Wallanders erster Fall und andere Erzählungen
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Beiträge
Wallanders erster Fall von Henning Mankell gibt einen spannenden Einblick in die Anfänge des Ermittlers, den man später so gut kennt. Hier ist Wallander noch jung, Anfang bis Mitte 20, und wirkt unsicher, manchmal noch ein bisschen naiv, aber gleichzeitig voller Tatendrang. Das ist natürlich ein ziemlicher Unterschied zu dem zynischen, melancholischen Wallander, den man später in den anderen Büchern trifft. Im Buch begleitet man ihn durch mehrere Fälle, und am Ende ist man überrascht, wie schnell man Wallander von einem eher unsicheren jungen Mann zu dem Ermittler bekommt, den man aus den späteren Bänden kennt – Anfang bis Mitte 40 und schon ziemlich nah an dem, was einen in den anderen Teilen erwartet. Man merkt, wie sehr sich sein Charakter im Laufe der Jahre entwickelt hat, und man sieht, warum er so geworden ist, wie er ist. Was ich an dem Buch mag, ist, dass es nicht nur um die Fälle geht, sondern auch darum, wie Mankell Wallander als Mensch zeichnet. Der ruhige, melancholische Ton, der später in seinen Romanen immer mehr durchkommt, wird hier schon spürbar, aber eben noch nicht so bitter. Es ist spannend, Wallander in dieser frühen Phase zu erleben, besonders wenn man die späteren Bücher bereits kennt.
Gute Vorgeschichte
Der Titel "erster Fall" stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. Es wird seine Karriere von der Zeit als junger Polizeianwärter bis hin zum Beginn der eigentlichen Reihe aufgezeigt. Dabei löst er mehrere Fälle. Man bekommt jedoch ein gutes Bild von Kurt Wallander, auch über seine Charaktereigenschaften. Er trifft immer wieder, berufliche wie auch private, Entscheidungen, welche ich nicht ganz nachvollziehen kann. Es ist eine gute Vorgeschichte, welche teilweise etwas mehr tiefe Vertragen hätte.
Gute und solide Krimisammlung, insgesamt fünf Geschichten. Ein etwas unsteter Protagonist und ein sprunghafter Schreibstil garantieren dennoch Spannung.
Diese Kurzkrimisammlung rund um Komissar Wallander war nett zu lesen, leider aber auch nicht mehr. Mein zweites Buch des Autors und ich muss feststellen, dass Mankell wohl einfach nichts für mich ist. Sein nüchterner, realistischer Stil hat mir teilweise gut gefallen, oft hätte ich mir aber ein mehr Spannung und weniger Wetterberichte gewünscht. Auch der ewig gleiche Aufbau der Geschichten hat mich ein bisschen gestört: Warum lernt Wallander nicht, dass es unklug ist, am Ende immer allein mit dem gewalttätigen Mordverdächtigen herumzusitzen? Für Wallanderfans ist das Buch sicherlich zu empfehlen, ich konnte es nur häppchenweise genießen.
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Autorenbeschreibung
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Beiträge
Wallanders erster Fall von Henning Mankell gibt einen spannenden Einblick in die Anfänge des Ermittlers, den man später so gut kennt. Hier ist Wallander noch jung, Anfang bis Mitte 20, und wirkt unsicher, manchmal noch ein bisschen naiv, aber gleichzeitig voller Tatendrang. Das ist natürlich ein ziemlicher Unterschied zu dem zynischen, melancholischen Wallander, den man später in den anderen Büchern trifft. Im Buch begleitet man ihn durch mehrere Fälle, und am Ende ist man überrascht, wie schnell man Wallander von einem eher unsicheren jungen Mann zu dem Ermittler bekommt, den man aus den späteren Bänden kennt – Anfang bis Mitte 40 und schon ziemlich nah an dem, was einen in den anderen Teilen erwartet. Man merkt, wie sehr sich sein Charakter im Laufe der Jahre entwickelt hat, und man sieht, warum er so geworden ist, wie er ist. Was ich an dem Buch mag, ist, dass es nicht nur um die Fälle geht, sondern auch darum, wie Mankell Wallander als Mensch zeichnet. Der ruhige, melancholische Ton, der später in seinen Romanen immer mehr durchkommt, wird hier schon spürbar, aber eben noch nicht so bitter. Es ist spannend, Wallander in dieser frühen Phase zu erleben, besonders wenn man die späteren Bücher bereits kennt.
Gute Vorgeschichte
Der Titel "erster Fall" stimmt meiner Meinung nach nicht ganz. Es wird seine Karriere von der Zeit als junger Polizeianwärter bis hin zum Beginn der eigentlichen Reihe aufgezeigt. Dabei löst er mehrere Fälle. Man bekommt jedoch ein gutes Bild von Kurt Wallander, auch über seine Charaktereigenschaften. Er trifft immer wieder, berufliche wie auch private, Entscheidungen, welche ich nicht ganz nachvollziehen kann. Es ist eine gute Vorgeschichte, welche teilweise etwas mehr tiefe Vertragen hätte.
Gute und solide Krimisammlung, insgesamt fünf Geschichten. Ein etwas unsteter Protagonist und ein sprunghafter Schreibstil garantieren dennoch Spannung.
Diese Kurzkrimisammlung rund um Komissar Wallander war nett zu lesen, leider aber auch nicht mehr. Mein zweites Buch des Autors und ich muss feststellen, dass Mankell wohl einfach nichts für mich ist. Sein nüchterner, realistischer Stil hat mir teilweise gut gefallen, oft hätte ich mir aber ein mehr Spannung und weniger Wetterberichte gewünscht. Auch der ewig gleiche Aufbau der Geschichten hat mich ein bisschen gestört: Warum lernt Wallander nicht, dass es unklug ist, am Ende immer allein mit dem gewalttätigen Mordverdächtigen herumzusitzen? Für Wallanderfans ist das Buch sicherlich zu empfehlen, ich konnte es nur häppchenweise genießen.