The Violence – Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Delilah S. Dawson ist die Autorin mehrerer Jugendbuchserien, Comics und Star-Wars-Romane, die auf der »New York Times«-Bestsellerliste standen. In ihren Werken setzt sie sich immer wieder mit Themen wie Identität, Selbstwert, Geschlechterrollen und Diversität auseinander, wofür sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie lebt mit ihrer Familie in Georgia.
Beiträge
Ein spannender Roman über psychische und physische Gewalt, über Missbrauch in einer scheinbar harmonischen Familie und eine Pandemie, der manchmal schwer auszuhalten ist.

Auf "The Violence: Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?" von Delilah S. Dawson, hab ich mich mega gefreut. Die Idee dahinter hat sich unglaublich gut angehört. So dass ich nicht lange überlegen musste. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd, die Atmosphäre durchweg sehr beklemmend. Im Prinzip haben wir es hier mit den Martin Frauen zu tun. Tochter, Mutter und Großmutter. Eine ziemlich interessante Konstellation, zumal man von allen dreien die Perspektiven erfährt, was mitunter ziemlich interessant zu beobachten war. Auf die eine oder andere Weise mochte ich alle drei. Was aber vor allem an der unglaublich großen Charakterentwicklung lag. Ella, Chelsea und Patty sind sehr starke Persönlichkeiten. Aber erst eine Gefahrensituation bringt sie dazu ,endlich über sich hinauszuwachsen und aus ihrer Rolle auszubrechen. Daneben gibt es auch noch die Antagonisten, die aber in meinen Augen recht blass waren. Auch wenn es in der Zukunft spielt, so hat dieser Roman doch relativ wenig Sci-Fi Elemente, was mich jedoch in keinster Weise gestört hat. Stattdessen wird man mit Themen konfrontiert, mit denen wir tagtäglich zu kämpfen haben. Physischen und psychischen Missbrauch, Gewalt, Unterdrückung und (Tier-) Quälerei. Um es so mal kurz anzureißen. Wer mit diesen Themen nicht umgehen kann, sollte besser die Finger von diesem Roman lassen. Mich hat diese Geschichte sofort in den Bann gezogen. Die Autorin schreibt so empathisch und lebendig, dass ich direkt in den Bann gezogen wurde. Besonders Chelsea und Ella haben mich sofort begeistert mit ihrer Art und wie sie mit Konflikten umgegangen sind. Brooklyn dagegen sorgte für eine sehr weiche Note und viel Gefühl. Nach Covid wird hier ein weiterer Virus thematisiert. Der Violence Virus. Erschreckend realistisch, wenn man mal den ein oder anderen Aspekt ausklammert. Gesellschaftlich führt das zu einer enormen Spaltung,was beileibe nichts neues ist. Und wieder einmal aufzeigt, wie kalt und grausam diese Welt ist. Chelsea hat dabei ihre eigene Art, mit dem Virus umzugehen. Delilah S. Dawson hat eine ganz eigene Art für Spannung und Dramatik zu sorgen. Dabei geht es wirklich unter die Haut und man fühlt enorm mit den Martins mit. Spürt Hilflosigkeit, Verzweiflung und Wut. Feuert sie regelrecht an, wie sie langsam ihre alte Haut abstreifen und zu sich selbst finden. Dabei hat jeder mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Angst und Hoffnungslosigkeit sind dabei ein großer Bestandteil. Die Autorin spielt regelrecht mit den Ängsten ihrer Charaktere, aber wandelt es gleichzeitig in Stärke und Mut um. Sie zeigt sehr eindringlich auf, dass sich nur etwas ändern kann, wenn du selbst etwas änderst. Und das wird hier quasi regelrecht zelebriert. Besonders Pattys Hintergrund hat vieles erklärt und mich auch menschlich sehr berührt. Daneben wird einfach auch gezeigt, wie leicht man Menschen gefügig machen und sie isolieren kann. So dass sie immer mehr daran zerbrechen. Ein schleichender Prozess, der so viel in Gang setzt, ohne dass man es selbst bemerkt. Im Mittelteil flacht die Spannung kurzzeitig etwas ab, was den Unterhaltungswert aber nicht trübte. Der Showdown war mir allerdings zu schnell und flach. Das hätte man in meinen Augen noch weiter und dramatischer ausbauen können. Insgesamt konnte mich die Autorin jedoch unglaublich begeistern und in den Bann ziehen. Auch wenn die Grundthematik sehr heftig ist. Fazit: Mit "The Violence: wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?" hat Delilah S. Dawson einen beklemmenden und sehr nervenaufreibenden Roman geschrieben, der sehr unter die Haut geht. Mit erstaunlich wenig Sci-Fi Elementen, dafür mit ernsten und wichtigen Themen behaftet und zudem punktet sie mit einer enormen Charakterentwicklung. Mir hat er unglaublich gut gefallen, auch wenn er kleinere Schwächen hat.

Ein Buch, das viele wichtige Themen behandelt
In "The Violence" lernen wir Chelsea und ihre Familie kennen und werden mit sehr vielen ernsten Themen konfrontiert. Darunter häusliche Gewalt, Misogynie, Missbrauch, Pandemie, Narzissmus, Traumabewältigung und Feminismus. Die Triggerwarnung am Anfang des Buches existiert nicht ohne Grund. • Doch fangen wir mal ganz am Anfang an: der Schreibstil aus der dritten Person ist einfach und flüssig gehalten. Er wechselt hin und wieder die Perspektive, sodass nicht nur aus Chelseas Perspektive geschrieben wird. • Die Charaktere, allem voran die drei Protagonistinnen, waren vielschichtig und dementsprechend greifbar, sodass man eine Verbindung zu ihnen aufbauen und sich in sie hineinversetzen konnte. Chelsea macht im Laufe des Buches eine interessante Charakterentwicklung durch - ebenso wie ihre Tochter Ella und ihre Mutter Patty. • Ich bin sehr gut in das Buch eingestiegen und es hat mich auch sofort gefesselt. Ich fand die Themen sehr gut und spannend, die das Buch behandelt hat bzw. die Art und Weise, WIE sie behandelt wurden. Auch das Pandemiegeschehen war sehr greifbar und generell herrschte die ganze Zeit über eine sehr beklemmende Atmosphäre. • Ab der Mitte in etwa, wurde es etwas langatmig und gegen Ende hin ging alles irgendwie zu schnell. Nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen meinen Spaß, denn als Trio sind Chelsea, Ella und Patty eine ziemlich interessante Kombination. • Fazit: Ein realistischer und teils beklemmender Thriller, der für ein paar spannende Stunden sorgt. Definitiv empfehlenswert, aber auch ausbaufähig.
Werbung/Rezensionsexemplar Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich war die ganze Zeit über in der Story drin. Die Charaktere sind nicht alle sympathisch, aber dafür umso echter. Auch wenn ich mich mit einer Protagonistin bis zum Ende nicht richtig anfreunden konnte. Eine Aktion am Ende fand ich etwas überzogen, ansonsten habe ich das Buch sehr gerne gelesen

Wahnsinnig starke Frauenfiguren, ohne, dass es mir wie Männerhass vorkam. Die Story war komplett anders als erwartet.
Spannend mit Längen
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘/ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: The Violence 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Delilah S. Dawson 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne Verlag (Deutsches TB) Ronin Hörverlag (Hörbuch) & Titan Books (Englisches TB) 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Rebecca Veil 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch & Englisch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Maike Hallmann (aus dem Amerikanischen) Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar (Taschenbuch in Deutsch). Das englische Taschenbuch habe ich gewonnen, das Hörbuch selbst gekauft. 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙 (𝕋𝕙𝕣𝕖𝕖 𝕨𝕠𝕣𝕕𝕤 𝕒𝕓𝕠𝕦𝕥 𝕥𝕙𝕖 𝕓𝕠𝕠𝕜): Heftig (Intense) - Bitter (Bitter) - Lang (Long) 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Die Familie Martin ist nach außen hin perfekt. Nur hinter verschlossenen Türen sieht das anders aus. Als ein Virus sich über das Land ausbreitet, das die Leute in einen unkontrollierbaren Gewaltrausch stürzt, sieht Chelsea Martin ihre Chance gekommen. Sie will der missbräuchlichen Beziehung entfliehen und ihre Kinder vor ihrem Ehemann schützen. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Es gibt drei Perspektiven im Buch. Chelseas, die ihrer ältesten Tochter Ella und die ihrer Mutter Patricia. Das fand ich spannend, da man so verschiedene Blickwinkel auf viele Situationen hatte. 😊 Allerdings sind dadurch auch Längen im Buch entstanden, denn die ein oder andere Szene war überflüssig. Das Pandemie-Setting war eigentlich gut gewählt und ich war von den Beschreibungen der Auswirkungen sehr begeistert. Aber das wurde mir dann zu schnell angehakt. Irgendwie dachte ich, dass das ein größeres Thema wird. 😅 Großteils geht es im Buch um die Charakterentwicklungen. Die fand ich auch extrem gut gelungen und sie konnten überzeugen. Der Schreibstil war angenehm, sodass ich trotz ein paar Längen, relativ Flott durch gekommen bin. Die Sprecherin des Hörbuchs fand ich richtig gut! Ich habe das meiste gelesen, wenn ich aber aufs Hörbuch umgeswitcht bin, habe ich mich immer wieder über die Sprecherin gefreut. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Ja. Es war ein Buch, das mich gut unterhalten hat. Auch wenn ich auf den Hype-Zug nicht wirklich aufspringen kann. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Pandemie oder Zombiefeldzug, Die Befreiung der Frau oder das Ende des Patriarchats
Die Rezensionen die ich zu diesem Buch gelesen habe, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Ein rauschendes Lese-Erlebnis für die einen, grottenschlecht für die anderen. Ich bin dennoch ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Anfangs hat mich die Hilflosigkeit und Abhängigkeit der Protagonistinnen regelrecht angewidert und ich wollte jede einzelne anschreien: GEH ENDLICH! Aber mir wurde bewusst, dass ich aus einer privilegierten Sicht heraus lese. Das was die Frauen erleben, ist mir fremd. Die Männer die sie umgeben, sind mir fremd. Als ich akzeptiert habe, dass es leider genau diese Leben gibt, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen. Mehr noch, ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil von Delilah Dawson hatte eine sogartige Wirkung auf mich. Einige haben kritisiert, dass die eingeschüchterte Hausfrau zur gefeierten Wrestlerin wird. Dass Impfstoffe in Wohnwagen hergestellt werden. Dass die bösartige Oma plötzlich ein Herz hat. Mich hat das alles tatsächlich nicht gestört. Für mich ist es ein modernes SciFi-Märchen, dass die Frauen in den Mittelpunkt rückt. Lediglich das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Für den MachoGewalt-Ehemann und Vater hätte ich mir ein nicht so schnelles Ende gewünscht. Mir hätte es gefallen, wenn er noch bewusst mitbekommen hätte, welche Wandlungen die Frauen in seinem Leben durchgemacht haben. Das honigkuchenseichte Ende wäre für mich überflüssig gewesen, aber dies sind die einzigen Wermutstropfen. Ich habe 'The Violence' wirklich gern gelesen.

Außergewöhnliche Traumabearbeitung
Die Autorin hat hier auf ungewöhnliche Art ihre eigenen Missbrauchstraumata verarbeitet. Im Vorwort gibt es eine Triggerwarnung, die auch angebracht ist. Körperlicher und emotionaler Missbrauch wird nicht nur angedeutet… Trotz teilweise sehr drastischer Gewaltszenen ist dieses Buch nie reißerisch. Eigentlich geht es vielmehr um Befreiung, das Aufbrechen zerstörerischer Muster und um Hoffnung. Spannend in klarer Sprache geschrieben, liest es sich schnell durch.
Lässt aus Gewalt nur noch mehr Gewalt entstehen, auch als Lösung! Die Vorstellung der "Show-Wrestling-Frauentruppe" empfand ich als lächerlich. Hatte insgesamt etwas völlig anderes erwartet und somit leider eine Enttäuschung!
🏆 Buch 300/2024 🫣 Aufmerksam geworden durch einen Flyer in der Wiener Hauptbücherei Da mir Atwoods Zeuginnen bestens gemundet haben war ich von einigen der Empfehlungen gleich angefixt 😉 Die Story - 4-teilig - war durchgehend spannend - viele Themen wurden angesprochen ob Narzissmus, good girl syndrom, Gaslightening, PostPandemie, Einsamkeit, Gewalt und Sexismus .......... Triggerwarnung am Anfang des Buches - für feine Gemüter fand ich auch gut :-)

Beschreibung
Autorenbeschreibung
Delilah S. Dawson ist die Autorin mehrerer Jugendbuchserien, Comics und Star-Wars-Romane, die auf der »New York Times«-Bestsellerliste standen. In ihren Werken setzt sie sich immer wieder mit Themen wie Identität, Selbstwert, Geschlechterrollen und Diversität auseinander, wofür sie bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Sie lebt mit ihrer Familie in Georgia.
Beiträge
Ein spannender Roman über psychische und physische Gewalt, über Missbrauch in einer scheinbar harmonischen Familie und eine Pandemie, der manchmal schwer auszuhalten ist.

Auf "The Violence: Wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?" von Delilah S. Dawson, hab ich mich mega gefreut. Die Idee dahinter hat sich unglaublich gut angehört. So dass ich nicht lange überlegen musste. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd, die Atmosphäre durchweg sehr beklemmend. Im Prinzip haben wir es hier mit den Martin Frauen zu tun. Tochter, Mutter und Großmutter. Eine ziemlich interessante Konstellation, zumal man von allen dreien die Perspektiven erfährt, was mitunter ziemlich interessant zu beobachten war. Auf die eine oder andere Weise mochte ich alle drei. Was aber vor allem an der unglaublich großen Charakterentwicklung lag. Ella, Chelsea und Patty sind sehr starke Persönlichkeiten. Aber erst eine Gefahrensituation bringt sie dazu ,endlich über sich hinauszuwachsen und aus ihrer Rolle auszubrechen. Daneben gibt es auch noch die Antagonisten, die aber in meinen Augen recht blass waren. Auch wenn es in der Zukunft spielt, so hat dieser Roman doch relativ wenig Sci-Fi Elemente, was mich jedoch in keinster Weise gestört hat. Stattdessen wird man mit Themen konfrontiert, mit denen wir tagtäglich zu kämpfen haben. Physischen und psychischen Missbrauch, Gewalt, Unterdrückung und (Tier-) Quälerei. Um es so mal kurz anzureißen. Wer mit diesen Themen nicht umgehen kann, sollte besser die Finger von diesem Roman lassen. Mich hat diese Geschichte sofort in den Bann gezogen. Die Autorin schreibt so empathisch und lebendig, dass ich direkt in den Bann gezogen wurde. Besonders Chelsea und Ella haben mich sofort begeistert mit ihrer Art und wie sie mit Konflikten umgegangen sind. Brooklyn dagegen sorgte für eine sehr weiche Note und viel Gefühl. Nach Covid wird hier ein weiterer Virus thematisiert. Der Violence Virus. Erschreckend realistisch, wenn man mal den ein oder anderen Aspekt ausklammert. Gesellschaftlich führt das zu einer enormen Spaltung,was beileibe nichts neues ist. Und wieder einmal aufzeigt, wie kalt und grausam diese Welt ist. Chelsea hat dabei ihre eigene Art, mit dem Virus umzugehen. Delilah S. Dawson hat eine ganz eigene Art für Spannung und Dramatik zu sorgen. Dabei geht es wirklich unter die Haut und man fühlt enorm mit den Martins mit. Spürt Hilflosigkeit, Verzweiflung und Wut. Feuert sie regelrecht an, wie sie langsam ihre alte Haut abstreifen und zu sich selbst finden. Dabei hat jeder mit seinen eigenen Dämonen zu kämpfen. Angst und Hoffnungslosigkeit sind dabei ein großer Bestandteil. Die Autorin spielt regelrecht mit den Ängsten ihrer Charaktere, aber wandelt es gleichzeitig in Stärke und Mut um. Sie zeigt sehr eindringlich auf, dass sich nur etwas ändern kann, wenn du selbst etwas änderst. Und das wird hier quasi regelrecht zelebriert. Besonders Pattys Hintergrund hat vieles erklärt und mich auch menschlich sehr berührt. Daneben wird einfach auch gezeigt, wie leicht man Menschen gefügig machen und sie isolieren kann. So dass sie immer mehr daran zerbrechen. Ein schleichender Prozess, der so viel in Gang setzt, ohne dass man es selbst bemerkt. Im Mittelteil flacht die Spannung kurzzeitig etwas ab, was den Unterhaltungswert aber nicht trübte. Der Showdown war mir allerdings zu schnell und flach. Das hätte man in meinen Augen noch weiter und dramatischer ausbauen können. Insgesamt konnte mich die Autorin jedoch unglaublich begeistern und in den Bann ziehen. Auch wenn die Grundthematik sehr heftig ist. Fazit: Mit "The Violence: wie weit wirst du für deine Freiheit gehen?" hat Delilah S. Dawson einen beklemmenden und sehr nervenaufreibenden Roman geschrieben, der sehr unter die Haut geht. Mit erstaunlich wenig Sci-Fi Elementen, dafür mit ernsten und wichtigen Themen behaftet und zudem punktet sie mit einer enormen Charakterentwicklung. Mir hat er unglaublich gut gefallen, auch wenn er kleinere Schwächen hat.

Ein Buch, das viele wichtige Themen behandelt
In "The Violence" lernen wir Chelsea und ihre Familie kennen und werden mit sehr vielen ernsten Themen konfrontiert. Darunter häusliche Gewalt, Misogynie, Missbrauch, Pandemie, Narzissmus, Traumabewältigung und Feminismus. Die Triggerwarnung am Anfang des Buches existiert nicht ohne Grund. • Doch fangen wir mal ganz am Anfang an: der Schreibstil aus der dritten Person ist einfach und flüssig gehalten. Er wechselt hin und wieder die Perspektive, sodass nicht nur aus Chelseas Perspektive geschrieben wird. • Die Charaktere, allem voran die drei Protagonistinnen, waren vielschichtig und dementsprechend greifbar, sodass man eine Verbindung zu ihnen aufbauen und sich in sie hineinversetzen konnte. Chelsea macht im Laufe des Buches eine interessante Charakterentwicklung durch - ebenso wie ihre Tochter Ella und ihre Mutter Patty. • Ich bin sehr gut in das Buch eingestiegen und es hat mich auch sofort gefesselt. Ich fand die Themen sehr gut und spannend, die das Buch behandelt hat bzw. die Art und Weise, WIE sie behandelt wurden. Auch das Pandemiegeschehen war sehr greifbar und generell herrschte die ganze Zeit über eine sehr beklemmende Atmosphäre. • Ab der Mitte in etwa, wurde es etwas langatmig und gegen Ende hin ging alles irgendwie zu schnell. Nichtsdestotrotz hatte ich beim Lesen meinen Spaß, denn als Trio sind Chelsea, Ella und Patty eine ziemlich interessante Kombination. • Fazit: Ein realistischer und teils beklemmender Thriller, der für ein paar spannende Stunden sorgt. Definitiv empfehlenswert, aber auch ausbaufähig.
Werbung/Rezensionsexemplar Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Ich war die ganze Zeit über in der Story drin. Die Charaktere sind nicht alle sympathisch, aber dafür umso echter. Auch wenn ich mich mit einer Protagonistin bis zum Ende nicht richtig anfreunden konnte. Eine Aktion am Ende fand ich etwas überzogen, ansonsten habe ich das Buch sehr gerne gelesen

Wahnsinnig starke Frauenfiguren, ohne, dass es mir wie Männerhass vorkam. Die Story war komplett anders als erwartet.
Spannend mit Längen
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘/ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: The Violence 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Delilah S. Dawson 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Heyne Verlag (Deutsches TB) Ronin Hörverlag (Hörbuch) & Titan Books (Englisches TB) 𝔾𝕖𝕤𝕡𝕣𝕠𝕔𝕙𝕖𝕟 𝕧𝕠𝕟: Rebecca Veil 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟/𝔾𝕖𝕙𝕠𝕖𝕣𝕥 𝕒𝕦𝕗: Deutsch & Englisch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Maike Hallmann (aus dem Amerikanischen) Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar (Taschenbuch in Deutsch). Das englische Taschenbuch habe ich gewonnen, das Hörbuch selbst gekauft. 𝔻𝕣𝕖𝕚 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙 (𝕋𝕙𝕣𝕖𝕖 𝕨𝕠𝕣𝕕𝕤 𝕒𝕓𝕠𝕦𝕥 𝕥𝕙𝕖 𝕓𝕠𝕠𝕜): Heftig (Intense) - Bitter (Bitter) - Lang (Long) 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Die Familie Martin ist nach außen hin perfekt. Nur hinter verschlossenen Türen sieht das anders aus. Als ein Virus sich über das Land ausbreitet, das die Leute in einen unkontrollierbaren Gewaltrausch stürzt, sieht Chelsea Martin ihre Chance gekommen. Sie will der missbräuchlichen Beziehung entfliehen und ihre Kinder vor ihrem Ehemann schützen. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Es gibt drei Perspektiven im Buch. Chelseas, die ihrer ältesten Tochter Ella und die ihrer Mutter Patricia. Das fand ich spannend, da man so verschiedene Blickwinkel auf viele Situationen hatte. 😊 Allerdings sind dadurch auch Längen im Buch entstanden, denn die ein oder andere Szene war überflüssig. Das Pandemie-Setting war eigentlich gut gewählt und ich war von den Beschreibungen der Auswirkungen sehr begeistert. Aber das wurde mir dann zu schnell angehakt. Irgendwie dachte ich, dass das ein größeres Thema wird. 😅 Großteils geht es im Buch um die Charakterentwicklungen. Die fand ich auch extrem gut gelungen und sie konnten überzeugen. Der Schreibstil war angenehm, sodass ich trotz ein paar Längen, relativ Flott durch gekommen bin. Die Sprecherin des Hörbuchs fand ich richtig gut! Ich habe das meiste gelesen, wenn ich aber aufs Hörbuch umgeswitcht bin, habe ich mich immer wieder über die Sprecherin gefreut. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? Ja. Es war ein Buch, das mich gut unterhalten hat. Auch wenn ich auf den Hype-Zug nicht wirklich aufspringen kann. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Pandemie oder Zombiefeldzug, Die Befreiung der Frau oder das Ende des Patriarchats
Die Rezensionen die ich zu diesem Buch gelesen habe, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Ein rauschendes Lese-Erlebnis für die einen, grottenschlecht für die anderen. Ich bin dennoch ohne Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Anfangs hat mich die Hilflosigkeit und Abhängigkeit der Protagonistinnen regelrecht angewidert und ich wollte jede einzelne anschreien: GEH ENDLICH! Aber mir wurde bewusst, dass ich aus einer privilegierten Sicht heraus lese. Das was die Frauen erleben, ist mir fremd. Die Männer die sie umgeben, sind mir fremd. Als ich akzeptiert habe, dass es leider genau diese Leben gibt, konnte ich mich auf die Geschichte einlassen. Mehr noch, ich konnte das Buch kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil von Delilah Dawson hatte eine sogartige Wirkung auf mich. Einige haben kritisiert, dass die eingeschüchterte Hausfrau zur gefeierten Wrestlerin wird. Dass Impfstoffe in Wohnwagen hergestellt werden. Dass die bösartige Oma plötzlich ein Herz hat. Mich hat das alles tatsächlich nicht gestört. Für mich ist es ein modernes SciFi-Märchen, dass die Frauen in den Mittelpunkt rückt. Lediglich das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Für den MachoGewalt-Ehemann und Vater hätte ich mir ein nicht so schnelles Ende gewünscht. Mir hätte es gefallen, wenn er noch bewusst mitbekommen hätte, welche Wandlungen die Frauen in seinem Leben durchgemacht haben. Das honigkuchenseichte Ende wäre für mich überflüssig gewesen, aber dies sind die einzigen Wermutstropfen. Ich habe 'The Violence' wirklich gern gelesen.

Außergewöhnliche Traumabearbeitung
Die Autorin hat hier auf ungewöhnliche Art ihre eigenen Missbrauchstraumata verarbeitet. Im Vorwort gibt es eine Triggerwarnung, die auch angebracht ist. Körperlicher und emotionaler Missbrauch wird nicht nur angedeutet… Trotz teilweise sehr drastischer Gewaltszenen ist dieses Buch nie reißerisch. Eigentlich geht es vielmehr um Befreiung, das Aufbrechen zerstörerischer Muster und um Hoffnung. Spannend in klarer Sprache geschrieben, liest es sich schnell durch.
Lässt aus Gewalt nur noch mehr Gewalt entstehen, auch als Lösung! Die Vorstellung der "Show-Wrestling-Frauentruppe" empfand ich als lächerlich. Hatte insgesamt etwas völlig anderes erwartet und somit leider eine Enttäuschung!
🏆 Buch 300/2024 🫣 Aufmerksam geworden durch einen Flyer in der Wiener Hauptbücherei Da mir Atwoods Zeuginnen bestens gemundet haben war ich von einigen der Empfehlungen gleich angefixt 😉 Die Story - 4-teilig - war durchgehend spannend - viele Themen wurden angesprochen ob Narzissmus, good girl syndrom, Gaslightening, PostPandemie, Einsamkeit, Gewalt und Sexismus .......... Triggerwarnung am Anfang des Buches - für feine Gemüter fand ich auch gut :-)
