The Girl in The Tower: (Winternight Trilogy) [Paperback] Arden, Katherine
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Beschreibung
Beiträge
Der verflixte 2. Teil
Hier passiert leider genau das, was dem 2. Teil einer Fantasy-Serien droht, dessen ersten Teil ein grosser Erfolg war: Es wird das selbe Strickmuster angewandt und jemand, der den 2. Teil gleich nach dem ersten „konsumiert“, wird dies schnell merken. Wir treffen wieder Vasya, die wieder auf sich gestellt ist und dieses Mal in Moskau in den Verdacht gerät, eine Hexe zu sein oder mit dem „Unchristilichen“ im Bunde zu stehen, was wieder einer Verfolgung gleichkommt. Es ist wieder der gleiche Priester, der in gleicher Weise versucht, seinen Einfluss geltend zu machen und Vasya zu schaden. Es gibt einen Widersacher, der in gleicher Manier wie der Bär aus dem ersten Teil Gewalt über Vasya zu erlangen versucht. Das Versteckspiel mit dem Winterkönig geht auch genau so weiter. Für sich allein gesehen wäre dies kein schlechtes Buch, Katherine Arden kann schreiben, Spannung aufbauen und sie halten. In der Serie birgt dieser Teil aber nur wenig Neues, gleiche Ideen, gleiche Muster und daher leider etwas vorhersehbar. Ich werde jetzt eine Pause einlegen, damit ich für den 3. Teil möglichst viel von den vorhergegangenen Bücher vergessen habe.
Der zweite Teil der Serie hat mir wieder richtig gut gefallen, auch wenn mir der erste noch ein kleines bisschen besser gefallen hat. Mir hat hier ein bisschen die Magie des Waldes und all der Chyerti gefehlt, Moskau war alls Schauplatz zwar auch faszinierend, aber auch voll und unangenehm und einengend, für Vasya und für Solovey. Richtig gut hat mir wieder der Schreibstil gefallen und die Charaktere natürlich auch! Es war wieder sehr bildhaft ohne große Beschreibungen und die Atmosphäre war passend zur Handlung oft bedrückend und einengend. Ich habe zwar schon geahnt, dass das etwas im Busch ist, aber der genaue Hergang war trotzdem überraschend und spannend. So langsam werde ich auch ein bisschen warm mit der Beziehung im Buch, ich kann es zwar nicht so richtig mitfühlen, weil dafür zu wenig auf der Seite passiert, aber zumindest reden sie jetzt miteinander 🤪😅 Ich freue mich schon auf Teil drei und empfehle die Serie weiterhin allen, die mythische Nacherzählungen und rebellische Protagonistinnen mögen ✊🏻❄️
3,5 Sterne Vasya ist nach wie vor eine der stärksten und authentischsten Protagonistinnen die ich aus YA Büchern kenne. Hier macht sie eine weitere Entwicklung durch, sie wird aus ihrer vermeintlichen Märchenwelt herausgerissen und in die Realität des Stadtlebens und des Lebens am Hof des Großfürsten hineingeworfen. Da die Geschichte zum größten Teil in Moskau spielt, bekommen wir in diesem Band weniger Naturgeister und weniger wilde Natur zu sehen. Dafür erhalten wir eine weitere russische Sagengestalt über die ich mich sehr gefreut habe und die ich schon vermutet hatte. Leider war das Tempo hier noch behäbiger als im ersten Teil und hätte deutlich beschleunigt werden können. Trotzdem ist die Umsetzung und Verarbeitung der russischen Sagen- und Märchenwelt einfach traumhaft und sehr überzeugend. Auch die Geschichte selbst ist faszinierend und spannend. Ich freue mich schon auf den dritten Band.
Der zweite Band der Trilogie konnte nicht ganz mit seinem Vorgänger mithalten. Obwohl wir wieder tief in die russische Folklore eintauchen und Vasyas besondere Beziehung zum Winterkönig mehr Spielraum in diesem Teil erhält, ist gerade die erste Hälfte der Buches sehr langatmig. Erst mit dem Erscheinen von Vasya in Moskau nimmt die Geschichte an Fahrt auf. Zum Schluss konnte ich das Buch dann tatsächlich nicht mehr ablegen. Ich werde den letzten Band der Trilogie definitiv lesen, wobei ich gespannt bin, was dort noch passieren kann, da ich die Geschichte eigentlich hier als abgeschlossen ansehen würde.
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Beiträge
Der verflixte 2. Teil
Hier passiert leider genau das, was dem 2. Teil einer Fantasy-Serien droht, dessen ersten Teil ein grosser Erfolg war: Es wird das selbe Strickmuster angewandt und jemand, der den 2. Teil gleich nach dem ersten „konsumiert“, wird dies schnell merken. Wir treffen wieder Vasya, die wieder auf sich gestellt ist und dieses Mal in Moskau in den Verdacht gerät, eine Hexe zu sein oder mit dem „Unchristilichen“ im Bunde zu stehen, was wieder einer Verfolgung gleichkommt. Es ist wieder der gleiche Priester, der in gleicher Weise versucht, seinen Einfluss geltend zu machen und Vasya zu schaden. Es gibt einen Widersacher, der in gleicher Manier wie der Bär aus dem ersten Teil Gewalt über Vasya zu erlangen versucht. Das Versteckspiel mit dem Winterkönig geht auch genau so weiter. Für sich allein gesehen wäre dies kein schlechtes Buch, Katherine Arden kann schreiben, Spannung aufbauen und sie halten. In der Serie birgt dieser Teil aber nur wenig Neues, gleiche Ideen, gleiche Muster und daher leider etwas vorhersehbar. Ich werde jetzt eine Pause einlegen, damit ich für den 3. Teil möglichst viel von den vorhergegangenen Bücher vergessen habe.
Der zweite Teil der Serie hat mir wieder richtig gut gefallen, auch wenn mir der erste noch ein kleines bisschen besser gefallen hat. Mir hat hier ein bisschen die Magie des Waldes und all der Chyerti gefehlt, Moskau war alls Schauplatz zwar auch faszinierend, aber auch voll und unangenehm und einengend, für Vasya und für Solovey. Richtig gut hat mir wieder der Schreibstil gefallen und die Charaktere natürlich auch! Es war wieder sehr bildhaft ohne große Beschreibungen und die Atmosphäre war passend zur Handlung oft bedrückend und einengend. Ich habe zwar schon geahnt, dass das etwas im Busch ist, aber der genaue Hergang war trotzdem überraschend und spannend. So langsam werde ich auch ein bisschen warm mit der Beziehung im Buch, ich kann es zwar nicht so richtig mitfühlen, weil dafür zu wenig auf der Seite passiert, aber zumindest reden sie jetzt miteinander 🤪😅 Ich freue mich schon auf Teil drei und empfehle die Serie weiterhin allen, die mythische Nacherzählungen und rebellische Protagonistinnen mögen ✊🏻❄️
3,5 Sterne Vasya ist nach wie vor eine der stärksten und authentischsten Protagonistinnen die ich aus YA Büchern kenne. Hier macht sie eine weitere Entwicklung durch, sie wird aus ihrer vermeintlichen Märchenwelt herausgerissen und in die Realität des Stadtlebens und des Lebens am Hof des Großfürsten hineingeworfen. Da die Geschichte zum größten Teil in Moskau spielt, bekommen wir in diesem Band weniger Naturgeister und weniger wilde Natur zu sehen. Dafür erhalten wir eine weitere russische Sagengestalt über die ich mich sehr gefreut habe und die ich schon vermutet hatte. Leider war das Tempo hier noch behäbiger als im ersten Teil und hätte deutlich beschleunigt werden können. Trotzdem ist die Umsetzung und Verarbeitung der russischen Sagen- und Märchenwelt einfach traumhaft und sehr überzeugend. Auch die Geschichte selbst ist faszinierend und spannend. Ich freue mich schon auf den dritten Band.