Roter Drache /Das Schweigen der Lämmer

Spannend, auf einer Art. Grausam und toller Start einer Reihe

Thomas Harris’ Roter Drache ist ein Meisterwerk des psychologischen Thrillers und eine gnadenlose Reise in die Abgründe der menschlichen Psyche. Es erzählt die faszinierende und erschreckende Geschichte von Francis Dolarhyde, einem Mörder, der als Kind durch schwere Entstellungen und grausame Misshandlungen gezeichnet wurde. Sein Weg in den Wahnsinn ist so detailreich und verstörend beschrieben, dass man sich ihm kaum entziehen kann. Besonders beeindruckend ist, wie Harris die Ermittlungsarbeit des FBI-Agenten Will Graham schildert. Die Art und Weise, wie Graham sich in den Täter hineinversetzen muss, um ihn zu fassen, ist nicht nur spannend, sondern auch beklemmend realistisch. Dazu kommt die diabolische Präsenz von Dr. Hannibal Lecter, der im Hintergrund seine ganz eigene Rolle spielt und für zusätzliche Gänsehautmomente sorgt. Die psychol woogische Tiefe dieses Romans ist schlichtweg brillant – Harris zeigt mit erschreckender Präzision, wie Kindheitstraumata das Verhalten eines Menschen formen können. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Täter und Ermittler ist so spannend konstruiert, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Roter Drache ist ein fesselnder, düsterer Thriller, der den Leser bis zur letzten Seite nicht loslässt. Ein absolutes Muss für Fans intelligenter Spannungsliteratur!

Sehr guter und spannender Thriller. Fesselnd geschrieben. In meinen Augen sehr gut gealtert. Ich war wirklich gefesselt und das obwohl ich den Film schon kannte. Freue mich auf "Das Schweigen der Lämmer"!

Das Buch „Roter Drache“ von Thomas Harris war richtig spannend und gleichzeitig ziemlich verstörend. Die Einblicke in die Psyche des Mörders haben mich total gefesselt, und auch Will Grahams innerer Konflikt war mega interessant. Hannibal Lecter kommt zwar nur kurz vor, aber seine Präsenz ist trotzdem krass. Insgesamt ein starker Thriller mit richtig viel Tiefe.

Ich wurde von Anfang bis Ende komplett in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist packend, die Atmosphäre düster und intensiv – genau das, was ich mir von einem guten Thriller wünsche. Besonders beeindruckt hat mich, wie tief man in die Psyche der Figuren eintaucht. Will Graham als Ermittler ist nicht einfach nur der „Gute“, sondern eine komplexe Figur mit inneren Konflikten, die man richtig mitfühlen kann. Auch der Täter ist erschreckend vielschichtig dargestellt. Es ist nicht einfach nur ein Krimi, sondern eine psychologische Reise, die einen echt zum Nachdenken bringt. Und obwohl Hannibal Lecter hier nur eine Nebenrolle spielt, ist seine Präsenz sofort spürbar – subtil, aber unheimlich wirkungsvoll. Das Spannungslevel bleibt konstant hoch, und man fiebert die ganze Zeit mit – manchmal mit Gänsehaut. Besonders das Ende hat mich total überrascht. Ich hatte mit vielem gerechnet, aber das hat mich wirklich eiskalt erwischt – im positiven Sinne. Ein absolut unerwarteter Abschluss, der lange nachwirkt. Mein Fazit ist, das Buch „Roter Drache“ ist ein intelligenter, psychologisch tiefgehender Thriller, der es schafft, Spannung und Charaktertiefe perfekt zu verbinden. Für Fans von düsterer Spannung ein absolutes Muss!

Ein Killer verbreitet Angst und Schrecken in Florida. Er hat schon zehn Menschen umgebracht, und die Mordserie reißt nicht ab. Wer wäre besser geeignet, ein Psychogramm des Gesuchten anzufertigen, als der Psychiater und Massenmörder, den das FBI drei Jahre zuvor fassen konnte: Dr. Hannibal Lecter.

Ich habe den Film gesehen und ich finden ihn sehr gut gemacht und erzählt. Das Buch ist genial und spannend geschrieben. Der Film war schon gut aber das Buch ist besser. Es wurde viel weggelassen im Film und im Roman wird alles besser beschrieben. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, hätte ich erst das Buch lesen. Bücher gehen eben tiefer rein.

Der FBI Agent Jack Crawford bittet den ehemaligen, brillianten FBI Agenten, Will Grahem um Hilfe. Will Graham hat vor drei Jahren Hannibal Lecter geschnappt und hätte beinahe sein Leben verloren. Seither lebt Will sehr zurück gezogen. Doch die Zeit drängt. Ein Serienmörder treibt in Florida sein Unwesen, er hat bereits zehn Menschen ermordet. Der Täter ist gerissen und trägt immer Handschuhe, es gibt kaum brauchbare Spuren an den Tatorten. Das FBI stößt an seine Grenzen und sie brauchen die Hilfe eines Psychiaters und Massenmörders: Dr. Hannibal Lecter. Ich mochte den Ermittler Will Grahem und seinen scharfen Verstand sehr. Der Fall an sich fand ich auch richtig gut. Den Schluss hab ich gefeiert, hätte ich nicht erwartet. Das einzige was mir nicht so gefallen hat, war Hannibal Lecter. Er blieb eine sehr blasse Persönlichkeit. Es kam nicht das Gefühl von Angst gegenüber seiner Person rüber. Lecter blieb geheimnisvoll und irgendwie merkwürdig. Ich fand es sehr schade, dass man so wenig über Hannibal und seine Taten erfährt. Bin trotzdem gespannt wie es weiter geht.

Alles in allem ein sehr gelungenes Buch☺️

Auf jeden Fall deutlich besser als der Teil mit Hannibals Vorgeschichte. 😂 Ich fand „roter Drache“ hat eine spannende und teilweise verstörende Story die am Ende aber schlüssig ist. Ich empfehle das Buch gerne weiter.☺️

Wiedersehen mit Hannibal Lecter

Mit der Lesechallenge 2024 hänge ich aktuell leider ein bisschen hinterher. Erst diesen Monat habe ich meine Bücher für den Juli und September rezensiert, nun ziehe ich mit dem Buch für den August nach. Das Motto lautete: „Die Blätter verfärben sich – lies ein Buch mit einem roten Cover“. Wer mir schon etwas länger folgt, kann sich eventuell noch an die Challenge vom April 2023 erinnern. Da sollte man ein Buch mit einem grünen Cover lesen. Ich hatte mich damals für „Hannibal Rising“ von Thomas Harris entschieden. Wie der Zufall es will, ist das Buch mit dem roten Cover dessen Fortsetzung „Roter Drache“. Der Thriller erschien 1988 auf Deutsch und damit vor „Hannibal Rising“, erzählt aber dennoch die Geschichte nach „Hannibal Rising“. Während „Hannibal Rising“ als Prequel gilt, ist „Roter Drache“ der Auftakt der Hannibal-Trilogie. Nicht nur das Cover ist rot, die Farbe steht sogar im Titel, sodass ich die Challenge, wenn auch verspätet, erfüllt habe. Im Juli 1979 geht in Maryland ein Serienmörder um, der stets bei Vollmond zuschlägt. Er bricht in die Häuser junger Familien ein, tötet den Hund, die Kinder, den Mann und zuletzt die Frau, die er postmortal vergewaltigt. Special Agent Crawford vom FBI tappt auf der Suche nach dem Killer noch im Dunkeln, doch er benötigt vor dem nächsten Vollmond Indizien. Verzweifelt wendet er sich an Sonderermittler und Profiler Will Graham, der nach schwerer Verletzung seinen Dienst vor drei Jahren quittiert hat. Graham willigt ein und sucht zunächst nach einer Verbindung zwischen den beiden Familien, die brutal ermordet wurden. Doch seine Eindrücke sind so widersprüchlich, dass er nur einen Ausweg weiß. Er muss mit Hannibal Lecter sprechen, dem Kannibalen und Serienmörder, den er selbst einst gefasst hat. „Roter Drache“ von Thomas Harris erfüllt leider nicht meine Erwartungshaltung. Der Schreibstil ist zäh, es gibt extrem viele Nebenfiguren und die ellenlange Polizeiarbeit ist langatmig. Das stört den Spannungsaufbau massiv, weshalb ich mich zu keiner Zeit gefesselt gefühlt habe. Und wie gut kann ein Thriller sein, der nie richtig spannend wird? Wer der gesuchte Killer ist, wird schnell offenbart, weshalb der Fokus hier stärker auf dem Innenleben der Figuren liegt. Die größten Stärken dieses Werks sind die urbane Atmosphäre der späten 1970er-Jahre in den USA sowie die Figur Hannibal Lecter, der aber keine allzu große Rolle spielt. Da außerdem noch extrem viele Rechtschreibfehler sowie ein Kalenderfehler negativ aufgefallen sind, kann ich „Roter Drache“ aus dem Jahr 1988 nicht mehr als zwei von fünf Federn geben. Ich hoffe wirklich, dass „Das Schweigen der Lämmer“ besser ist. Es ist mein letztes Buch von Harris auf meinem SuB und ich möchte es trotz dieser Enttäuschung irgendwann nächstes Jahr lesen.

Definitiv besser als die Vorgeschichte.

Normalerweise bin ich kein großer Thriller Leser, aber da ich die Filme damals ganz gerne mochte (Schweigen der Lämmer) dachte ich mir, dass die Buchreihe was für mich ist. Die Vorgeschichte fand ich schon recht gut, bis auf den Mittelteil der sich gezogen hat, aber in dem Teil war der Spannungsbogen gut ausgeglichen. Ich mochte vor allem das detaillierte Profiling und die gesamte Polizeiarbeit fand ich hochinteressant. Auch den Täter fand ich wahnsinnig faszinierend, weil man zwischendurch doch Mitleid empfand. Einziges Manko: Hannibal Lecter, der schon im Klappentext erwähnt wurde, kommt nicht also oft vor. Und bei der Aufklärung war er eigentlich auch nicht wirklich beteiligt. Da hatte ich mir eigentlich mehr Szenen zu gewünscht. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen.

Nachdem ich die komplette Reihe vor ein paar Jahren gelesen habe wollte ich mich noch einmal als Hörbuch in dieser Reihe verlieren. Der Anfang war ein wenig schleppend, aber dann hatte mich das Buch in seinen Bann gezogen. Immernoch eine wahnsinnig gute Reihe und vorallem ein sehr guter Reihenstart. Freue mich schon sehr mich dem zweiten Teil zu widmen 🤗

Genialer Thriller unter Vorbehalt

Obwohl das Buch wirklich überragend geschrieben ist, die Polizeiarbeit / Kriminaltechnik ist wirklich sehr realistisch und detailreich beschrieben , wurde ich nicht so recht warm mit dem Buch. Es hat mich an manchen Teilen schon etwas Überwindung gekostet weiterzulesen, was bei anderen Thrillern nie der Fall gewesen ist. Vielleicht gehöre ich auch nicht zu der typischen Zielgruppe des Buches, aber dennoch hat sich es für mich schon recht gezogen. Durch die sehr detaillierten Berichte über die einzelnen Ermittlungsprozesse, kamen leiden die Charaktere zu kurz zur Geltung. Über Will Graham erfährt man gerade noch so viel, wie es nötig ist, aber Crawford und vor allem die Darstellung Hannibal Lecters, der im dem Buch eine Schlüsselrolle einnehmen sollte , bleibt an manchen Stellen sehr vage. An manchen Stellen vergisst man ihre Rollen sogar. Dafür kommt die Figur des "Drachen" und Mörders sehr gut zur Geltung. Aus Rückblenden erfährt man eindrücklich die Vorgeschichte und kann sich damit vieles zusammenreimen. Leider ist die Figur der Reba etwas zu klischeebeladen. Ihre gesamte Erscheinung scheint mir vor allem gegen nur auf ihre Sexualität heruntergebrochen.Dies und Ausdrücke wie "Zahnschwuchtel" zeigen, dass dieses Buch schon an vielen Stellen veraltet ist. Alles in allem ist das Buch eine gute Alternative für Thriller Fans, die sich vor allem für Ermittlungsprozesse interessieren und begeistern. Leider kommen dafür die Ausarbeitungen vieler Figuren zu kurz, dennoch lässt sich Thomas Harris Können nicht leugnen.