Verheizte Herzen

Verheizte Herzen

E-Book
3.616
FrauenromanBeziehungThe Weight Of WaterBücher Über Frauen

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Beschreibung

Ein Anruf verändert alles – Sarah Crossan zeigt in diesem atemlosen Roman in Versform, der durch den hämmernden Rhythmus seiner Sprache eine besondere Dringlichkeit erhält, die Fallstricke menschlichen Miteinanders.  Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf? Sarah Crossan ist mit diesem Roman ein grandioses Kunststück gelungen: Sie zeigt die Leiden einer getriebenen Frau in schnellen Beats. Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Offiziell. Insgeheim gibt es da noch Connor, Anas Klienten und heimlichen Geliebten. Doch Ana erhofft sich mehr von der Affäre als verstohlene Treffen im Hotel. Als Connor unerwartet stirbt, erfährt sie das ausgerechnet von der Person, die zwischen ihnen stand – seiner Frau Rebecca. Ana soll das Testament vollstrecken. Allein gelassen mit ihrer Trauer, sucht sie die Nähe zu Rebecca. Doch während sich der Wunsch nach einer Leidensgenossin schleichend zu einer Besessenheit steigert, vernachlässigt Ana ihre eigene Familie und wandelt dabei ständig am seelischen Abgrund. War Rebecca wirklich so unerträglich, wie Connor immer behauptet hat? Und hatte er überhaupt vor, sie irgendwann zu verlassen? Ana weiß nicht, wie und ob es ihr gelingen kann, Connor und sich selbst zu verzeihen. »Ein mutiges, modernes, zutiefst unterhaltsames und bisweilen leicht subversives Werk« The Guardian
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Zeitgenössische Romane
Format
E-Book
Seitenzahl
272
Preis
9.99 €

Autorenbeschreibung

Sarah Crossan ist Irin. Sie studierte Philosophie und Literatur, bevor sie sich an der Universität Cambridge zur Englisch- und Theaterlehrerin ausbilden ließ. Seit 2010 schreibt sie hauptberuflich. Ihre Jugendbücher wurden von der Kritik gelobt und brachten ihr eine Reihe von Literaturpreisen ein, darunter den CBI Eilís Dillon Award 2013, die Coventry Inspiration Book Awards 2013, den WeRead Prize 2013, den UKLA Book Award 2013 und den LUCHS-Preis 2014.

Beiträge

11
Alle
4

Ganz anders als erwartet. Ein Drama in Versform.

Für mich ein Drama in Versform. In kurzen, knappen und teilweise auch sehr harten Sätzen wird die Geschichte erzählt. Dabei wirken alle Charaktere nicht sehr sympathisch, allen voran die Erzählerin selbst. Auf mich wirkte sie arrogant, grenzüberschreitend und anstrengend. Aber dadurch kommt auch ein besonderer Reiz auf. Man verliert sich in der Erzählung, die immer mal wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechselt. Kurz ist man da immer verwirrt, kommt aber sehr schnell wieder in der richtigen Zeit an. Für mich war es ein Sog, der mich sehr über die Seiten fliegen lies. Dadurch, dass es eigentlich immer recht wenig Text für eine Seite ist, kommt man auch extrem schnell voran. Die Idee der Geschichte und auch der Erzählform hat mir gut gefallen. Irgendwie ließ es mich auch noch einige Tage später nicht mehr los. Kann ich wirklich empfehlen, ganz anders als erwartet. Und wie schön ist bitte dieses Cover!?

Ganz anders als erwartet. Ein Drama in Versform.
3.5

Ein schneller, ungewöhnlicher, emotionaler & berührender Read, bei dem mir – obwohl ich die Trauer & die innere Zerrissenheit der Protagonistin beinahe greifen konnte – irgendwas fehlte.

3

Es war gut aber ich dachte hinter der Geschichte wäre mehr

.

5

Rasant und intensiv

4.5

Wie immer in Versform; irgendwie atemlos und hineinsaugend. Der Tod des heimlichen Geliebten, um den sie nicht trauern darf, treibt Ana fast in den Wahnsinn. Dicht, grandios.

3

„Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, Liebste“, sagtest du, was so viel hieß wie: Wir hören besser erst am Montag wieder voneinander. (S. 101) Ana Kelly ist Nachlassverwalterin, Mutter von zwei Kindern, Ehefrau. Im Zuge ihrer Tätigkeit lernt sie eines Tages Connor kennen. Zwischen den beiden funkt es und es und es kommt zu einer geheimen Liebschaft. Ana verliebt sich und erhofft sich mehr von ihrem Geliebten, der ihr immer wieder seine Liebe beteuert, ihr erklärt, wie furchtbar doch seine Frau ist und wie wenig er die Situation noch erträgt. Dennoch landen die beiden schließlich in einer Eheberatung. Doch eines Tages erhält Ana den furchtbarsten Anruf ihres Lebens. Connor ist unerwartet verstorben und seine Frau Rebecca meldet sich, um den Nachlass zu regeln, den Connor mit Papieren dort hinterlegt hatte. Ana ist es unmöglich mit irgendwem über ihren Verlust zu sprechen und so wirft sie sich in einen absurden Plan. Sie freundet sich mit Rebecca im Zuge der Verlassenschaftsabhandlung an und stellt sich bald die Frage, ob Rebecca wirklich dieser schreckliche Mensch ist, wie Connor es ihr immer wieder verkauft hat. Hat Connor sie an der Nase herumgeführt? Ana driftet immer mehr ab, wendet sich von ihrer Familie ab, stößt schließlich ihrem Mann emotional in die Tiefe. „Einsamkeit bringt man uns nur bei, glaube ich.“ (S. 186) Der Roman ist in Versform geschrieben, was ich sehr spannend fand und mich schließlich dazu bewogen hat, diesen lesen zu wollen – gepaart mit dem hinteren Klappentext. Den Klappentext im Schutzumschlag hatte ich nicht gelesen. Das Buch ist in 5 Abschnitte unterteilt und wird hauptsächlich aus Sicht von Ana beschrieben. Die Art und Weise wie uns der Inhalt präsentiert wird ist phasenweise sehr interessant und baut an verschiedenen Stellen auch etwas Spannung auf, dennoch hat mich der Inhalt der Geschichte leider nicht vollkommen abgeholt. 1. Wir befinden uns dauernd „im Kopf“ von Ana und ich bin diese einfältigen Frauen, die glauben, dass Männer ihre Ehefrauen verlassen, einfach leid. Dieses Klischee hängt mir wirklich beim Hals heraus (gilt auch umgekehrt). Eine toughe, kluge Frau, die sich so einen Mumpitz einreden lässt. 2. Nach Schreiben meiner Einleitung habe ich dann die „Klappentext-Flügel“ (oder wie nennt sich das?), sprich die Innenseite des Schutzumschlages entdeckt und da steht nun fast das gleiche, das ich versuchte oben in kurze Worte zu packen. Hätte ich das früher gelesen und dann danach das Buch, hätte ich mir in den Hintern gebissen, denn da steht in kurzen Zeilen gefühlt der Inhalt des ganzen Buches. 3. Das Buch ist an vielen Stellen spannend, aber einen klassischen Spannungsbogen konnte ich für mich nicht erkennen. Denn da eine schon weiß, dass der Lover verstirbt, ist der Rest beim Lesen im Grund eigentlich eine „Na-no-na-net-Geschichte“. 4. Auch wenn das Thema ausgelutscht ist, hätte die Autorin hier durchaus eine berührende Geschichte kreieren können. Ich finde nur die gewählte Versform für ein so diffiziles und emotionales Thema nicht passend, denn diese kann nur schwer Nähe aufbauen. Somit bleibt Ana irgendwie blass und an vielen Stellen emotionslos. Dies empfinde ich als Schwäche in der Geschichte. 5. Die Erwartung, die der Klappentext schürt, nämlich zu erfahren, wie es Ana nach dem Tod ihrer großen Liebe geht, bleibt im Buch ebenfalls blass. 6. Auch die anderen Charaktere, in dem Fall Ehepartner*innen, kommen in dem Buch nicht so gut weg, bleiben auch sie blass und poppen nur an der einen oder anderen Stelle auf, wo es nötig ist. Positiv zu erwähnen sind somit für mich 1. die Andersartigkeit des Schreibens, die Versform: die finde ich wirklich interessant und ich hoffe, ich finde nochmal eine Geschichte, wo diese Form besser dazu passt. 2. Der Schutzumschlag ist wirklich sehr schön bzw. auch die Biene am Buch. Das gefällt mir sehr! 3. Die Übersetzung von Maria Hummitzsch liest sich angenehm. Somit gebe ich nur eine eingeschränkte Leseempfehlung ab – meine Erwartung (durch den Klappentext) wurde leider nicht erfüllt >> kann eine lesen, muss eine aber nicht. Ich glaube aber dennoch, dass es viele Leser*innen gibt, die das Buch berühren kann. „Ich liebe Dich“, sagtest du, und ich wollte daran festhalten, aber welcher Teil von mich lieben hieß, mich aufzugeben? Einmal mehr. (S. 221)

4

Klappentext Ein Anruf verändert alles – ein vorwärts peitschender Roman in Versform. Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf? Sarah Crossan ist mit diesem Roman ein grandioses Kunststück gelungen: Sie zeigt die Leiden einer getriebenen Frau in schnellen Beats. Ana ist Anwältin, Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Offiziell. Insgeheim gibt es da noch Connor, Anas Klienten und heimlichen Geliebten. Doch Ana erhofft sich mehr von der Affäre als verstohlene Treffen im Hotel. Als Connor unerwartet stirbt, erfährt sie das ausgerechnet von der Person, die zwischen ihnen stand – seiner Frau Rebecca. Ana soll das Testament vollstrecken. Allein gelassen mit ihrer Trauer, sucht sie die Nähe zu Rebecca. Doch während sich der Wunsch nach einer Leidensgenossin schleichend zu einer Besessenheit steigert, vernachlässigt Ana ihre eigene Familie und wandelt dabei ständig am seelischen Abgrund. War Rebecca wirklich so unerträglich, wie Connor immer behauptet hat? Und hatte er überhaupt vor, sie irgendwann zu verlassen? Ana weiß nicht, wie und ob es ihr gelingen kann, Connor und sich selbst zu verzeihen. Fazit, Cover, Schreibstil und Inhalt Ich fang beim wirklich schönen Cover an, obwohl ich die Farbe gelb nicht mag ist sie hier perfekt gewählt. Sie passt nicht nur zu den Blume, zu dem Cover sondern steht auch irgendwie Symbolisch für die Geschichte. Ich mag die Verflechtungen sehr gerne und sie bekommen auch eine tief Bedeutung wenn man den Roman gelesen hat. Der Schreibstil ist sehr besonders, er ist in Gedichtform geschrieben und dadurch finde ich teilweise schwieriger zu verstehen aber der Lesefluss war bei mir einfach jedenfalls nicht gestört. Ich kam teilweise sehr viel schneller voran als üblich und ich habe das Buch sehr schnell gelesen. Ana ist ein sehr interessante, intelligente und doch auch zerrissene Protagonistin die scheinbar in Connor etwas gefunden hat, was bei ihrer Familie verloren hat. Ihr Weg als ein Anruf alles zerstört, war bewegend aber auch manchmal nicht nachvollziehbar aber so ist das Leben. Ich habe aber leider so gar kein Draht zu Connor gefunden, er war nur unnahbar, sprunghaft und manipulierend. Ich fand da die Beziehung zu Rebecca schon etwas besser gemacht obwohl sie schon etwas verstörend war. Trotzdem ein Buch welches ich nicht weglegen konnte und mich bewegen kann. Ich danke Netgallery für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

4

In diesem Roman von Sarah Crossan geht es um eine Liebe, die nicht sein darf und tragisch endet. Die Anwältin Ana beginnt eine Affäre mit dem verheirateten Conner und verliebt sich in ihn. Doch schon zu Beginn erfahren wir, dass Conner stirbt und Ana diese Tragödie nun verarbeiten muss, ohne es mit jemandem teilen zu können, da die Liebe der beiden geheim war. Eine unfassbar tricky Situation, über die ich zuvor noch nie im Leben nachgedacht habe, was mich so aber umso neugieriger gemacht hat. Der Roman ist in Versform verfasst, wovon ich zuerst etwas verunsichert war. Dies war allerdings unbegründet, da der Text sich super locker lesen lässt und man durch die wenig beschriebenen Seiten nur so fliegt. Ich mochte, wie Sarah Crossan schreibt, irgendwie relativ nüchtern und schnörkellos, aber doch so, dass man gut mitfühlen kann. Die Geschichte habe ich in einem Rutsch durchgelesen und mochte sie wirklich gerne, da sie mal wieder zeigt, wie facettenreich und unberechenbar das Leben sein kann und mich für einen Nachmittag einfach wirklich gut unterhalten und zum Nachdenken gebracht hat.

3

Okay

Das Buch war ganz okay. Meiner Meinung nach hätte man aus der Geschichte noch einiges mehr rausholen können, nichtsdestotrotz war es angenehm zu lesen. Ich konnte mich einfühlen, obwohl es speziell geschrieben ist.

5

Ana ist Anwältin, die Mutter zweier Kinder und Ehefrau von Paul. Allerdings gibt es da seit einigen Jahren Connor, ihren Klienten und Geliebten. Ana erhofft sich mehr von dieser Affäre, sie ist verliebt und bereit ihren Ehemann für Connor zu verlassen. Der aber hält sie hin. Plötzlich stirbt dieser unerwartet und das muss sie ausgerechnet von seiner Ehefrau Rebecca erfahren. Ana wird nun damit beauftragt das Testament zu vollstrecken, obwohl sie selbst trauert. Diese Trauer aber kann sie niemandem zeigen und so verliert sie sich in dem Gedanken für Connor einen Wert gehabt zu haben und sucht immer mehr die Nähe von Rebecca, die sich langsam aber sicher zur Besessenheit steigert. Wo fange ich da nur an? Sarah Crossan hat sich für diesen Roman einem Thema genähert, mit dem sie polarisieren dürfte. Kaum jemand wird beim Lesen große Sympathien oder Mitgefühl für Ana übrighaben. Schließlich betrügt sie seit drei Jahren ihren Ehemann Paul und damit auch zwangsläufig ihre beiden Kinder. Niemand weiß von ihrer heimlichen Affäre mit Connor, der auch eine Familie hat. Und doch konnte mich die Autorin phasenweise immer wieder auf die Seite ihrer Protagonistin ziehen, denn es gelingt ihr, Verständnis für Ana zu gewinnen. Ana liebt Connor und wünscht sich eine gemeinsame Zukunft mit ihm. Sie möchte nicht mehr nur Geliebte, sondern die Frau an seiner Seite sein. Der weiß das und scheint sie immer wieder bewusst zu vertrösten. Wie er über seine Ehe mit Rebecca spricht, weckt in Ana das Gefühl, sie sei besonders für ihn, es gehe nicht mehr nur um aufregende Nächte in Hotels. Besonders angesprochen hat mich die Versform, in der Sarah Crossan diese Geschichte schreibt. Auch mochte ich die häufig metaphorischen Aussagen und hätte einen Großteil des Buches markieren können, weil mich so viele Sätze bewegten. Zweifellos ist es ein mutiges Buch, das in schnellen Zeitwechseln erzählt wird. Das gibt dem Geschehenen Tempo und zeigt die Dramatik mit viel Wucht. Das Interessante ist wohl, dass die Erzählung mit der Moral spielt. Ana macht sich von Connor emotional abhängig. Sie ist besessen von dem Gefühl, dass er ihr gibt, sodass sie von dem Wunsch nährt, bedeutsam für ihn zu sein. Dabei vergisst sie alles um sich herum, schlussendlich auch die Zeit mit ihren Kindern. Ihr Ehemann Paul ahnt, dass etwas nicht stimmt, muss aber lange mit der Ungewissheit leben, auch, weil Ana ihre Beziehung zu Connor zu schützen versucht. Wie ihr merken werdet: man ist versucht, sich auf die Seite der Betrogenen zu schlagen, doch so einfach macht es uns Sarah Crossan nicht. Wir wissen von unserer eigenen Unfehlbarkeit und möglicherweise ist sie es, die den einen oder anderen schwanken lässt. Ich muss in jedem Fall gestehen, dass ich trotz ihres offensichtlichen Fehlverhaltens auch viel Mitgefühl für Ana aufbringen konnte. Spätestens als Connor stirbt, leidet sie einsam und allein. Diese versteckte Trauer versucht sie mit Rebecca, Connors Ehefrau, zu teilen. Als Ana schließlich als Testamentsvollstreckerin in dem Fall eingesetzt wird, kommt sie Rebecca näher und erlebt eine ganz andere Frau, als von Connor zuvor beschrieben. Die beiden Frauen verstehen sich und beginnen ein fast freundschaftliches Verhältnis. Für Ana steigert sich das in Besessenheit, denn noch immer erträgt sie den Gedanken nicht, dass sie für ihren Geliebten nur eine Affäre war und er seine Ehe wohl nie aufgegeben hätte. Lediglich mit Connor konnte ich wenig anfangen, denn er hat in mir ausschließlich Wut und Verärgerung ausgelöst. Er spielt mit den Gefühlen von Ana, in dem Wissen, dass er für sie eine große Bedeutung hat und rückt seine Ehefrau Rebecca kontinuierlich in ein schlechtes Licht. Seine Manipulationen setzt er gekonnt ein, um keine der beiden aufgeben zu müssen. Sarah Crossan konnte mich mit ihrer Entschlossenheit, über dieses Thema schreiben zu wollen und ihrer Furchtlosigkeit vollends mitnehmen. Ihre eindringliche und symbolhafte Sprache unterstreicht die Tragik menschlichen Verhaltens und ihre Folgen. An dieser Stelle auch ein Dank an Marie, durch die ich auf das Buch aufmerksam wurde. Sarah Crossan hat mit ihrem Versroman mein Herz gebrochen. Es gelingt ihr die Qualen ihrer Protagonistin aufzuzeigen, die sich keinem Menschen und keinem Ort mitteilen kann, die ihre Trauer ganz mit sich allein ausmachen muss. Sie schreibt wertfrei und empathisch, in dem Wissen, dass ihre Protagonistin für die Leser:innen keine Sympathieträgerin ist. Ein mutiges Buch und eines, das mich zutiefst berühren konnte.

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