Marta schläft
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Romy Hausmann,1981 geboren, war Redaktionsleiterin bei einer Münchner Fernsehproduktion. Dort hat sie mit zahlreichen Menschen gearbeitet und von deren Leben erzählt: von misshandelten Ehefrauen, somalischen Kriegsflüchtlingen, vernachlässigten Kindern. Mittlerweile arbeitet sie frei fürs Fernsehen und schreibt regelmäßig für den Blog www.mymonk.de. »Liebes Kind« war ihr Thrillerdebüt das Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste erreichte und mit dem Crime Cologne Award 2019 ausgezeichnet wurde. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. Matthias Koeberlin, Jahrgang 1974, ist vor allem durch seine Präsenz im deutschen Fernsehen bekannt. Serien wie »Die Toten vom Bodensee« oder »Charité« gehören zu seinen Erfolgen. Durch seine Interpretationen von Bestsellern u. a. von Gillian Flynn oder Donna Tartt konnte er sich auch als Sprecher einen Namen machen und wurde für seine Erzählkunst 2008 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Inka Löwendorf war festes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. Sie ist eine der Gründerinnen des Berliner Theaters Heimathafen Neukölln, wo sie nicht nur als künstlerische Leiterin tätig ist, sondern bei einigen Stücken auch selbst auf der Bühne steht. Ihre markante Stimme setzte sie bereits in vielen Hörbuchproduktionen ein.
Beiträge
Aufgrund der verschiedenen Rezensionen (gehend von 1 bis 5 Sterne), war ich sehr gespannt auf das Buch. Alles in allem fand ich das Buch auch nicht schlecht, aber durch das viele hin und her, vor allem am Anfang doch manchmal etwas verwirrend. Ab der Mitte des Buches hat dies meinen Lesefluss dann nicht mehr so gestört und ich habe es relativ schnell zu Ende gelesen. So richtig Spannung ist jedoch nicht aufgekommen und auch das Ende hat mich nicht komplett überzeugt.
Wouw... was hab ich da gerade gelesen? Definitiv ein richtig fesselndes (für mich) erstes Buch von Romy Hausmann. Zugegen die ersten Kapitel waren durchaus verwirrend, so viele Perspektiven aus denen erzählt wurden, Zeitsprünge, Briefe einer Unbekannten. Gerade aber durch diese dauernd wechselnde Erzählperspektive konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Wer ist Feind, wer Verbündeter und vor allem wer ist Marta?! Romy Hausmann hat es aber geschafft aus diesem anfänglichen Durcheinander einen wahnsinnig spannenden Thriller zu machen der am Ende all diese Personen und Handlungsstränge zu einer genialen spannenden Geschichte verknüpft Von mir definitiv eine Leseempfehlung!
Packender Thriller mit tragischen Figuren
Das ist nun mein zweiter Thriller der Autorin und er hat mir sogar noch besser gefallen als „Liebes Kind“. Der Plot ist anfangs wieder sehr undurchschaubar, aber klärt sich in genau richtigem Tempo. Die Charaktere sind authentisch und fesseln mit ihren Hintergrundgeschichten. Die Ereignisse sind schlichtweg tragisch und mitnehmend. In dem Buch wird vor allem die teilweise immer noch stark verinnerlichte Misogynie aufgegriffen und die daraus resultierende Gewalt (-bereitschaft). Die Autorin bringt all das mit einer wundervollen Sprachgewalt aufs Blatt. Insbesondere auch für die Themen Trauer, Verlust und Trauma findet Romy Hausmann rührende Worte.
я є z є η ѕ ι σ η 🩶
м є ι η є м є ι η υ η g 🌻 Als erstes muss ich sagen, dass Romy Hausmann ihrem Schreibstil treu bleibt und wieder einmal bewiesen hat wie toll sie schreiben kann. Leider ist der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig und in diesem Buch war es einfach nicht so passend für mich, da ich dadurch mit den Protagonisten nicht warm geworden bin. Ich finde die Story an sich richtig, richtig gut und sie war auch spannend, aber ich habe mich sehr schwer getan am Anfang reinzukommen und es hat schon seine Zeit gedauert, bis ich dann wirklich in der Geschichte drin war. Trotzdessen hat Romy die Spannung so aufrecht erhalten, dass man gar nicht anders konnte als mitzurätseln wie das alles miteinander zusammenhängt und was genau passiert ist. Außerdem erfährt man einiges über die menschlichen Abgründe und die Psyche die einem oftmals im Weg steht. ƒ α z ι т 🌞 3/5 ⭐️ Im Großen und Ganzen ein wirklich interessantes Buch, was ich auch Leuten empfehlen kann die sich viel mit der Psyche des Menschen beschäftigen und das Thema grundsätzlich spannend finden, hier werdet ihr auf jeden Fall fündig. 🩶✨ 💭 Habt ihr das Buch schon gelesen oder habt ihr es noch vor? Wie findet ihr es? ✨ єυяє мαкιтα ♡
Ein wirklich gelungener Thriller
Kommt nicht ganz an Liebes Kind ran, aber lohnt sich zu lesen. Das Ende hat es definitiv in sich. Habe ich nicht kommen sehen.
Joa, kann man lesen. Der Anfang war sehr verwirrend, weil mal aus Nellis, mal aus Nadjas Sicht geschrieben ist. Schon die Wahl der ähnlichen Namen hat mich manchmal zurück blättern lassen, um nachzusehen wer den jetzt gerade erzählt. Und dann wird zwischendurch immer wieder aus der Vergangenheit erzählt. Den Anfang der Story fand ich zudem überflüssig. Ansonsten war es spannend mit überraschendem Ende.
Nach den gemischten Rezensionen ging ich etwas ernüchtert an das Buch heran, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass die verschiedenen Perspektiven und Zeiten verwirrend gewesen wären, wie viele es bemängelt haben. Für mich wurde dadurch sehr gut Spannung erzeugt. Die Handlung war durchdacht und am Ende fügte sich alles logisch zusammen. Zwischendrin ließ die Spannung leider etwas nach, was sich aber zum Ende hin wieder änderte. Auch das Ende hat mich zumindest zum Teil überrascht und die Handlung hielt auch ansonsten immer wieder überraschende Wendungen bereit. Alles in Allem war dies für mich ein gelungener Thriller. An den Vorgänger der Autorin, 'Liebes Kind', kam er allerdings nicht ganz heran.
„95% aller Leichen tauchen irgendwo, irgendwann wieder auf.“ 🌳🌲
„Marta schläft“ ist mein erster Thriller, welchen ich von Romy Hausmann lesen durfte. Die Geschichte handelt von Nadja, die sowohl eine schwere Vergangenheit hatte, als auch in der Gegenwart Probleme hatte. Immer wieder durchzog ihre Vergangenheit die Gegenwart und wird für Nadja zur Gefahr 🫣 Ich muss ehrlich sagen, dass Buch und ich hatten Anlaufschwierigkeiten. Dies lag vor allem an dem Schreibstil. Die ersten 100 Seiten des Buches fand ich ihn unheimlich abgehakt, wirsch und einfach nicht schön zu lesen. Dennoch.. die Geschichte wurde hinter diesem Schreibstil immer spannender. Und ich wollte das Buch zu Ende lesen - zum Glück habe ich das getan 🙏🏻 Die Geschichte sprang zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, was das ganze Geschehen zu einem Page Turner werden ließ. Langsam, aber stetig wurde man als Leser an Informationen genährt, bis sich am Ende ein großes Gesamtbild herstellte. Und glaubt mir, es war absolut verrückt, psycho - und unfassbar gut umgesetzt! Man rätselte mit, war absolut verwirrt und erstaunt, was eigentlich hinter all den Geschehnissen wirklich lag 🤯 Da komme ich nochmal zu dem Schreibstil zurück. Ich glaube, dass dieser am Anfang des Buches den psychischen Zustand der Protagonistin auf einer Weise widerspiegelte. Im Verlauf klarte sie immer mehr auf und der Schreibstil wurde ruhiger, man hatte längere Sätze. Das ist von der Schreibtechnik her wirklich meisterlich umgesetzt worden. Ich konnte das Buch nach den ersten 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen und kann es wirklich nur empfehlen 😄

Spannendes Psychospiel, leider mit mäßigem Ende
Das Buch hat drei Handlungsebenen: Nadja berichtet von ihren Gefühlen und Ängsten und von der abstrusen Situation, in der sie sich gerade befindet. Fünf Jahre zuvor wird eine junge Frau ermordet, ein Mann wird verurteilt. Und jemand schreibt Briefe, die nie abgeschickt werden. Darin erfährt man von einer grausamen Kindheit. Romy Hausmann hat schon in ihrem ersten Thriller „Liebes Kind“ gezeigt, dass sie Psychodramen, die in mehrere Erzählebenen stattfinden, auf eine nicht leicht zu durchschauende Erzählweise zu schreiben weiß. Die Kapitel sind gut zu lesen, doch stellen sich anfangs viele Fragezeichen ein (zum Beispiel wer Marta ist), denn nur langsam enthüllt sich dem Leser, wie manche Andeutungen zu verstehen sind und vor allem, wie die drei Erzählebenen zusammenhängen. Das erfordert viel Aufmerksamkeit und duldet keine Lesepausen, doch wenn sich die Zusammenhänge klären, folgt ein perfides Psychospiel, in deren Mittelpunkt Nadja steht. Das ist wirklich fesselnd und entfaltet alle möglichen Emotionen, die den Leser oft genug mitleiden lassen. So ist „Marta schläft“ eigentlich ein spannendes Lesehighlight, wenn nicht auf den letzten Meter die Auflösung so flach geraten wäre. Die beteiligten Personen handeln so, dass es den ersten 350 Seiten vollkommen widerspricht, so als hätte Romy Hausmann der Mut verlassen, das, was sie so schön aufgebaut hat, konsequent zu Ende zu bringen. Auf diese Weise wirkt das Ende fast seicht und klischeehaft.
Spannend bis zum Schluss!
Beschreibung
Autorenbeschreibung
Romy Hausmann,1981 geboren, war Redaktionsleiterin bei einer Münchner Fernsehproduktion. Dort hat sie mit zahlreichen Menschen gearbeitet und von deren Leben erzählt: von misshandelten Ehefrauen, somalischen Kriegsflüchtlingen, vernachlässigten Kindern. Mittlerweile arbeitet sie frei fürs Fernsehen und schreibt regelmäßig für den Blog www.mymonk.de. »Liebes Kind« war ihr Thrillerdebüt das Platz 1 der SPIEGEL-Bestsellerliste erreichte und mit dem Crime Cologne Award 2019 ausgezeichnet wurde. Romy Hausmann wohnt mit ihrer Familie in einem abgeschiedenen Waldhaus in der Nähe von Stuttgart. Matthias Koeberlin, Jahrgang 1974, ist vor allem durch seine Präsenz im deutschen Fernsehen bekannt. Serien wie »Die Toten vom Bodensee« oder »Charité« gehören zu seinen Erfolgen. Durch seine Interpretationen von Bestsellern u. a. von Gillian Flynn oder Donna Tartt konnte er sich auch als Sprecher einen Namen machen und wurde für seine Erzählkunst 2008 mit dem Deutschen Hörbuchpreis ausgezeichnet. Inka Löwendorf war festes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. Sie ist eine der Gründerinnen des Berliner Theaters Heimathafen Neukölln, wo sie nicht nur als künstlerische Leiterin tätig ist, sondern bei einigen Stücken auch selbst auf der Bühne steht. Ihre markante Stimme setzte sie bereits in vielen Hörbuchproduktionen ein.
Beiträge
Aufgrund der verschiedenen Rezensionen (gehend von 1 bis 5 Sterne), war ich sehr gespannt auf das Buch. Alles in allem fand ich das Buch auch nicht schlecht, aber durch das viele hin und her, vor allem am Anfang doch manchmal etwas verwirrend. Ab der Mitte des Buches hat dies meinen Lesefluss dann nicht mehr so gestört und ich habe es relativ schnell zu Ende gelesen. So richtig Spannung ist jedoch nicht aufgekommen und auch das Ende hat mich nicht komplett überzeugt.
Wouw... was hab ich da gerade gelesen? Definitiv ein richtig fesselndes (für mich) erstes Buch von Romy Hausmann. Zugegen die ersten Kapitel waren durchaus verwirrend, so viele Perspektiven aus denen erzählt wurden, Zeitsprünge, Briefe einer Unbekannten. Gerade aber durch diese dauernd wechselnde Erzählperspektive konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen. Wer ist Feind, wer Verbündeter und vor allem wer ist Marta?! Romy Hausmann hat es aber geschafft aus diesem anfänglichen Durcheinander einen wahnsinnig spannenden Thriller zu machen der am Ende all diese Personen und Handlungsstränge zu einer genialen spannenden Geschichte verknüpft Von mir definitiv eine Leseempfehlung!
Packender Thriller mit tragischen Figuren
Das ist nun mein zweiter Thriller der Autorin und er hat mir sogar noch besser gefallen als „Liebes Kind“. Der Plot ist anfangs wieder sehr undurchschaubar, aber klärt sich in genau richtigem Tempo. Die Charaktere sind authentisch und fesseln mit ihren Hintergrundgeschichten. Die Ereignisse sind schlichtweg tragisch und mitnehmend. In dem Buch wird vor allem die teilweise immer noch stark verinnerlichte Misogynie aufgegriffen und die daraus resultierende Gewalt (-bereitschaft). Die Autorin bringt all das mit einer wundervollen Sprachgewalt aufs Blatt. Insbesondere auch für die Themen Trauer, Verlust und Trauma findet Romy Hausmann rührende Worte.
я є z є η ѕ ι σ η 🩶
м є ι η є м є ι η υ η g 🌻 Als erstes muss ich sagen, dass Romy Hausmann ihrem Schreibstil treu bleibt und wieder einmal bewiesen hat wie toll sie schreiben kann. Leider ist der Schreibstil für mich sehr gewöhnungsbedürftig und in diesem Buch war es einfach nicht so passend für mich, da ich dadurch mit den Protagonisten nicht warm geworden bin. Ich finde die Story an sich richtig, richtig gut und sie war auch spannend, aber ich habe mich sehr schwer getan am Anfang reinzukommen und es hat schon seine Zeit gedauert, bis ich dann wirklich in der Geschichte drin war. Trotzdessen hat Romy die Spannung so aufrecht erhalten, dass man gar nicht anders konnte als mitzurätseln wie das alles miteinander zusammenhängt und was genau passiert ist. Außerdem erfährt man einiges über die menschlichen Abgründe und die Psyche die einem oftmals im Weg steht. ƒ α z ι т 🌞 3/5 ⭐️ Im Großen und Ganzen ein wirklich interessantes Buch, was ich auch Leuten empfehlen kann die sich viel mit der Psyche des Menschen beschäftigen und das Thema grundsätzlich spannend finden, hier werdet ihr auf jeden Fall fündig. 🩶✨ 💭 Habt ihr das Buch schon gelesen oder habt ihr es noch vor? Wie findet ihr es? ✨ єυяє мαкιтα ♡
Ein wirklich gelungener Thriller
Kommt nicht ganz an Liebes Kind ran, aber lohnt sich zu lesen. Das Ende hat es definitiv in sich. Habe ich nicht kommen sehen.
Joa, kann man lesen. Der Anfang war sehr verwirrend, weil mal aus Nellis, mal aus Nadjas Sicht geschrieben ist. Schon die Wahl der ähnlichen Namen hat mich manchmal zurück blättern lassen, um nachzusehen wer den jetzt gerade erzählt. Und dann wird zwischendurch immer wieder aus der Vergangenheit erzählt. Den Anfang der Story fand ich zudem überflüssig. Ansonsten war es spannend mit überraschendem Ende.
Nach den gemischten Rezensionen ging ich etwas ernüchtert an das Buch heran, auf das ich mich sehr gefreut hatte. Allerdings kann ich nicht bestätigen, dass die verschiedenen Perspektiven und Zeiten verwirrend gewesen wären, wie viele es bemängelt haben. Für mich wurde dadurch sehr gut Spannung erzeugt. Die Handlung war durchdacht und am Ende fügte sich alles logisch zusammen. Zwischendrin ließ die Spannung leider etwas nach, was sich aber zum Ende hin wieder änderte. Auch das Ende hat mich zumindest zum Teil überrascht und die Handlung hielt auch ansonsten immer wieder überraschende Wendungen bereit. Alles in Allem war dies für mich ein gelungener Thriller. An den Vorgänger der Autorin, 'Liebes Kind', kam er allerdings nicht ganz heran.
„95% aller Leichen tauchen irgendwo, irgendwann wieder auf.“ 🌳🌲
„Marta schläft“ ist mein erster Thriller, welchen ich von Romy Hausmann lesen durfte. Die Geschichte handelt von Nadja, die sowohl eine schwere Vergangenheit hatte, als auch in der Gegenwart Probleme hatte. Immer wieder durchzog ihre Vergangenheit die Gegenwart und wird für Nadja zur Gefahr 🫣 Ich muss ehrlich sagen, dass Buch und ich hatten Anlaufschwierigkeiten. Dies lag vor allem an dem Schreibstil. Die ersten 100 Seiten des Buches fand ich ihn unheimlich abgehakt, wirsch und einfach nicht schön zu lesen. Dennoch.. die Geschichte wurde hinter diesem Schreibstil immer spannender. Und ich wollte das Buch zu Ende lesen - zum Glück habe ich das getan 🙏🏻 Die Geschichte sprang zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, was das ganze Geschehen zu einem Page Turner werden ließ. Langsam, aber stetig wurde man als Leser an Informationen genährt, bis sich am Ende ein großes Gesamtbild herstellte. Und glaubt mir, es war absolut verrückt, psycho - und unfassbar gut umgesetzt! Man rätselte mit, war absolut verwirrt und erstaunt, was eigentlich hinter all den Geschehnissen wirklich lag 🤯 Da komme ich nochmal zu dem Schreibstil zurück. Ich glaube, dass dieser am Anfang des Buches den psychischen Zustand der Protagonistin auf einer Weise widerspiegelte. Im Verlauf klarte sie immer mehr auf und der Schreibstil wurde ruhiger, man hatte längere Sätze. Das ist von der Schreibtechnik her wirklich meisterlich umgesetzt worden. Ich konnte das Buch nach den ersten 100 Seiten nicht mehr aus der Hand legen und kann es wirklich nur empfehlen 😄

Spannendes Psychospiel, leider mit mäßigem Ende
Das Buch hat drei Handlungsebenen: Nadja berichtet von ihren Gefühlen und Ängsten und von der abstrusen Situation, in der sie sich gerade befindet. Fünf Jahre zuvor wird eine junge Frau ermordet, ein Mann wird verurteilt. Und jemand schreibt Briefe, die nie abgeschickt werden. Darin erfährt man von einer grausamen Kindheit. Romy Hausmann hat schon in ihrem ersten Thriller „Liebes Kind“ gezeigt, dass sie Psychodramen, die in mehrere Erzählebenen stattfinden, auf eine nicht leicht zu durchschauende Erzählweise zu schreiben weiß. Die Kapitel sind gut zu lesen, doch stellen sich anfangs viele Fragezeichen ein (zum Beispiel wer Marta ist), denn nur langsam enthüllt sich dem Leser, wie manche Andeutungen zu verstehen sind und vor allem, wie die drei Erzählebenen zusammenhängen. Das erfordert viel Aufmerksamkeit und duldet keine Lesepausen, doch wenn sich die Zusammenhänge klären, folgt ein perfides Psychospiel, in deren Mittelpunkt Nadja steht. Das ist wirklich fesselnd und entfaltet alle möglichen Emotionen, die den Leser oft genug mitleiden lassen. So ist „Marta schläft“ eigentlich ein spannendes Lesehighlight, wenn nicht auf den letzten Meter die Auflösung so flach geraten wäre. Die beteiligten Personen handeln so, dass es den ersten 350 Seiten vollkommen widerspricht, so als hätte Romy Hausmann der Mut verlassen, das, was sie so schön aufgebaut hat, konsequent zu Ende zu bringen. Auf diese Weise wirkt das Ende fast seicht und klischeehaft.