Strippen statt sticken!

Strippen statt sticken!

Taschenbuch
4.44

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Beschreibung

Swinging in Schwäbisch Hall: Siggi Seifferhelds schlüpfrigster Fall. Seifferhelds Freund und Ex-Polizeikollege Dombrowski (der von der Sitte!) hat Sorgen. Sein Neffe ist nämlich in einen alles andere als sittlichen Fall verwickelt: Der Schriftsteller weilt gerade dank des Comburg-Stipendium im schönen Schwäbisch Hall. Weil man aber nicht immer nur arbeiten kann, sondern auch etwas Abwechslung und Inspiration braucht, hat Dominik Dombrowski einen privaten Swingerclub aufgesucht - rein aus Recherchegründen, versteht sich. Hüstel. Dort verbringt er einen sehr vergnüglichen Abend mit einer jungen Frau. Doch als er mitten in der Nacht in einem der Nebenzimmer aufwacht, liegt die Frau erdrosselt neben ihm. Der Dombrowski-Neffe gerät unter Verdacht - und Siggi, nach kompromittierenden Vor-dem-Swingerclub-Fotos, erst ins Visier der Lokalpresse und dann in jenes seiner geliebten Marianne! Gestatten: Siggi Seifferheld, Kommissar im Unruhestand Kennst du ihn schon, den Schwäbisch Haller Schnüffler? Nein? Dann dürfen wir vorstellen: Eigentlich ist der charmante Ex-Polizist Frührentner, aber wie soll man im Ruhestand Ruhe geben, wenn dauernd, ja wirklich ständig, etwas passiert, bei dem es seine Schnüffelfähigkeiten braucht? Unter uns: So ganz unrecht ist dem Siggi und seinem treuen Gefährten Onis (Hovawart-Rüde und somit ebenfalls Schnüffler) etwas gepflegt-spektakuläre Ermittler-Action gar nicht, auch wenn beide nicht mehr die Jüngsten sind. Siggi liebt zwar seine Herzdame Marianne, seine Männersticker-Radio-Kolumne und die Kolleginnen und Kollegen von Stammtisch „Mord zwo" sehr, aber er hat eben auch einen Hang zum Nervenkitzel. Da trifft es sich gut, dass ihm das Verbrechen quasi an den Fersen klebt … Zu Risiken und Nebenwirkungen … fragen Sie die lustigste Autorin, seit es Kriminalromane gibt! Tatjana Kruse, ungekrönte Königin der Krimödie, schafft pro Seite mehr Anschläge auf das Zwerchfell als manch zweistündiger Kabarettauftritt – Lachmuskelkater vorprogrammiert! Ihr Krimis enthalten eine derart hohe Pointen-Konzentration, dass sie eigentlich rezeptpflichtig sein müssten. Vorsicht: Kann bei täglicher Lektüre zu Lachfalten, anhaltender Heiterkeit und allgemeinem Seriositätsverlust führen. Außer Reichweite von Langweilern aufbewahren!
Haupt-Genre
Krimis
Sub-Genre
Humor
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
232
Preis
13.95 €

Beiträge

3
Alle
2.5

Kleiner harmloser Krimi

Der stickende Kommissar Seiferheld im Ruhestand ermittelt wieder. Diesmal im Swingerclub und natürlich mit vielen familiären Missverständnissen. Ein typischer Seiferheld, der diesmal aufgrund der Ereignisse nicht viel zum Sticken kommt … Geht so, kann man lesen, muss man nicht, die ersten Folgen waren besser zu lesen.

5

Wie immer sehr geil 🤣 Danke Frau Kruse für nen weiteren genialen Seifferheld 😁 bitte mehr davon 😉

5

Prickelnde Ermittlungen im Paradies Club Noch in der gleichen Nacht, nachdem ein Paartherapeut Marianne und Siggi nach zwei Jahren Therapie verkündet hat: „Eure Ehe ist nicht mehr zu retten. Aus. Vorbei. Finito. Ich empfehle die Scheidung.“ (S. 8) wird Siggi von der Lokalpresse vor dem Haller Swingerclub abgelichtet. Kein Wunder, dass der Familien-WhatsApp-Chat explodiert, weil Marianne mit Irmgards Boule Team „Bouletten“ zu einem Turnier gefahren ist. Dabei ist die Situation wirklich ganz harmlos und Siggi würde das auch gern erklären, aber wie so oft hören die Seifferheldschen Frauen einfach nicht zu. Sein ehemaliger Polizeikollege Dombrowski von der Sitte hat ihn mitten in der Nacht angerufen und um Hilfe gebeten. Dessen Neffe Dominik, Schriftsteller und Comburg-Stipendiat, war angeblich nur zu Recherchezwecken in dem Club und ist dort neben einer Toten aufgewacht, die er aber weder kennt noch ermordet hat, behauptet er. „Erst kann er nicht sagen, wie die Tote zu Tode kam, und dann behauptet er, die Tote sei gar nicht seine Tote. Das wird sich vor Gerichten gar nicht gut machen!“ (S. 77) Siggis Ehrgeiz ist geweckt. Er kommt bei der ganzen Aufregung nicht mal zum Sticken, und dass Domenica, die Besitzerin des Paradies, ihm mehr zu (zu)trauen scheint als seinen uniformierten Kollegen und ihm darum die Geheimnisse ihrer Gäste verrät, gibt ihm einen weiteren Anreiz. „…mit ihrem Jogginganzug und den unzähligen schweren Goldketten um ihren Hals saß sie aus wie ein in die Jahre gekommener Rapper aus New York. Nur in Weiß. Und weiblich.“ (S. 127) Tatjana Kruse hat es wieder geschafft, mich in einem Wartezimmer vor lauter Fremden zum Lachen zu bringen. Ich liebe ihre skurrilen Protagonisten und die überspitzten Situationen, denen sie sie aussetzt. Siggi kann sich in dem Swinger Club gar nicht so viel Fremdschämen, wie er gerne würde. Sein Schwager, Pfarrer Helmerich, kommt vor lauter Aufregung aus dem Flatulieren gar nicht mehr raus. Die Generalin, auch bekannt als Siggis Schwester Irmgard, verliert zum ersten Mal die totale Kontrolle über die Familie. Nur Marianne scheint zu allem zu schweigen. Und Putzfrau Olga putzt zwar nicht, stellt dafür aber die richtigen Fragen. „Wenn Olga sich nicht aufs Nicht–Putzen, spezialisiert hätte, wäre sie vermutlich Verhörspezialistin geworden. Ihre Art zu fragen, kitzelte immer Antworten heraus. Es war nicht gänzlich auszuschließen, dass sie ihr Leben nicht als Nicht–Putzfrau begonnen hatte, sondern als Foltermagd zur Ausbildung beim KGB.“ (S. 92) Natürlich kommt auch die Spannung nicht zu kurz. Die Königin der Krimödie hat wieder einen extrem spannenden und raffinierten Mordfall konstruiert, dessen Aufklärung weitere Opfer zu Tage bringt und der seine Kreise bis in die Haller Stadtverwaltung zieht – und für den sich Siggi wieder mal in echte Lebensgefahr begibt, denn nicht nur der Mörder, auch die Frauen seiner Familie sind ihm (wenn auch aus hoffentlich anderen Gründen) dicht auf den Fersen ... So ein kleines Abenteuer kann eine Ehe ja auch wiederbeleben, aber wie sieht es aus, wenn der Gatte vorm Swingerclub erwischt wird?! Wenn ihr wissen wollt, ob in dem Buch wirklich jemand strippt und ob Siggis Ehe diese Ermittlung überlebt müsst ihr das Buch schon selber lesen 😉. Ich verspreche auf jeden Fall prickelnde Unterhaltung.

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