Paul Kachelmann ist verschwunden

Paul Kachelmann ist verschwunden

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Beschreibung

Kachelmann, der Name fiel mir gerade ein, als ich den Wetterbericht sah. Kachelmann,… darüber ließe es sich doch was schreiben. Also nee, nix vom Wetter, davon hamn wir dieses Jahr schon genug erlebt. Ich dachte um den Namen könnt man was drumherum weben. So was Wahres, auch zum Teil Fiktives. Nein, das wollt Ihr nicht lesen? Ist auch so was von langweilig, gelle? Und wenn ich meine Fantasie doch mal anstrengen würde, vielleicht käme was ganz Spannendes dabei heraus. Soll ich? Ich kenne nämlich noch einen anderen Herrn mit dem gleichen Namen. Ein Bankdirektor. Ja gelle,… jetzt seid Ihr doch neugierig geworden, als wollen wir? Der Gute, ob aber die Wortwahl nun stimmt, ich denke …? Oje, wenn einer von Euch diese Odyssee hinter sich hätte, sollte er meine Geschichte nicht lesen, denn sie ist ja auch so was von fantasielos, gegenüber dem was der erlebt hat. Ach wisst Ihr was, egal ob sie gelesen wird oder nicht, ich schreib sie mal auf. Ihr könnt ja immer noch den Knopf drücken, so wie beim Fernseher. Also der Paule, ich meine den Kachelmann, der ist einfach verschwunden, gerade so, wie einer mal abends zum Zigaretten holen geht und nicht mehr heimkommt. Er war Bankdirektor bei der Volksbank in Eich, nahm seinen wohlverdienten Urlaub. Vierzehn Tage, mit seiner Frau Karin, ans Meer nach Gran Canaria, und dann noch acht Tage wandern in Oberstdorf. Gut gelaunt wenn, auch ein wenig müde vom Flug, trafen sie in Frankfurt ein. Leute die mit viel Geld zu tun haben, sind immer ein wenig geizig. So auch Paul. Er hatte schon im Flugzeug nach Leuten Ausschau gehalten, ob er jemand kenne. Leider war dies nicht der Fall. Er sah sich im Flughafengebäude um, und richtig das Reisebüro, dort wo er seine Tickets gekauft hatte, ließ Leute abholen. Forsch schritt er auf den Fahrer zu und sagte ziemlich sicher: "Wir sind hier, Moment ich hole nur die Koffer", schon war er weg. Irritiert fragte der Mann: "Wie ist Ihr Name?" - "Kachelmann, hier sind meine Tickets, sie sehen bei ihnen gekauft". "Hat mir der Chef nicht aufgeschrieben, ich soll nur Familie Bohn abholen." ‚Na, ist ja egal, ich habe eh noch Platz’, dachte er sich. ‚Gibt noch mal Trinkgeld.’ "Wo wollen Sie denn hin"?- „Nach Eich, es liegt auf der Strecke." So hatte der Herr Bankdirektor 45.- Euro gespart. Zu Hause lachte er sich ins Fäustchen. Karin hatte alles gewaschen und ordentlich für ihn hingelegt. Er musste nur noch seinen Rucksack packen, das Auto voll tanken.----- Auf dem Steig von der Zwischenstation und des Nebelhornhauses wurde eine Brille gefunden. Nein, nein, das ist nicht seine Brille, er sieht ja nichts ohne. Es war unwahrscheinlich, dass man noch nach beinahe 14 Tagen eine Spur fand. So mussten Hunde angefordert werden.---- Ich fiel bald vom Stuhl als ich die Geschichte bei einem Altennachmittag las. Kaum war dieser Abschnitt beendet, sprachen alle durcheinander. „Ja, ich erinnere mich“,…hat man ihn noch mal gesehen“,… „ei der kam doch zurück“, …„ja aber nur um zu sterben.“ „Woher weißt du das Linda, hat seine Frau dir alles erzählt, wurde ich gefragt.Dümmer konnte ich nicht aus der Wäsche gucken, „ich habe keine Ahnung um was es hier Die Geschichte hat tatsächlich einen realen Hintergrund. Der Bankdirektor von der Volksbank in Eich hatte sich abgesetzt. Er hatte Gelder veruntreut. Das war aber lange vor meinem Umzug nach Eich.Nun waren alle begierig zu wissen, wie meine Geschichte weiterging. Sie dachten, es wäre so gewesen. Und Sie liebe Leser glauben Sie das au
Haupt-Genre
Thriller
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
30
Preis
2.99 €

Autorenbeschreibung

Schreiben kann jeder, war meine Antwort auf die Frage des Redakteurs Herr Jansen von der Wormser Zeitung. Da stellte ich mein Buch vor " Genau so ist es." Das war 2009. Mein Mann verstarb 2005. Mit den Notizen seiner Krankheit auf Papier verarbeitete ich meine Trauer. Schlecht war dabei, dass durch die vielen Tränen fast nichts mehr lesbar war. Ein Computer stand nun nutzlos herum und ich versuchte mühevoll mir die wichtigsten Dinge beizubringen.So kam ich zu meinem schönsten Hobby. Nächtela