Sonderbares vom Kurfürstendamm
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.
Beiträge
"Es gibt immer noch ein paar trotzige Leute in Deutschland, die sich sträuben, die Überlegenheit der Berliner Weltanschauung - vorausgesetzt, dass es so etwas gibt - anzuerkennen. Na, die werden wir gleich haben!" Die Sammlung 'Sonderbares vom Kurfürstendamm' beinhaltet Texte von Erich Kästner mit Berlin-Bezug, die ansonsten keinen Zusammenhang haben. So ist es eine Mischung geworden aus Gedichten, Essays, Auszügen aus dem Roman 'Fabian' oder 'Emil und die Detektive'. Insbesondere Kästners Gedichte liebe ich sehr, und auch manche Essays fand ich sehr lesenswert - z.B. seine Erfahrungsberichte von weirden Friseurbesuchen, dem Baumblütenfest in Werder (RIP), oder seine Kritik an der kapitalistischen Ausdehnung des Immobiliengeschäfts. Grade Erich Kästners scharfsinnige Beobachtungsgabe macht seine Texte so besonders. Auf die Auszüge aus 'Fabian' und 'Emil und die Detektive' hätte ich verzichten können - zum einen kenne ich die Bücher bereits, zum anderen war der Kontext der Ausschnitte manchmal schwer erkennbar. Und dann sind da noch die Jahrzehnte, die zwischen Erich und mir liegen: dass Bodyshaming und Sexismus zu seiner Zeit kaum hinterfragt wurden - ok, akzeptiert. Aber dass in der Auflage von 2023 immer noch das N-Wort abgedruckt wird, mehrfach - da habe ich kein Verständnis für. Zum Ende hin werden die Texte ernster, beschäftigen sich mit dem Nationalsozialismus und der Bücherverbrennung in Berlin. Diese Texte haben bei mir wieder mehr Eindruck hinterlassen. Herausgegeben von Sylvia List. CN: N-Wort, Abl3ismus, B0dyshaming, S3xismus

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Autorenbeschreibung
Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.
Beiträge
"Es gibt immer noch ein paar trotzige Leute in Deutschland, die sich sträuben, die Überlegenheit der Berliner Weltanschauung - vorausgesetzt, dass es so etwas gibt - anzuerkennen. Na, die werden wir gleich haben!" Die Sammlung 'Sonderbares vom Kurfürstendamm' beinhaltet Texte von Erich Kästner mit Berlin-Bezug, die ansonsten keinen Zusammenhang haben. So ist es eine Mischung geworden aus Gedichten, Essays, Auszügen aus dem Roman 'Fabian' oder 'Emil und die Detektive'. Insbesondere Kästners Gedichte liebe ich sehr, und auch manche Essays fand ich sehr lesenswert - z.B. seine Erfahrungsberichte von weirden Friseurbesuchen, dem Baumblütenfest in Werder (RIP), oder seine Kritik an der kapitalistischen Ausdehnung des Immobiliengeschäfts. Grade Erich Kästners scharfsinnige Beobachtungsgabe macht seine Texte so besonders. Auf die Auszüge aus 'Fabian' und 'Emil und die Detektive' hätte ich verzichten können - zum einen kenne ich die Bücher bereits, zum anderen war der Kontext der Ausschnitte manchmal schwer erkennbar. Und dann sind da noch die Jahrzehnte, die zwischen Erich und mir liegen: dass Bodyshaming und Sexismus zu seiner Zeit kaum hinterfragt wurden - ok, akzeptiert. Aber dass in der Auflage von 2023 immer noch das N-Wort abgedruckt wird, mehrfach - da habe ich kein Verständnis für. Zum Ende hin werden die Texte ernster, beschäftigen sich mit dem Nationalsozialismus und der Bücherverbrennung in Berlin. Diese Texte haben bei mir wieder mehr Eindruck hinterlassen. Herausgegeben von Sylvia List. CN: N-Wort, Abl3ismus, B0dyshaming, S3xismus
