Wenn Kinder töten

Wenn Kinder töten

Taschenbuch
5.040
StraffälligKillerfrauenWahre GeschichteMinderjährig

Durch das Verwenden dieser Links unterstützt du READO. Wir erhalten eine Vermittlungsprovision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Beschreibung

Stephan Harbort ist Deutschlands bekanntester Serienmord-Experte und True-Crime-Autor. In seinem neuen Buch nach “Killerfrauen” erzählt er wieder von wahren Kriminalfällen, zum ersten Mal aber von Kindern, die getötet haben.

Ein sechsjähriger Junge findet bei seinem Onkel eine Pistole und erschießt damit zwei Stunden später seine Klassenkameradin. Das Motiv: Sie hat ihm zugeflüstert, dass sie ihn nicht mag.
Die Polizei überführt einen 13-jährigen Jungen, der zwei gleichaltrige Jungen auf dem Gewissen hat. Er wird zum jüngsten Serienmörder Deutschlands.
Ein zwölf Jahre altes Mädchen tötet, gemeinsam mit ihrem Freund, Vater, Mutter und Bruder, weil ihre Familie mit der Beziehung nicht einverstanden gewesen ist.

Stephan Harbort erzählt acht spektakuläre Fälle von Kindern, die zu Mördern wurden. Er erklärt, was die Kindheit der Täter beschwerte, was sie außer Kontrolle geraten ließ und was sie dazu brachte, Taten zu begehen, die sonst nur Erwachsene verüben.
Dabei stellt der Kriminalexperte fest, dass die Motive der kindlichen Täter denen der erwachsenen Mörder sehr ähnlich sind - es geht um Alltags- und Beziehungskonflikte, Macht, Habgier und sexualisierte Gewalt. Und obwohl die Kinder strafunmündig sind und juristisch nicht zur Verantwortung gezogen werden können, bedeutet das nicht, dass sie bei ihren Taten kein Schuldbewusstsein hatten oder nicht wussten, was sie taten.

„Er ist der Kartograph des Serienmords.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Stephan Harbort weiß, wie Mörder denken.“ Badische Neueste Nachrichten
„Stephan Harbort ist einer der führenden Kriminalexperten Deutschlands.” Markus Lanz
Haupt-Genre
Biografien
Sub-Genre
Tatsachenberichte
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
272
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Stephan Harbort, Jahrgang 1964, ist Kriminalhauptkommissar und führender Serienmordexperte. Er sprach mit mehr als 50 Serienmördern, entwickelte international angewandte Fahndungsmethoden zur Überführung von Gewalttätern und ist Fachberater bei TV-Dokumentationen und Krimi-Serien. Stephan Harbort lebt in Düsseldorf.

Beiträge

12
Alle
4

Sehr mitreissend und interessant, natürlich auch sehr schreckliche Vorkommnisse, jedoch analytisch sehr spannend dargestellt

4.5

Wirklich sehr spannend geschrieben. Es ist mehr wie ein Roman geschrieben, aber so liest es dich auch sehr schnell weg. Mich hat es jetzt nicht so gestört, dass es nicht zu viele wissenschaftliche Fakten gab.

4

Einige spannende und interessante Fälle

3

Spannend und erschreckend zugleich. Mir persönlich war es jedoch zu stark erzählend, ich hätte mir gewünscht, dass es mehr theoretischen Hintergrund gegeben hätte. Vielleicht liegt das aber auch darin begründet, dass der Bereich bislang noch wenig erforscht ist. Die Statistik im Anhang ist ganz nett, besonders gefällt mir jedoch die Literaturliste. Diese bietet viel Material für weitere Lektüren.

4.5

Die meisten Kinder vertreiben sich ihre Zeit mit Freunden und der Familie. Sollten glücklich und zufrieden sein. Jedoch trifft dies nicht auf alle Kinder zu. Wenige haben so düstere Gedanken, die kaum nachvollziehbar sind. Diese Gedanken treiben sie zu Taten, die man einfach nur als abscheulich bezeichnen kann. Doch wer ist in solchen Fällen Schuld? Das Kind? Die Erziehungsberechtigten? Schule? Umfeld? Zu diesem Buch vorab eine fette Content Warnung! Es handelt sich um ein Sachbuch, keinen Roman. Die aufgeführten Fälle fanden wirklich so statt und sind durchzogen von Missbrauch, Misshandlungen und Tötungen von Kindern, Erwachsenen und Tieren. Wer empfindlich auf solche Themen reagiert, besonders auf den realen Aspekt dahinter, sollte sich dieses Buch nicht anschauen. Auch wenn es auf eine Weise absonderlich ist, bin ich fasziniert von True Crime. Was treibt den Täter zu seiner Tat. Warum tat er dies? Daher war das Buch für mich sehr interessant. Einen Fall kannte ich daraus bereits. Auf den Inhalt des Buches möchte ich in diesem Fall nicht genauer eingehen. Nur so viel sei gesagt, es kommen Aussagen von Tätern, von Überlebenden und von Eltern und Bekannten der Opfer. Das allein ist wirklich schwer zu ertragen. Besonders da es um Kinder geht. Die aufgezeigten Fälle sind wirklich hart zu lesen und immer wieder stellte ich mir die Frage, wie konnte es dazu kommen. Was muss in einem Kind vorgehen, um bewusst einem anderen Menschen das Leben zu nehmen. Diese Frage wird aus verschiedenen Perspektiven und von Experten aufgeschlüsselt (solang es möglich war). Es wurden Statistiken aufgeführt und Täter-Profile erstellt. 7 Fälle behandelt das Buch und alle unterscheiden sich. Ein wirklich krasses Buch mit erschreckenden Fällen. Für Interessierte von True Crime zu empfehlen, die nicht auf die oben beschriebene CW empfindlich reagieren.

Post image
4

Insgesamt ein informatives, spannendes Buch, das internationale Fälle behandelt. Die Fälle sind sehr unterschiedlich und stammen aus verschiedenen Jahrzehnten. Ich finde, dass das Buch anschaulich und einfach zu lesen ist. Für ein Sachbuch ungewöhnlich kommt auch viel wörtliche Rede vor. Leider sind mir im Kapitel "Im Fadenkreuz" Fehler aufgefallen: Erstens heißt es, dass die Schüler nach dem Feueralarm nicht mehr in die Schule zurücklaufen konnten, weil die Sicherheitstüren sich von selbst verriegelten, nur die Turnhalle war für die Kinder erreichbar. Dann heißt es aber, dass ein Mädchen ins Klassenzimmer zurückgelaufen ist und einen Notfallkoffer geholt hat. Zweitens: Es heißt: "Mitchell reißt kurz entschlossen seine Pistole hoch, zielt auf einen der bewaffneten Jungen und drückt mehrfach ab." Das ergibt keinen Sinn, Mitchell IST schließlich einer der bewaffneten Jungen. Er zielt auf den Bauarbeiter. Insgesamt finde ich das Buch empfehlenswert für Leute, die gern etwas aus dem Bereich "Wahre Verbrechen" lesen.

4

"Stephan Harbort erzählt acht spektakuläre Fälle von Kindern, die zu Mördern wurden. Er erklärt, was die Kindheit der Täter beschwerte, was sie außer Kontrolle geraten ließ und was sie dazu brachte, Taten zu begehen, die sonst nur Erwachsene verüben. Dabei stellt der Kriminalexperte fest, dass die Motive der kindlichen Täter denen der erwachsenen Mörder sehr ähnlich sind - es geht um Alltags- und Beziehungskonflikte, Macht, Habgier und sexualisierte Gewalt. Und obwohl die Kinder strafunmündig sind und juristisch nicht zur Verantwortung gezogen werden können, bedeutet das nicht, dass sie bei ihren Taten kein Schuldbewusstsein hatten oder nicht wussten, was sie taten." Man kann sich kaum vorstellen, dass Kinder zu solchen Taten überhaupt fähig sind, jedoch beweisen diese Fälle genau das Gegenteil. Es ist interessant gewesen diese Fälle zu lesen, aber auch erschreckend. Außerdem ist es unteranderem auch erschreckend gewesen, dass niemand der Behörden wusste, was man mit diesen Kindern jetzt machen sollte oder wohin man diese Kinder hinbringen sollte. Meiner Meinung nach ist der Auslöser dieser Taten der Kinder meistens ähnlich gewesen, jedoch habe ich es irgendwie vermisst habe, ist das Motiv, was teilweise nur sehr schwammig beschrieben wurden ist. Dafür ist der Tathergang sehr ausführlich beschrieben. Für mich haben einfach die tiefgreifenden Informationen gefehlt, dennoch ist es für mich kein schlechtes Buch gewesen. Ganz im Gegenteil. Ich fand es durchaus interessant.

5

Erschreckend und faszinierend zugleich. Must read für jeden True Crime Fan !!!!

Beitrag erstellen