogen wird, bleiben die Mädchen alleine mit dem Vater zurück und müssen harte Arbeit leisten, um die Familie und den Hof über Wasser zu halten. Mathilda verliebt sich in den älteren Nachbarsjungen Karl, doch ihre Liebe hat kaum eine Chance, da er versucht, seine wahre Identität und wahre Abstammung geheim zu halten. Im Laufe der Zeit nehmen die Krankheiten, Verletzungen und Verluste zu, außerdem werden die psychischen Belastungen sichtbar. Doch neben all dem Leid schwebt weiterhin die Hoffnung über allen, auf gute Botschaften, auf ein Wiedersehen mit den Liebsten, auf eine Beendigung des Krieges. Und in den schlimmsten Stunden hilft ein Löffel voller Winterhonig. Die Geschichte startet sehr ruhig, doch nach und nach nimmt die Intensität der Themen stetig zu. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe mit ihren Recherchen gegeben und das merkt man der Geschichte auch an. Selbst wenn sie selbst keine Berührungspunkte mit dem Krieg hatte, hat sie es geschafft, die Situation gleichzeitig authentisch, bedrückend, aber auch ein wenig hoffnungsvoll zu gestalten. Sie hat Schlüsselpersonen aus der deutschen Geschichte gekonnt in eine fiktive Welt platziert und gleichzeitig die Erfahrungen ihrer Großmutter als Rahmen gewählt. Auch wenn nicht alle Personen der Realität entsprechen, hat sich die Geschichte sehr real angefühlt. Ich habe mitgefiebert und gebangt, sowohl mit Mathilda als auch mit Karl, dessen Sicht wir direkt von der Front auch miterleben dürfen. Diese Perspektive finde ich sehr wichtig, um gerade jüngeren Generationen einen Einblick in den Kriegsalltag zu geben und zu zeigen, wie schlimm die damaligen Ereignisse tatsächlich waren. Anfangs wirkt die hohe Seitenzahl abschreckend, doch sobald ich einmal in der Geschichte versunken war, konnte ich nicht mehr aufhören. Ein absolut wertvoller Roman, den jeder gelesen haben sollte.
Bedeutsame Geschichte
Seht berührende, wichtige Geschichte. In der Mitte zeitweise etwas langatmig, das Ende war extrem spannend. Die Charaktere sind toll ausgestaltet, der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die örtliche Nähe zu meiner Heimat hat das Buch für mich besonders gemacht.
"Inspiriert von den Erlebnissen ihrer Großmutter, lässt uns Daniela Ohms die Zeit des Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg aus Sicht der Landbevölkerung erleben: das harte, entbehrungsreiche Leben, das Mathilda als zehntes Kind eines Bauern führt; die Anstrengungen, die der junge Karl unternehmen muss, um seine Abstammung vor den Nazis geheim zu halten; die Liebe der beiden, die nicht sein darf, bringt sie Mathilda doch in große Gefahr; dazu das Grauen des 2. Weltkriegs und die ständige Bedrohung durch Bomben oder Verrat. Und über allem: die Hoffnung." Ich mag historische Romane die im 2. Weltkrieg spielen, vorallem wenn diese wahre Begebenheit beinhalten wie in diesem Buch. Ja das hört sich etwas grotesk an, aber mich interessiert es einfach wie Menschen damals gelebt haben, was sie durchgemacht haben und man einfach nie vergessen darf was passiert ist. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, da der Schreibstil etwas nüchtern ist, was aber bei vielen solcher Romane der Fall ist, aber dann konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Karl und Mathilda erzählt und beide kommunizieren überwiegend über Briefe, denn Karl befindet sich in der deutschen Wehrmacht. Immer wieder gibt es Rückblenden, wie beide sich in der Kindheit kennengelernt haben und wie ihre Liebe zueinander stetig wächst. Aber auch Karls Geheimnis spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle, was für mich jetzt kein wirkliches Geheimnis gewesen ist, aber ich habe auch keinen Thriller gelesen. Über den Krieg selbst erfährt man nur swenig, denn im Vordergrund steht das "normale" Leben in der Kriegszeit. Es war interessant einen Einblick in das Bauernleben zu bekommen, da es meistens um die Konzentrationslager geht oder um den Krieg selbst. Es ist wirklich eine ruhige, aber auch beeindruckende Geschichte. Obwohl er Schreibstil wie schon erwähnt nüchtern ist, gab es stellenweise sehr emotionale und tiefgründige Momente. Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass das eine schöne Geschichte ist, denn viele Menschen mussten viel erleiden wie zum Beispiel: der Tod der Ehemänner, keine Medizin und der daraus resultierende Tod, Fehlgeburten, der Wahnsinn des Kriegs usw. Aber ich kann sagen, dass mich die Geschichte überzeugen konnte und ich diese sehr authentisch und realistisch empfinde. Ich kann dieses Buch an alle Liebhaber von historischen Romanen weiterempfehlen.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Daniela Ohms wurde 1978 in Rheda-Wiedenbrück in NRW geboren. Sie ist in Westfalen auf einem Bauernhof aufgewachsen, zwischen Natur und Tieren in einem riesigen Haus, auf dessen Dachboden sich die Familiengeschichte von 500 Jahren finden ließ. So ist es kein Wunder, dass sie bereits in ihrer Jugend mit dem Schreiben begann. Später studierte sie Literaturwissenschaften mit den Nebenfächern Geschichte und Psychologie. Heute lebt die Autorin mit Mann und Kindern in Berlin.
Beiträge
Ein absolut wertvoller Roman, den jeder lesen sollte
In Winterhonig begleiten wir die junge Mathilda in ihrem Leben während des zweiten Weltkriegs auf einem Bauernhof in Westfalen mit neun älteren Geschwistern. Das Leben ist hart und sehr eingeschränkt. Nachdem ein Mann nach dem Anderen als Soldat eingezogen wird, bleiben die Mädchen alleine mit dem Vater zurück und müssen harte Arbeit leisten, um die Familie und den Hof über Wasser zu halten. Mathilda verliebt sich in den älteren Nachbarsjungen Karl, doch ihre Liebe hat kaum eine Chance, da er versucht, seine wahre Identität und wahre Abstammung geheim zu halten. Im Laufe der Zeit nehmen die Krankheiten, Verletzungen und Verluste zu, außerdem werden die psychischen Belastungen sichtbar. Doch neben all dem Leid schwebt weiterhin die Hoffnung über allen, auf gute Botschaften, auf ein Wiedersehen mit den Liebsten, auf eine Beendigung des Krieges. Und in den schlimmsten Stunden hilft ein Löffel voller Winterhonig. Die Geschichte startet sehr ruhig, doch nach und nach nimmt die Intensität der Themen stetig zu. Die Autorin hat sich sehr viel Mühe mit ihren Recherchen gegeben und das merkt man der Geschichte auch an. Selbst wenn sie selbst keine Berührungspunkte mit dem Krieg hatte, hat sie es geschafft, die Situation gleichzeitig authentisch, bedrückend, aber auch ein wenig hoffnungsvoll zu gestalten. Sie hat Schlüsselpersonen aus der deutschen Geschichte gekonnt in eine fiktive Welt platziert und gleichzeitig die Erfahrungen ihrer Großmutter als Rahmen gewählt. Auch wenn nicht alle Personen der Realität entsprechen, hat sich die Geschichte sehr real angefühlt. Ich habe mitgefiebert und gebangt, sowohl mit Mathilda als auch mit Karl, dessen Sicht wir direkt von der Front auch miterleben dürfen. Diese Perspektive finde ich sehr wichtig, um gerade jüngeren Generationen einen Einblick in den Kriegsalltag zu geben und zu zeigen, wie schlimm die damaligen Ereignisse tatsächlich waren. Anfangs wirkt die hohe Seitenzahl abschreckend, doch sobald ich einmal in der Geschichte versunken war, konnte ich nicht mehr aufhören. Ein absolut wertvoller Roman, den jeder gelesen haben sollte.
Bedeutsame Geschichte
Seht berührende, wichtige Geschichte. In der Mitte zeitweise etwas langatmig, das Ende war extrem spannend. Die Charaktere sind toll ausgestaltet, der Schreibstil hat mir gut gefallen und auch die örtliche Nähe zu meiner Heimat hat das Buch für mich besonders gemacht.
"Inspiriert von den Erlebnissen ihrer Großmutter, lässt uns Daniela Ohms die Zeit des Nationalsozialismus und den 2. Weltkrieg aus Sicht der Landbevölkerung erleben: das harte, entbehrungsreiche Leben, das Mathilda als zehntes Kind eines Bauern führt; die Anstrengungen, die der junge Karl unternehmen muss, um seine Abstammung vor den Nazis geheim zu halten; die Liebe der beiden, die nicht sein darf, bringt sie Mathilda doch in große Gefahr; dazu das Grauen des 2. Weltkriegs und die ständige Bedrohung durch Bomben oder Verrat. Und über allem: die Hoffnung." Ich mag historische Romane die im 2. Weltkrieg spielen, vorallem wenn diese wahre Begebenheit beinhalten wie in diesem Buch. Ja das hört sich etwas grotesk an, aber mich interessiert es einfach wie Menschen damals gelebt haben, was sie durchgemacht haben und man einfach nie vergessen darf was passiert ist. Anfangs hatte ich etwas Schwierigkeiten in die Geschichte reinzukommen, da der Schreibstil etwas nüchtern ist, was aber bei vielen solcher Romane der Fall ist, aber dann konnte mich die Geschichte in ihren Bann ziehen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Karl und Mathilda erzählt und beide kommunizieren überwiegend über Briefe, denn Karl befindet sich in der deutschen Wehrmacht. Immer wieder gibt es Rückblenden, wie beide sich in der Kindheit kennengelernt haben und wie ihre Liebe zueinander stetig wächst. Aber auch Karls Geheimnis spielt in der Geschichte eine wichtige Rolle, was für mich jetzt kein wirkliches Geheimnis gewesen ist, aber ich habe auch keinen Thriller gelesen. Über den Krieg selbst erfährt man nur swenig, denn im Vordergrund steht das "normale" Leben in der Kriegszeit. Es war interessant einen Einblick in das Bauernleben zu bekommen, da es meistens um die Konzentrationslager geht oder um den Krieg selbst. Es ist wirklich eine ruhige, aber auch beeindruckende Geschichte. Obwohl er Schreibstil wie schon erwähnt nüchtern ist, gab es stellenweise sehr emotionale und tiefgründige Momente. Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass das eine schöne Geschichte ist, denn viele Menschen mussten viel erleiden wie zum Beispiel: der Tod der Ehemänner, keine Medizin und der daraus resultierende Tod, Fehlgeburten, der Wahnsinn des Kriegs usw. Aber ich kann sagen, dass mich die Geschichte überzeugen konnte und ich diese sehr authentisch und realistisch empfinde. Ich kann dieses Buch an alle Liebhaber von historischen Romanen weiterempfehlen.