Labyrinth der Spiegel

Labyrinth der Spiegel

von Sergej Lukianenko·Buch 1 von 2
E-Book
3.56
ActionCyberpunkMatrixWächter Der Macht

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Beschreibung

Eine Welt, so real wie die Wirklichkeit – aus der keiner entkommt ...

Jeden Tag schalten Milliarden Menschen ihren Computer ein, um zu arbeiten und sich zu unterhalten. Doch ihr Leben ändert sich schlagartig, als ein geheimnisvolles Programm namens Deep die Kontrolle über das Internet übernimmt. Die Folge: Jeder, der dieses Programm öffnet, wird in eine virtuelle Welt gezogen, die bald nur noch »Die Tiefe« genannt wird. Keiner kann aus der Tiefe entkommen – keiner außer Leonid. Als skrupellose Konzerne auf Leonids Fähigkeiten aufmerksam werden, beginnt für ihn das Abenteuer seines Lebens…
Haupt-Genre
Sci-Fi
Sub-Genre
N/A
Format
E-Book
Seitenzahl
N/A
Preis
11.99 €

Autorenbeschreibung

Sergej Lukianenko, 1968 in Kasachstan geboren, studierte in Alma-Ata Medizin, war als Psychiater tätig und lebt nun als freier Schriftsteller in Moskau. Er ist der populärste russische Fantasy- und Science-Fiction-Autor der Gegenwart, seine Romane und Erzählungen wurden mehrfach preisgekrönt. Die Verfilmung von "Wächter der Nacht" war der erfolgreichste russische Film aller Zeiten.

Beiträge

3
Alle
3

Der gute Lukianenko landet bei mir im Einkaufswagen, wenn er mir irgendwo begegnet. Egal, ob ich das Buch jetzt kenne, oder nicht. Luki muss mit. So war es auch bei diesem Titel. Da ich gleichzeitig Gibsons "Neuromancer"-Trilogie gelesen habe, hatte ich teilweise etwas Mühe, die beiden Welten zu trennen. Denn hier schreibt Lukianenko ganz im Sinne des grossen Vorbildes. Interessanterweise merkt man dem Lukianenko sein Alter aber mehr an als dem Gibson. Vielleicht ist das gewollt - Lukianenko traue ich alles zu. Was mich hier etwas störte, waren die etwas zu lang geratenen Beschreibungen, wie Leonid sich durch das Game "Doom" kämpft. 1996 war das vielleicht noch angebracht, aber 2020 zieht sich das ziemlich hin. Auch sind viele dieser Abschnitte nicht wirklich relevant für die Handlung. Leonids Verhalten in diesen Szenen war für mich oft auch nicht nachvollziehbar, aber das liegt wohl eher daran, dass ich keine MMORPGs spiele. Den Loser selbst dagegen fand ich ebenso faszinierend wie Leonid. Überhaupt hat der Autor viele sehr spezielle Ideen in sein Buch eingeflochten - so wie man es von Lukianenko kennt. Und so wie man es von Lukianenko kennt, hatte ich oft keine Ahnung, was abgeht. Das gehört bei seinen Büchern einfach dazu. Das muss man akzeptieren. Wer damit Mühe hat, wird kaum Freude an der Lektüre seiner Werke entwickeln. Manchmal frage ich mich, ob ich einfach nicht russisch genug denke und ob die russischen Leser eher damit klar kommen? Aber wie gesagt, für mich gehört der "Öhm..."-Faktor einfach zu einem Lukianenko dazu :)

3

Zweifelsohne handelt es sich hier nicht um seinen besten Wurf, doch abseits der perspektivischen Fehlkalkulationen und des gerüttelt Maß an dumpfen russischen Nationalismus à la “Dafür dass er durch und durch Amerikaner war, war er ganz in Ordnung” gibt es auch in diesem Buch gelegentlich hellere Momente mit denen ich bislang noch in jedem Lukanienko-Buch belohnt wurden bin. So stolperte ich richtiggehend über erfrischende Inspirationen zu den Konsequenzen die eine Künstliche Intelligenz für die menschliche Evolution mit sich bringen könnte oder die Frage warum die Stoßrichtung jeglicher Virtualität immer eskapistische Tendenzen tragen muss. http://vivaperipheria.de/frisch-gelesene-buecher-labyrinth-der-spiegel/

3

Wurde zum Ende hin irgendwie sehr wild, war aber trotzdem schnell genug vorbei. Fand es unterhaltsam, nicht so abgespaced und unsinnig wie Permutation City. Bei den Büchern kann man schon mal eine Existenzkrise bekommen. Das gehört wohl zum Erlebnis dazu.

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