Sie mussten nach links gehen

Sie mussten nach links gehen

Hardcover
4.517
SosnowiecBirkenauZusatzmaterialGroß-Rosen

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Beschreibung

Nach dem Krieg und vor dem Nichts: Ein jüdisches Mädchen sucht seinen Bruder

Frühjahr 1945: Das KZ Groß-Rosen ist befreit, und die Soldaten behaupten, der Krieg sei vorbei. Aber für die 18-jährige Zofia Lederman fühlt es sich nicht so an. Ihr ganzes Leben ist in Scherben zerfallen: Vor drei Jahren waren ihr Bruder Abek und sie die Einzigen aus ihrer Familie, die an der Rampe nach rechts geschickt wurden, weg von den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. Alle anderen – ihre Eltern, ihre Großmutter, ihre Tante Maja – mussten nach links gehen. Das Einzige, was Zofia noch am Leben hält, ist die Suche nach ihrem Bruder. Aber wie soll sie ihn in dem Meer von Vermissten finden? Und was, wenn er nicht mehr lebt?
Haupt-Genre
Jugendbücher
Sub-Genre
Historische Romane
Format
Hardcover
Seitenzahl
448
Preis
18.50 €

Autorenbeschreibung

Die vielfach ausgezeichnete Bestsellerautorin Monica Hesse stammt aus Illinois und ist außerdem Journalistin bei der Washington Post. Sie lebt mit ihrem Mann und einem verrückten Hund in Washington. »Das Mädchen im blauen Mantel«, ihr erster Roman, der auf Deutsch erschien, stand auf der New-York-Times-Bestsellerliste und erhielt zahlreiche Preise, darunter den renommierten Edgar Award in der Kategorie »Junge Erwachsene«, und wurde von der Jugendjury für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2019 nominiert.

Beiträge

4
Alle
4

Ein Buch, das unter die Haut geht.

"Sie mussten nach links gehen" von Monica Hesse, ist ein Buch welches über die Nachkriegs-Situation des 2. Weltkriegs in Europa berichtet. Inhalt: Frühjahr 1945: Das KZ Groß-Rosen ist befreit, und die Soldaten behaupten, der Krieg sei vorbei. Aber für die 18-jährige Zofia Lederman fühlt es sich nicht so an. Ihr ganzes Leben ist in Scherben zerfallen: Vor drei Jahren waren ihr Bruder Abek und sie die Einzigen aus ihrer Familie, die an der Rampe nach rechts geschickt wurden, weg von den Gaskammern von Auschwitz-Birkenau. Alle anderen - ihre Eltern, ihre Großmutter, ihre Tante Maja - mussten nach links gehen. Das Einzige, was Zofia noch am Leben hält, ist die Suche nach ihrem Bruder. Aber wie soll sie ihn in dem Meer von Vermissten finden? Und was, wenn er nicht mehr lebt? (Klappentext) Die Charaktere: Für mich persönlich war mir keiner der Charaktere wirklich nah. Ich habe die ganze Zeit so eine gewisse Distanz zu allen verspürt. Auch zu Zofia, der Protagonistin. Ich konnte jedoch ihre Handlungen allesamt nachvollziehen und ich denke nicht, dass das Buch wirklich hauptsächlich da ist, um eine Verbindung zu den Figuren aufzubauen, sondern eher um darüber zu berichten, was der 2. Weltkrieg mit den Menschen seelisch angestellt hat und wie sie ihr Leben wieder neusortieren mussten. Ich fand gut, dass auch die psychischen Problemen der Menschen angesprochen worden sind. Und weil jede Figur, der wir begegnen, einen ganz eigenen schrecklichen Schicksalsschlag mit sich herumträgt, ist jede auf ihre eigene Weise besonders. Der Schreibstil: Auch wenn ich schon ein Buch der Autorin gelesen hatte, musste ich trotzdem erstmal ein wenig reinkommen. Ich bin nicht der größte Fan vom Schreibstil, weil ich ihn ein wenig langweilig und lang finde, aber wenn man erstmal drin ist, dann kommt man relativ zügig voran. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Zofia erzählt und ab und zu hat man auch mal ein paar Rückblenden drin, von denen man als Leser nicht weiß, ob sie real sind oder nicht. Die Gestaltung: Das Cover ist meiner Meinung nach nicht unbedingt ein Blickfang und geht durch die hellen, unscheinbaren Farben ein wenig unter. Was ich aber gut finde ist die Innengestaltung. Die Kapitel sind alle mit einem Buchstaben aus dem polnischen Alphabet gekennzeichnet. Die Bedeutung dahinter versteht man nur, wenn man das Buch gelesen hat. Was ich ein wenig schade fand, war, dass die Kapitel relativ lang sind, da ich davon einfach kein großer Fan bin. Thema (könnte Spoilern): Vorrangig geht es natürlich um die Suche nach Zofias jüngerem Bruder Abek, aber dahinter steckt noch so viel mehr. Es geht um Familie (biologisch und unbiologisch), um Zusammenhalt und das sich Neuorientieren in einer Welt, in der niemals alles wieder so wird, wie es mal war. Fazit: "Sie mussten nach links gehen" von Monica Hesse ist das zweite Buch, was ich von der Autorin gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht ganz so gut fand, wie "Das Mädchen im blauen Mantel", was für mich noch heute ein Highlight ist. Ich fand es manchmal ein wenig langweilig und das Buch hat, außer zum Schluss, nie wirklich Fahrt aufgenommen. Das Buch endete mit einem Plottwist, den ich schockierend fand und mich zu Tränen gerührt hat, der mir aber meiner Meinung nach sehr ähnlich erschien, wie der in "Das Mädchen im blauen Mantel". Ich fand jedoch spannend, das diesmal die Nachkriegszeit im Fokus stand, weil man das meistens so nicht liest. Und auch das Nachwort der Autorin, fand ich sehr schön, informativ und einfach formuliert, aber man hat gemerkt, wie viel sie für dieses Buch recherchiert hat. Dennoch kann ich das Buch empfehlen :)

5

lehrreich und doch so wunderbar

1945. Zofia hat als polnische Jüdin den Krieg in Konzentrationslagern überlebt, aber sie ist nicht mehr dieselbe. Dabei weiß sie, dass sie das Krankenhaus, in dem sie sich befindet, verlassen muss, um ihren Bruder zu finden, wie sie es ihm versprochen hat. Es beginnt eine Reise durch das dritte Reich und durch ihre Erinnerungen. Auch wenn mir *Das Mädchen im blauen Mantel* von Monica Hesse schon sehr gut gefallen hat, fand ich dieses Buch noch etwas besser. Die Charaktere waren wieder sehr lebhaft und fassbar, die Geschichte schrecklich und schön, aber dieses Mal gab es noch eine Liebesgeschichte obendrauf. Es geht hier vor allem um die Nachkriegszeit und wie es den Menschen nach Kriegsende ergangen ist. Alter der Protagonisten: 18 Genre: Historischer Roman Spice Level: 🌶 Naivitätslevel: 🧠 Vorhersehbarkeitslevel: 👓👓👓 Liebesanteil: ♥️♥️ Blutlevel: 🩸🩸

5

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Vor allem das Ende war super spannend. Der Schreistill von der Autorin hat mir sehr gut gefallen.

Es war ein spannendes Buch.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen. Vor allem das Ende war super spannend. Der Schreistill von der Autorin hat mir sehr gut gefallen.
4.5

Ein Buch, dass Pflichtlektüre sein sollte.

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