Mein Herz ist eine Insel
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Sanders lebt in München und arbeitet als Autorin und Journalistin. Zu schreiben begann sie bei der »Süddeutschen Zeitung«. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie unter anderem Namen bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman »Sommer in St. Ives« dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und wurde zum Bestseller. Auch »Mein Herz ist eine Insel« und »Sommerhaus zum Glück« waren große Erfolge.
Beiträge
Die Geschichte rund um Bailevar, Isla, Finn und natürlich Shona hat sich erst genauso rau und widerspenstig erwiesen wie das schottische Wetter. Isla war erst einmal nur am Jammern und Zetern, was es mir schwer gemacht hat, mir ihr warm zu werden. Erst nach und nach ist sie zum Glück aufgetaut (nach den ersten 100 Seiten…) und wurde etwas umgänglicher. Die anderen Charaktere, vor allem Finn und Shona, sind mir gleich ans Herz gewachsen. Und die Geschichte reißt einen dann doch mit, vor allem in der zweiten Buchhälfte, als es immer spannender wird. Etwas schade finde ich nur, dass einige Unklarheiten im Buch offen bleiben (etwa die Beziehung zu ihrer Mutter und ob da noch etwas passiert), aber für die eigentliche Geschichte ist das nicht weiter wichtig. Insgesamt war es dennoch spannend, diese Reise nach Bailevar zu unternehmen – eine Empfehlung für laue Sommerabende!
Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied zu den beiden anderen Büchern, der mir beim Lesen aufgefallen ist, ist, dass ich hier viel weniger lachen musste. Der Humor, der mir bisher bei ihr so gut gefallen hat, kam hier leider eindeutig zu kurz. Allein Shona und ihre Art lockerten die ansonsten doch eher melancholische Stimmung hin und wieder ein wenig auf. Nichtsdestotrotz fand ich die Handlung wirklich gut und auch alle Charaktere fand ich toll. Lediglich Islas Fluchtinstikt wurde mir mit der Zeit doch ein wenig lästig. Schön fand ich auch, das sowohl aus Islas als auch aus Finns Sicht geschrieben wurde. So bekommt der Leser hautnah mit, wie oft die beiden aneinander vorbei reden und agieren, obwohl sie doch eigentlich genau das Gleiche meinen bzw. wollen. Wirklich herrlich! Außerdem haben wir es hier mit einer Legende zu tun, von der Shona nahezu besessen ist. Doch was steckt wirklich dahinter? Das Ende des Buches ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Denn in diesem Buch ist definitiv nicht alles schön.
Nachdem ich im letzten Jahr "Sommer in St. Ives" sehr gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Anne Sanders. Leider muss ich sagen, dass "Mein Herz ist eine Insel" deutlich schwächer war. Cover, Klappentext und Buchwerbung versprachen ein sommerliches Wohlfühlbuch, doch schon auf den ersten Seiten ist das Buch eher düster und die Stimmung sehr deprimierend. Zudem spielt die Geschichte im Herbst und es stürmt und regnet mehr als das die Sonne scheint. In der Geschichte selbst bin ich leider nie so ganz angekommen. Es gab zwischen den spannenden und schönen Momenten, zu viele langatmige Abschnitte, die mich immer wieder aus dem Lesefluss geholt haben. Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warm geworden und konnte mit Isla und Finn nur wenig mitfiebern. Lediglich die Geschichte von der alten Shona konnte mich wirklich berühren. Vielleicht habe ich das Buch mit den falsche Erwartungen begonnen, aber leider war ich während des Lesens und am Ende doch ziemlich enttäuscht.
Ein sehr schönes Buch, welches in Schottland spielt und mir wirklich gefallen hat. Isla kehrt zurück in ihre Heimat und fühlt sich eigentlich nicht wohl dort. Denn sie wollte gar nicht mehr dorthin, aber ihr blieb keine andere Wahl: Freund weg, Job weg. Doch als Isla wieder dort ist, lernt sie den einzigen fremden Mann der Insel kennen und sie verbringen Zeit miteinander, doch auch ihre alte Flamme lebt noch immer dort und der Kontakt wird nach und nach wieder hergestellt. Islas Mutter ist abgehauen, als die Kinder noch Klein waren, weshalb ihr Vater und Brüder es ihr übel genommen haben, dass auch sie weggegangen ist. Aber das verschlafene Örtchen wird durch einen Einbruch gestört und eine alte, liebe Frau, Shona ist angegriffen worden, was wirklich sehr dramatisch war. Shona ist die gute alte Seele der Insel und nur ihretwegen bleibt Isla eigentlich. Doch irgendwann wird ihr diese Insel dann doch zu klein und sie will wieder weg ... *** Es ist eine verträumte Geschichte, die ich gerne gelesen habe, auch wenn ich manchmal Isla nicht gemocht habe. Aber es gibt andere Charaktere in dieser Geschichte, die es wieder wett gemacht haben.
Isal kommt nach knapp 10 Jahren wieder nach Hause auf die Insel Bailevar. Sie hat damals ihren Vater, ihre zwei älteren Brüder und ihre Jugendliebe zurück gelassen und es niemals bereut. Aber in ihrer Not sieht sie keinen anderen Weg, als zu ihrer Familie. Dort angekommen, trifft sie auch unerwarteter Weise Finn wieder. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit überrollen Isla und vor allem Shona freut sich sehr die junge Frau wieder in die Arme zu schließen. Shona, die seit jeher gerne die Geschichte der „verschwundenen Insel“ erzählt, die nicht mehr die jüngste ist und auch von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Wie hat es mir gefallen? Ich lese das Buch im Rahmen der Aktion „Hello Sunshine“ vom Bloggerportal und habe das Buch als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür. Mit dem Cover und dem Klappentext waren meine Erwartungen auf einen lockeren leichten Liebesroman gelenkt. Bekommen habe ich eine weitaus tiefer gehende Geschichte. Isla ist eine junge Frau, die an einem Scheideweg in ihrem Leben angekommen ist. Sie ist verwirrt und daher zickig. Sie floh von der Insel, die sie als einengend und provinziell empfand. Nun ist sie wieder hier und die Menschen haben sich kaum verändert. Meine Sympathie für sie hielt sich in Grenzen, denn sie strapazierte oft meine Geduld. Ich brauchte eine Zeit lang, um mich mit ihr anzufreunden. Finn dagegen hat mich sofort für sich eingenommen, vor allem seine freundliche Art und seine Leidenschaft fürs Kochen. Er kann auch mit Islas Gefühlschwankungen umgehen, auch wenn ihn ihr Auftauchen überrascht. Bereichert wird die Story durch ein paar äußerst charmante Figuren. Allen voran Shona, die das Herz der Insel ist. Ihre Geschichten sind allseits bekannt, wenn auch nicht alle daran glauben, hören sie ihr sehr gerne zu. Louise, eine knapp 90jährige Frau, die noch täglich im Meer schwimmt und ihren wundervollen „gefakten“ französischen Akzent lebt. Die Altherrenband, der Postbote/Müllmann und noch einige andere schrullige Figuren. Diese Insel im rauen schottischen Meer rundet bildet den perfekten Schauplatz, um die Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil der Autorin war anfangs für mich gewöhnungsbedürftig. Ich kann nicht genau festmachen, woran das lag. Es war womöglich ein Zusammenspiel aus einer für mich eher ungewohnten Schreibweise und meiner leichten Abneigung gegenüber Isla. Aber man muss die Hauptfigur nicht unbedingt mögen, um eine Geschichte gut zu finden. Und ich fand sie gut. Sie war tiefgründiger als erwartet, sie war spannend und voller großer Gefühle, die alle Menschen in sich haben. Es ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft, über Herkunft, Vergangenheit und Zukunft. Als ich mich voll darauf eingelassen habe, riss sie mich mit. www.mariessalondulivre.at
Schnarch.
Ich muss sagen, dass ich das Buch nur zu Ende gelesen habe weil ich zu dem Zeitpunkt kein anderes greifbar hatte. Die Story haut einen nicht vom Hocker und die Handlung ist sehr voraussehbar.
Anne Sanders erzählt eine unglaublich süße Liebesgeschichte, gespickt mit Familie, Freundschaft und Freunden die Familie sind. Das Buch ist eine verträumte Lektüre die einen von der zerklüfteten, mystischen und faszinierenden Natur Schottlands träumen lässt. *** Isla konnte nicht schnell genug von der Insel ihrer Kindheit flüchten. Doch als alles über ihr zusammenbricht fliet sie aus Mangel an Alternativen in das Einöd im Atlantik zurück. Die Insulaner begrüßen sie mit gemischten Gefühlen. Und dann ist da noch ihre Jugendliebe Finn. *** Ich habe mir das Buch als Urlaubslektüre mit in die Emirate genommen. Anne Sanders entführt den Leser auf eine kleine schottische Insel (die übrigens fiktional ist, sich aber an der schottischen Insel Iona orientert). Isla (eine grandiose Namenswahl!) kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück um dort ihre Trennung zu verarbeiten. Wobei sie nicht genau weiß warum sie in ihre Heimat zurück geht, schließlich warten dort nur weitere Probleme auf sie. Auf Anhieb war sie mir nicht besonders sympathisch, Finn hingegen umso mehr. *** Die kleine Insel im Atlantik ist für mich die heimliche Haupt-Protagonistin des Buches. Auch wenn es viel um die Sage der "verschwundenen Insel" geht, ist Bailevar, Islas Heimat, mein persönlicher Star. Eine Insel auf der jeder jeden kennt, Menschen noch altmodisch sind und im Einklang mit den Naturgewalten leben. Und doch ist Bailevar nicht eine Perle vergangener Zeiten. Wie gerne würde ich Finns Restaurant, das "Old Man's Inn", besuchen. Ein alteingesessener Pub welcher mit fancy Gerichten und stylischem Flair aufwartet und ein absoluter Geheimtipp auf dem Festland oder den größeren Inseln ist. Lieben gerne würde ich mich zu Isla setzen und Finns veganen Shepherd's Pie kosten. *** Neben der niedlichen Storyline machen die Details das Buch aus. Familien-Rezepte die man förmlich in der Nase hat, egal wo man gerade liest. Heimatverbundene Menschen die einen an den eigenen Fels in der Brandung erinnern. Und listige alte Damen welche so charmant sind dass man selbst einen fiktiven Charakter am liebsten ganz fest an sich drücken möchte. *** Bei einem so liebenswerten Roman lassen sich nicht so einfach drei interessante Fakten herausarbeiten. Ich bin denoch fündig geworden auf den Seiten. Wie diese Fakten mit der Geschichte zusammen hängen müsst ihr allerdings selbst heraus finden: - Selkies: Der Mythos stammt aus Schottland - Robben welche ihr Fell ablegen und sich auf dem Land als Menschen bewegen - die Frauen sollen in Menschengestalt wunderschön sein (Girlpower!) - Inselgeburten gibt es tatsächlich, zum Beispiel entstand 1963 die Insel Surtsey vor der Küste Islands - spiegel online Artikel - Und weil ich es immer wieder vergesse: Was ist Haggis? - Es besteht aus dem Magen eines Schafes, welcher mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Das ganze wird Pfeffer scharf gewürzt.
Allgemeines Titel: "Mein Herz ist eine Insel" ISBN: 9783764505936 Autor: Anne Sanders Seitenanzahl: 384 Seiten Verlag: blanvalet Erscheinungsdatum: 27.03.2017 Eine kleine Insel an der Westküste Schottlands und ein Geheimnis, das alles verändert... Ilas Grant kehrt auf ihre Heimatinsel Bailevar zurück und sieht sich vielen Erinnerungen gegenüber - Guten und Schlechten. Als sie dann auch noch ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft scheint alles auf dem Kopf zu stehen - Shona, eine alte Dame scheint ihr einzige Anker, schon seit Kindertagen. Doch ein Sturm naht und dieser Sturm wird alte Erinnerungen wecken, die niemand wach haben wollte. Der perfekte Roman für den Sommer - auch für die kommenden Herbsttage ein Muss! Meinung Angefangen beim Schreibstil - ich habe ihn geliebt! Man kommt unheimlich schnell in die Geschichte rein und durchweg lässt es sich schön flüssig lesen. Die Protagonistin Isla - alles in allem fand ich sie super sympathisch und total amüsant! Mit ihr als Protagonistin bin ich so gerne durch das Buch gegangen, denn sie war authentisch und vorallem schlagfertig. Auf der anderen Seite habe ich teilweise Krisen bekommen - sie hat mir manchmal einfach zu viel gejammert und genörgelt (was natürlich auch amüsant war, teilweise aber auch nur anstregend). Finn - Finn ist Finn! Ich kann ihn nicht anders beschreiben - man muss ihn einfach gern haben. Die Szenen zwischen den beiden habe ich gefühlt alle markiert - ich musste so oft lachen! Obwohl die ganzen Charaktere älter waren als ich, hatte ich absolut kein Problem in die Geschichte abzutauchen - ganz im Gegenteil! Isla's Familie fand ich auch sehr schön und dann ist da ja auch noch eine kleine alte Dame - ich hab Shona sehr ins Herz geschlossen und sie ist halt, wie alte, neugierige Damen so sind. Trotzdessen, dass die Charaktere so liebenswert gestaltet waren, hat sich das Buch teilweise ein bisschen gezogen - was nicht am Plot selber lag, sondern an Isla und ihren Nörgeleien. Das Ende (und auch der Anfang) machen das aber alles wieder gut, denn ich hab geweint, als ob es kein Morgen mehr gibt. Generell finde ich es sehr bemerkenswert, wie Anne Sanders Gefühle erzeugt/hervorruft. Ich bin durch jede Emotion gegangen und habe teilweise so laut gelacht, dass die Leute um mich rum bestimmt dachten - die hat einen an der Klatsche! Fazit Egal wie kritisch ich nun an dieses Buch rangehe, es hat 4 von 5 Sterne absolut verdient! Die letzten 150 Seiten haben den Mittelteil absolut wettgemacht. Dieses Ende war einfach toll und ich denke, dass jeder zumindest mal in dieses Buch reinlesen sollte. Die Protagonisten sind zwar nicht im Teenager-Alter, aber ich hatte absolut kein Problem in die Geschichte einzutauchen - ich musste mich manchmal erinnern, dass sie nicht in meinem Alter sind. Denn ob jung oder alt, jeder scheint so seine Schwierigkeiten in Sachen Kommunikation zu haben. Ganz tolles Buch - luftig, leicht, charmant und mit ganz viel Herz!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Anne Sanders lebt in München und arbeitet als Autorin und Journalistin. Zu schreiben begann sie bei der »Süddeutschen Zeitung«. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie unter anderem Namen bereits erfolgreich Romane für jugendliche Leser. Die Küste Cornwalls begeisterte Anne Sanders auf einer Reise so sehr, dass sie spontan beschloss, ihren Roman »Sommer in St. Ives« dort spielen zu lassen. Dieser eroberte die Herzen der Leserinnen und wurde zum Bestseller. Auch »Mein Herz ist eine Insel« und »Sommerhaus zum Glück« waren große Erfolge.
Beiträge
Die Geschichte rund um Bailevar, Isla, Finn und natürlich Shona hat sich erst genauso rau und widerspenstig erwiesen wie das schottische Wetter. Isla war erst einmal nur am Jammern und Zetern, was es mir schwer gemacht hat, mir ihr warm zu werden. Erst nach und nach ist sie zum Glück aufgetaut (nach den ersten 100 Seiten…) und wurde etwas umgänglicher. Die anderen Charaktere, vor allem Finn und Shona, sind mir gleich ans Herz gewachsen. Und die Geschichte reißt einen dann doch mit, vor allem in der zweiten Buchhälfte, als es immer spannender wird. Etwas schade finde ich nur, dass einige Unklarheiten im Buch offen bleiben (etwa die Beziehung zu ihrer Mutter und ob da noch etwas passiert), aber für die eigentliche Geschichte ist das nicht weiter wichtig. Insgesamt war es dennoch spannend, diese Reise nach Bailevar zu unternehmen – eine Empfehlung für laue Sommerabende!
Von allen Büchern von Anne Sanders, die ich bisher erschienen sind, hat mir dieses hier am wenigsten gefallen. Natürlich bedeutet das keineswegs, dass ich es total schlecht fand. Der größte Unterschied zu den beiden anderen Büchern, der mir beim Lesen aufgefallen ist, ist, dass ich hier viel weniger lachen musste. Der Humor, der mir bisher bei ihr so gut gefallen hat, kam hier leider eindeutig zu kurz. Allein Shona und ihre Art lockerten die ansonsten doch eher melancholische Stimmung hin und wieder ein wenig auf. Nichtsdestotrotz fand ich die Handlung wirklich gut und auch alle Charaktere fand ich toll. Lediglich Islas Fluchtinstikt wurde mir mit der Zeit doch ein wenig lästig. Schön fand ich auch, das sowohl aus Islas als auch aus Finns Sicht geschrieben wurde. So bekommt der Leser hautnah mit, wie oft die beiden aneinander vorbei reden und agieren, obwohl sie doch eigentlich genau das Gleiche meinen bzw. wollen. Wirklich herrlich! Außerdem haben wir es hier mit einer Legende zu tun, von der Shona nahezu besessen ist. Doch was steckt wirklich dahinter? Das Ende des Buches ließ mich mit gemischten Gefühlen zurück. Denn in diesem Buch ist definitiv nicht alles schön.
Nachdem ich im letzten Jahr "Sommer in St. Ives" sehr gerne gelesen habe, war ich sehr gespannt auf das neue Buch von Anne Sanders. Leider muss ich sagen, dass "Mein Herz ist eine Insel" deutlich schwächer war. Cover, Klappentext und Buchwerbung versprachen ein sommerliches Wohlfühlbuch, doch schon auf den ersten Seiten ist das Buch eher düster und die Stimmung sehr deprimierend. Zudem spielt die Geschichte im Herbst und es stürmt und regnet mehr als das die Sonne scheint. In der Geschichte selbst bin ich leider nie so ganz angekommen. Es gab zwischen den spannenden und schönen Momenten, zu viele langatmige Abschnitte, die mich immer wieder aus dem Lesefluss geholt haben. Auch mit den Charakteren bin ich nicht so ganz warm geworden und konnte mit Isla und Finn nur wenig mitfiebern. Lediglich die Geschichte von der alten Shona konnte mich wirklich berühren. Vielleicht habe ich das Buch mit den falsche Erwartungen begonnen, aber leider war ich während des Lesens und am Ende doch ziemlich enttäuscht.
Ein sehr schönes Buch, welches in Schottland spielt und mir wirklich gefallen hat. Isla kehrt zurück in ihre Heimat und fühlt sich eigentlich nicht wohl dort. Denn sie wollte gar nicht mehr dorthin, aber ihr blieb keine andere Wahl: Freund weg, Job weg. Doch als Isla wieder dort ist, lernt sie den einzigen fremden Mann der Insel kennen und sie verbringen Zeit miteinander, doch auch ihre alte Flamme lebt noch immer dort und der Kontakt wird nach und nach wieder hergestellt. Islas Mutter ist abgehauen, als die Kinder noch Klein waren, weshalb ihr Vater und Brüder es ihr übel genommen haben, dass auch sie weggegangen ist. Aber das verschlafene Örtchen wird durch einen Einbruch gestört und eine alte, liebe Frau, Shona ist angegriffen worden, was wirklich sehr dramatisch war. Shona ist die gute alte Seele der Insel und nur ihretwegen bleibt Isla eigentlich. Doch irgendwann wird ihr diese Insel dann doch zu klein und sie will wieder weg ... *** Es ist eine verträumte Geschichte, die ich gerne gelesen habe, auch wenn ich manchmal Isla nicht gemocht habe. Aber es gibt andere Charaktere in dieser Geschichte, die es wieder wett gemacht haben.
Isal kommt nach knapp 10 Jahren wieder nach Hause auf die Insel Bailevar. Sie hat damals ihren Vater, ihre zwei älteren Brüder und ihre Jugendliebe zurück gelassen und es niemals bereut. Aber in ihrer Not sieht sie keinen anderen Weg, als zu ihrer Familie. Dort angekommen, trifft sie auch unerwarteter Weise Finn wieder. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit überrollen Isla und vor allem Shona freut sich sehr die junge Frau wieder in die Arme zu schließen. Shona, die seit jeher gerne die Geschichte der „verschwundenen Insel“ erzählt, die nicht mehr die jüngste ist und auch von ihrer Vergangenheit eingeholt wird. Wie hat es mir gefallen? Ich lese das Buch im Rahmen der Aktion „Hello Sunshine“ vom Bloggerportal und habe das Buch als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür. Mit dem Cover und dem Klappentext waren meine Erwartungen auf einen lockeren leichten Liebesroman gelenkt. Bekommen habe ich eine weitaus tiefer gehende Geschichte. Isla ist eine junge Frau, die an einem Scheideweg in ihrem Leben angekommen ist. Sie ist verwirrt und daher zickig. Sie floh von der Insel, die sie als einengend und provinziell empfand. Nun ist sie wieder hier und die Menschen haben sich kaum verändert. Meine Sympathie für sie hielt sich in Grenzen, denn sie strapazierte oft meine Geduld. Ich brauchte eine Zeit lang, um mich mit ihr anzufreunden. Finn dagegen hat mich sofort für sich eingenommen, vor allem seine freundliche Art und seine Leidenschaft fürs Kochen. Er kann auch mit Islas Gefühlschwankungen umgehen, auch wenn ihn ihr Auftauchen überrascht. Bereichert wird die Story durch ein paar äußerst charmante Figuren. Allen voran Shona, die das Herz der Insel ist. Ihre Geschichten sind allseits bekannt, wenn auch nicht alle daran glauben, hören sie ihr sehr gerne zu. Louise, eine knapp 90jährige Frau, die noch täglich im Meer schwimmt und ihren wundervollen „gefakten“ französischen Akzent lebt. Die Altherrenband, der Postbote/Müllmann und noch einige andere schrullige Figuren. Diese Insel im rauen schottischen Meer rundet bildet den perfekten Schauplatz, um die Geschichte zu erzählen. Der Schreibstil der Autorin war anfangs für mich gewöhnungsbedürftig. Ich kann nicht genau festmachen, woran das lag. Es war womöglich ein Zusammenspiel aus einer für mich eher ungewohnten Schreibweise und meiner leichten Abneigung gegenüber Isla. Aber man muss die Hauptfigur nicht unbedingt mögen, um eine Geschichte gut zu finden. Und ich fand sie gut. Sie war tiefgründiger als erwartet, sie war spannend und voller großer Gefühle, die alle Menschen in sich haben. Es ist eine Geschichte über Familie, Freundschaft, über Herkunft, Vergangenheit und Zukunft. Als ich mich voll darauf eingelassen habe, riss sie mich mit. www.mariessalondulivre.at
Schnarch.
Ich muss sagen, dass ich das Buch nur zu Ende gelesen habe weil ich zu dem Zeitpunkt kein anderes greifbar hatte. Die Story haut einen nicht vom Hocker und die Handlung ist sehr voraussehbar.
Anne Sanders erzählt eine unglaublich süße Liebesgeschichte, gespickt mit Familie, Freundschaft und Freunden die Familie sind. Das Buch ist eine verträumte Lektüre die einen von der zerklüfteten, mystischen und faszinierenden Natur Schottlands träumen lässt. *** Isla konnte nicht schnell genug von der Insel ihrer Kindheit flüchten. Doch als alles über ihr zusammenbricht fliet sie aus Mangel an Alternativen in das Einöd im Atlantik zurück. Die Insulaner begrüßen sie mit gemischten Gefühlen. Und dann ist da noch ihre Jugendliebe Finn. *** Ich habe mir das Buch als Urlaubslektüre mit in die Emirate genommen. Anne Sanders entführt den Leser auf eine kleine schottische Insel (die übrigens fiktional ist, sich aber an der schottischen Insel Iona orientert). Isla (eine grandiose Namenswahl!) kehrt an den Ort ihrer Kindheit zurück um dort ihre Trennung zu verarbeiten. Wobei sie nicht genau weiß warum sie in ihre Heimat zurück geht, schließlich warten dort nur weitere Probleme auf sie. Auf Anhieb war sie mir nicht besonders sympathisch, Finn hingegen umso mehr. *** Die kleine Insel im Atlantik ist für mich die heimliche Haupt-Protagonistin des Buches. Auch wenn es viel um die Sage der "verschwundenen Insel" geht, ist Bailevar, Islas Heimat, mein persönlicher Star. Eine Insel auf der jeder jeden kennt, Menschen noch altmodisch sind und im Einklang mit den Naturgewalten leben. Und doch ist Bailevar nicht eine Perle vergangener Zeiten. Wie gerne würde ich Finns Restaurant, das "Old Man's Inn", besuchen. Ein alteingesessener Pub welcher mit fancy Gerichten und stylischem Flair aufwartet und ein absoluter Geheimtipp auf dem Festland oder den größeren Inseln ist. Lieben gerne würde ich mich zu Isla setzen und Finns veganen Shepherd's Pie kosten. *** Neben der niedlichen Storyline machen die Details das Buch aus. Familien-Rezepte die man förmlich in der Nase hat, egal wo man gerade liest. Heimatverbundene Menschen die einen an den eigenen Fels in der Brandung erinnern. Und listige alte Damen welche so charmant sind dass man selbst einen fiktiven Charakter am liebsten ganz fest an sich drücken möchte. *** Bei einem so liebenswerten Roman lassen sich nicht so einfach drei interessante Fakten herausarbeiten. Ich bin denoch fündig geworden auf den Seiten. Wie diese Fakten mit der Geschichte zusammen hängen müsst ihr allerdings selbst heraus finden: - Selkies: Der Mythos stammt aus Schottland - Robben welche ihr Fell ablegen und sich auf dem Land als Menschen bewegen - die Frauen sollen in Menschengestalt wunderschön sein (Girlpower!) - Inselgeburten gibt es tatsächlich, zum Beispiel entstand 1963 die Insel Surtsey vor der Küste Islands - spiegel online Artikel - Und weil ich es immer wieder vergesse: Was ist Haggis? - Es besteht aus dem Magen eines Schafes, welcher mit Herz, Leber, Lunge, Nierenfett vom Schaf, Zwiebeln und Hafermehl gefüllt wird. Das ganze wird Pfeffer scharf gewürzt.
Allgemeines Titel: "Mein Herz ist eine Insel" ISBN: 9783764505936 Autor: Anne Sanders Seitenanzahl: 384 Seiten Verlag: blanvalet Erscheinungsdatum: 27.03.2017 Eine kleine Insel an der Westküste Schottlands und ein Geheimnis, das alles verändert... Ilas Grant kehrt auf ihre Heimatinsel Bailevar zurück und sieht sich vielen Erinnerungen gegenüber - Guten und Schlechten. Als sie dann auch noch ihre Jugendliebe Finn wiedertrifft scheint alles auf dem Kopf zu stehen - Shona, eine alte Dame scheint ihr einzige Anker, schon seit Kindertagen. Doch ein Sturm naht und dieser Sturm wird alte Erinnerungen wecken, die niemand wach haben wollte. Der perfekte Roman für den Sommer - auch für die kommenden Herbsttage ein Muss! Meinung Angefangen beim Schreibstil - ich habe ihn geliebt! Man kommt unheimlich schnell in die Geschichte rein und durchweg lässt es sich schön flüssig lesen. Die Protagonistin Isla - alles in allem fand ich sie super sympathisch und total amüsant! Mit ihr als Protagonistin bin ich so gerne durch das Buch gegangen, denn sie war authentisch und vorallem schlagfertig. Auf der anderen Seite habe ich teilweise Krisen bekommen - sie hat mir manchmal einfach zu viel gejammert und genörgelt (was natürlich auch amüsant war, teilweise aber auch nur anstregend). Finn - Finn ist Finn! Ich kann ihn nicht anders beschreiben - man muss ihn einfach gern haben. Die Szenen zwischen den beiden habe ich gefühlt alle markiert - ich musste so oft lachen! Obwohl die ganzen Charaktere älter waren als ich, hatte ich absolut kein Problem in die Geschichte abzutauchen - ganz im Gegenteil! Isla's Familie fand ich auch sehr schön und dann ist da ja auch noch eine kleine alte Dame - ich hab Shona sehr ins Herz geschlossen und sie ist halt, wie alte, neugierige Damen so sind. Trotzdessen, dass die Charaktere so liebenswert gestaltet waren, hat sich das Buch teilweise ein bisschen gezogen - was nicht am Plot selber lag, sondern an Isla und ihren Nörgeleien. Das Ende (und auch der Anfang) machen das aber alles wieder gut, denn ich hab geweint, als ob es kein Morgen mehr gibt. Generell finde ich es sehr bemerkenswert, wie Anne Sanders Gefühle erzeugt/hervorruft. Ich bin durch jede Emotion gegangen und habe teilweise so laut gelacht, dass die Leute um mich rum bestimmt dachten - die hat einen an der Klatsche! Fazit Egal wie kritisch ich nun an dieses Buch rangehe, es hat 4 von 5 Sterne absolut verdient! Die letzten 150 Seiten haben den Mittelteil absolut wettgemacht. Dieses Ende war einfach toll und ich denke, dass jeder zumindest mal in dieses Buch reinlesen sollte. Die Protagonisten sind zwar nicht im Teenager-Alter, aber ich hatte absolut kein Problem in die Geschichte einzutauchen - ich musste mich manchmal erinnern, dass sie nicht in meinem Alter sind. Denn ob jung oder alt, jeder scheint so seine Schwierigkeiten in Sachen Kommunikation zu haben. Ganz tolles Buch - luftig, leicht, charmant und mit ganz viel Herz!