Nebelprinz
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Beschreibung
Beiträge
Eine romantische Fantasygeschichte in einer detailreich beschrieben Welt - nur leider ohne Ecken und Kanten.
Besonders gut gefallen hat mir die Welt vom "Nebelprinz". Mit sehr viel Fantasie hat die Autorin eine neue Welt mit spannenden Eigenheiten geschaffen. Auch die Personen und ihre Beziehungen untereinander sind sehr gut beschrieben. Man kann sich in die Protagonistin gut hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Doch genau hier liegt mein Problem: Ihre Entscheidungen kann man "zu gut" nachvollziehen. Die Probleme der Protagonist sind zwar erkennbar, aber es gibt meistens einen eindeutigen Ausweg der auf dem Silbertablet serviert wird, sodass die Entscheidungen nahezu langweilig sind. Das Gleiche gilt auch für die Probleme an sich, hier gibt es meist schwarz oder weiß - Probleme bei denen sich nicht nur die Figuren, sondern auch die Leser:innen den Kopf zerbrechen, sucht man vergeblich (unten zwei Beispiele, allerdings inkl. Spoiler). Insgesamt also ein gutes Buch, um in eine fremde Welt einzutauchen, allerdings ohne anspruchsvolle Story. ____ Spoiler-Alarm: Besonders schade finde ich, die bereits erwähnten "problemlosen" Probleme. Ein Beispiel ist Olivia: Diese junge Frau könnte zu einem ernsten Problem für die Protagonistin werden, da es zuerst so scheint, als würde sie mit Magnus eine Beziehung führen. Hier wäre wahrhaftig Konfliktpotential gewesen, hätte es sich zum Beispiel wirklich um eine verlorene, verliebte Prinzessin gehandelt. Doch dieses "Problem" wird von der Autorin auf die einfachste Art und Weise gelöst, indem sie Olivia zu einem Bösewicht macht. Ein Beispiel für die bemängelte "schwarz-weiß-Einordnung" ist der angezettelte Krieg von Rominas Vater. Anstatt einen im Ansatz schlüssigen Grund für diesen Krieg anzuführen, ist der König ausschließlich habgierig und greift zu unrecht das benachbarte Königreich an. Dieser Krieg ist so EINDEUTIG falsch, dass eine Auseinandersetzung mit Rominas Zweifeln fast überflüssig wirkt. Als der König dann noch am Ende des Buches sagt, er hätte das alles nur für seine Tochter getan und sie ihm die ganzen Schlachten und unnötig geopferten Soldaten sofort verzeiht, bin ich einfach nur wütend geworden. Es fühlte sich wie ein erzwungenes Happy End an...
Leichte Romantasy für Zwischendurch
Wer wie ich nach einem langen, dramatischen Buch Lust auf etwas Kurzweiliges hat, ist hier genau richtig. Diese Geschichte ist simpel, aber mit viel Herz und süß geschriebenen Charakteren. Es ist drin, was es verspricht und machmal braucht man eben genau das!
Beschreibung
Beiträge
Eine romantische Fantasygeschichte in einer detailreich beschrieben Welt - nur leider ohne Ecken und Kanten.
Besonders gut gefallen hat mir die Welt vom "Nebelprinz". Mit sehr viel Fantasie hat die Autorin eine neue Welt mit spannenden Eigenheiten geschaffen. Auch die Personen und ihre Beziehungen untereinander sind sehr gut beschrieben. Man kann sich in die Protagonistin gut hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Doch genau hier liegt mein Problem: Ihre Entscheidungen kann man "zu gut" nachvollziehen. Die Probleme der Protagonist sind zwar erkennbar, aber es gibt meistens einen eindeutigen Ausweg der auf dem Silbertablet serviert wird, sodass die Entscheidungen nahezu langweilig sind. Das Gleiche gilt auch für die Probleme an sich, hier gibt es meist schwarz oder weiß - Probleme bei denen sich nicht nur die Figuren, sondern auch die Leser:innen den Kopf zerbrechen, sucht man vergeblich (unten zwei Beispiele, allerdings inkl. Spoiler). Insgesamt also ein gutes Buch, um in eine fremde Welt einzutauchen, allerdings ohne anspruchsvolle Story. ____ Spoiler-Alarm: Besonders schade finde ich, die bereits erwähnten "problemlosen" Probleme. Ein Beispiel ist Olivia: Diese junge Frau könnte zu einem ernsten Problem für die Protagonistin werden, da es zuerst so scheint, als würde sie mit Magnus eine Beziehung führen. Hier wäre wahrhaftig Konfliktpotential gewesen, hätte es sich zum Beispiel wirklich um eine verlorene, verliebte Prinzessin gehandelt. Doch dieses "Problem" wird von der Autorin auf die einfachste Art und Weise gelöst, indem sie Olivia zu einem Bösewicht macht. Ein Beispiel für die bemängelte "schwarz-weiß-Einordnung" ist der angezettelte Krieg von Rominas Vater. Anstatt einen im Ansatz schlüssigen Grund für diesen Krieg anzuführen, ist der König ausschließlich habgierig und greift zu unrecht das benachbarte Königreich an. Dieser Krieg ist so EINDEUTIG falsch, dass eine Auseinandersetzung mit Rominas Zweifeln fast überflüssig wirkt. Als der König dann noch am Ende des Buches sagt, er hätte das alles nur für seine Tochter getan und sie ihm die ganzen Schlachten und unnötig geopferten Soldaten sofort verzeiht, bin ich einfach nur wütend geworden. Es fühlte sich wie ein erzwungenes Happy End an...
Leichte Romantasy für Zwischendurch
Wer wie ich nach einem langen, dramatischen Buch Lust auf etwas Kurzweiliges hat, ist hier genau richtig. Diese Geschichte ist simpel, aber mit viel Herz und süß geschriebenen Charakteren. Es ist drin, was es verspricht und machmal braucht man eben genau das!