Für immer und ein Wort: Roman

Für immer und ein Wort: Roman

E-Book
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Haupt-Genre
N/A
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
465
Preis
9.99 €

Beiträge

12
Alle
3

„Für immer und ein Wort“ von Anne Sanders handelt um Annie, die nach der Hochzeit ihres Ex-Mannes bei einer Wanderung im Dartmoor eine Letterbox findet. Neben dem üblichen Büchlein darin befindet sich dort noch zweites Notizbuch mit poetischen Sprüchen und tiefgründigen Gedanken. Annie verliert sich in diesem Buch und möchte unbedingt den Besitzer des Buches finden um ihm dieses wiederzugeben. Nachdem sie die Adresse des Autos herausgefunden hat, macht sie sich auf den Weg und trifft auf Jack - wortkarg, melancholisch und in sich gekehrt. Wie kann dieser Mann so berührende Worte und poetische Gedichte verfassen? Und wieso geht ihr dieser Mann, trotzdem so unter die Haut? Annie, für mich ein schwieriger Charakter, mit dem ich über das gesamte Buch hinweg nicht warm geworden bin. Immer wieder trifft sie, für mich, nicht nachvollziehbare Entscheidungen. Sie wirkt leicht manipulativ, und weiß glaube ich selber nicht was sie eigentlich möchte. Auch die Eigenschaft immer im Vordergrund zu stehen und seine Mitmenschen um sich herum nicht richtig wahrzunehmen, stört mich ungemein. Anders ist Jack. Dieser hat auch eine schwere Last zu tragen. Der Tod seines Bruders und dadurch gescheiterte Ehe. Auch seine Tochter, die er gerne öfter und näher bei sich haben möchte. Jacks Leben ist geprägt von Schuldgefühlen, Ängsten und Zweifel, die er durch soziale Isolation versucht zu unterdrücken. Als ruhigerer Charakter, wirkt er sympathisch und authentisch. Die gesamte Geschichte ist in verschiedene Perspektiven unterteilt. Durch die jeweiligen Perspektiven von Annie und Jack lernt man beide Protagonisten und deren Gedanken und Sorgen gut kennen. Die Perspektive von beiden zusammen, bringt einen gewissen Charme mit sich. Auch wenn die Story immer wieder schöne Momente hatte, hat mich dieses Buch jedoch nicht berührt und abgeholt. ⭐️3/5

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4

Ich liebe alle Bücher dieser Autorin und auch dieses hat mich sehr berührt, wenn auch nicht ganz so sehr, wie einige seiner Vorgänger.

3

Ich habe schon einige Bücher von Anne Sanders gelesen und mochte immer das gemütliche Setting und die romantische Geschichten sehr gerne. "Für immer und ein Wort" ist da schon sehr anders als die Bücher, die man sonst von ihr kennt. Zu Beginn habe ich ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzufinden und mich an den Stil zu gewöhnen. Der Schreibstil ist diesmal sehr poetisch, aber mit der Zeit dennoch sehr leicht und angenehm zu lesen. Die Geschichte von Annie und Jake hat mir ganz gut gefallen, aber ich muss leider auch sagen, dass sie mich nicht so ganz gepackt hat. Viel Kommunikation erfolgt auf der Chat-Ebene und auch die Gefühle der beiden wollten bei mir nicht so richtig ankommen. Als Charaktere fand ich beide einigermaßen sympathisch, aber ich bin mit beiden nicht so ganz warm geworden. Das Ende hat mich dann ein wenig enttäuscht und kam mir auch ein wenig zu plötzlich und ist mir insgesamt zu offen. Von offenen Enden bin ich leider kein großer Fan. Als Fan von den Romanen von Anne Sanders muss ich leider sagen, dass meine Erwartungen an das Buch nicht so ganz erfüllt worden sind, auch wenn ich mich mit der Zeit an die Andersartigkeit gewöhnt habe.

2

Enttäuschung

Buch hat mich leider enttäuscht. Nervige Charaktere. Toxische Mutter. Fragwürdige beste Freundin. Langatmige Storyline. Würde es nicht empfehlen. Für mich eine Quälerei.

4

Annie ist am Boden zerstört: der Mann mit dem sie ihr Leben verbringen wollte, heiratet eine andere. Deswegen versucht ihre Freundin sie mit einer Wanderung ins Dartmoor auf andere Gedanken zu bringen. Das klappt auch ganz wunderbar, denn Annie findet dort in einer der berühmten Letterboxen ein Notizbuch, dessen Inhalt nur für sie geschrieben zu sein scheint. Sie fühlt sich verstanden und ist sehr gerührt von den Worten des Autors. Als sie dann auch noch dessen Adresse erfährt, gibt es kein Halten mehr. Doch Jack ist ganz anders als erwartet: wortkarg, melancholisch, in sich gekehrt… und dennoch geht er ihr irgendwie unter die Haut. Das Buch ist aus den Perspektiven der beiden Protagonisten geschrieben und ich muss zugeben, dass ich Annie teilweise ziemlich anstrengend fand. Grade zu Anfang ist ihre Geschichte und die darin transportierte Stimmung gradezu niederschmetternd und ziemlich bedrückend. Sie selber ist ganz schön weinerlich und dramatisch, ehrlich gesagt leider auch eher egoistisch und nervig. Man muss ihr zugutehalten, dass sich das im Verlauf etwas gibt, aber so richtig warm wurde ich mir ihr leider nicht. Das liegt vor allem auch daran, dass sie für mich meist unverständliche Entscheidungen trifft. Das komplette Gegenteil stellt Jack dar, ihn mochte ich nämlich sehr. Er hat ebenfalls einige Probleme: er hat seinen Bruder verloren, seine Ehe ist gescheitert und er sieht seine kleine Tochter eindeutig viel zu selten. Er zieht sich zurück, kompensiert seine Schuldgefühle, Ängste und Zweifel durch die geliebte Heimwerkerei und ist dementsprechend nicht immer der unterhaltsamste und fröhlichste Gesprächspartner. Ich konnte seine Gedanken- und Gefühlswelt viel besser nachvollziehen als die von Annie. Er wirkte auf mich sehr authentisch und sympathisch. Besonders gefallen hat mir, dass immer wieder Textstellen aus dem Notizbuch auftauchen. Das waren oft sehr berührende und tiefgründige Worte, die nochmal ein ganz anderes Licht auf die Geschichte und einige Personen geworfen haben.

3

Dieser Roman glänzt durch eine tolle, romantische Grundidee. Die Umsetzung fand ich leider nicht ganz so spannend. Die Idee brachte mein Herz dazu, gleich ein bisschen schneller zu schlagen: Annie verliebt sich in einen Unbekannten, nachdem sie sein Notizbuch gefunden und gelesen hat. Und deswegen beschließt sie, sich auf die Suche nach ihm zu begeben. Annie ist meiner Meinung nach eine ziemlich traurige Figur. Ihr Ex-Mann hat sie betrogen und eine andere Frau geheiratet, trotzdem trauert sie ihm seit mehreren Jahren hinterher. Sie verklärt ihn dabei zu einer Art Helden und von Anfang an war mir klar, dass sie ihn sofort zurücknehmen würde, egal wie unsympathisch er eigentlich ist. Sie wirkte deswegen auf mich auch ziemlich naiv. Und mit dem unbekannten Notizbuchautoren/Jack macht sie genau das gleiche: Sie steigert sich total rein, wird fast schon besessen von diesem Idealbild, das sie sich zusammengereimt hat. Mädel, das ist doch nicht gesund für dich! Jack war da ganz anders als Annie und mein Hoffnungsschimmer im Roman. Er ist kreativ, empfindlich und trauert um seinen verstorbenen Bruder und um seine zerbrochene Ehe und das sehr glaubwürdig. Ich konnte seinen Schmerz fast schon spüren. Von der ersten Seite weg habe ich ihm nur das Beste gewünscht. Fast schon geärgert hat mich ein Abschnitt gegen Ende des Buchs, in dem Annie etwas verdammt Dummes tut, das ich hier nicht weiter ausführen werde. Jede:r, der/die das Buch gelesen hat, weiß, was ich meine. Am liebsten hätte ich dieses Buch in dem Moment in der Salzach versenkt. Dafür fand ich das eigentliche Ende dann ganz süß. Den Notizbuchteil mit den Fragen zum Selbstausfüllen halte ich für eine super Idee. Da sind viele spannende Fragen dabei, über die ich teils länger nachdenken musste. Andere erinnerten mich an diese typischen Freundebuchfragen, wie ich sie in meiner Volkschulzeit immer wieder beantwortet habe. Einige Leute haben ihre Antworten mit der Welt geteilt, ich werde das aber nicht tun. Dafür sind mir die Antworten dann doch zu persönlich. Auch die Antworten im anonymen Notizbuch im Roman fand ich schön. Mein Fazit? Konnte mich leider nicht ganz überzeugen.

4

Annie findet sich auf der Hochzeit ihres Ex-Mannes wieder. Eine Situation, die nicht nur unglaublich erscheint, sondern auch ist. Am nächsten Tag begibt sie sich auf eine kleine Wanderung und beim Letterboxing fällt ihr ein Notizbuch in die Hände, das sie völlig in ihren Bann zieht. Sie steckt das Büchlein ein, weil sie noch weitere lesen möchte. Die Sätze sind voller Liebe, Zorn und Ehrlichkeit, dass Annie das Gefühl hat, den Verfasser zu kennen. Jack trauert um seinen verstorbenen Bruder Leo. Sein Leben war von dessen Krankheit geprägt. Dadurch hat er sich zu wenig um seine Familie, seine Frau Rachel und seine Tochter gekümmert. Eine riesige Schuld, der er mit sich trägt. Eines Tages steht eine Frau vor ihm und übergibt ihm ein Notizbuch - Annie! Sie tauschen Telefonnummern aus und schreiben sich hin und wieder Nachrichten. So beginnt eine Bekanntschaft zwischen ihnen, die geprägt ist, durch die Sätze aus dem Notizbuch. Mein Fazit: Dies ist Anne Sanders reifster Roman. Eine Geschichte, die keine locker flockige Liebesgeschichte ist. Es stehen zwei Menschen im Mittelpunkt, die unterschiedlich sind, aber das Leben nicht so leicht nehmen. Bei Annie wiegt ihre Erziehung schwer und auch die zerbrochene Ehe zu Finley. Ihr Leben befindet sich in einem Schwebezustand: es bewegt sich nicht weiter und sie weiß auch nicht genau, wie sie dies ändern soll. Auch Jack steht am Fleck und rührt sich nicht. Nur seine Tochter und ihr Umzug in eine entfernte Stadt berührt ihn emotional. Vom Rest der Welt hat er sich eher abgekoppelt, vermeidet Begegnungen und fühlt sich nur beim Arbeiten wohl. Als die zwei aufeinander treffen, entzündet sich ein Funke, der langsam zu glimmen beginnt und auch droht auszugehen. Es ist nicht immer leicht die beiden zu verstehen, erst im Laufe der Geschichte werden die Handlungen klar und auch erklärt. Manchmal heißt leben auch leiden, manchmal heißt leben auch zu lernen, unter erschwerten Bedingungen. Oft geht einem das Leben nicht leicht von der Hand, jeder Tag ist ein Kampf gegen innere und äußere Dämonen. Ich habe die Geschichte gerne gelesen, wenn sie sich auch anfangs zog, aber dann kam der Moment, als ich einfach nur wissen wollte, was mit Annie und Jack los ist. Wie treffen sie sich? Was geht ab zwischen den beiden? Gebt ihnen die Chance sich zu entwickeln. Lasst ihnen Zeit um sich auszudrücken. Sie sind jede Seite wert.

3

Annies Welt sind die Worte: die Buchliebhaberin träumt davon, einen eigenen Roman zu schreiben. Doch irgendwie läuft es weder beruflich noch privat wirklich rund für sie. Statt als Autorin zu arbeiten, ist sie Lektorin wissenschaftlicher Texte in Cambridge; statt eines Happy-Ever-Afters ist sie zu Gast auf der Hochzeit ihres Exmannes Finley, an dem sie immer noch hängt. Obwohl sie eigentlich keine Lust hat, verbringt sie nach den Feierlichkeiten noch einige Tage mit ihrer besten Freundin im Dartmoor und findet dort ein Notizbuch, versteckt in einer Letterbox. Die Texte berühren sie und wecken ihre Neugier herauszufinden, wer sie verfasst hat. Dabei trifft sie in London auf Jack – doch irgendwie wollen Worte und Verfasser nicht ganz zueinander passen. Aber dennoch ist da etwas zwischen Annie und Jack. Die Story ist eigentlich sehr süß und liest sich schnell. Allerdings ist es mir stellenweise zu langatmig gewesen, gleichzeitig kommt das Ende überstürzt. Annie und Jacks jeweilige Entwicklung von ihren manipulativen Expartner:innen hin zu sich selbst und zueinander findet abseits der Handlung statt. Stattdessen verliert sich die Autorin ein bisschen im Worte-Thema: das Notizbuch, Kapitel um Kapitel Textnachrichten, dann Briefe. Schade, da hatte ich mir mehr erhofft. Trotzdem ein netter Schmöker mit atmosphärischem UK-Feeling.

2

Das Buch ist ... nett. Da bin ich wohl ganz nach dem Motto gegangen: Das Cover ist schön, will ich haben! Die Geschichte hat mich weder umgehauen noch gelangweilt. Doch auch wenn es ein Kitschroman ist, fehlte mir die Spannung und das Sich-Verlieben. Die ersten zwei Drittel gingen noch, doch hätte man die letzten hundert Seiten weglassen können und das Buch wäre genauso "gut" gewesen. Die Protagonistin ging mir ziemlich auf die Nerven und ihr Handeln konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Ebenso ging es mir mit Jack; für mich hatte er zu wenig Tiefe und auch seine Handlungen und Gedankengänge fand ich nicht realistisch. Die Sprache war ziemlich pseudopoetisch. Die Charaktere sagten/dachten manchmal Dinge, die meiner Meinung nach nicht zu ihnen passten und sehr kitschig waren. Für mich ein netter Kitschroman, der aber nicht eine tiefgründig oder kluge Geschichte erzählt.

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