Das Blut der Rebellin
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Sabrina Qunaj wurde im November 1986 geboren und wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Sabrina Qunaj lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark.
Beiträge
"Das Blut der Rebellin" von Sabrina Qunaj ist im März 2015 im Goldmann Verlag erschienen und entführt uns in die Welt der Waliser, die um ihre Heimat kämpfen. Inhalt: Seit dem Tod König Henrys befindet sich England im Bürgerkrieg und die Rebellen in Wales versuchen ihre Heimat von den Normannen zurückzuerobern. Schon früh gerät Isabel FitzWilliam de Carew, Enkelin der berüchtigten Nesta ferch Rhys, zwischen die Fronten, da sie sich mehr zu den Walisern hingezogen fühlt. Aus Bündniszwecken soll sie mit dem grausamen Sheriff William Hayt verheiratet werden, wird jedoch einen Tag vor ihrer Hochzeit von den Rebellen entführt. Dort erkennt sie das der Kampf der Rebellen auch ihr Kampf ist und so beginnt eine spannende Geschichte, in der sich jeder entscheiden muss auf welcher Seite er/sie steht. Eindruck: Das Buch hat mir sehr gut gefalllen und in meiner freien Zeit habe ich es geradezu verschlungen. Das Buch beginnt mit einem sehr gelungen und poetischen Prolog, der sofort Lust darauf macht, in das Leben von Isabel de Carew einzutauchen. Schnell bin ich voll im Geschehen drin gewesen und konnte mir dank des sehr flüssigen und bildhaften Schreibstils alles sehr gut vorstellen. Ich bin vielen interessanten und sympathischen Charakteren in diesem Roman begegnet, die meist sehr vielschichtig sind. Nicht bei jedem war sofort klar, wie man sie/ihn einzuschätzen hat. Dies hat mir sehr gefallen und auch für den ein oder anderen Überraschungseffekt gesorgt. Zu jedem guten historischen Roman gehört natürlich auch eine Liebesgeschichte, die auch hier nicht fehlt. Mit Kitsch wird hier aber nicht übertrieben. ;) In die Mentalität und das Rechtswesen der Waliser wird ein spannender und interessanter Einblick gewährt. Die oftmals als Barbaren bezeichneten Waliser waren, gerade was die Rechte der Frauen betraf, recht modern und gar nicht so barbarisch wie gedacht, auch wenn sie sich oft gegenseitig bekämpft haben. Darüber hinaus positiv zu erwähnen sind noch das Personenverzeichnis und das ausführliche Nachwort, dass für mich in jeden guten historischen Roman gehört. Wirklich etwas negatives kann ich zu diesem Roman gar nicht sagen. Er hat mir von Anfang bis Ende außerordentlich gut gefallen und ich kann diesen Roman allen Fans dieses Genres unbedingt weiterempfehlen. Na ja, die walisischen Namen waren echt schwer, aber da kann die Autorin ja nichts für. ;) Hierauf wird aber auch im Personenverzeichnis eingegangen und auf Youtube gibt es ein Video, wie die walisischen Namen ausgesprochen werden. Zum Schluss möchte ich mich noch für die tolle Leserunde mit der Autorin bedanken, die alle unsere Fragen zeitnah und sehr ausführlich beantwortet hat. Dies war meine 2. autorenbegleitete Leserunde hier bei lovelybooks und sie hat mir wieder wahnsinnig viel Spaß und Freude bereitet.
Interessant und packend geschrieben.
Im zweiten Band der historischen Reihe von Sabrina Qunaj geht es um die Enkelin von Nesta, der Protagonistin des ersten Bandes: Isabel de Carew. Ihre Zwangsverheiratung mit dem grausamen Sheriff von Pembroke, ihr Kampf um Freiheit und ihre Liebe zu einem Freund aus Kindertagen sind Gegenstand von „Das Blut der Rebellin“. Zugegeben: Ich war skeptisch, ob Sabrina Qunaj an den großartigen ersten Teil, „Die Tochter des letzten Königs“ anknüpfen kann. Dennoch muss ich sagen: In weiten Teilen ist ihr das gelungen. Allerdings ist im direkten Vergleich „Das Blut der Rebellin“ als der doch deutlich schwächere Teil anzusehen. Dies liegt zum einen an der Handlung. Denn diese spielt in weiten Teilen während des Walisischen Freiheitskampfes im 12. Jahrhundert, während dem die Waliser gegen die Eroberung durch die Normannen rebellierten. Klar, dass es hier deutlich kriegerischer und militärischer zugeht, was mir jedoch manchmal fast zu viel wurde. Hinzu kommt der allgemein düstere Grundton des Buches, der sich neben seiner kriegerischen Handlung noch im durch und durch bösen und ekelerregenden Charakter des Sheriffs wiederspiegelt. Durch diese beiden Punkte ergibt sich auch kein regelmäßiges auf und ab der Stimmung mehr, welches mir noch im ersten Band so gut gefallen hat. Die Tiefs erschienen mir wesentlich extremer und das Hoch konzentriert sich quasi nur auf eine Person, die dann auch für die meisten Lichtblicke in diesem Roman sorgt. So hat mir „Das Blut der Rebellin“ zwar längst nicht so gut gefallen wie „Die Tochter des letzten Königs“, trotzdem ist auch dieser Band durchaus lesenswert und zeigt einen interessanten, wenngleich auch blutigen und düsteren Aspekt der walisischen Geschichte.
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Autorenbeschreibung
Sabrina Qunaj wurde im November 1986 geboren und wuchs in einer Kleinstadt der Steiermark auf. Nach der Matura an der Handelsakademie arbeitete sie als Studentenbetreuerin in einem internationalen College für Tourismus, ehe sie eine Familie gründete und das Schreiben zum Beruf machte. Sabrina Qunaj lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Kindern in der Steiermark.
Beiträge
"Das Blut der Rebellin" von Sabrina Qunaj ist im März 2015 im Goldmann Verlag erschienen und entführt uns in die Welt der Waliser, die um ihre Heimat kämpfen. Inhalt: Seit dem Tod König Henrys befindet sich England im Bürgerkrieg und die Rebellen in Wales versuchen ihre Heimat von den Normannen zurückzuerobern. Schon früh gerät Isabel FitzWilliam de Carew, Enkelin der berüchtigten Nesta ferch Rhys, zwischen die Fronten, da sie sich mehr zu den Walisern hingezogen fühlt. Aus Bündniszwecken soll sie mit dem grausamen Sheriff William Hayt verheiratet werden, wird jedoch einen Tag vor ihrer Hochzeit von den Rebellen entführt. Dort erkennt sie das der Kampf der Rebellen auch ihr Kampf ist und so beginnt eine spannende Geschichte, in der sich jeder entscheiden muss auf welcher Seite er/sie steht. Eindruck: Das Buch hat mir sehr gut gefalllen und in meiner freien Zeit habe ich es geradezu verschlungen. Das Buch beginnt mit einem sehr gelungen und poetischen Prolog, der sofort Lust darauf macht, in das Leben von Isabel de Carew einzutauchen. Schnell bin ich voll im Geschehen drin gewesen und konnte mir dank des sehr flüssigen und bildhaften Schreibstils alles sehr gut vorstellen. Ich bin vielen interessanten und sympathischen Charakteren in diesem Roman begegnet, die meist sehr vielschichtig sind. Nicht bei jedem war sofort klar, wie man sie/ihn einzuschätzen hat. Dies hat mir sehr gefallen und auch für den ein oder anderen Überraschungseffekt gesorgt. Zu jedem guten historischen Roman gehört natürlich auch eine Liebesgeschichte, die auch hier nicht fehlt. Mit Kitsch wird hier aber nicht übertrieben. ;) In die Mentalität und das Rechtswesen der Waliser wird ein spannender und interessanter Einblick gewährt. Die oftmals als Barbaren bezeichneten Waliser waren, gerade was die Rechte der Frauen betraf, recht modern und gar nicht so barbarisch wie gedacht, auch wenn sie sich oft gegenseitig bekämpft haben. Darüber hinaus positiv zu erwähnen sind noch das Personenverzeichnis und das ausführliche Nachwort, dass für mich in jeden guten historischen Roman gehört. Wirklich etwas negatives kann ich zu diesem Roman gar nicht sagen. Er hat mir von Anfang bis Ende außerordentlich gut gefallen und ich kann diesen Roman allen Fans dieses Genres unbedingt weiterempfehlen. Na ja, die walisischen Namen waren echt schwer, aber da kann die Autorin ja nichts für. ;) Hierauf wird aber auch im Personenverzeichnis eingegangen und auf Youtube gibt es ein Video, wie die walisischen Namen ausgesprochen werden. Zum Schluss möchte ich mich noch für die tolle Leserunde mit der Autorin bedanken, die alle unsere Fragen zeitnah und sehr ausführlich beantwortet hat. Dies war meine 2. autorenbegleitete Leserunde hier bei lovelybooks und sie hat mir wieder wahnsinnig viel Spaß und Freude bereitet.
Interessant und packend geschrieben.
Im zweiten Band der historischen Reihe von Sabrina Qunaj geht es um die Enkelin von Nesta, der Protagonistin des ersten Bandes: Isabel de Carew. Ihre Zwangsverheiratung mit dem grausamen Sheriff von Pembroke, ihr Kampf um Freiheit und ihre Liebe zu einem Freund aus Kindertagen sind Gegenstand von „Das Blut der Rebellin“. Zugegeben: Ich war skeptisch, ob Sabrina Qunaj an den großartigen ersten Teil, „Die Tochter des letzten Königs“ anknüpfen kann. Dennoch muss ich sagen: In weiten Teilen ist ihr das gelungen. Allerdings ist im direkten Vergleich „Das Blut der Rebellin“ als der doch deutlich schwächere Teil anzusehen. Dies liegt zum einen an der Handlung. Denn diese spielt in weiten Teilen während des Walisischen Freiheitskampfes im 12. Jahrhundert, während dem die Waliser gegen die Eroberung durch die Normannen rebellierten. Klar, dass es hier deutlich kriegerischer und militärischer zugeht, was mir jedoch manchmal fast zu viel wurde. Hinzu kommt der allgemein düstere Grundton des Buches, der sich neben seiner kriegerischen Handlung noch im durch und durch bösen und ekelerregenden Charakter des Sheriffs wiederspiegelt. Durch diese beiden Punkte ergibt sich auch kein regelmäßiges auf und ab der Stimmung mehr, welches mir noch im ersten Band so gut gefallen hat. Die Tiefs erschienen mir wesentlich extremer und das Hoch konzentriert sich quasi nur auf eine Person, die dann auch für die meisten Lichtblicke in diesem Roman sorgt. So hat mir „Das Blut der Rebellin“ zwar längst nicht so gut gefallen wie „Die Tochter des letzten Königs“, trotzdem ist auch dieser Band durchaus lesenswert und zeigt einen interessanten, wenngleich auch blutigen und düsteren Aspekt der walisischen Geschichte.