Vier.Zwei.Eins.
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Erin Kelly ist eine vielfach ausgezeichnete Sunday-Times-Bestsellerautorin, deren Bücher in England immer mehrere Wochen auf den Bestsellerlisten zu finden sind. Sie arbeitet auch als freie Journalistin für die Elle, Cosmopolitan, The Guardian und The Sunday Times. Im Fischer Verlag sind von ihr erschienen der herausragende Bestseller "Vier.Zwei.Eins" und das offizielle Filmbuch der hochgelobten und mit mehreren Preisen ausgezeichneten Serie "Broadchurch" ("Der Mörder unter uns"). Erin Kelly lebt mit ihrer Familie in London.
Beiträge
Das Ende war ganz gut, der Rest eher langweilig.
Heftige Story, gut geschrieben.
Kurz -Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ [Buch selbst gekauft] Vier Menschen. Zwei Wahrheiten. Eine Lüge Autorin: Erin Kelly Verlag: FISCHER GmbH Seiten: 477 ISBN: 9783651025714 „Am Anfang stand der Betrug. Dann die Lüge. Zum Schluss war es nur noch Feigheit. Und keiner hatte die leiseste Ahnung, in welche Katastrophe uns das alle führen würde“ Diesen Roman von 2018 habe ich letzte Woche endlich mal vom „Stapel der Schande“ befreit. Nach den ersten Kapiteln war ich mir noch sehr unser ob das wirklich meinen Geschmack trifft und mich über 470 Seiten auch gut unterhalten kann. Aber was soll ich sagen ? Die Geschichte entwickelt sich so unglaublich intensiv, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die Länge der Kapitel ist überschaubar, es gibt Zeitsprünge bzw Rückblenden und man erfährt im laufe der Story immer mehr über das Leben und die Vergangenheit der Charaktere. Ich habe nach einem recht langsamen Einstieg so sehr mit den Charakteren mitgefiebert, es war schon fast nervenaufreibend. Fazit: Ich hätte bei einem Roman nicht mit so einer dramatischen und auch spannenden Geschichte gerechnet und bin echt begeistert von der Story. Wenn man den Einstieg in diesen Roman schafft erwartet einen echt krasse Geschichte.

“Vier.Zwei.Eins.” ist eines von diesen Büchern, bei deren Lektüre man sich schnell ein Urteil bilden kann: das sind die Guten, das sind die Bösen, das ist die Wahrheit, das ist eine Lüge. Doch dann passiert etwas, das alles über den Haufen wirft: man bildet sich neue Meinungen und neue Urteile – schon schwurbelt die Autorin wieder alles durcheinander, und am Schluss ist alles ganz anders als gedacht. Ich mag solche Bücher. Ich finde es auch nicht tragisch, wenn sie nicht hundertprozentig in die üblichen Schemata für ‘Thriller’ oder ‘Krimi’ passen, sondern eher… Ja, was eigentlich sind? Ein Genremix, vielleicht: Thriller verrührt mit Krimi, abgeschmeckt mit ein wenig Gegenwartsliteratur, gewürzt mit einem Hauch Drama. Damit will ich nicht unbedingt sagen, dass die Spannung zu kurz kommt. Es ist nur eine andere Art Spannung: eine Spannung der leisen Zwischentöne und der menschlichen Abgründe, und das ganz ohne Serienkiller. Natürlich will man wissen, ob Beth wirklich vergewaltigt wurde oder nicht, ob sie ein Opfer ist oder eine gerissene Psychopathin. Aber vor allem sieht man den Charakteren dabei zu, wie sie an ihre Grenzen kommen und darüber hinausgehen, wie sie ihre Prinzipien verraten oder verteidigen, und vor allem, wie sie miteinander umgehen, wenn so viel Ungesagtes zwischen ihnen steht. Und ganz ehrlich: im Titel ist die Rede von einer Lüge, aber tatsächlich gibt es hier wohl keinen einzigen Hauptcharakter, der nicht gelogen hat… Erin Kelly konstruiert diese Geschichte mit viel Geschick und Einfallsreichtum. Vor allem die falschen Fährten legt sie meisterhaft, und im Rückblick lesen sich manche Szenen auf einmal ganz anders. Manchmal habe ich jedoch im Detail an der Glaubwürdigkeit gezweifelt. Zum Beispiel haben Laura und Kit ein neues Leben angefangen, als seien sie im Zeugenschutzprogamm, um nicht gefunden zu werden. Sie haben ihre Nachnamen geändert, sich aus allen sozialen Medien gelöscht, andere Jobs angenommen, sind immer und überall auf paranoide Art und Weise übervorsichtig. Aber erstens haben sie immer noch Kontakt zu ihren Familien und leben anscheinend in deren unmittelbarer Nähe – und da ihre Familienmitglieder ihre Namen nicht geändert haben, sollten Laura und Kit ziemlich einfach zu finden sein. Zweitens ist Kit besessen von Sonnenfinsternissen und reist von Ort zu Ort, um sie zu beobachten, man weiß also immer ziemlich genau, wo man ihn zu welchem Zeitpunkt finden kann. Das hat mich an einigen Stellen empfindlich gestört. Das Buch hat in meinen Augen auch ein paar Passagen, in denen sich die Charaktere zu sehr in etwas verrennen und die Geschichte ins Stocken kommt. Trotz meiner leichten Zweifel, trotz dieser gelegentlichen Längen habe ich die Geschichte jedoch sehr gerne bis zu ihrem Ende verfolgt. Ich habe immer mitgerätselt, was sich am Schluss als die Wahrheit herausstellen würde. Das Buch konzentriert sich ganz auf seine Hauptcharaktere. Man bleibt dicht an Kit und Laura dran, erlebt ihre Ängste, Zweifel und Hoffnungen hautnah mit. Und dennoch schafft es die Autorin, da noch Raum für Zweifel zu lassen. Wirklich bis in Letzte vertrauen kann der Leser bis ganz zum Schluss niemandem, denn man kann nicht sicher sein, wer lügt und zu welchem Zweck. Erst im Rückblick weiß man genau, wie alles wirklich abgelaufen ist. Der Schreibstil gefiel mir ganz gut: flüssig, temporeich, leicht und unterhaltsam zu lesen. Der Autorin gelingt es wunderbar, zwischen Zeiten und Perspektiven hin- und herzuspringen, so dass sich die Wahrheit nach und nach enthüllt. FAZIT Laura und Kit sind jung und verliebt und schauen sich zusammen eine Sonnenfinsternis an. Doch im Dämmerlicht sieht Laura etwas, was sie für eine Vergewaltigung hält, und eilt dem Opfer zu Hilfe. Was sie noch nicht ahnen kann: diese Nacht verändert das Leben aller Beteiligten. Noch 15 Jahre später leben Laura und Kit in Angst. Aber wer ist hier Opfer, wer Täter? Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Vieles an dem Buch hat mir sehr gut gefallen, besonders das Spiel mit den Erwartungen und Vorstellungen des Lesers, und die Art und Weise, wie sich immer wieder alles komplett ändert. Es hat zwar auch kleine Schwächen, dennoch habe ich es im Großen und Ganzen gerne gelesen.
Ich fand das Buch überraschend spannend. Die Zeitsprünge waren am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber man kam schnell rein. Dieser Wechsel von Lauras und Kits Erzählungen hat die Erzählung lebendig gemacht. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Alles in allem lesenswert!
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass das Buch mich SO überrascht. Die letzten Kapitel haben mich geflasht. Die Rezension gibt es auf dem Blog https://tintenhain.de/2018/10/03/erin-kelly-vier-zwei-eins/ Ausschnitt Mich konnte „Vier.Zwei.Eins“ von der ersten Seite an fesseln, die letzten hundert Seiten war die Spannung kaum zu ertragen. Die Thematik der Vergewaltigung hat mich anfangs erschreckt, ist aber auszuhalten, da nicht aus Beths Perspektive erzählt wird. Fast schwerer zu ertragen ist dann die Gerichtsverhandlung und das perfide Vorgehen der Verteidigung, die versucht, das Opfer zu demontieren. Interessant fand ich auch die Leidenschaft für Sonnenfinsternisse. Erin Kelly geht an dieser Stelle nicht zu sehr in die Tiefe, es gelingt ihr aber auf jeden Fall, die Faszination, die von dem Naturschauspiel ausgeht, nachvollziehbar zu machen.
Die totale Sonnenfinsterniss hat schon immer einen gewissen Reiz auf die Menschen ausgeübt. Die Engländer Laura und Kit sind „Sonnenfinsternisjäger“. Sie fahren dorthin, wo sie eine totale Finsternis erwarten können. Im Sommer 1999 brauchten sie nicht weit zu reisen, dieses Mal geschieht es genau vor ihrer Haustür in Cornwall. Doch diese Finsternis soll ihnen besonders in Erinnerung bleiben, denn Laura beobachtet, wie ein Mann eine Frau vergewaltigt. Doch der Mann bestreitet die Vergewaltigung und die junge Frau spricht kein Wort. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung und zu einer Lüge. Es ist nicht die erste Lüge und es wird auch nicht die Letzte sein. Eine Geschichte voller Lügen Erin Kelly hat einen lügenreichen Roman geschrieben. Die Wendungen in ihrer Geschichte sind nicht abzusehen und so bereitet dieses Buch immer wieder Spannung. Niemals, wäre ich auf dieses Ende gekommen. Und niemals, hätte ich geglaubt, was ich gelesen habe. Natürlich werde ich einen Teufel tun und dir das Ende erzählen! Lese es selber... Sympathie? Wenn du mich fragen würdest, welche Figur mochtest du am liebsten, dann könnte ich dir nicht antworten. Alle waren sie mir nicht sympatisch. Nie wollte ich die Freundin einer der Protagonisten sein. Auf die Festivals wäre ich mit ihnen gefahren, aber jeder hübsch in seinem eigenen Zelt. Hätte ich nicht gewusst, was in ihren Köpfen vor sich geht, wären sie mir vielleicht doch nett erschienen. Aber so konnte ich ihre Gedanken lesen. Kit und Laura sind das ideale Paar. Sie passen einfach sehr gut zusammen. Aber die Beziehung ist belastet und sie verstecken sich vor einer Frau, der sie helfen wollten. Abwechselnd werden wir von Laura und Kit in ihre Geheimnisse eingeweit. Wie sie die Situationen erfahren und wie sie es geschafft haben, sich 15 Jahre vor einer Feindin zu verstecken. Im Laufe der Geschichte wird einem allerdings Einiges klar. Das macht die Protagonisten nicht sympatischer, aber man vertsteht ihr Handeln und wie sich manche Lügentürme aufbauen. Am Anfang, geht es noch recht verhalten in der Geschichte zu, aber wenn man erst einmal über den schwachen Anfang hinweg ist, nimmt die Story rasant an Fahrt auf. Immer wieder bekommt man einen Rückblick, so dass sich am Ende, alles zusammenfügt. Toll gemacht Frau Kelly! Die Autorin und die Übersetzerin Erin Kelly hat schon mehrere Krimi/Romane geschrieben. Unter anderem ist sie die Autorin für das offizielle Filmbuch zu „Broadchurch“ (Der Mörder unter uns). Weitere spannende Romane stehen noch bei meinem Buchdealer und ich werde mir bestimmt noch einen besorgen. Die Übersetzerin ist Susanne Goga-Klinkenberg, die selber einge historische und kriminelle Romane und Kurzgeschichten geschrieben hat. Sie hat Literaturübersetzung in Düsseldorf studiert und schon so manchen Literaturpreis eingeheimst.
„Vier. Zwei. Eins.“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Erin Kelly lese. Das Buch ist mit Klappbroschur im Fischer(Scherz) Verlag erschienen. Da ich mich sehr für Sonnenfinsternis und Astronomie allgemein interessiere und auch den einen oder anderen Thriller lese, dachte ich, das Buch wäre die perfekte Kombination. Worum geht es? „Kit behauptete, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen; ich glaube eher, es dauerte zwölf Stunden. Wir haben uns darauf geeinigt, uns nicht einig zu sein (S. 28)“. Kit und Laura sind seit Studienzeiten ein Paar. Die Geschichte beginnt 1999 bzw. 2015 und verläuft in zwei parallelen Handlungssträngen auf zwei Zeitebenen, die jeweils abwechselnd von Laura und Kit, den beiden Protagonisten des Buches, erzählt werden. Außerdem ist das Buch in verschiedene Abschnitte gegliedert, die den Phasen einer Sonnenfinsternis entsprechen. Bei den Kapitelüberschriften gibt es ein entsprechendes Symbol. Kit ist Astrophysiker und studierte in Oxford, hat einen Zwillingsbruder, Mac, in dessen Schatten er permanent steht und ist passionierter Sonnenfinsternisjäger. Laura möchte im sozialen Bereich arbeiten, kann sich schnell für eine Sache begeistern und hat das Bedürfnis, Menschen um sich herum zu helfen. Laura und Kit verbringen die Sonnenfinsternis 1999 zusammen, bei der nicht viel zu sehen ist, da Wolken durchziehen. Am Rückweg von der Sonnenfinsternis wird Laura Zeugin von der Vergewaltigung einer jungen Frau, Beth, und zwischen den beiden entsteht eine Verbindung. Meine Meinung zu dem Buch: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar gelesen. Wäre ich anders zu dem Buch gekommen, hätte ich nach 100 Seiten sicher abgebrochen, da es das Buch nicht geschafft hat, mich bis dahin in seinen Bann zu ziehen. Das Lesen der ersten beiden Abschnitte empfand ich als zäh und habe dafür eine Woche gebraucht, in der ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt habe. Mir hätte die Geschichte besser gefallen, wenn sie chronologisch erzählt worden wäre. Laura und Kit als Erzählende plus zwei Zeitebenen waren mir zu viel – vor allem, wo beim Gerichtsverfahren um die Vergewaltigung nochmal ganz viele andere Personen Gehör gefunden haben und ich irgendwann nicht mehr wusste, aus wessen Sicht ich gerade lese. Hier wäre ein Weniger an Stilmitteln ein Mehr für mich gewesen, was die Lesbarkeit angeht. Die wichtigen Nebenpersonen bleiben aus meiner Sicht sehr flach, die Geschichte konzentriert sich auf die Protagonisten und Beth. Sowohl von Mac und seiner Lebensgefährtin und besten Freundin von Laura, Ling, habe ich nur ein sehr flaches Bild. Richard bekommt etwas mehr Profil, daher bin ich davon ausgegangen, dass er etwas Entscheidendes zur Handlung wird beitragen. Durch die wenigen zur Auswahl stehenden Personen, die für mich irgendwie komisch waren, war es mir nicht möglich, eine Identifikationsfigur in der Geschichte zu finden. Bei einem Thriller hätte ich mir mehr Spannung erwartet – das Cover weist auch auf mehr Spannung hin. Die Erzählweise der Verhandlung reicht nicht an Grisham heran und nimmt trotzdem einen guten Teil des Buches ein und ist für mich der spannendere Teil der ersten Hälfte, in der es sehr viele Längen gibt, auf die man aus meiner Sicht nach Lektüre des Buches hätte verzichten können, ohne dass die Geschichte etwas verloren hätte. Vom Umfang her hätten 100 Seiten weniger mit Nebensächlichkeiten trotzdem noch ausgereicht, da es das Buch auf über 460 Seiten bringt. Was mich außerdem gestört hat, war, dass auf Seite 304 für einen Absatz von der „Ich-Perspektive“ in die allwissende Erzählform gewechselt wird „Vier Wochen, nachdem (… wegen Spoilergefahr ausgelassen), heirateten Laura Langrishe und Kit McCall, (…) im Standesamt von Lambeth. Als Christioper und Laura Smith verließen sie das Gebäude (…). Es gab kein Hochzeitsfrühstück, niemand trug die Braut über die Schwelle (…)“. Und danach geht es im Halbabsatz weiter mit „Wir waren erst zweiundzwanzig, und die stille Intensität dieser Woche war einfach zu viel für zwei halbe Kinder“. Die Auflösung war für mich zwar logisch, aber fast schon enttäuschend und liefert meiner Meinung nach nicht genug Anlass für die Vorkommnisse. Ja, es waren viele Geheimnisse in diesem Buch, jedoch glaube ich nicht, dass es diese Geheimnisse wert werden, in Echt damit zu leben und so viele Strapazen für 16 Jahre auf sich zu nehmen. Irgendwann wäre der passende Zeitpunkt da, um dem Partner gegenüber geständig zu sein, ein ehrliches Fundament zu schaffen (was meiner Meinung nach bereits VOR der Eheschließung unbedingt her gehört) und dann darauf aufzubauen. Fazit: Ein Thriller mit zu wenig Thrill und unrunden Figuren, zähe erste Hälfte, vollständige Aufklärung.
Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen... Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich fand den Hintergrund der Sonnenfinsternis spannend und der Klappentext klang sehr spannend. Cover: Das düstere Cover hat mich gleich auf den ersten Blick angezogen. Für mich war das Buch gleich klar ersichtlich als Thriller. Durch die einzelne Person zwischen den Bäumen vermutet man, dass es sich wohl um eine Flucht handelt oder darum, dass jemand alleine ist. Alles in allem finde ich das Cover großartig! Inhalt: Laura und Kit erleben 1999 die Sonnenfinsternis, kurz danach werden sie Zeuge einer Vergewaltigung, oder doch nicht? Ein Netz aus Lügen breitet sich aus, welches erhebliche Konsequenzen hat. Handlung und Thematik: Die Grundidee der Handlung fand ich gut. Allerdings war vor allem der erste Teil sehr langatmig und schleppend… Anfangs gings eigentlich sehr oft um Alkohol und Drogen. Die beiden Handlungsstränge der Vergangenheit und der Gegenwart sind super dargestellt, allerdings wirkte vor allem das Ende sehr konstruiert und unrealistisch. Die Sonnenfinsternis fand ich super dargestellt und die Sonnenfinsternis-Jäger sind ja tatsächlich real. Charaktere: Anfangs war mir Laura sympathisch. Sie ist eine hilfsbereite Person die gerne auch mal ihre Bedürfnisse nach hinten stellt. Dies hat sich allerdings mit der Zeit gelegt. Kit handelte nicht immer logisch, da ich Charaktere nicht mag, die sich durch große Dummheit irgendwo rein manövrieren (mehrfach!) konnte ich Kit bereits am Anfang nicht leiden. Beth war gut dargestellt, bei ihr war ich mir nie sicher was ich von ihr halten soll. Schreibstil: Das Buch war einfach geschrieben, allerdings vor allem am Anfang sehr langatmig und langweilig. Es wurde etwas besser, aber vom Hocker gehauen hat mich der Schreibstil nicht. Die Ich-Perspektiven-Wechsel fand ich gut und auch, dass man immer gleich wusste um wen es geht und zu welchem Zeitpunkt. Persönliche Gesamtbewertung: Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich fand auf den ersten Seiten die Charaktere gut, später aber nicht mehr. Die Handlung wirkte viel zu konstruiert und die Spannung fehlte zu Beginn ganz. Da ich im Mittelteil aber miträtseln konnte, was jetzt nun wahr ist und was nicht, fand ich es dann nicht soo schlecht. Wer gerne rätselt, ist mit diesem Buch gut bedient. Für den ersten Teil würde aber auch die gekürzte Leseprobe ausreichen…
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Erin Kelly ist eine vielfach ausgezeichnete Sunday-Times-Bestsellerautorin, deren Bücher in England immer mehrere Wochen auf den Bestsellerlisten zu finden sind. Sie arbeitet auch als freie Journalistin für die Elle, Cosmopolitan, The Guardian und The Sunday Times. Im Fischer Verlag sind von ihr erschienen der herausragende Bestseller "Vier.Zwei.Eins" und das offizielle Filmbuch der hochgelobten und mit mehreren Preisen ausgezeichneten Serie "Broadchurch" ("Der Mörder unter uns"). Erin Kelly lebt mit ihrer Familie in London.
Beiträge
Das Ende war ganz gut, der Rest eher langweilig.
Heftige Story, gut geschrieben.
Kurz -Ⓡ Ⓔ Ⓩ Ⓔ Ⓝ Ⓢ Ⓘ Ⓞ Ⓝ [Buch selbst gekauft] Vier Menschen. Zwei Wahrheiten. Eine Lüge Autorin: Erin Kelly Verlag: FISCHER GmbH Seiten: 477 ISBN: 9783651025714 „Am Anfang stand der Betrug. Dann die Lüge. Zum Schluss war es nur noch Feigheit. Und keiner hatte die leiseste Ahnung, in welche Katastrophe uns das alle führen würde“ Diesen Roman von 2018 habe ich letzte Woche endlich mal vom „Stapel der Schande“ befreit. Nach den ersten Kapiteln war ich mir noch sehr unser ob das wirklich meinen Geschmack trifft und mich über 470 Seiten auch gut unterhalten kann. Aber was soll ich sagen ? Die Geschichte entwickelt sich so unglaublich intensiv, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Die Länge der Kapitel ist überschaubar, es gibt Zeitsprünge bzw Rückblenden und man erfährt im laufe der Story immer mehr über das Leben und die Vergangenheit der Charaktere. Ich habe nach einem recht langsamen Einstieg so sehr mit den Charakteren mitgefiebert, es war schon fast nervenaufreibend. Fazit: Ich hätte bei einem Roman nicht mit so einer dramatischen und auch spannenden Geschichte gerechnet und bin echt begeistert von der Story. Wenn man den Einstieg in diesen Roman schafft erwartet einen echt krasse Geschichte.

“Vier.Zwei.Eins.” ist eines von diesen Büchern, bei deren Lektüre man sich schnell ein Urteil bilden kann: das sind die Guten, das sind die Bösen, das ist die Wahrheit, das ist eine Lüge. Doch dann passiert etwas, das alles über den Haufen wirft: man bildet sich neue Meinungen und neue Urteile – schon schwurbelt die Autorin wieder alles durcheinander, und am Schluss ist alles ganz anders als gedacht. Ich mag solche Bücher. Ich finde es auch nicht tragisch, wenn sie nicht hundertprozentig in die üblichen Schemata für ‘Thriller’ oder ‘Krimi’ passen, sondern eher… Ja, was eigentlich sind? Ein Genremix, vielleicht: Thriller verrührt mit Krimi, abgeschmeckt mit ein wenig Gegenwartsliteratur, gewürzt mit einem Hauch Drama. Damit will ich nicht unbedingt sagen, dass die Spannung zu kurz kommt. Es ist nur eine andere Art Spannung: eine Spannung der leisen Zwischentöne und der menschlichen Abgründe, und das ganz ohne Serienkiller. Natürlich will man wissen, ob Beth wirklich vergewaltigt wurde oder nicht, ob sie ein Opfer ist oder eine gerissene Psychopathin. Aber vor allem sieht man den Charakteren dabei zu, wie sie an ihre Grenzen kommen und darüber hinausgehen, wie sie ihre Prinzipien verraten oder verteidigen, und vor allem, wie sie miteinander umgehen, wenn so viel Ungesagtes zwischen ihnen steht. Und ganz ehrlich: im Titel ist die Rede von einer Lüge, aber tatsächlich gibt es hier wohl keinen einzigen Hauptcharakter, der nicht gelogen hat… Erin Kelly konstruiert diese Geschichte mit viel Geschick und Einfallsreichtum. Vor allem die falschen Fährten legt sie meisterhaft, und im Rückblick lesen sich manche Szenen auf einmal ganz anders. Manchmal habe ich jedoch im Detail an der Glaubwürdigkeit gezweifelt. Zum Beispiel haben Laura und Kit ein neues Leben angefangen, als seien sie im Zeugenschutzprogamm, um nicht gefunden zu werden. Sie haben ihre Nachnamen geändert, sich aus allen sozialen Medien gelöscht, andere Jobs angenommen, sind immer und überall auf paranoide Art und Weise übervorsichtig. Aber erstens haben sie immer noch Kontakt zu ihren Familien und leben anscheinend in deren unmittelbarer Nähe – und da ihre Familienmitglieder ihre Namen nicht geändert haben, sollten Laura und Kit ziemlich einfach zu finden sein. Zweitens ist Kit besessen von Sonnenfinsternissen und reist von Ort zu Ort, um sie zu beobachten, man weiß also immer ziemlich genau, wo man ihn zu welchem Zeitpunkt finden kann. Das hat mich an einigen Stellen empfindlich gestört. Das Buch hat in meinen Augen auch ein paar Passagen, in denen sich die Charaktere zu sehr in etwas verrennen und die Geschichte ins Stocken kommt. Trotz meiner leichten Zweifel, trotz dieser gelegentlichen Längen habe ich die Geschichte jedoch sehr gerne bis zu ihrem Ende verfolgt. Ich habe immer mitgerätselt, was sich am Schluss als die Wahrheit herausstellen würde. Das Buch konzentriert sich ganz auf seine Hauptcharaktere. Man bleibt dicht an Kit und Laura dran, erlebt ihre Ängste, Zweifel und Hoffnungen hautnah mit. Und dennoch schafft es die Autorin, da noch Raum für Zweifel zu lassen. Wirklich bis in Letzte vertrauen kann der Leser bis ganz zum Schluss niemandem, denn man kann nicht sicher sein, wer lügt und zu welchem Zweck. Erst im Rückblick weiß man genau, wie alles wirklich abgelaufen ist. Der Schreibstil gefiel mir ganz gut: flüssig, temporeich, leicht und unterhaltsam zu lesen. Der Autorin gelingt es wunderbar, zwischen Zeiten und Perspektiven hin- und herzuspringen, so dass sich die Wahrheit nach und nach enthüllt. FAZIT Laura und Kit sind jung und verliebt und schauen sich zusammen eine Sonnenfinsternis an. Doch im Dämmerlicht sieht Laura etwas, was sie für eine Vergewaltigung hält, und eilt dem Opfer zu Hilfe. Was sie noch nicht ahnen kann: diese Nacht verändert das Leben aller Beteiligten. Noch 15 Jahre später leben Laura und Kit in Angst. Aber wer ist hier Opfer, wer Täter? Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Vieles an dem Buch hat mir sehr gut gefallen, besonders das Spiel mit den Erwartungen und Vorstellungen des Lesers, und die Art und Weise, wie sich immer wieder alles komplett ändert. Es hat zwar auch kleine Schwächen, dennoch habe ich es im Großen und Ganzen gerne gelesen.
Ich fand das Buch überraschend spannend. Die Zeitsprünge waren am Anfang gewöhnungsbedürftig, aber man kam schnell rein. Dieser Wechsel von Lauras und Kits Erzählungen hat die Erzählung lebendig gemacht. Mich hat das Buch zum Nachdenken angeregt. Alles in allem lesenswert!
Wow, ich hätte nicht gedacht, dass das Buch mich SO überrascht. Die letzten Kapitel haben mich geflasht. Die Rezension gibt es auf dem Blog https://tintenhain.de/2018/10/03/erin-kelly-vier-zwei-eins/ Ausschnitt Mich konnte „Vier.Zwei.Eins“ von der ersten Seite an fesseln, die letzten hundert Seiten war die Spannung kaum zu ertragen. Die Thematik der Vergewaltigung hat mich anfangs erschreckt, ist aber auszuhalten, da nicht aus Beths Perspektive erzählt wird. Fast schwerer zu ertragen ist dann die Gerichtsverhandlung und das perfide Vorgehen der Verteidigung, die versucht, das Opfer zu demontieren. Interessant fand ich auch die Leidenschaft für Sonnenfinsternisse. Erin Kelly geht an dieser Stelle nicht zu sehr in die Tiefe, es gelingt ihr aber auf jeden Fall, die Faszination, die von dem Naturschauspiel ausgeht, nachvollziehbar zu machen.
Die totale Sonnenfinsterniss hat schon immer einen gewissen Reiz auf die Menschen ausgeübt. Die Engländer Laura und Kit sind „Sonnenfinsternisjäger“. Sie fahren dorthin, wo sie eine totale Finsternis erwarten können. Im Sommer 1999 brauchten sie nicht weit zu reisen, dieses Mal geschieht es genau vor ihrer Haustür in Cornwall. Doch diese Finsternis soll ihnen besonders in Erinnerung bleiben, denn Laura beobachtet, wie ein Mann eine Frau vergewaltigt. Doch der Mann bestreitet die Vergewaltigung und die junge Frau spricht kein Wort. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung und zu einer Lüge. Es ist nicht die erste Lüge und es wird auch nicht die Letzte sein. Eine Geschichte voller Lügen Erin Kelly hat einen lügenreichen Roman geschrieben. Die Wendungen in ihrer Geschichte sind nicht abzusehen und so bereitet dieses Buch immer wieder Spannung. Niemals, wäre ich auf dieses Ende gekommen. Und niemals, hätte ich geglaubt, was ich gelesen habe. Natürlich werde ich einen Teufel tun und dir das Ende erzählen! Lese es selber... Sympathie? Wenn du mich fragen würdest, welche Figur mochtest du am liebsten, dann könnte ich dir nicht antworten. Alle waren sie mir nicht sympatisch. Nie wollte ich die Freundin einer der Protagonisten sein. Auf die Festivals wäre ich mit ihnen gefahren, aber jeder hübsch in seinem eigenen Zelt. Hätte ich nicht gewusst, was in ihren Köpfen vor sich geht, wären sie mir vielleicht doch nett erschienen. Aber so konnte ich ihre Gedanken lesen. Kit und Laura sind das ideale Paar. Sie passen einfach sehr gut zusammen. Aber die Beziehung ist belastet und sie verstecken sich vor einer Frau, der sie helfen wollten. Abwechselnd werden wir von Laura und Kit in ihre Geheimnisse eingeweit. Wie sie die Situationen erfahren und wie sie es geschafft haben, sich 15 Jahre vor einer Feindin zu verstecken. Im Laufe der Geschichte wird einem allerdings Einiges klar. Das macht die Protagonisten nicht sympatischer, aber man vertsteht ihr Handeln und wie sich manche Lügentürme aufbauen. Am Anfang, geht es noch recht verhalten in der Geschichte zu, aber wenn man erst einmal über den schwachen Anfang hinweg ist, nimmt die Story rasant an Fahrt auf. Immer wieder bekommt man einen Rückblick, so dass sich am Ende, alles zusammenfügt. Toll gemacht Frau Kelly! Die Autorin und die Übersetzerin Erin Kelly hat schon mehrere Krimi/Romane geschrieben. Unter anderem ist sie die Autorin für das offizielle Filmbuch zu „Broadchurch“ (Der Mörder unter uns). Weitere spannende Romane stehen noch bei meinem Buchdealer und ich werde mir bestimmt noch einen besorgen. Die Übersetzerin ist Susanne Goga-Klinkenberg, die selber einge historische und kriminelle Romane und Kurzgeschichten geschrieben hat. Sie hat Literaturübersetzung in Düsseldorf studiert und schon so manchen Literaturpreis eingeheimst.
„Vier. Zwei. Eins.“ ist das erste Buch, das ich von der Autorin Erin Kelly lese. Das Buch ist mit Klappbroschur im Fischer(Scherz) Verlag erschienen. Da ich mich sehr für Sonnenfinsternis und Astronomie allgemein interessiere und auch den einen oder anderen Thriller lese, dachte ich, das Buch wäre die perfekte Kombination. Worum geht es? „Kit behauptete, es sei Liebe auf den ersten Blick gewesen; ich glaube eher, es dauerte zwölf Stunden. Wir haben uns darauf geeinigt, uns nicht einig zu sein (S. 28)“. Kit und Laura sind seit Studienzeiten ein Paar. Die Geschichte beginnt 1999 bzw. 2015 und verläuft in zwei parallelen Handlungssträngen auf zwei Zeitebenen, die jeweils abwechselnd von Laura und Kit, den beiden Protagonisten des Buches, erzählt werden. Außerdem ist das Buch in verschiedene Abschnitte gegliedert, die den Phasen einer Sonnenfinsternis entsprechen. Bei den Kapitelüberschriften gibt es ein entsprechendes Symbol. Kit ist Astrophysiker und studierte in Oxford, hat einen Zwillingsbruder, Mac, in dessen Schatten er permanent steht und ist passionierter Sonnenfinsternisjäger. Laura möchte im sozialen Bereich arbeiten, kann sich schnell für eine Sache begeistern und hat das Bedürfnis, Menschen um sich herum zu helfen. Laura und Kit verbringen die Sonnenfinsternis 1999 zusammen, bei der nicht viel zu sehen ist, da Wolken durchziehen. Am Rückweg von der Sonnenfinsternis wird Laura Zeugin von der Vergewaltigung einer jungen Frau, Beth, und zwischen den beiden entsteht eine Verbindung. Meine Meinung zu dem Buch: Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar gelesen. Wäre ich anders zu dem Buch gekommen, hätte ich nach 100 Seiten sicher abgebrochen, da es das Buch nicht geschafft hat, mich bis dahin in seinen Bann zu ziehen. Das Lesen der ersten beiden Abschnitte empfand ich als zäh und habe dafür eine Woche gebraucht, in der ich das Buch immer wieder zur Seite gelegt habe. Mir hätte die Geschichte besser gefallen, wenn sie chronologisch erzählt worden wäre. Laura und Kit als Erzählende plus zwei Zeitebenen waren mir zu viel – vor allem, wo beim Gerichtsverfahren um die Vergewaltigung nochmal ganz viele andere Personen Gehör gefunden haben und ich irgendwann nicht mehr wusste, aus wessen Sicht ich gerade lese. Hier wäre ein Weniger an Stilmitteln ein Mehr für mich gewesen, was die Lesbarkeit angeht. Die wichtigen Nebenpersonen bleiben aus meiner Sicht sehr flach, die Geschichte konzentriert sich auf die Protagonisten und Beth. Sowohl von Mac und seiner Lebensgefährtin und besten Freundin von Laura, Ling, habe ich nur ein sehr flaches Bild. Richard bekommt etwas mehr Profil, daher bin ich davon ausgegangen, dass er etwas Entscheidendes zur Handlung wird beitragen. Durch die wenigen zur Auswahl stehenden Personen, die für mich irgendwie komisch waren, war es mir nicht möglich, eine Identifikationsfigur in der Geschichte zu finden. Bei einem Thriller hätte ich mir mehr Spannung erwartet – das Cover weist auch auf mehr Spannung hin. Die Erzählweise der Verhandlung reicht nicht an Grisham heran und nimmt trotzdem einen guten Teil des Buches ein und ist für mich der spannendere Teil der ersten Hälfte, in der es sehr viele Längen gibt, auf die man aus meiner Sicht nach Lektüre des Buches hätte verzichten können, ohne dass die Geschichte etwas verloren hätte. Vom Umfang her hätten 100 Seiten weniger mit Nebensächlichkeiten trotzdem noch ausgereicht, da es das Buch auf über 460 Seiten bringt. Was mich außerdem gestört hat, war, dass auf Seite 304 für einen Absatz von der „Ich-Perspektive“ in die allwissende Erzählform gewechselt wird „Vier Wochen, nachdem (… wegen Spoilergefahr ausgelassen), heirateten Laura Langrishe und Kit McCall, (…) im Standesamt von Lambeth. Als Christioper und Laura Smith verließen sie das Gebäude (…). Es gab kein Hochzeitsfrühstück, niemand trug die Braut über die Schwelle (…)“. Und danach geht es im Halbabsatz weiter mit „Wir waren erst zweiundzwanzig, und die stille Intensität dieser Woche war einfach zu viel für zwei halbe Kinder“. Die Auflösung war für mich zwar logisch, aber fast schon enttäuschend und liefert meiner Meinung nach nicht genug Anlass für die Vorkommnisse. Ja, es waren viele Geheimnisse in diesem Buch, jedoch glaube ich nicht, dass es diese Geheimnisse wert werden, in Echt damit zu leben und so viele Strapazen für 16 Jahre auf sich zu nehmen. Irgendwann wäre der passende Zeitpunkt da, um dem Partner gegenüber geständig zu sein, ein ehrliches Fundament zu schaffen (was meiner Meinung nach bereits VOR der Eheschließung unbedingt her gehört) und dann darauf aufzubauen. Fazit: Ein Thriller mit zu wenig Thrill und unrunden Figuren, zähe erste Hälfte, vollständige Aufklärung.
Konnte meine Erwartungen nicht ganz erfüllen... Warum habe ich mich für das Buch entschieden? Ich fand den Hintergrund der Sonnenfinsternis spannend und der Klappentext klang sehr spannend. Cover: Das düstere Cover hat mich gleich auf den ersten Blick angezogen. Für mich war das Buch gleich klar ersichtlich als Thriller. Durch die einzelne Person zwischen den Bäumen vermutet man, dass es sich wohl um eine Flucht handelt oder darum, dass jemand alleine ist. Alles in allem finde ich das Cover großartig! Inhalt: Laura und Kit erleben 1999 die Sonnenfinsternis, kurz danach werden sie Zeuge einer Vergewaltigung, oder doch nicht? Ein Netz aus Lügen breitet sich aus, welches erhebliche Konsequenzen hat. Handlung und Thematik: Die Grundidee der Handlung fand ich gut. Allerdings war vor allem der erste Teil sehr langatmig und schleppend… Anfangs gings eigentlich sehr oft um Alkohol und Drogen. Die beiden Handlungsstränge der Vergangenheit und der Gegenwart sind super dargestellt, allerdings wirkte vor allem das Ende sehr konstruiert und unrealistisch. Die Sonnenfinsternis fand ich super dargestellt und die Sonnenfinsternis-Jäger sind ja tatsächlich real. Charaktere: Anfangs war mir Laura sympathisch. Sie ist eine hilfsbereite Person die gerne auch mal ihre Bedürfnisse nach hinten stellt. Dies hat sich allerdings mit der Zeit gelegt. Kit handelte nicht immer logisch, da ich Charaktere nicht mag, die sich durch große Dummheit irgendwo rein manövrieren (mehrfach!) konnte ich Kit bereits am Anfang nicht leiden. Beth war gut dargestellt, bei ihr war ich mir nie sicher was ich von ihr halten soll. Schreibstil: Das Buch war einfach geschrieben, allerdings vor allem am Anfang sehr langatmig und langweilig. Es wurde etwas besser, aber vom Hocker gehauen hat mich der Schreibstil nicht. Die Ich-Perspektiven-Wechsel fand ich gut und auch, dass man immer gleich wusste um wen es geht und zu welchem Zeitpunkt. Persönliche Gesamtbewertung: Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Ich fand auf den ersten Seiten die Charaktere gut, später aber nicht mehr. Die Handlung wirkte viel zu konstruiert und die Spannung fehlte zu Beginn ganz. Da ich im Mittelteil aber miträtseln konnte, was jetzt nun wahr ist und was nicht, fand ich es dann nicht soo schlecht. Wer gerne rätselt, ist mit diesem Buch gut bedient. Für den ersten Teil würde aber auch die gekürzte Leseprobe ausreichen…