Wächter der Drachen

𝐖ä𝐜𝐡𝐭𝐞𝐫 𝐃𝐞𝐫 𝐃𝐫𝐚𝐜𝐡𝐞𝐧 ist das erste Buch in den Regenwildnis Chroniken von Robin Hobb. Im Vorfeld habe ich häufig gelesen, dass diese Unterreihe die schwächste in den Realms of the Elderlings sein soll. Umso so überraschter war ich darüber, wie sehr ich diesen Einstieg in die Regenwildnis jedoch mochte. Von der ersten Seite an las es sich wie eine Fortsetzung der Zauberschiffe und diese Unterreihe habe ich geliebt. Und obwohl dieses Buch kaum Handlung besitzt, sondern vor allem auf den Charakteren und dem Setting aufbaut, habe ich die Rückkehr nach Bingstadt, zum Regenwildfluss gefeiert. Nun haben wir neue Charaktere, die ich allesamt spannend fand, wir haben interessante, teils schmerzhafte Beziehungsgeflechte und wir haben Drachen auf der Suche nach ihrer heiligen Stadt Kelsingra. Auch das Wiedersehen mit Anthea, Brashen, Malta und Co hat für eine gewisse vertraute Freude gesorgt. Nun bin ich sehr gespannt, wie es hier weitergeht.

Neue Figuren, neue Schauplätze, neue Drachen! Aber immer noch Hobb. Freud und Leid liegen da nah beieinander.. Die Charaktere sind wieder auf den Punkt und die Geschichte hat sich auch spannend entwickelt. Die Autorin enttäuscht halt einfach nie.

Schöne Nebengeschichte aus dem Fitz Universum. Brauchte nur etwas um wieder reinzukommen. Aber ich liebe den Schreibstil der Autorin.

Ein holpriger Start der Regenwildnis-Saga! Für mich war es schwer in die Geschichte reinzukommen. Aber nachdem man alle Charaktere kennen gelernt hat nimmt die Geschichte langsam Fahrt auf und wird immer spannender so dass man unbedingt wissen will wie das Abenteuer für alle Beteiligten weiter geht. Freue mich schon auf Band 2!

Als ich den Klappentext las, war ich irgendwie total fasziniert, obwohl das überhaupt nicht mein Genre ist. Am Anfang muss man erstmal in die Geschichte reinfinden. Aber der Schreibstil macht es uns da relativ leicht. Man fliegt nur so durch die Seiten und taucht ein in die Welt der Drachen. Der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt und es macht Spaß sich die Geschichte selbst vorzustellen. Mir hat der Auftakt der Reihe richtig gut gefallen und ich freue mich darauf zu erfahren wie es weitergeht. Jeder, der sich mal an Fantasy-Büchern versuchen wollte, kann ich dieses absolut empfehlen.

Nach den Seelenschiffen war ich etwas ängstlich ihre zweite Reihe, die nicht von Fitz handelt aber in der selben Welt spielt, zu lesen. Die Figuren in der Seelenschiffen Reihe waren für mich die unerträglichsten die ich bislang gelesen habe. Ich habe einfach keine der Figuren leiden können, die meisten sogar gehasst. Der erste Band der Regenwildnis Reihe kommt dagegen recht ruhig daher. Auch hier nutzt Hobb wieder zwei, drei Figuren die unterste Schublade sind. Es sind A...löcher. Hochgradig Manipulativ und einfach widerwertige Charaktere. Zum Glück aber ist der eine nur eine geraume Zeit mit von der Partie, dann setzt er erstmal aus. Von den anderen beiden liest man zum Glück nicht dauerhaft. Aber wenn sie vorkommen...puh, ich befürchte ich brauche für den zweiten Band starke Nerven. Wird es mir aber zu nervig, also Seelenschiffe nervig, dann sehe ich schon nen Abbruch auf mich zukommen. Aber abwarten. Die Story an sich...gefällt mir und ich würde schon gerne wissen was Hobb aus einer Sache macht, die bereits in der ersten Weitseher Trilogie vorkam. Eine meiner persönlich liebsten Szenen in der High Fantasy. Deswegen hoffe ich sehr dass ich die Figuren ertragen kann. Ich persönlich finde es schade dass Hobb ihre "bösen" tatsächlich immer so rein "böse" macht. Edel war da noch zuckersüß im Vergleich zu den A...loch Figuren der Seelenschiffen und Regenwildnis

Am Anfang konnte ich mich nicht wirklich hineinversetzen. Die Charaktere wirkten Tiefenlos. Zur Hälfte jedoch bekamen sie an Charakter und das Buch wurde so spannend. Insgesamt habe ich 7 Tage mit dem Buch verbracht. Davon 5 mit der ersten Hälfte und nur 2 für die zweite Hälfte des Buches. Im Großen und ganzen lohnt sich hier der Ehrgeiz und das dran bleiben meiner Meinung nach! Das offene Ende verleiht zum weiterlesen!

Es tut mir wirklich leid, das sagen zu müssen, aber an diesem Buch kann ich rein gar nichts lesenswertes finden. Die Charaktere sind nicht sehr tief, die Beziehungen zueinander schwammig, die Schreibweise anstrengend zu lesen und die Storyline so ziemlich gar nicht existent. Anfangs hatte ich mich auf eine spannende Geschichte über eine Reise mit den Drachen gefreut. Man wurde den Charakteren vorgestellt, und auch einige interessante Punkte wurden angedeutet. Ich war neugierig, was aus diesen Aufhängern werden würde. Allerdings habe ich schon nach kurzer Zeit gemerkt, dass in den ganzen 604 Seiten nichts spannendes zu finden ist. Immer wieder wurde ich enttäuscht, dass Dinge, die wirklich interessant hätten ausgestaltet werden können, einfach nur liegen gelassen wurden. Es war ein absoluter Krampf, mich durch die 40 Seiten langen Kapitel zu schlagen. Ein Fillerkapitel nach dem anderen, reine unwichtige Nebengeschichten, Alltagsbeschreibungen, null Handlung, um Spannung aufzubauen, den Leser neugierig zu machen und ans Buch zu binden. Ich war noch nie so enttäuscht von einem Buch wie von diesem. Wirklich schade, dass das Buch so in den Druck gegangen ist.

>>Sie versprachen, die Drachen zu schützen – doch sie brachen ihr Wort!<< "Wächter der Drachen" (Die Regenwildnis-Chroniken Band 1) von Robin Hobbs hatte mich gleich sehr neugierig gemacht, besonders, da die Geschichte eben von den Drachen selbst erzählt wird und das habe ich in dieser Form bisher noch nicht gelesen! Allerdings bekommen wir nicht nur aus Sicht der Drachen erzählt, sondern auch aus der Sicht der Menschen und diese stellte für mich persönlich ein großes Manko dar... Die Dialoge und Erzählung, sowie die Charaktere als solches wirkten auf mich sehr auf mittelalterlich konstruiert, teilweise unrealistisch und nicht zuletzt auffallend stereotyp. So war es für mich ein eher gemischtes Leseerlebnis. Die Sicht der Drachen hat mir wirklich gut gefallen, die Perspektive der Menschen leider nicht. Für mich nahmen die Menschen auch in diesem Band viel zu viel Raum ein, hier hätte ich mir mehr Drachenperspektive gewünscht, denn um diese und ihr Schicksal sollte es ja letztlich gehen. Da es sich hier um den ersten Band von insgesamt vier handelt, ist die Geschichte natürlich noch lange nicht am Ende, für mich jedoch wird die Reise hier leider nicht weiter gehen...

Das Cover hat mir sehr gut gefallen und der Drache darauf passt natürlich gut zur Geschichte. Geschrieben wird das Buch aus mehreren Sichtweisen, was mir einen guten Einblick in die Charaktere und deren Gedanken sowie Handlungen gegeben hat. Die Charaktere sind sehr gut gestaltet. Hier hat man sehr gut gemerkt das die Lebenswege der Charaktere sich kreuzen und verbinden. Das war wirklich gut umgesetzt. Es werden auch hier viele bekanntere Mythen und Eigenschaften der Drachen mit einbezogen, wie ihr stolzes und selbstgefälliges Verhalten oder aber auch ihre enorme Anziehungskraft die sie auf Menschen ausüben. Dennoch wurden die Charaktere auch mit eigenen neuen Zügen umschrieben, die eine neue Richtung geben und damit nicht langweilig wirken. Es gibt hier auch einige Nebencharaktere die einen interessanten Verlauf versprechen und sich gut einfügen. Sie sind alle sehr verschieden und doch passen sie sich im Verlauf des Buches sehr gut zusammen. Hier denke ich, kann es gut sein das diese noch einmal mehr thematisiert werden in den folgenden Büchern. Man hat bei dem Buch etwas gemerkt, dass die Übersetzung etwas stolpernd war. Aber an sich hat es die wunderbare Geschichte nicht beeinträchtigt. Robin Hobb hat es geschafft mir eine völlig neue Welt zu gestalten und näher zu bringen. An manchen Stellen hat sich die Geschichte etwas gezogen, aber das weiterlesen hat sich absolut gelohnt. Für mich war es das erste Buch der Autorin. Man hat gemerkt das etwas Bezug auf Charaktere aus einer anderen Reihe genommen wird, der aber an sich keinen Einfluss auf die Reihe hier hat. Also man kann das Buch eigenständig lesen. Um das ganze abzurunden, werde ich aber die Weitseher Chroniken noch lesen

Nach dem riesigen Hangover, der mich nach dem letzten Fitz Chivalric Teil ereilt hatte, war dieser Auftakt einfach Gold wert! (Ja, eigentlich hätte ich es vor der letzten Fitz-Trilogie lesen müssen, habe ich aber nicht