Wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein

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Beiträge

18
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schonungslos und ehrlich-so sind echte Depressionen

4

Im Prinzip sollte das Buch nicht bewertet werden. Hier spricht jemand über seine Depression, ganz offen und ohne Halt. Alleine dafür großen Respekt.

5

Ein super Buch, um die Depression ein wenig besser zu verstehen

Dieses Buch gibt einem Einblicke, wie sich der Autor Benjamin Maack in seiner Depression gefühlt hat. Seine Gedanke, sein Tun und sein Umfeld. Es ist klar geschrieben, kein groß drum herum reden sondern klar heraus. Es ist einfach realistisch. Vorallem als Betroffene Person konnte ich mich in viele Gedanken und Situationen echt stark hineinversetzen. Ich habe jetzt schon öfter gelesen, dass es manchen zu viele Gedankensprünge sind. Es stimmt, davon gibt es viele. Aber das ist einfach Teil der Krankheit. Die Gedanken die hin und her springen. Das Buch entstand aus den Notizen des Autors zu dieser Zeit. Aus seinen Gefühlen und Gedanken heraus und das macht es so realistisch und authentisch.

5

Depressionen zu verstehen ist für jemanden, der noch nie depressiv war, schwer. Sprachlich fesselnd. Intensiv. Atemberaubend. Nie habe ich die Gefühlswelt der Betroffenen in meiner Familie so nachempfindbar beschrieben bekommen. Ich habe an vielen Stellen mitfühlende Tränen vergossen.

Ich tu mir schwer ein so persönliches Werk zu bewerten... ich finde es ist ein total wichtiges Buch, ich habe viele Stellen markiert, die mich getroffen haben... aber zu sagen, für dieses Buch vergebe ich ... Sterne? Finde ich fast unpassend. Aber Leseempfehlung für alle! Für die mit psychischen Krankheiten um sich verstanden zu fühlen. Für die ohne um zu verstehen.

5

„ - Wie geht es Ihnen, Herr Maack?“ Was zunächst nach Smalltalk, einer Frage, die man im Alltag ständig hört, klingt, ist gar nicht so einfach zu beantworten. Was ist, wenn es darauf keine schnelle Antwort gibt, die nichts vortäuscht? Benjamin Maack hat an vielen Tagen keine Antwort auf diese Frage. Denn; er fühlt nichts. Nach außen funktioniert er lange, aber im Inneren fühlt er nichts. Depressionen. Noch immer Tabuthema, was nur langsam immer mehr ins öffentliche Bewusstsein rückt. Und dabei so wichtig ist. Nicht nur im #mentalhealthawarenessmonth Maack berichtet schonungslos autobiografisch von seinen eigenen Erfahrungen mit Depressionen. Der Unfähigkeit zu fühlen, zu viel zu fühlen. Der Frage nach Schuld, die im Titel anklingt - wenn das noch geht, kann es nicht so schlimm sein - oder? Vom Klinikalltag, Medikamenten und ihren Nebenwirkungen. Aus Innensicht offenbart der Autor ein Stück seiner Realität, dessen ganzes Ausmaß gar nicht vermittelt werden kann. „Als ich wieder gesund bin, will ich Friederike erklären, wie Depressionen sind. Aber Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden...“ Maack schreibt unglaublich ehrlich und offen über seine Erfahrungen. Besonders in der heutigen Zeit ist dieses Buch so unglaublich wichtig. Das Sprechen über Depressionen hilft Stigmatisierungen vorwegzunehmen, diese komplexe immer wiederkehrende Krankheit ein klein bisschen besser verstehen zu können. Eigene Gedanken akzeptieren zu können und noch so viel mehr. Maacks Buch leistet einen unglaublich wichtigen und dabei immer authentisch und echt bleibenden Eindruck in das Innenleben eines Erkrankten. In seinem Werk reihen sich schreckliche Erlebnisse an die gleichgültigen und neben allem auch die positiven und teilweise skurrilen Momente. Jede Seite dieses Buches ist wichtig. Lest sie.

3

3,5 Sterne ⭐️! TW: Depressionen, Suizidgedanken, Selbstverletzung, etc. »Aber Depressionen sind geschickt. Ist man gesund, kann man sich nicht mehr daran erinnern, wie es war, krank zu sein. Und ist man krank, kann man sich nicht vorstellen, je wieder gesund zu werden.« - S. 29 »[…]das Gute an wiederkehrenden Depressionen ist, je öfter sie kommen, desto besser weiß man, dass sie auch wieder gehen.« - S.297 Bewegend, erschreckend & schonungslos ehrlich. Benjamin Maack hat eine ganz besondere, bildhafte und fast schon poetische Art über dieses Thema zu Schreiben und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund. Er beschreibt seine Gefühle und Gedanken während seinen Depressionen, über seine Klinikaufenthalte und vor allem lässt er uns in seinen Kopf schauen, während er von widersprüchlichen Gedanken zerrissen wird und macht auch keinen Halt davor, uns Einblicke in seine Suizidgedanken zu geben. Der Grund, wieso ich „nur“ 3,5 Sterne gebe ist, dass ich mir noch etwas „mehr“ gewünscht hätte. Irgendwann haben sich die Texte eher im Kreis gedreht und zu viel wiederholt. Hier hätte man entweder kürzen können oder aber noch weiter ausschweifen können. Ansonsten ein authentisches und sehr mutiges Buch.

4

Sehr originell umgesetzt. Man bekommt einen Einblick davon, wie sich Mensch mit Depressionen fühlen.

Sehr originell umgesetzt. Man bekommt einen Einblick davon, wie sich Mensch mit Depressionen fühlen.
3

Ich habe das Buch als Hörbuch gehört, was ich nicht unbedingt empfehlen kann, teilweise war es für mich sehr triggering und verstörend (auch durch die Audioeffekte und Geräusche). Aber ein sehr offenes und ehrliches und mutiges Buch.

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