Tausend kleine Lügen

Spannender Kriminalroman, mit einer Wendung, die ich so nicht erwartet hätte.

„Das Böse in dieser Welt hat so viele Abstufungen. Es gab kleine Gemeinheiten, ihre eigenen boshaften Bemerkungen oder das übergehen eines Kindes wenn Einladungen zu einer Party verteilt wurden. Und große. Seine Frau und Neugeborenes im Stich zu lassen. Oder seine Frau mit dem Kindermädchen zu betrügen. Und dann gab es jene Ausprägung, die Madeline nicht aus eigener Erfahrung kannte. Brutalität in Hotelzimmern und häusliche Gewalt und kleine Mädchen die wie Ware verkauft und deren Seele für immer zerstört wurde.“ In dem Buch „Tausend kleine Lügen“ geht es um die Geschichte von Jane, Madeline und Celeste. Durch die Geschichte wird einem bewusst gemacht, auch wenn das Leben deiner Mitmenschen nach außen hin perfekt und unkompliziert wirkt, dies jedoch häufig nicht so ist. Das jeder von uns sein eigenes Päckchen mit sicher herumträgt und versucht dieses für sich zu bewahren und zu schützen. Den Schein nach außen wahrt. Ich fand das Buch vom Anfang bis zum Ende spannend. Und war bei der ein oder anderen Wendung überrascht. Ich kann das Buch „Tausend kleine Lügen“ weiterempfehlen = )

Spannend

Also eigentlich wars echt gut. Man weiß von Anfang an, worum es geht. Dass da etwas passiert ist. Etwas schlimmes. Aber nichts konkretes. Auch weiß man nicht, um WEN es geht. Trotzdem fand ist, dass sich das alles bissl in die Länge gezogen hat und die wichtigen Themen wurden in meinen Augen nicht ausreichend behandelt. Den Twist hab ich nicht kommen sehen - das war krass. Wirklich solider, spannender Roman, aber 100 Seiten weniger hätten es auch getan 🤭😂

Wunderschöner, eindringlicher Roman über kleine und größere Geheimnisse. In einer Leichtigkeit geschrieben, die dennoch gerade die ernsten Probleme wie häusliche Gewalt und Mobbing erschreckend alltäglich und somit realistisch darstellt. "Es kann jeden treffen"

Ein Roman, der wirklich nachhallt und einfach fesselt! Ich hatte einen Krimi bzw. Thriller erwartet... geht es doch direkt zu Beginn um einen Todesfall, der quasi in Rückblicken aufgearbeitet wird. Wir begleiten hierbei vor allem Jane, Celeste und Madeline, allerdings gibt es auch immer wieder kurze Sichtweisen anderer Charaktere, die den Situationen verschiedene Perspektiven verleihen. Alles in allem kann man das Buch eher Richtung Roman einordnen. Hier brilliert vor allem der Schreibstil, der einfach herrlich leicht ist und dadurch die wichtigen und ernsthaften Probleme und Geheimnisse, die hier nach und nach aufgedeckt werden, irgendwie umso erschreckender erscheinen lässt. Die Charaktere sind dabei sehr psychologisch dicht beschrieben und generell die ganze Atmosphäre des Buchs entwickelt eine regelrechte Sogwirkung. Für mich definitiv ein Highlight!

Ich hatte unglaublich viel Spaß mit dem Buch und kann es wirklich nur empfehlen! Geheimnisse, Intrigen, Lügen und viel Spannung.

Sehr lange schon wollte ich ein weiteres Buch der Autorin lesen. Da ich die erste Folge der gleichnamigen Serie geschaut habe, habe ich das zum Anlass genommen, endlich nach "Tausend kleine Lügen" zu greifen. Ich habe es nicht bereut! Die Geschichte entwickelt sich langsam, mit vielen Geheimnissen, Fragen und kleinen Cliffhangern, die süchtig machen. Man lernt die Protagonist*innen Celeste, Madeline und Jane erst nach und nach so wirklich kennen. Sie alle leben ein völlig unterschiedliches Leben. Madeline lebt in zweiter Ehe, hat drei Kinder von zwei unterschiedlichen Männern und ist immer wieder mit ihrem Exmann konfrontiert, da dieser ebenfalls wieder ein Kind hat, das auch noch in die selbe Klasse wie Madelines jüngste Tochter gehen wird. Die Konflikte nehmen hier nicht ab, schaukeln sich hoch aber sind für mich tatsächlich immer authentisch gewesen. Ich konnte verstehen wieso Madeline sich so schwer tat und warum sie immer mal wieder unfair zu Nathan aber auch zu ihrem eigenen Ehemann war. Gleichzeitig hat sie sich bei Freundschaften immer voll und ganz verausgabt. Sie mischt sich in alles ein und kämpft wie eine Löwin. Egal, oh man das nun will oder nicht. Gerade für Jane war das zu Beginn schwierig. Sie kommt als junge, alleinerziehende Mutter in die Stadt. Sie hat niemanden und lernt Madeline direkt am ersten Tag in der Schule kennen. Ein Zwischenfall dort bringt die beiden noch näher zusammen und nach und nach freunden sie sich auch wirklich an und beginnen sich Geheimnisse anzuvertrauen. Jane ist eher zurückhaltend und in sich gekehrt. Sie will nicht auffallen und ihr Leben unauffällig gestalten. Mit Madeline an ihrer Seite gelingt das aber nur mit Mühe.. nach und nach blüht sie jedoch auch auf, was ich nur mit Freude gelesen habe. Auch hier wirkt alles passend und authentisch. Celeste hat Zwillingssöhne und einen sehr sehe reichen Mann. Sie lebt in einer wunderschönen Villa hat die perfekten kleinen Kinder und den perfekten Mann. Dass hinter verschlossenen Türen ihr Leben alles andere als perfekt abläuft, sieht niemand. Nicht einmal sie selbst. Sie ist sehr oft abwesend, nervös, unstet und vergesslich. Für mich war sie am schwierigsten zu greifen, weil ihre Situation am heikelsten ist.. Dennoch führen alle drei eine Freundschaft, die ihnen auf die eine oder andere Weise gut tut. Als dann jedoch ein Todesfall geschieht, wird das Leben von allen irgendwie durcheinander geworfen und die Spannung hält sich bis zum Ende. Denn erst dann erfährt man wirklich, was in jener Nacht geschehen ist. Ich hatte unglaublich viel Spaß mit dem Buch und kann es wirklich nur empfehlen! Geheimnisse, Intrigen, Lügen und viel Spannung.

Fesselnde Geschichte.

Mega

Ich habe die Miniserie "Big little lies" geliebt. Als ich damals erfahren habe, dass es dazu ein Buch gibt, hatte ich es mir gleich geholt, jedoch nach wenigen Seiten abgebrochen. Durch einen Zufall bin ich noch mal an das Buch rangekommen und muss sagen, dass wir es mega gut gefallen hat. obwohl ich natürlich schon wusste, wie es ausgeht.

Ganz großes Kino. Herrlich dramatisch und amüsant. Ein toter Mann und vielschichtige Charaktere, die alle mindestens ein Geheimnis haben.

Meine Meinung:Der erste Eindruck von dem Cover, welches "Tausend kleine Lügen" bietet, war sehr einfach und sehr mysteriös. Die weichen Hände, welche das Einmachglas, indem sich ein Schmetterling befindet, halten, verraten nicht viel über den Inhalt und lassen einen großen Raum für Interpretationen. So könnte der Schmetterling für die Lügen stehen, die immer ans Licht kommen, was das Sterben des Schmetterlings symbolisiert, wenn er nicht aus dem kleinen Glas ohne Luftzufuhr herauskommt.Die Schriftarten des Titels sind einfach, aber dennoch unterschiedlich. Während "Tausend Lügen" aus einer simplen Art besteht, die sich gut und leicht lesen lässt, besteht "kleine" aus einer kursiven Schriftart. Er passt sehr gut zum Inhalt, da es in diesem Buch um drei Frauen geht, die sehr viele Geheimnisse haben. Auch der Klappentext verrät schon, um was es in dieser Geschichte gehen wird. Dabei erinnert es stark an "Desperate Houswives". Die Handlung konnte mich leider nicht überzeugen. Öfters habe ich mit dem Gedanken gespielt, das Buch einfach abzubrechen. Die gesamte Geschichte zog sich ins Unermessliche. Teilweise liefen mehrere Handlungsstränge gleichzeitig ab, was die Geschichte verzwickt und nicht weniger langeweilig machte. Man bekommt Einblicke in die Leben, ihre Probleme und Sorgen, der drei Frauen, welche alle in einem Mord gipfeln. Das einzige Gute was das Ende, da man bis zum SChluss nicht wusste, wer umgekommen ist und wie. Auch der Schreibstil zog sich. Er war trocken und brachte, für mich, nicht die gewünschten Emotionen rüber, welche für diese Geschichte notwendig gewesen wären. Er schien für mich sehr platt. Die Charaktere zeigen, dass niemand perfekt ist, ganz egal wie er nach außen hin scheint. Man kann nie genau wissen,was in dem Leben eines anderen abgeht.Fazit:Leider muss ich gestehen, dass ich unglaublich froh bin dieses Buch endlich beendet zu haben. Es hat mir überhaupt nicht gefallen, weshalb ich es keinem weiterempfehlen kann. Es erhält 2/5 ⭐.

Für Fans von Desperate Housewives

3 Frauen und jede hat ihr Päckchen zu tragen. An einem Quizabend passiert ein Mord und die Geschichte wird rückwärts ab 6 Monate vor dem Mordabend erzählt. Der Plot ist gut aufgebaut und enthält viele Interviews der Gäste des Quizabends. Man bekommt einen Einblick in die Kleinstadt von Helikoptereltern, Tratschtanten Übermütter Lehrer usw. Guter Schreibstil aber leider war die Story sehr schnell vorhersehbar.