Herz auf Taille

Herz auf Taille

Taschenbuch
4.73
LyrikBelletristikGedichtsammlungGedichtband

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Beschreibung

»Herz auf Taille«, Erich Kästners erstes Buch, brachte ihm über Nacht Erfolg und Anerkennung – und eine große, treue Leserschaft. Die hier versammelten Gedichte voller Biss, Witz und Wärme erzählen vom Tanz auf dem Vulkan im Berlin der Zwanzigerjahre und haben bis heute nichts von ihrer Gültigkeit verloren – im Gegenteil!
Haupt-Genre
Lyrik & Dramen
Sub-Genre
Moderne Lyrik (ab 1900)
Format
Taschenbuch
Seitenzahl
128
Preis
10.30 €

Autorenbeschreibung

Erich Kästner, 1899 in Dresden geboren, begründete gleich mit zwei seiner ersten Bücher seinen Weltruhm: Herz auf Taille (1928) und Emil und die Detektive (1929). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden seine Bücher verbrannt, sein Werk erschien nunmehr in der Schweiz im Atrium Verlag. Erich Kästner erhielt zahlreiche literarische Auszeichnungen, u.a. den Georg-Büchner-Preis. Er starb 1974 in München.

Beiträge

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Erich Kästner - ,,Herz auf Taille" Dies ist das erste Buch, welches von Kästner veröffentlicht wurde. Erschienen ist es zuerst im Jahre 1928 mit Zeichnungen von Erich Ohser. Diese Ausgabe wurde später nochmal überarbeitet und um einige Texte erweitert. Bereits mit seinem Erstlingswerk wurde Kästner bereits ziemlich erfolgreich und bekannt. Die Gedichte behandeln mehr oder weniger den Alltag der 1920er Jahre in Deutschland. Es geht um Frauengeschichten, Kinder, die Folgen des Ersten Weltkrieg, Militarismus und vieles weitere, was die Menschen damals eben beschäftigt hat. Auch heute sind die Texte noch gut lesbar und einige wieder aktueller denn je. Natürlich würde man einige Worte so nicht mehr brauchen, aber der geübte Leser weiß diese in den historischen Kontext zu setzten. Bei aller Ernsthaftigkeit kommt der einprägsame Witz, den man in vielen Texten des Autors wiederfinden kann, nicht zu kurz. Beeindruckt hat mich die klare Haltung gegen Krieg und Militarismus. Besonders die Kritik an der älteren Generation und ihr handeln wird in einigen Gedichten deutlich. Auch die langsame Entwicklung der Frau zu einer selbstbestimmten und selbstbewussten Person ist einprägsam und auffällig. Ebenso kommt die neue Identität und Rebellion der jugendlichen und jungen Erwachsenen, gegen die ,,Alten", zum Vorschein. Kästner hat mich bisher nie enttäuscht und tut es auch hier nicht. Mit seinen Gedichten konnte er viele Menschen in den 1920er Jahren erreichen, was nicht verwunderlich ist. Er konnte die Sprache der einfachen Arbeiter nutzen und in gut zu verstehende Gedichte verpacken. Eine große Empfehlung gibt es für diesen Band von mir. Es werden sicherlich nicht die letzten Seiten sein, die ich vom Autor gelesen haben werde.

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„Da sitzt er nun und deutet damit an, daß Bildungsmangel gräßlich schaden kann. Es ist der Tiefsinn dieses Sinngedichts: Lernt fremde Sprachen! - Weiter will es nichts. Anmerkung: Lernt fremde Sprachen! Eßt deutsches Obst.“ Anlässlich des 125. Geburtstages, den Erich Kästner heute feiern würde, habe ich Gedichte von ihm gelesen. Seine offene Art spricht Bände und begeistert mich.

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