Nachtmahr – Die Schwester der Königin
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Beschreibung
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Ich habe den ersten Band der Reihe ja grossartig gefunden und habe mich daher umso mehr auf den zweiten und dritten Band gefreut. Deshalb auch ein grosses Danke dafür, dass ich auch für diesen Band wieder an einer tollen Leserunde auf Lovelybooks teilnehmen durfte. :D Der zweite Band war nicht schlecht, nur ziemlich anders von dem ersten Band. Der erste Band hat sich viel Mühe genommen, die Charaktere aufzubauen und die Beziehung zwischen Jason und Lorena gut auszubauen. Er hat viele Antworten gegeben, die in Lorenas Erinnerungen erzählt wurden und war dadurch sehr spannend. Der zweite Band fokussiert sich nun auf die Gegenwart und Lucys Rettung, aber dabei geht leider sehr, sehr viel vom ersten Band verloren. Erst einmal der Geschichtsstrang selbst. Dieser war toll aufgebaut und wie auch schon beim ersten Band erzählt, finde ich die Grundidee natürlich toll. Es war ein spannendes Buch, das nun noch etwas mehr Tempo annimmt, nachdem der erste Band die Grundlage aufgebaut hat. Das Problem ist, dass die Grundlage hier irgendwie an vielen Stellen einfach vergessen ging. Lorena war gespalten und konnte sich nur sehr langsam an den Nachtmahr in ihr gewöhnen und das hat sich bis Ende des ersten Bandes nicht gelegt. Hier ist dieses Problem überhaupt nicht mehr präsent. Sie ist natürlich nicht so wild wie Raika (die in diesem Band dafür wesentlich angenehmer zu lesen war, langsam wird sie mir sympathisch), aber plötzlich ist diese Nachtmahrform einfach okay für sie? Nach so einem guten Aufbau soll sie es nun also einfach akzeptiert haben? Das glaube ich nicht. Dazu kommt auch, dass Lorena gegen ihren Nachtmahr Pillen nimmt, sodass sie sich nur noch an Neumond wandeln muss. Sie nimmt diese Pillen auch hier, aber kann sich nun beliebig wandeln, egal wann. Da ist der Autorin wohl irgendwann etwas vergessen gegangen. Auch vergessen wurde der Fakt, dass Lucy bei der Entführung drei Jahre alt war und eigentlich keine Erinnerung daran haben sollte, dass Lorena eifersüchtig auf sie war oder wie genau die Entführung vor sich ging. Wenn wir schon von Lucy sprechen. Sie war mir einfach unsympathisch. Eine 18-jährige, die angesehen werden will wie eine Frau und dafür auch gerne mit Männern ins Bett steigt, die etliche Jahre älter sind als sie. Sonderlich dankbar war sie auch nicht. Raika war in Band eins zu überhoben und arrogant und war hier nun um einiges besser (warum weiss ich auch nicht, dieser Charaterwandel wird ebenfalls nicht beschrieben), dafür war Lucy umso nerviger. Das Sexleben hat mit dem Nachtmahr zu tun, das ist mir verständlich, aber hier wirkt es übertrieben (auch teils wegen des Alters) und da sie die meiste Zeit noch gefangen ist, passiert auch nicht viel Anderes um sie herum. Lucy fällt zudem auf den offensichtlichen Fehler in der Lügengeschichte des Councillors ein (etwas das wohl auch anders hätte aufgebaut werden sollen, denn auch dieser wird nie angesprochen) und ist deshalb Lorena gegenüber sehr misstrauisch. Was der erste Band im Charakteraufbau grossartig machte, fehlt hier im zweiten nun komplett, denn es wird kaum beschrieben, wie Lorena und Lucy sich, trotz Misstrauen, langsam besser kennenlernen oder wie Lucy letztendlich doch noch ihre Meinung ändert oder wieso sie es überhaupt tut, was eigentlich noch schön gewesen wäre, wenn wir es erfahren hätten. Das Ende war auf traurige Weise überraschend und ich muss der Autorin ein Kompliment machen. So etwas kommt nicht viel vor in Büchern und so traurig es ist, finde ich diese Wendung grossartig. Zusammenfassend kann ich sagen, es war nicht schlecht. Es basiert immer noch auf dem gleichen Konzept, welches ich grossartig finde und wurde spannend erzählt. Abzug gibt es für die vielen Fehler im Buch und Lucy, die auch nicht wirklich ein toller Charakter ist. Wenn sie umgeschrieben wird, so wie Raika (was eigentlich auch ein Fehler im Vergleich zu Band eins ist), dann wird sie im dritten Band wohl sympathischer. Den dritten Band möchte ich aber definitiv nicht verpassen, der der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr. Von mir kriegt das Buch deshalb vier Sterne.
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Ich habe den ersten Band der Reihe ja grossartig gefunden und habe mich daher umso mehr auf den zweiten und dritten Band gefreut. Deshalb auch ein grosses Danke dafür, dass ich auch für diesen Band wieder an einer tollen Leserunde auf Lovelybooks teilnehmen durfte. :D Der zweite Band war nicht schlecht, nur ziemlich anders von dem ersten Band. Der erste Band hat sich viel Mühe genommen, die Charaktere aufzubauen und die Beziehung zwischen Jason und Lorena gut auszubauen. Er hat viele Antworten gegeben, die in Lorenas Erinnerungen erzählt wurden und war dadurch sehr spannend. Der zweite Band fokussiert sich nun auf die Gegenwart und Lucys Rettung, aber dabei geht leider sehr, sehr viel vom ersten Band verloren. Erst einmal der Geschichtsstrang selbst. Dieser war toll aufgebaut und wie auch schon beim ersten Band erzählt, finde ich die Grundidee natürlich toll. Es war ein spannendes Buch, das nun noch etwas mehr Tempo annimmt, nachdem der erste Band die Grundlage aufgebaut hat. Das Problem ist, dass die Grundlage hier irgendwie an vielen Stellen einfach vergessen ging. Lorena war gespalten und konnte sich nur sehr langsam an den Nachtmahr in ihr gewöhnen und das hat sich bis Ende des ersten Bandes nicht gelegt. Hier ist dieses Problem überhaupt nicht mehr präsent. Sie ist natürlich nicht so wild wie Raika (die in diesem Band dafür wesentlich angenehmer zu lesen war, langsam wird sie mir sympathisch), aber plötzlich ist diese Nachtmahrform einfach okay für sie? Nach so einem guten Aufbau soll sie es nun also einfach akzeptiert haben? Das glaube ich nicht. Dazu kommt auch, dass Lorena gegen ihren Nachtmahr Pillen nimmt, sodass sie sich nur noch an Neumond wandeln muss. Sie nimmt diese Pillen auch hier, aber kann sich nun beliebig wandeln, egal wann. Da ist der Autorin wohl irgendwann etwas vergessen gegangen. Auch vergessen wurde der Fakt, dass Lucy bei der Entführung drei Jahre alt war und eigentlich keine Erinnerung daran haben sollte, dass Lorena eifersüchtig auf sie war oder wie genau die Entführung vor sich ging. Wenn wir schon von Lucy sprechen. Sie war mir einfach unsympathisch. Eine 18-jährige, die angesehen werden will wie eine Frau und dafür auch gerne mit Männern ins Bett steigt, die etliche Jahre älter sind als sie. Sonderlich dankbar war sie auch nicht. Raika war in Band eins zu überhoben und arrogant und war hier nun um einiges besser (warum weiss ich auch nicht, dieser Charaterwandel wird ebenfalls nicht beschrieben), dafür war Lucy umso nerviger. Das Sexleben hat mit dem Nachtmahr zu tun, das ist mir verständlich, aber hier wirkt es übertrieben (auch teils wegen des Alters) und da sie die meiste Zeit noch gefangen ist, passiert auch nicht viel Anderes um sie herum. Lucy fällt zudem auf den offensichtlichen Fehler in der Lügengeschichte des Councillors ein (etwas das wohl auch anders hätte aufgebaut werden sollen, denn auch dieser wird nie angesprochen) und ist deshalb Lorena gegenüber sehr misstrauisch. Was der erste Band im Charakteraufbau grossartig machte, fehlt hier im zweiten nun komplett, denn es wird kaum beschrieben, wie Lorena und Lucy sich, trotz Misstrauen, langsam besser kennenlernen oder wie Lucy letztendlich doch noch ihre Meinung ändert oder wieso sie es überhaupt tut, was eigentlich noch schön gewesen wäre, wenn wir es erfahren hätten. Das Ende war auf traurige Weise überraschend und ich muss der Autorin ein Kompliment machen. So etwas kommt nicht viel vor in Büchern und so traurig es ist, finde ich diese Wendung grossartig. Zusammenfassend kann ich sagen, es war nicht schlecht. Es basiert immer noch auf dem gleichen Konzept, welches ich grossartig finde und wurde spannend erzählt. Abzug gibt es für die vielen Fehler im Buch und Lucy, die auch nicht wirklich ein toller Charakter ist. Wenn sie umgeschrieben wird, so wie Raika (was eigentlich auch ein Fehler im Vergleich zu Band eins ist), dann wird sie im dritten Band wohl sympathischer. Den dritten Band möchte ich aber definitiv nicht verpassen, der der Cliffhanger am Ende macht Lust auf mehr. Von mir kriegt das Buch deshalb vier Sterne.