Verirrt
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Michaela Kastel, geboren 1987, studierte an der Universität Wien und arbeitete viele Jahre im Buchhandel. Seit 2019 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Ihre Romane wurden bereits mehrfach für Preise nominiert, außerdem erhielt sie den Viktor Crime Award als verheißungsvolle neue Stimme im Spannungs-Genre.
Beiträge
Ich muss sagen, dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Am Anfang dachte ich, dass die Geschichte relativ vorhersehbar sein würde. Aber das war ganz und gar nicht der Fall. Ich wusste lange nicht, wohin die Reise geht. Die Geschichte wird abwechselnd aus den 4 Sichtweisen Sie, Er, Es und Wir erzählt, wobei erst nach und nach klar wird, wer welche Person darstellt. Im Laufe des Buches kommen daher auch sehr viele Fragen auf, was wahnsinnig gut zum miträtseln einlädt. Zum Schluss wird dann aber alles aufgeklärt und alles fügt sich logisch zusammen. Die Charaktere mochte ich alle gerne, sie waren allesamt auch sehr authentisch dargestellt. Besonders gefallen hat mir auch wir es die Autorin geschafft hat eine ganz tolle Atmosphäre auf den Lesen zu übertragen. Mit 360 Seiten ist es ein eher kurzer Thriller und durch den kurzen Kapitel und Perspektivwechsel auch sehr kurzweilig. Perfekt also für jeden Thriller-Liebhaber.

Mitten in der Nacht flieht Felizitas mit ihrer Tochter vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Aus der Großstadt in den Wald. In das Haus ihrer Mutter. Zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte. Mit Kräutern und Tee verdient ihre Mutter sich ihren Lebensunterhalt. Das bringt so auch eine leicht mystische Stimmung . Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, man kann die Ängste und Sorgen gut spüren. Erzählt wird der Plot aus vier verschiedenen Perspektiven ( Sie, Er, Es und Wir) Obwohl ich dachte, ich wüsste, wie das Ganze endet, wurde ich eines besseren belehrt. Spannend, bei einem wirklich düsterem Setting mit Überraschungseffekt.
Hat mir insgesamt gut gefallen
Die Schreibweise vom Buch hat das Lesen wirklich leicht gemacht und man ist auch schnell rein gekommen. Im kompletten Buch herrscht eine düstere und etwas mysteriöse Stimmung, somit wurde ein ziemlich guter Spannungsbogen aufgebaut. Zu Beginn war es etwas schleppend, was aber zum Ende hin ordentlich aufgeholt wurde. Die Kapitel sind in Er, Sie, Es und Wir unterteilt und es wird aus der jeweiligen Sicht erzählt. Beim lesen hat dies auch nochmal dazu beigetragen Spannung aufzubauen. Allerdings muss ich sagen, dass gerade die „Es-Kapitel“ im Nachhinein etwas verwirrend sind und wenig zur Geschichte beigetragen haben. Insgesamt aber ein wirklich guter Thriller und absolut lesenswert.
Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen! Die Stimmung war durchgehend düster und es herrschte (fast) immer eine unterschwellige Spannung. Auch wenn ich teils eine leise Ahnung hatte, war die Auflösung gut und auch überraschend. Es ließ sich gut und flüssig lesen, war absolut kurzweilig, auch wenn es im Mittelteil kurz etwas ruhiger war, und es hat mir wirklich Spaß gemacht!
Hammer! Ein Muss für alle, die es lieben, wenn ihnen beim Lesen die Gänsehaut über den Rücken läuft!!! Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit Sie Er Wir und Es betitelt sind. Am Anfang des Buches stecken wir mitten in einem Drama. Im Laufe des Buches wird aber alles immer mysteriöser. Mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet.
Felizitas flieht nachts mit ihrer Tochter von ihrem gewalttätigen Ehemann. Der einzige Fluchtort ist das Haus ihrer Mutter, zu der sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Ihre Mutter Beatrix ist eine Kräuterhexe, die mitten im Wald wohnt und ihre Tochter als Kind mit Horrorgeschichten traumatisiert hat. Ist Felizitas nun in Sicherheit oder sind die Geschichten Ihrer Mutter war? Jeder Kapitel stellt eine Perspektive dar und heißt auch dementsprechend. Wem allerdings die ganzen Perspektiven gehören, ist teilweise bis zuletzt ungewiss. Denn die Kapitel sind nach Pronomen benannt - er, sie, es, wir. Der Schreibstil ist sehr fließend. Es gibt nicht so viele Beschreibungen. Mit Ausnahme der gruseligen Orte, die Teil der Gruselgeschichten von der Mutter sind. Dies sorgt für eine schaurige Atmosphäre, wie in einem verwunschenen Wald aus einem Märchen. In der Haupthandlung passiert nicht viel. Die Spannung wird eher, durch das Geheimnis der Perspektiven aufrecht erhalten. Denn die meisten von ihnen scheinen sehr gefährlich zu sein. Hier hat die Autorin, meiner Meinung nach, etwas übertrieben. Es wirkt zu konstruiert und manches passt am Ende logisch nicht ganz zusammen. Ebenfalls gab es zu viel Mystik. Bei der Puppe, war ich persönlich raus und die Erklärung dazu fand ich nicht zufriedenstellend. Es ist eindeutig ein Thriller, so oft wie ich mich bei diesem Buch gefragt habe - was passiert hier eigentlich? Aber es war mir einfach zu viel. Ab einem bestimmten Moment habe ich mich gefragt, ob Freddy Krüger auch noch einsteigen wird. Spannend, unterhaltsam, unlogisch, übertrieben.
„Ich dachte immer, man müsse es spüren, wenn eine Kugel das Fleisch durchringt. Wenn sie sich mit unvorstellbarer Kraft und Geschwindigkeit durch Gewebe und Knochen bohrt, das müsse man doch spüren, man müsse spüren, wie alles zersplittert und bricht, wie sich der Schusskanal durch deinen Körper frisst, wie Fasern zerreissen und Blut spritzt, aber die Wahrheit ist: Du spürst nichts.“
Nachdem mich Unsterblich schon unglaublich begeistert hat, musste ich unbedingt auch Verirrt lesen. Und was soll ich sagen – diese Autorin hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist einfach ein Traum! Wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte das schnellstens nachholen. 📚📖🤩 📖 Felizitas flüchtet mit ihrer neunjährigen Tochter, von ihrem Mann, nachdem er sie immer wieder misshandelt. Sie flüchtet zu Ihrer Mutter. Das Haus liegt abgeschieden in einem finsterem Wald, an einem nebligen See… das wahre Grauen, wartet aber auch da auf sie …. ✨Wow, ich bin wirklich begeistert! Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Während des Lesens hatte ich ständig das Gefühl, ich müsste mich umdrehen, um nachzusehen, ob sich jemand hinter mir anschleicht. Die Atmosphäre ist unheimlich dicht, düster und sorgt für pure Gänsehaut. Diese schleichende Spannung konnte ich richtig fühlen, und sie hat mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Im Buch begegnen wir verschiedenen Perspektiven, was die Geschichte noch spannender und verwirrender macht. Besonders die Verirrung, die die Autorin geschickt eingefädelt hat, hat mich absolut positiv verwirrt. Zwischendurch hat Felizitas mich zwar manchmal genervt, und einige ihrer Entscheidungen wirkten etwas naiv – aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie ein Opfer ist. Und tatsächlich, sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was mir sehr gefallen hat. Das Ende? Wow! … hätte ich so nicht erwartet. Es war einfach perfekt und hat die Geschichte auf ausgezeichnete Weise abgerundet, absolut Top!!

Verirrung oder Verwirrung?
Felizitas flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und nimmt ihre Tochter Vicki mit. Sie findet Schutz bei ihrer Mutter Beatrix, die in einem verlassenen Holzhaus an einem nebligen See wohnt. Sie lebt in ständiger Angst, dass ihr Ex-Mann sie findet und tötet. Doch auch Flashbacks ihrer Kindheit und Halluzinationen von einem Monster oder einer Puppe verfolgen sie. Ich bin mir sehr unschlüssig, wie ich dieses Buch bewerten soll. Auf der einen Seite hatte es eine starke Sogkraft und ich musste unbedingt wissen, wie es ausgeht, wer hinter welcher Perspektive steckt. Auf der anderen Seite war die Geschichte an sich nichts besonderes, muss ich leider sagen. Die Perspektiven SIE, WIR, ES, ER klären sich zwar im Verlauf des Buchs auf, sorgten aber zwischenzeitlich für ordentlich Verwirrung.
Sodele, nachdem ich mich letzte Jahr nicht wie so ziemlich jeder hier, „unsterblich“ gemacht habe, stand nun „verirrt“ von @michaelakastel als mein erste Buch von ihr auf dem Programm. Für mich ging es also zum Haus am See. Meine beiden begleitet auf dem Trip fand ich sehr gut, allen voran die Entwicklung die „Fee“ über die Story hinweg nimmt. „Vicky“ hingegen war zwar auch super, aber eventuell ein wenig Reif für ihr Alter. Aber wer weiß, was sie alles bisher erleben musste.. Die Story an sich fand ich sehr gut. Am Anfang war ich zwar ein wenig verwirrt, weil sie sich anders entwickelt hatte wie ich es mir gedacht hab. Das, was ich schlussendlich bekam, war jedoch super spannend und vor allem mit einer richtig tollen Atmosphäre. Allgemein war die ganze Welt richtig stark gezeichnet. Geschrieben war das ganze richtig stark und durchgehend spannend mit vielen Wendungen. Relativ schnell hatte ich einen Verdacht, der sich am Ende auch in ähnlicher Form so bestätigt hat, aber der weg bis dahin fand ich richtig gut. Verwundert war ich ein wenig das „Fee“ hier locker lässig, dem nächst besten vertraute. Zumindest wenn man bedenkt, in welch einer Situation sie ist. Aber sei’s drum, schlimm war es nicht. „Verirrt“ rumgedümpelt bin ich definitiv nicht, sondern eher zielstrebig durch ein Buch mit einer unfassbar guten Story gerast. Top!

Von dunklen Geheimnissen und realen Monstern
Als Felizitas die Gewalttätigkeit ihres Mannes nicht mehr aushält, flieht sie heimlich in der Nacht gemeinsam mit ihrer Tochter Vicky zu dem einzigen Zufluchtsort, den sie kennt, ein einsam gelegenes Haus tief im Wald, in dem ihre Mutter lebt. Hier warten die düsteren Schatten der Vergangenheit auf die junge Frau, dunkle Geheimnisse und die Alpträume ihrer Kindheit. Zu der Angst, von ihrem Mann gefunden zu werden, kommen schrittweise Erinnerungen an Monster und Kinderleichen im See hinzu. Doch während Felizitas befürchtet, den Verstand zu verlieren, erkennt sie nach und nach die dunklen Geheimnisse ihrer Familie. Was für ein Buch. Eine Frau flieht aus einer Hölle in die nächste. Erzählt wird die Geschichte aus immer wieder wechselnden Perspektiven, die mit „Sie“, „Er, “Es“ und „Wir“ betitelt sind, wobei man außer bei der weiblichen Hauptperson Felizitas nicht sicher weiß, wer hier erzählt. Die Atmosphäre ist beklemmend und düster, über allem liegt ein Hauch des Mysteriösen, das Haus am See ist der perfekte Ort für Gruselgeschichten. Alle Personen sind irgendwie undurchschaubar, so dass bis zum Schluss nicht wirklich klar ist, worum es hier wirklich geht. Und das tatsächliche Grauen zeigt sich erst langsam und in kleinen Schritten. Mein Fazit: beklemmender Thriller mit hohem Gruselfaktor. Sehr lesenswert!
Mehr von Michaela Kastel
AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Michaela Kastel, geboren 1987, studierte an der Universität Wien und arbeitete viele Jahre im Buchhandel. Seit 2019 widmet sie sich ganz dem Schreiben. Ihre Romane wurden bereits mehrfach für Preise nominiert, außerdem erhielt sie den Viktor Crime Award als verheißungsvolle neue Stimme im Spannungs-Genre.
Beiträge
Ich muss sagen, dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Am Anfang dachte ich, dass die Geschichte relativ vorhersehbar sein würde. Aber das war ganz und gar nicht der Fall. Ich wusste lange nicht, wohin die Reise geht. Die Geschichte wird abwechselnd aus den 4 Sichtweisen Sie, Er, Es und Wir erzählt, wobei erst nach und nach klar wird, wer welche Person darstellt. Im Laufe des Buches kommen daher auch sehr viele Fragen auf, was wahnsinnig gut zum miträtseln einlädt. Zum Schluss wird dann aber alles aufgeklärt und alles fügt sich logisch zusammen. Die Charaktere mochte ich alle gerne, sie waren allesamt auch sehr authentisch dargestellt. Besonders gefallen hat mir auch wir es die Autorin geschafft hat eine ganz tolle Atmosphäre auf den Lesen zu übertragen. Mit 360 Seiten ist es ein eher kurzer Thriller und durch den kurzen Kapitel und Perspektivwechsel auch sehr kurzweilig. Perfekt also für jeden Thriller-Liebhaber.

Mitten in der Nacht flieht Felizitas mit ihrer Tochter vor ihrem gewalttätigen Ehemann. Aus der Großstadt in den Wald. In das Haus ihrer Mutter. Zu der sie jahrelang keinen Kontakt hatte. Mit Kräutern und Tee verdient ihre Mutter sich ihren Lebensunterhalt. Das bringt so auch eine leicht mystische Stimmung . Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet, man kann die Ängste und Sorgen gut spüren. Erzählt wird der Plot aus vier verschiedenen Perspektiven ( Sie, Er, Es und Wir) Obwohl ich dachte, ich wüsste, wie das Ganze endet, wurde ich eines besseren belehrt. Spannend, bei einem wirklich düsterem Setting mit Überraschungseffekt.
Hat mir insgesamt gut gefallen
Die Schreibweise vom Buch hat das Lesen wirklich leicht gemacht und man ist auch schnell rein gekommen. Im kompletten Buch herrscht eine düstere und etwas mysteriöse Stimmung, somit wurde ein ziemlich guter Spannungsbogen aufgebaut. Zu Beginn war es etwas schleppend, was aber zum Ende hin ordentlich aufgeholt wurde. Die Kapitel sind in Er, Sie, Es und Wir unterteilt und es wird aus der jeweiligen Sicht erzählt. Beim lesen hat dies auch nochmal dazu beigetragen Spannung aufzubauen. Allerdings muss ich sagen, dass gerade die „Es-Kapitel“ im Nachhinein etwas verwirrend sind und wenig zur Geschichte beigetragen haben. Insgesamt aber ein wirklich guter Thriller und absolut lesenswert.
Dieses Buch hat mir wirklich gut gefallen! Die Stimmung war durchgehend düster und es herrschte (fast) immer eine unterschwellige Spannung. Auch wenn ich teils eine leise Ahnung hatte, war die Auflösung gut und auch überraschend. Es ließ sich gut und flüssig lesen, war absolut kurzweilig, auch wenn es im Mittelteil kurz etwas ruhiger war, und es hat mir wirklich Spaß gemacht!
Hammer! Ein Muss für alle, die es lieben, wenn ihnen beim Lesen die Gänsehaut über den Rücken läuft!!! Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die mit Sie Er Wir und Es betitelt sind. Am Anfang des Buches stecken wir mitten in einem Drama. Im Laufe des Buches wird aber alles immer mysteriöser. Mit der Auflösung habe ich nicht gerechnet.
Felizitas flieht nachts mit ihrer Tochter von ihrem gewalttätigen Ehemann. Der einzige Fluchtort ist das Haus ihrer Mutter, zu der sie seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Ihre Mutter Beatrix ist eine Kräuterhexe, die mitten im Wald wohnt und ihre Tochter als Kind mit Horrorgeschichten traumatisiert hat. Ist Felizitas nun in Sicherheit oder sind die Geschichten Ihrer Mutter war? Jeder Kapitel stellt eine Perspektive dar und heißt auch dementsprechend. Wem allerdings die ganzen Perspektiven gehören, ist teilweise bis zuletzt ungewiss. Denn die Kapitel sind nach Pronomen benannt - er, sie, es, wir. Der Schreibstil ist sehr fließend. Es gibt nicht so viele Beschreibungen. Mit Ausnahme der gruseligen Orte, die Teil der Gruselgeschichten von der Mutter sind. Dies sorgt für eine schaurige Atmosphäre, wie in einem verwunschenen Wald aus einem Märchen. In der Haupthandlung passiert nicht viel. Die Spannung wird eher, durch das Geheimnis der Perspektiven aufrecht erhalten. Denn die meisten von ihnen scheinen sehr gefährlich zu sein. Hier hat die Autorin, meiner Meinung nach, etwas übertrieben. Es wirkt zu konstruiert und manches passt am Ende logisch nicht ganz zusammen. Ebenfalls gab es zu viel Mystik. Bei der Puppe, war ich persönlich raus und die Erklärung dazu fand ich nicht zufriedenstellend. Es ist eindeutig ein Thriller, so oft wie ich mich bei diesem Buch gefragt habe - was passiert hier eigentlich? Aber es war mir einfach zu viel. Ab einem bestimmten Moment habe ich mich gefragt, ob Freddy Krüger auch noch einsteigen wird. Spannend, unterhaltsam, unlogisch, übertrieben.
„Ich dachte immer, man müsse es spüren, wenn eine Kugel das Fleisch durchringt. Wenn sie sich mit unvorstellbarer Kraft und Geschwindigkeit durch Gewebe und Knochen bohrt, das müsse man doch spüren, man müsse spüren, wie alles zersplittert und bricht, wie sich der Schusskanal durch deinen Körper frisst, wie Fasern zerreissen und Blut spritzt, aber die Wahrheit ist: Du spürst nichts.“
Nachdem mich Unsterblich schon unglaublich begeistert hat, musste ich unbedingt auch Verirrt lesen. Und was soll ich sagen – diese Autorin hat mich voll und ganz in ihren Bann gezogen. Ihr Schreibstil ist einfach ein Traum! Wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte das schnellstens nachholen. 📚📖🤩 📖 Felizitas flüchtet mit ihrer neunjährigen Tochter, von ihrem Mann, nachdem er sie immer wieder misshandelt. Sie flüchtet zu Ihrer Mutter. Das Haus liegt abgeschieden in einem finsterem Wald, an einem nebligen See… das wahre Grauen, wartet aber auch da auf sie …. ✨Wow, ich bin wirklich begeistert! Der Schreibstil hat mich sofort in seinen Bann gezogen. Während des Lesens hatte ich ständig das Gefühl, ich müsste mich umdrehen, um nachzusehen, ob sich jemand hinter mir anschleicht. Die Atmosphäre ist unheimlich dicht, düster und sorgt für pure Gänsehaut. Diese schleichende Spannung konnte ich richtig fühlen, und sie hat mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Im Buch begegnen wir verschiedenen Perspektiven, was die Geschichte noch spannender und verwirrender macht. Besonders die Verirrung, die die Autorin geschickt eingefädelt hat, hat mich absolut positiv verwirrt. Zwischendurch hat Felizitas mich zwar manchmal genervt, und einige ihrer Entscheidungen wirkten etwas naiv – aber wir dürfen nicht vergessen, dass sie ein Opfer ist. Und tatsächlich, sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte weiter, was mir sehr gefallen hat. Das Ende? Wow! … hätte ich so nicht erwartet. Es war einfach perfekt und hat die Geschichte auf ausgezeichnete Weise abgerundet, absolut Top!!

Verirrung oder Verwirrung?
Felizitas flieht vor ihrem gewalttätigen Ehemann und nimmt ihre Tochter Vicki mit. Sie findet Schutz bei ihrer Mutter Beatrix, die in einem verlassenen Holzhaus an einem nebligen See wohnt. Sie lebt in ständiger Angst, dass ihr Ex-Mann sie findet und tötet. Doch auch Flashbacks ihrer Kindheit und Halluzinationen von einem Monster oder einer Puppe verfolgen sie. Ich bin mir sehr unschlüssig, wie ich dieses Buch bewerten soll. Auf der einen Seite hatte es eine starke Sogkraft und ich musste unbedingt wissen, wie es ausgeht, wer hinter welcher Perspektive steckt. Auf der anderen Seite war die Geschichte an sich nichts besonderes, muss ich leider sagen. Die Perspektiven SIE, WIR, ES, ER klären sich zwar im Verlauf des Buchs auf, sorgten aber zwischenzeitlich für ordentlich Verwirrung.
Sodele, nachdem ich mich letzte Jahr nicht wie so ziemlich jeder hier, „unsterblich“ gemacht habe, stand nun „verirrt“ von @michaelakastel als mein erste Buch von ihr auf dem Programm. Für mich ging es also zum Haus am See. Meine beiden begleitet auf dem Trip fand ich sehr gut, allen voran die Entwicklung die „Fee“ über die Story hinweg nimmt. „Vicky“ hingegen war zwar auch super, aber eventuell ein wenig Reif für ihr Alter. Aber wer weiß, was sie alles bisher erleben musste.. Die Story an sich fand ich sehr gut. Am Anfang war ich zwar ein wenig verwirrt, weil sie sich anders entwickelt hatte wie ich es mir gedacht hab. Das, was ich schlussendlich bekam, war jedoch super spannend und vor allem mit einer richtig tollen Atmosphäre. Allgemein war die ganze Welt richtig stark gezeichnet. Geschrieben war das ganze richtig stark und durchgehend spannend mit vielen Wendungen. Relativ schnell hatte ich einen Verdacht, der sich am Ende auch in ähnlicher Form so bestätigt hat, aber der weg bis dahin fand ich richtig gut. Verwundert war ich ein wenig das „Fee“ hier locker lässig, dem nächst besten vertraute. Zumindest wenn man bedenkt, in welch einer Situation sie ist. Aber sei’s drum, schlimm war es nicht. „Verirrt“ rumgedümpelt bin ich definitiv nicht, sondern eher zielstrebig durch ein Buch mit einer unfassbar guten Story gerast. Top!

Von dunklen Geheimnissen und realen Monstern
Als Felizitas die Gewalttätigkeit ihres Mannes nicht mehr aushält, flieht sie heimlich in der Nacht gemeinsam mit ihrer Tochter Vicky zu dem einzigen Zufluchtsort, den sie kennt, ein einsam gelegenes Haus tief im Wald, in dem ihre Mutter lebt. Hier warten die düsteren Schatten der Vergangenheit auf die junge Frau, dunkle Geheimnisse und die Alpträume ihrer Kindheit. Zu der Angst, von ihrem Mann gefunden zu werden, kommen schrittweise Erinnerungen an Monster und Kinderleichen im See hinzu. Doch während Felizitas befürchtet, den Verstand zu verlieren, erkennt sie nach und nach die dunklen Geheimnisse ihrer Familie. Was für ein Buch. Eine Frau flieht aus einer Hölle in die nächste. Erzählt wird die Geschichte aus immer wieder wechselnden Perspektiven, die mit „Sie“, „Er, “Es“ und „Wir“ betitelt sind, wobei man außer bei der weiblichen Hauptperson Felizitas nicht sicher weiß, wer hier erzählt. Die Atmosphäre ist beklemmend und düster, über allem liegt ein Hauch des Mysteriösen, das Haus am See ist der perfekte Ort für Gruselgeschichten. Alle Personen sind irgendwie undurchschaubar, so dass bis zum Schluss nicht wirklich klar ist, worum es hier wirklich geht. Und das tatsächliche Grauen zeigt sich erst langsam und in kleinen Schritten. Mein Fazit: beklemmender Thriller mit hohem Gruselfaktor. Sehr lesenswert!