Sternensommer
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sabrina Qunaj wurde im November 1986 geboren und wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark. Sie schreibt Fantasy für Jugendliche und Erwachsene, sowie historische Romane.
Beiträge
Schon lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut und daher waren meine Erwartungen sehr hoch. Stilistisch hat mir das Buch sehr gut gefallen und auch unterhalten konnte mich das Buch. Leider konnte mich die Geschichte aber nie so richtig packen und auch in der Liebesgeschichte fehlte mir die Chemie zwischen den Charakteren. Es gibt jede Menge Klischees aus dem Jugendbuchbereich, doch hier konnte ich größtenteils drüber hinweg sehen. Dagegen hat mir sehr gut gefallen, dass hinter Emrys noch viel mehr steckt, auch wenn sein Geheimnis realtiv schnell aufgedeckt ist. Es gab dort Szenen, die ich unheimlich kreativ und wunderschön fand. Hier kann ich leider nicht näher drauf eingehen, ohne zu spoilern. Später im Buch gab es dann aber leider auch Szenen, die ich eher albern als spannend fand, wie es vermutlich gedacht war. Das Ende war zwar etwas kitschig, aber es war trotzdem passend. Die Autorin hat ein Buch geschaffen, dass es schafft in vielen Ansätzen wunderbar neues zu erzählen und auch moralisch bietet es viel Potential. Besonder gegen Ende gibt es wunderschöne Formulierungen. Leider hat es mich in seiner Gesamtheit am Ende nicht völlig überzeugt.
Zu Beginn lernen wir Dilia kennen: verwöhnt, arrogant, immer perfekt gestylt. Wir erleben sie in ihrer ihr zu Füssen liegenden Clique und wie sie andere Schüler niedermacht. Am letzten Schultag gerät sie kurz mit Emrys aneinander, der überraschenderweise für eines ihrer Opfer einspringt und ihr die Stirn bietet. Doch ernst nehmen kann sie ihn nicht, denn er gehört zum gemeinen Volk und hat ihre Meinung nach sowieso nichts an der privilegierten Eliteschule zu suchen. Doch die Schule kümmert sie an diesem Tag nicht mehr, denn in Gedanken ist sie schon unter Palmen am Pool, wo sie sich von schicken Bahama Boys kalte Dinks servieren lässt .... Doch alles kommt anders als gedacht. Kaum aus Los Angeles zurück, versetzt sie ihr Vater und fliegt viel lieber mit seiner Wasserstoffblondine nach Paris. So soll Dilia statt auf die Bahamas ins Sunshine Camp nach Charity fahren. Dort angekommen, muss Dilia feststellen, dass es kaum Gleichaltrige gibt und zu ihrem Entsetzen trifft sie dort auch noch auf Emrys ... Dilia ist wirklich eine sehr unsympathische Protagonistin. Klar kann man ihrem oberflächlichen, meist abwesenden Vater, der alles mit Geld wett machen möchte, einen Teil der Schuld in die Schuhe schieben, doch sie trägt dieses "Grossgekotzte" so zur Show - und zwar auch auf Kosten von anderen -, dass es einem schwer aufstösst. Klar entwickelt sich Dilia, doch irgendwie habe ich nie so richtig den Zugang zu ihr gefunden. Auch Emrys ist recht klischeebehaftet ... der gutwillige, geheimnisvolle Nerd mit den verwuschelten Haaren .... Er hat eine sehr wichtige und interessante Rolle inne, aber auch sein Charakter blieb mir zu distanziert. Die Geschichte entwickelt sich wie jede andere 0815-Liebesgeschichte und Sabrina Qunaj greift dabei tief in die Klischeekiste. Doch kurz vor dem Eklat biegt sie in die Science Fiction Nebenstrasse ein und gibt "Sternensommer" somit neue, frische Impulse. Auch gefallen hat mir, dass sich Dilia weiterentwickelt, sich zu öffnen beginnt. Und als sehr positiv betrachte ich den Punkt, dass dies nicht wie meistens durch die Liebe passiert, sondern durch einen ganz anderen Grund .... Ehrlich gesagt, habe ich mir nach "Elfenmagie" viel mehr von dieser neuen Geschichte von Sabrina Qunaj versprochen. Die Grundidee finde ich zwar spannend, doch die Umsetzung des fiktiven Teils ist mir zu wenig ausgereift. Dazu kommt, dass mir die Charaktere und so auch die ganze Geschichte zu distanziert blieb und mir zu wenig unter die Haut ging. Sabrina Qunaj hat einen angenehmen Schreibstil, der sich locker und flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Dilia und Emrys erzählt, so dass wir ihr Umfeld, ihre Familie und ihre Geschichte schön kennen lernen. Fazit: Klischee-Liebesgeschichte meets Science Fiction "Sternensommer" war für mich eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht. Die Geschichte liest sich zwar locker-flockig, blieb mir jedoch zu distanziert.
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sabrina Qunaj wurde im November 1986 geboren und wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Die Autorin lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark. Sie schreibt Fantasy für Jugendliche und Erwachsene, sowie historische Romane.
Beiträge
Schon lange habe ich mich auf dieses Buch gefreut und daher waren meine Erwartungen sehr hoch. Stilistisch hat mir das Buch sehr gut gefallen und auch unterhalten konnte mich das Buch. Leider konnte mich die Geschichte aber nie so richtig packen und auch in der Liebesgeschichte fehlte mir die Chemie zwischen den Charakteren. Es gibt jede Menge Klischees aus dem Jugendbuchbereich, doch hier konnte ich größtenteils drüber hinweg sehen. Dagegen hat mir sehr gut gefallen, dass hinter Emrys noch viel mehr steckt, auch wenn sein Geheimnis realtiv schnell aufgedeckt ist. Es gab dort Szenen, die ich unheimlich kreativ und wunderschön fand. Hier kann ich leider nicht näher drauf eingehen, ohne zu spoilern. Später im Buch gab es dann aber leider auch Szenen, die ich eher albern als spannend fand, wie es vermutlich gedacht war. Das Ende war zwar etwas kitschig, aber es war trotzdem passend. Die Autorin hat ein Buch geschaffen, dass es schafft in vielen Ansätzen wunderbar neues zu erzählen und auch moralisch bietet es viel Potential. Besonder gegen Ende gibt es wunderschöne Formulierungen. Leider hat es mich in seiner Gesamtheit am Ende nicht völlig überzeugt.
Zu Beginn lernen wir Dilia kennen: verwöhnt, arrogant, immer perfekt gestylt. Wir erleben sie in ihrer ihr zu Füssen liegenden Clique und wie sie andere Schüler niedermacht. Am letzten Schultag gerät sie kurz mit Emrys aneinander, der überraschenderweise für eines ihrer Opfer einspringt und ihr die Stirn bietet. Doch ernst nehmen kann sie ihn nicht, denn er gehört zum gemeinen Volk und hat ihre Meinung nach sowieso nichts an der privilegierten Eliteschule zu suchen. Doch die Schule kümmert sie an diesem Tag nicht mehr, denn in Gedanken ist sie schon unter Palmen am Pool, wo sie sich von schicken Bahama Boys kalte Dinks servieren lässt .... Doch alles kommt anders als gedacht. Kaum aus Los Angeles zurück, versetzt sie ihr Vater und fliegt viel lieber mit seiner Wasserstoffblondine nach Paris. So soll Dilia statt auf die Bahamas ins Sunshine Camp nach Charity fahren. Dort angekommen, muss Dilia feststellen, dass es kaum Gleichaltrige gibt und zu ihrem Entsetzen trifft sie dort auch noch auf Emrys ... Dilia ist wirklich eine sehr unsympathische Protagonistin. Klar kann man ihrem oberflächlichen, meist abwesenden Vater, der alles mit Geld wett machen möchte, einen Teil der Schuld in die Schuhe schieben, doch sie trägt dieses "Grossgekotzte" so zur Show - und zwar auch auf Kosten von anderen -, dass es einem schwer aufstösst. Klar entwickelt sich Dilia, doch irgendwie habe ich nie so richtig den Zugang zu ihr gefunden. Auch Emrys ist recht klischeebehaftet ... der gutwillige, geheimnisvolle Nerd mit den verwuschelten Haaren .... Er hat eine sehr wichtige und interessante Rolle inne, aber auch sein Charakter blieb mir zu distanziert. Die Geschichte entwickelt sich wie jede andere 0815-Liebesgeschichte und Sabrina Qunaj greift dabei tief in die Klischeekiste. Doch kurz vor dem Eklat biegt sie in die Science Fiction Nebenstrasse ein und gibt "Sternensommer" somit neue, frische Impulse. Auch gefallen hat mir, dass sich Dilia weiterentwickelt, sich zu öffnen beginnt. Und als sehr positiv betrachte ich den Punkt, dass dies nicht wie meistens durch die Liebe passiert, sondern durch einen ganz anderen Grund .... Ehrlich gesagt, habe ich mir nach "Elfenmagie" viel mehr von dieser neuen Geschichte von Sabrina Qunaj versprochen. Die Grundidee finde ich zwar spannend, doch die Umsetzung des fiktiven Teils ist mir zu wenig ausgereift. Dazu kommt, dass mir die Charaktere und so auch die ganze Geschichte zu distanziert blieb und mir zu wenig unter die Haut ging. Sabrina Qunaj hat einen angenehmen Schreibstil, der sich locker und flüssig lesen lässt. Die Geschichte wird abwechselnd aus den Perspektiven von Dilia und Emrys erzählt, so dass wir ihr Umfeld, ihre Familie und ihre Geschichte schön kennen lernen. Fazit: Klischee-Liebesgeschichte meets Science Fiction "Sternensommer" war für mich eine unterhaltsame Lektüre für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht. Die Geschichte liest sich zwar locker-flockig, blieb mir jedoch zu distanziert.