Tigermilch
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Stefanie de Velasco, geboren 1978 im Rheinland, studierte Europäische Ethnologie und Politikwissenschaft. Sie schreibt regelmäßig für das Berliner Stadtmagazin Zitty, für die FAS und ZEIT Online. 2013 erschien ihr Debütroman »Tigermilch«, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde.
Beiträge
Ehrlich, rau und ohne Happy End
"Tigermilch" von Stefanie de Velasco ist ein Jugendbuch, welches eine ganz eigene Atmosphäre verbreitet und dabei sehr ernste Themen anspricht. Inhalt: Nini und Jameelah sprechen O-Sprache und sind Profis im Wörterverdrehen. Sie sind unzertrennlich und fühlen sich mit ihren vierzehn Jahren fast erwachsen. Deshalb kaufen sie sich Ringelstrümpfe, trinken Tigermilch und üben auf der Kurfürsten für ihr erstes Mal. Sie erschaffen sich eine Welt mit eigenen Gesetzen und überziehen den Staub der Straße mit Glamour. Die Innigkeit ihrer Freundschaft ist Familienersatz. Doch dann werden sie Zeugen, wie der Konflikt in der Familie ihres Freundes Amir eskaliert. Und alles droht zu zerbrechen. (Klappentext) Die Charaktere: In dem Roman treffen wir auf viele unterschiedliche Teenager, die im Großstadtdschungel Berlin leben. Unsere Protagonisten sind Nini und Jameelah. Sie sind beste Freundinnen und kommen beide aus eher schwierigen Verhältnissen. Nini lebt in einer Familie, in der nichts wirklich eine Ordnung hat und man sie eher übersieht. Jameelah lebt nur mit ihrer Mutter zusammen, da ihr Vater und Bruder verstorben sind. Die beiden leben in ständiger Sorge darüber, zurück in den Irak abgeschoben zu werden. Nini und Jameelah sind eigentlich unterschiedlich, aber passen doch super zusammen. Ich fand beide richtig interessante Charaktere, die sehr vielschichtig waren. Hier wurde eine Freundschaft ehrlich dargestellt, da es nicht alles immer toll war, sondern sich die beiden auch öfter mal gestritten haben. Auch die anderen Charaktere fand ich interessant, aber sie wurden nicht so genau beleuchtet. Hier hätte ich mir gern noch mehr von Amirs Familie gewünscht, die schon irgendwie im Mittelpunkt der Geschehnisse stand. Der Schreibstil: Die Autorin hat einen Schreibstil, der mal ganz anders ist, als man ihn sonst so kennt. Hier erzählt Nini die Geschichte. Was mich zu Beginn ein wenig irritiert hat war, dass es zwar wörtliche Rede gab, diese jedoch nicht mit Anführungszeichen angezeigt wurde. Irgendwann sieht man beim Lesen darüber hinweg, jedoch frage ich mich, was die Beweggründe dafür waren. Die Sprache ist hier auch ein wenig vulgär, was sich aber ausgleicht mit teilweise auch poetischen Passagen, dass hat mir sehr gut gefallen. Die Gestaltung: Das Cover ist jetzt nicht das aller schönste, jedoch passt es mit seiner leicht abgegriffenen Optik ebenfalls gut zu der Geschichte. Der Titel passt auch sehr gut, weil man nicht weiß, was einen erwartet. Die Kapitel in dem Buch sind auch etwas länger, aber hier stört es nicht. Da sie in mehrere Absätze unterteilt sind, wodurch einem das Gefühl vermittelt wird, dass man schneller voran kommt. Themen (könnte Spoilern): In diesem Buch geht es nicht nur um eine Freundschaft zwischen zwei Teenagern, die ihre Sommerferien zusammen verbringen. Es geht um so viel mehr, wie beispielsweise, was es heißt als Migrant in Deutschland zu leben. Das Thema Ehrenmord spielt hier auch eine sehr große Rolle. Das Buch ist also definitiv nicht nur leicht und fröhlig, sondern es hat auch sehr melancholische und düstere Seiten. Ich hätte mir auch gewünscht, dass manche Themen mehr ausgebaut geworden wären. Fazit: "Tigermilch"von Stefanie de Velasco ist ein Jugendbuch, welches anders ist. Es werden wichtige Themen angesprochen, die meiner Meinung nach noch mehr ausgebaut hätten werden können. Ich finde es gut, dass außerdem hier nicht nur eine völlig harmonische Freundschaft gezeigt wird, wie das oft so ist, sondern hier wird sich öfter mal gestritten und wieder vertragen. Was ich allerdings als äußerst schwierig ansehe ist, dass übermäßiger Alkoholkonsum und der Babystrich auf eine gewisse Art romantisiert werden. Die Geschichte lässt einen vieles fühlen und auch mit einem leicht angeknacksten Herz zurück, da es hier kein Happy End gibt. Letztendlich kann ich das Buch trotzdem empfehlen, auch wenn der Einstieg ein kleines bisschen schleppend verlief.
Ich habe dieses Buch mit meiner Schule gelesen. Ich war nicht sehr beeindruckt von diesem Buch ich habe mich manchmal echt durch zwingen müssen zur Hälfte wurde es auch ein bisschen spannender aber dennoch habe ich das Buch nicht zu Ende gelesen. Trotzdem möchte ich nicht mit der Rezension aussagen das dass ein schlechtes Buch wäre nur es war nicht mein schreibsteal.
Also die Rezension von "die welt" trifft die Beschreibungen des Buches echt gut "Am ende hat man den Eindruck georhfeigt worden zu sein und dazu das Bedürfnis,dafür auch noch danke zu sagen." Aber es ist ein echt gutes Buch und sehr realitätsnah
Lieblingsbuch! Mein Freund hat es mir zum Geburtstag geschenkt, weil der Film mein Comfortmovie war bis Netflix ihn runtergenommen hat. Jetzt muss wohl das Buch denselben Zweck erfüllen
2,5⭐️

Interessant und unerwartet
In "Tigermilch" von Stefanie de Velasco geht es um zwei Freundinnen, die gemeinsam so manche Höhen und Tiefen überwinden und aus der Kindheit ausbrechen möchten. Sie üben auf dem Kurfürstendamm, trinken Tigermilch und müssen einen inneren Kampf austragen, nachdem sich die Herausforderung in der Familie eines Freundes zuspitzen. Das Buch ist provokant, interessant und unerwartet und das Ende hat mich leicht enttäuscht zurück gelassen, da ich mir den Ausgang positiver vorgestellt hatte.
Der Film war fast genau so gut. Mit Musik von Chefboss. Hat mir gefallen, wie einfach und jugendlich das Buch geschrieben ist.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
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AlleBeschreibung
Autorenbeschreibung
Stefanie de Velasco, geboren 1978 im Rheinland, studierte Europäische Ethnologie und Politikwissenschaft. Sie schreibt regelmäßig für das Berliner Stadtmagazin Zitty, für die FAS und ZEIT Online. 2013 erschien ihr Debütroman »Tigermilch«, der in zahlreiche Sprachen übersetzt und für das Kino verfilmt wurde.
Beiträge
Ehrlich, rau und ohne Happy End
"Tigermilch" von Stefanie de Velasco ist ein Jugendbuch, welches eine ganz eigene Atmosphäre verbreitet und dabei sehr ernste Themen anspricht. Inhalt: Nini und Jameelah sprechen O-Sprache und sind Profis im Wörterverdrehen. Sie sind unzertrennlich und fühlen sich mit ihren vierzehn Jahren fast erwachsen. Deshalb kaufen sie sich Ringelstrümpfe, trinken Tigermilch und üben auf der Kurfürsten für ihr erstes Mal. Sie erschaffen sich eine Welt mit eigenen Gesetzen und überziehen den Staub der Straße mit Glamour. Die Innigkeit ihrer Freundschaft ist Familienersatz. Doch dann werden sie Zeugen, wie der Konflikt in der Familie ihres Freundes Amir eskaliert. Und alles droht zu zerbrechen. (Klappentext) Die Charaktere: In dem Roman treffen wir auf viele unterschiedliche Teenager, die im Großstadtdschungel Berlin leben. Unsere Protagonisten sind Nini und Jameelah. Sie sind beste Freundinnen und kommen beide aus eher schwierigen Verhältnissen. Nini lebt in einer Familie, in der nichts wirklich eine Ordnung hat und man sie eher übersieht. Jameelah lebt nur mit ihrer Mutter zusammen, da ihr Vater und Bruder verstorben sind. Die beiden leben in ständiger Sorge darüber, zurück in den Irak abgeschoben zu werden. Nini und Jameelah sind eigentlich unterschiedlich, aber passen doch super zusammen. Ich fand beide richtig interessante Charaktere, die sehr vielschichtig waren. Hier wurde eine Freundschaft ehrlich dargestellt, da es nicht alles immer toll war, sondern sich die beiden auch öfter mal gestritten haben. Auch die anderen Charaktere fand ich interessant, aber sie wurden nicht so genau beleuchtet. Hier hätte ich mir gern noch mehr von Amirs Familie gewünscht, die schon irgendwie im Mittelpunkt der Geschehnisse stand. Der Schreibstil: Die Autorin hat einen Schreibstil, der mal ganz anders ist, als man ihn sonst so kennt. Hier erzählt Nini die Geschichte. Was mich zu Beginn ein wenig irritiert hat war, dass es zwar wörtliche Rede gab, diese jedoch nicht mit Anführungszeichen angezeigt wurde. Irgendwann sieht man beim Lesen darüber hinweg, jedoch frage ich mich, was die Beweggründe dafür waren. Die Sprache ist hier auch ein wenig vulgär, was sich aber ausgleicht mit teilweise auch poetischen Passagen, dass hat mir sehr gut gefallen. Die Gestaltung: Das Cover ist jetzt nicht das aller schönste, jedoch passt es mit seiner leicht abgegriffenen Optik ebenfalls gut zu der Geschichte. Der Titel passt auch sehr gut, weil man nicht weiß, was einen erwartet. Die Kapitel in dem Buch sind auch etwas länger, aber hier stört es nicht. Da sie in mehrere Absätze unterteilt sind, wodurch einem das Gefühl vermittelt wird, dass man schneller voran kommt. Themen (könnte Spoilern): In diesem Buch geht es nicht nur um eine Freundschaft zwischen zwei Teenagern, die ihre Sommerferien zusammen verbringen. Es geht um so viel mehr, wie beispielsweise, was es heißt als Migrant in Deutschland zu leben. Das Thema Ehrenmord spielt hier auch eine sehr große Rolle. Das Buch ist also definitiv nicht nur leicht und fröhlig, sondern es hat auch sehr melancholische und düstere Seiten. Ich hätte mir auch gewünscht, dass manche Themen mehr ausgebaut geworden wären. Fazit: "Tigermilch"von Stefanie de Velasco ist ein Jugendbuch, welches anders ist. Es werden wichtige Themen angesprochen, die meiner Meinung nach noch mehr ausgebaut hätten werden können. Ich finde es gut, dass außerdem hier nicht nur eine völlig harmonische Freundschaft gezeigt wird, wie das oft so ist, sondern hier wird sich öfter mal gestritten und wieder vertragen. Was ich allerdings als äußerst schwierig ansehe ist, dass übermäßiger Alkoholkonsum und der Babystrich auf eine gewisse Art romantisiert werden. Die Geschichte lässt einen vieles fühlen und auch mit einem leicht angeknacksten Herz zurück, da es hier kein Happy End gibt. Letztendlich kann ich das Buch trotzdem empfehlen, auch wenn der Einstieg ein kleines bisschen schleppend verlief.
Ich habe dieses Buch mit meiner Schule gelesen. Ich war nicht sehr beeindruckt von diesem Buch ich habe mich manchmal echt durch zwingen müssen zur Hälfte wurde es auch ein bisschen spannender aber dennoch habe ich das Buch nicht zu Ende gelesen. Trotzdem möchte ich nicht mit der Rezension aussagen das dass ein schlechtes Buch wäre nur es war nicht mein schreibsteal.
Also die Rezension von "die welt" trifft die Beschreibungen des Buches echt gut "Am ende hat man den Eindruck georhfeigt worden zu sein und dazu das Bedürfnis,dafür auch noch danke zu sagen." Aber es ist ein echt gutes Buch und sehr realitätsnah
Lieblingsbuch! Mein Freund hat es mir zum Geburtstag geschenkt, weil der Film mein Comfortmovie war bis Netflix ihn runtergenommen hat. Jetzt muss wohl das Buch denselben Zweck erfüllen
2,5⭐️

Interessant und unerwartet
In "Tigermilch" von Stefanie de Velasco geht es um zwei Freundinnen, die gemeinsam so manche Höhen und Tiefen überwinden und aus der Kindheit ausbrechen möchten. Sie üben auf dem Kurfürstendamm, trinken Tigermilch und müssen einen inneren Kampf austragen, nachdem sich die Herausforderung in der Familie eines Freundes zuspitzen. Das Buch ist provokant, interessant und unerwartet und das Ende hat mich leicht enttäuscht zurück gelassen, da ich mir den Ausgang positiver vorgestellt hatte.
Der Film war fast genau so gut. Mit Musik von Chefboss. Hat mir gefallen, wie einfach und jugendlich das Buch geschrieben ist.