Sonnenwende

Sonnenwende

Taschenbuch
4.537

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Beschreibung

»Ich erinnere mich noch gut daran, als wir im Kaiserwald ankamen. Es war, als würde man an einen Ort reisen, den es gar nicht mehr gab.«

25 Jahre nach dem Verschwinden von Rebecca Maywald in Riga ist ihre Tochter durch einen anonymen Brief auf die Diplomatenfamilie von Prokhoff aufmerksam geworden. Deren Stiftung »Drei Linden« finanziert dubiose Ökodörfer in ganz Europa. Dass Rebeccas Tochter sich in den Sohn der Familie verliebt, war nicht vorgesehen – um keinen Preis darf er ihre wahre Identität erfahren. Und auch er verbirgt etwas vor ihr: Was hat es mit seinen nächtlichen Alpträumen auf sich? Wer ist „J“ in seinem Kalender? Ein weiterer Hinweis führt sie nach Lettland. Angeblich will sie sich das Ökodorf »Tris Liepas« anschauen. In Wahrheit aber muss sie endlich Klarheit gewinnen über das Schicksal ihrer Mutter. Doch die von Prokhoffs setzen alles daran, ein dunkles Geheimnis zu bewahren. Die grandiose Fortsetzung des Erfolgsromans »Kaiserwald« von SPIEGEL-Bestsellerautorin Anja Jonuleit
Haupt-Genre
Romane
Sub-Genre
Generationenromane
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
336
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Anja Jonuleit, 1965 in Bonn geboren und am Bodensee aufgewachsen, arbeitete einige Jahre für die Deutsche Botschaft in Rom. Nach einer Abordnung an die Botschaft Damaskus studierte sie am Sprachen- und Dolmetscherinstitut in München Italienisch und Englisch. Zurück am Bodensee machte sie sich als Übersetzerin und Gerichtsdolmetscherin selbstständig, bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete. Ihre seit 2007 erscheinenden Romane erreichen eine große Leserschaft und stehen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestsellerliste. Behutsam und kenntnisreich nimmt sie sich der großen Stoffe unserer Zeit an. Sie erzählt von dysfunktionalen Familien und Beziehungen, von lebensfeindlichen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und von Bedrohungen, in denen es schwer ist, sich selbst und andere zu beschützen. Ihren Romanen – darunter »Herbstvergessene«, »Der Apfelsammler«, »Rabenfrauen« und »Das letzte Bild« – folgt mit ihrer Dilogie »Kaiserwald« (Frühjahr 2024) und »Sonnenwende« (Herbst 2024) ein breit angelegtes Familiendrama.

Beiträge

10
Alle
5

Ein toller Abschluss der Dilogie. Um nichts zu verraten schreibe ich nicht mehr dazu. Absolute Leseempfehlung für beide Teile, Kaiserwald und Sonnenwende!

4.5

Ein furiosen Finale der Dilogie. Eine Familiengeschichte, die zum Thriller wird.soannend erzählt, hochaktuell und mit einem sehr ungewöhnlichen Handlungsstrang. Die zwei Hauptfiguren sind mir ungemein ans Herz gewachsen und nicht nur einmal war ich mir unsicher ob ihrer Zukunft. Absolut lesenswert!

4

Interessante Fortführung von Kaiserwald, leider mit niedriger angelegter Spannungskurve und einer sehr dramatischen, völlig unerwarteten Wende. Gemächlicher, angenehmer Erzählstil, toll gelesesen vom Sprecherteam.

4.5

Bei Sonnenwende handelt es sich um den zweiten Teil einer Dilogie. Ich empfehle Band 1, Kaiserwald, vorab zu lesen. Sonst fehlen wichtige Informationen. Auch der zweite Band hat mich überzeugt. Die Autorin schreibt spannend. Die wechselnden Perspektiven zeigen die Situation aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Als Leser bekommt man so auch Informationen, die die anderen Protagonisten über die entsprechende Person noch nicht haben. Sehr gut gefallen hat mir, dass man die Dilogie in kein festes Genre zuteilen kann. Es ist ein Familiendrama, das Thrillerelemente enthält. Über den Inhalt möchte ich nicht viel sagen, um Band 1 nicht zu spoilern. Nur so viel, die Suche nach der vor 25 Jahren verschwundenen Rebecca Maywald geht weiter. Dabei werden Ungereimtheiten in einer Stiftung aufgedeckt. Wo im ersten Band noch sehr viele Fragezeichen waren und man auch einige Personen nicht zuordnen konnte, kommt nun Licht ins Dunkel. Ich habe zwar ein paar Seiten gebraucht, um wieder in die Thematik reinzufinden, dank meiner Notizen zu Band 1 war das aber nicht weiter schlimm. Die Protagonistin reist nach Lettland. Immer wieder kommt die Frage auf, ob eine gewisse Stiftung etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Be7m Lesen hat man immer wieder ein ungutes Gefühl, lange ust aber nixhts Genaues greifbar. Was hat die Familie von Prokhoff zu verbergen? Neben der verschwundenen Frau Maywald, wird auch der Tod einer Schülerin vor 25 Jahren weiter thematisiert. Gegen Ende steigt der Spannungsbogen sprunghaft an, es wird gefährlich und es gibt weitere Opfer. Anja Jonuleit schafft es immer wieder aktuelle Themen in spannende Romane einzuflechten. Wie aktuell das Thema ist, erfährt man erst am Ende. Auch das Nachwort der Autorin zur Entstehung und der Aktualität des Themas war spannend. Ich empfehle die Dilogie allen, die an einer spannenden Familiengeschichte interessiert sind.

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4.5

SONNENWENDE Anja Jonuleit Im vergangenen April las ich den ersten Teil der Dilogie „Kaiserwald". Anja Jonuleit erzählte in zwei Zeitsträngen von Rebecca Maiwald, die 1998 aus Riga spurlos verschwand. Die Polizei ging damals von einem Gewaltverbrechen aus, doch Rebecca wurde nie gefunden. Die erwachsene Tochter Penelope machte sich, nachdem sie einen anonymen Hinweis erhalten hatte, auf die Suche nach ihrer Mutter. Diese Spur führte sie zur Familie von Prokhoff. Um den Sohn der Familie kennenzulernen, fuhr sie mit ihrem Auto in seines hinein. „Sonnenwende", der zweite Teil, knüpft fast genau hier an: Mittlerweile lebt Penelope unter falschem Namen - als Mathilda - und ist mit Falk von Prokhoff verheiratet. Sie findet heraus, dass Falks Vater einst der Geliebte ihrer Mutter war und fast zeitgleich mit dem Verschwinden ihrer Mutter vor 25 Jahren überstürzt in die USA abreiste. Ihr Schwiegervater drängt sie, die Vorstandsvorsitzende der Prokhoffschen Stiftung zu werden. Diese Stiftung unterstützt kleine autarke Ökodörfer, die über ganz Europa verteilt sind - eines davon liegt in der Nähe von Riga. Falk hat derweil eigene Sorgen: Nachdem eine Mitarbeiterin herausgefunden hat, dass Gelder der Stiftung veruntreut wurden, landet diese im Krankenhaus. Ist sie das Opfer eines Verbrechens geworden? Wie all diese Dinge miteinander verknüpft sind, müsst ihr allerdings selbst lesen. Anja Jonuleit hat es erneut perfekt verstanden, historische Tatsachen mit fiktiven Personen zu verweben und dabei auch noch den Nerv der Zeit trifft. Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und fesselnd; jedoch sollte man wissen, dass es ein paar Kapitel braucht, um sich einzulesen. Wer sich diese Zeit nimmt, wird mit einer spannenden Geschichte belohnt. Ich konnte zum Ende hin gar nicht mehr aufhören zu lesen. Allerdings empfehle ich euch, zuvor den ersten Band „Kaiserwald" zu lesen, da es ansonsten schwer werden könnte, der Geschichte zu folgen. Leseempfehlung 4½/ 5

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5

Rasanter, spannender Abschluss der Dilogie

Worum geht’s? Vor 25 Jahren ist die Lehrerin Rebecca Maywald spurlos aus Riga verschwunden. Ihre Tochter ist auf der Suche nach ihr und wird dabei immer tiefer in dunkle Geheimnisse hineingezogen, die sie zu einer grausamen Wahrheit hinführen. Meine Meinung: Mit dem Roman „Sonnenwende“ endet Anja Jonuleits Kaiserwald-Dilogie. Und dieses Finale hat es wirklich in sich! Auch hier hat mich der Schreibstil der Autorin und die Erzählung aus unterschiedlichen Perspektiven wieder sofort gefesselt. Ich hatte ziemlich schnell die Geschehnisse aus dem ersten Teil wieder vor Augen und konnte nicht aufhören zu lesen. Wir haben zum einen die Sicht von Penelope/Mathilda, die für mich eine spannende Frau ist. Stark, hart wie Stahl und dennoch auch emotional und empathisch. Eine Superwoman mit Herz. Zum anderen ist da die Sicht von Falk, dem Sohn der von Prokhoffs und Penelopes Mann. Auch er gefällt mir gut. Dann haben wir als Protagonisten noch Brammer, den Personenschützer von Falk. Auch ihn mochte ich irgendwie. Die von Prokhoffs waren so unsympathisch, wie schon im ersten Band. Und ja, alle Personen, denen wir im Buch begegnen durften, haben sich authentisch in die Geschichte eingefügt. Eine Geschichte, in der wir im Nachwort erfahren, wie viele Fakten mitverarbeitet wurden. Fakten aus erst kürzlichen Nachrichten, die wir wohl alle gesehen haben und bei denen sicher die meisten von uns den Kopf geschüttelt haben. Es ging wieder um die Öko-Dörfer der von Prokhoffs und was wirklich dahintersteckt. Es ging um Reichsbürger, Unterwanderung, Vertuschung. Und natürlich um die verschwundene Rebecca sowie die tote Alise. Es war spannend, alles hat irgendwie alles mit allem verbunden und manchmal hätte ich Penelope und Falk am liebsten geschüttelt und gesagt: Redet endlich Klartext miteinander! Penelopes Nachforschungen waren spannend. Überhaupt war das ganze Buch total fesselnd und mitreißend und fast schon mehr Kriminalroman oder Thriller, als Roman. Durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven wurde ich beim Lesen total getriggert und wollte immer mehr wissen, weiterlesen, schneller lesen. Je näher wir der Lösung kamen, umso mehr zogen Spannungskurve und Lesetempo an. Ich war fasziniert von den Verbindungen, die die Autorin geschaffen hat. Von den Leben, die wir miterleben durften. Und das Buch war für mich ein richtiger Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen wollte, um ja nichts zu verpassen. Das Ende war dann wirklich der Hammer: Einerseits vorhersehbar, andererseits auch nicht. Und gerade, weil es eine Mischung aus Fakten und Fiktion war, hat es mich doch erschrocken und nachdenklich zurückgelassen. Aber auf positive Weise! Ein wirklich gutes Buch, eine gute Dilogie und ein Muss für alle, die gerne in Geschichtliches und Politisches eintauchen wollen, das einen mit einer guten Portion Thrill und Fiktion durch die Seiten begleitet. Fazit: „Sonnenwende“ von Anja Jonuleit hat mich genauso gefesselt, wie bereits der erste Teil ihrer Kaiserwald-Dilogie. Die Charaktere fügen sich so gut in die Geschichte ein, besonders Penelope finde ich eine außergewöhnliche und faszinierende Person. Dann die Nachforschungen und Ermittlungen. Die sich immer weiter steigernde Spannung. Eine perfekte Mischung aus Fakten und Fiktion. Und ein Showdown, der mich wirklich geflasht hat und zu einem unvorhergesehenen Ende geführt hat. Manchmal hatte ich doch noch ein bisschen die Hoffnung, dass… - aber lest selbst! 5 Sterne von mir und ich bin gespannt, was uns die Autorin als Nächstes zum Lesen geben wird!

Rasanter, spannender Abschluss der Dilogie
4

Spannend bis zum Schluss.

Es liegt schon einige Zeit zurück das ich den 1. Teil gelesen habe. Und ich hatte am Anfang Probleme wieder in den 2. Band reinzukommen. Unabhängig voneinander lesen würde ich sie nicht. Man braucht den 1. Teil und am besten mit nicht viel Abstand. Es war spannend, hatte unerwartete Wendungen und greift komplizierte Themen auf. Ein sehr gutes Buch.

Spannend bis zum Schluss.
5

Ein emotionales Familiendrama und Politikroman

Sonnenwende ist der zweite Teil, die Fortsetzung von Kaiserwald. Im ersten Teil sind viele verschiedene Wirrungen und Rätsel aufgetreten, diese werden im zweiten Teil aufgeklärt und erläutert. Etwas irritierend war die Pauschalität des Querdenkertums, der Impfgegner, der links und rechts gerichteten Ökofreaks. Trotz oder auch deswegen ist dieser Roman höchst brisant und politisch dimensioniert. Beide Teile waren in wenigen Tagen gelesen und lassen einen doch nachdenklich zurück. Hoffen wir, dass es nicht bis zum Äußersten kommen wird.

5

Spannender Abschluss mit überraschender Wende.

5

Mega!

In 2 Tagen durchgelesen.

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