Kälte
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Beschreibung
Autorenbeschreibung
Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte in Cambridge und Italien und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Mit seinem Debüt »Kind 44« gelang Tom Rob Smith auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Der in der Stalin-Ära angesiedelte Thriller basiert auf dem wahren Fall des Serienkillers Andrej Chikatilo und wurde u. a. mit dem »Steel Dagger« ausgezeichnet, für den »Man Booker Prize« nominiert und bisher in dreißig Sprachen übersetzt. Nach »Kind 44« und »Kolyma« schloss der Autor seine Trilogie um den Geheimdienstoffizier Leo Demidow mit dem Roman „Agent 6“ ab.
Beiträge
Irgendwie bin ich total hin und her gerissen, was dieses Buch angeht. Ich fand die Idee interessant. Eines Tages erscheinen Außerirdische und verkünden Botschaft, wer in 30 Tagen nicht in der Antarktis ist, wird eliminiert. Also begleiten wir einige Protagonisten auf den Weg in die Antarktis und erfahren, wie der Rest der Menschheit sich ein Leben dort aufbaut. Um der, unter den neuen erschwerten Bedingungen, schwindenden Restbevölkerung entgegen zu treten, werden Genexperimente durchgeführt. Die neue Spezies Mensch soll besser an die klimatischen Bedingungen in der Antarktis angepasst sein. So werden DNA Sequenzen von Tieren mit Menschen gemischt. So weit so gut, allerdings wollte sich bei mir nicht wirklich Spannung aufbauen. Irgendwie blieb alles nur recht oberflächlich. Man begleitet zwar Liza und Atto durch das gesamte Buch, aber wirklich kennengelernt, habe ich die beiden nicht. Hinzu kam, dass ich durch die großen Zeitsprünge das Gefühl hatte, einiges verpasst zu haben. Zum Ende hin wurde es was spannender, aber wirklich überzeugt hat mich das Buch leider nicht.
Ein Buch mit tollen Ideen, dessen Potenzial aber leider nicht ausgeschöpft wurde.
Hohles Popcorn-Kino in Buchform
Meine Güte, war das dämlich. Da geht’s in der Essenz um Liebe (nicht etwa um eine Alieninvasion und eine dystopische Gesellschaft im Eis der Antarktis - wie der Klappentext vermuten lassen könnte) und Tom Rob Smith schafft es ernsthaft, keinen einzigen seiner Charaktere liebenswert erscheinen zu lassen. Die bleiben einem alle sachbuchartig fern. Hinzu kommt eine dermaßen verquere Darstellung von Wissenschaft, dass das auch nicht mehr unter dem Mantel der Fiktion erträglich war. Ändert man also die Perspektive und möchte sich nur noch stumpf berieseln lassen von immer neuen Action-Blockbuster-Effekten, dann ist dieser Nonsens hier genau das richtige. Keinen Schimmer, warum ich das bis zum Ende gelesen habe.
Alien geben der Menschheit 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Wer es nicht schafft, wird ausgelöscht. Und so geschieht es auch und die Überlebenden müssen sich ein neues Leben aufbauen, das härter (und kälter) nicht sein könnte. Dies passiert in den knapp ersten 100 Seiten. Und der Autor beschreibt dies kompromisslos-sachlich und zieht den Leser mit seinem flüssigen Schreibstil in seinen Bann. Dann folgt ein Zeitsprung und die Geschichte bekommt eine neue spannende Wendung, die ich nie erahnt hätte und mich noch mehr fesselte. Kein herkömmlicher Endzeit-Roman mit pompös inszenierter Zerstörung, sondern eine intelligente Sci-Fi-Geschichte, die das Drama, die Hoffnung und den Überlebenskampf aufwühlend und sachlich zugleich beschreibt.
Ich hatte mich auf ein Buch mit einer Alien Invasion gefreut. Das hab ich auf den ersten 120 Seiten auch bekommen. Danach war es wirklich eine wilde Fahrt. Man wusste nie, was als nächstes erzählt wird. Das Ende kommt überraschend und lässt einen unbefriedigt zurück. Dennoch fand ich das Buch gut. Wer eine Leseflaute hat, sollte es unbedingt Mal mit diesem Buch probieren.
Da ich die bisherigen Bücher von Tom Rob Smith sehr gerne gelesen habe wollte ich auch "Kälte" eine Chance geben, obwohl ich solche Science-Fiction Romane eher selten lese. Aber dieses Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es ist mal was anderes und ab und an gibt es auch mal ein paar sozialkritische Worte über unser Leben so wie wir es kennen. Denn was ist, wenn uns all unser Luxus genommen werden würde und wir täglich am kältesten Ort der Welt ums Überleben kämpfen müssten. Die Extreme, die der Autor hier seinen Hauptprotagonisten aussetzt, zeigen das sehr schön. Nicht jeder wird das Buch als so richtig spannend empfinden, mir ging es auch so, aber trotzdem fand ich wahnsinnig fesselnd und interessant. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Für mich war das Eintauchen ins Buch nicht so einfach und ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um vollends in dieser Welt anzukommen. Vielleicht lag es daran, dass ich mit diesem Genre meine Komfortzone verlassen habe, denn am Schreibstil lag es auf gar keinen Fall. Allein schon die Gedanken zum Klappentext fand ich beängstigend und spannend zugleich. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Tom Rob Smith hat es mit seiner bildhaften Sprache und dem flüssigen Schreibstil geschafft, mich mit dieser Geschichte zu faszinieren und hat dafür gesorgt, dass ich dieses Werk in kürzester Zeit ausgelesen hatte. Während des Lesens habe ich fortlaufend die Verzweiflung, die Verluste und den Kampf ums Überleben der einzelnen Figuren deutlich spüren und die Charaktere greifen können, weil sie authentisch mit genau der richtigen Tiefe gezeichnet wurden. Die Geschichte wird in mehreren Strängen zu verschiedenen Zeiten und über unterschiedliche Haupt- und Nebenfiguren erzählt, die nach und nach zusammenlaufen und ein tolles großes Ganzes ergeben. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, dass es zu viele Stränge sind, denn der Autor verknüpft diese absolut spannend miteinander. Das Setting fand ich großartig und hat den schrecklichen Ausnahmezustand mit der fast schon spürende Kälte der Antarktis stark einnehmend intensiviert, was mich zusätzlich begeistert hat. Der Autor hat mich durch diese Lektüre mehr als neugierig auf seine anderen Bücher gemacht und werde Neuerscheinungen nicht nur im Auge behalten, denn er hat in mir mit „Kälte“ ein ungeahntes Feuer für Science-Fiction-Romane entfacht. Happy reading! Jasmin ♡

Der Klappentext gibt nur ca die ersten 100 Seiten wieder,danach geht es in eine Richtung die ich so nicht habe kommen sehen ,wo die Frage im Raum steht was moralisch noch vertretbar ist um das fortbestehen der Menschheit zu gewährleisten.
Interessanter und ungewöhnlicher Plot. Sprachlich recht simpel, aber spannend!
Nicht zu empfehlen
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Autorenbeschreibung
Tom Rob Smith wurde 1979 als Sohn einer schwedischen Mutter und eines englischen Vaters in London geboren, wo er auch heute noch lebt. Er studierte in Cambridge und Italien und arbeitete anschließend als Drehbuchautor. Mit seinem Debüt »Kind 44« gelang Tom Rob Smith auf Anhieb ein internationaler Bestseller. Der in der Stalin-Ära angesiedelte Thriller basiert auf dem wahren Fall des Serienkillers Andrej Chikatilo und wurde u. a. mit dem »Steel Dagger« ausgezeichnet, für den »Man Booker Prize« nominiert und bisher in dreißig Sprachen übersetzt. Nach »Kind 44« und »Kolyma« schloss der Autor seine Trilogie um den Geheimdienstoffizier Leo Demidow mit dem Roman „Agent 6“ ab.
Beiträge
Irgendwie bin ich total hin und her gerissen, was dieses Buch angeht. Ich fand die Idee interessant. Eines Tages erscheinen Außerirdische und verkünden Botschaft, wer in 30 Tagen nicht in der Antarktis ist, wird eliminiert. Also begleiten wir einige Protagonisten auf den Weg in die Antarktis und erfahren, wie der Rest der Menschheit sich ein Leben dort aufbaut. Um der, unter den neuen erschwerten Bedingungen, schwindenden Restbevölkerung entgegen zu treten, werden Genexperimente durchgeführt. Die neue Spezies Mensch soll besser an die klimatischen Bedingungen in der Antarktis angepasst sein. So werden DNA Sequenzen von Tieren mit Menschen gemischt. So weit so gut, allerdings wollte sich bei mir nicht wirklich Spannung aufbauen. Irgendwie blieb alles nur recht oberflächlich. Man begleitet zwar Liza und Atto durch das gesamte Buch, aber wirklich kennengelernt, habe ich die beiden nicht. Hinzu kam, dass ich durch die großen Zeitsprünge das Gefühl hatte, einiges verpasst zu haben. Zum Ende hin wurde es was spannender, aber wirklich überzeugt hat mich das Buch leider nicht.
Ein Buch mit tollen Ideen, dessen Potenzial aber leider nicht ausgeschöpft wurde.
Hohles Popcorn-Kino in Buchform
Meine Güte, war das dämlich. Da geht’s in der Essenz um Liebe (nicht etwa um eine Alieninvasion und eine dystopische Gesellschaft im Eis der Antarktis - wie der Klappentext vermuten lassen könnte) und Tom Rob Smith schafft es ernsthaft, keinen einzigen seiner Charaktere liebenswert erscheinen zu lassen. Die bleiben einem alle sachbuchartig fern. Hinzu kommt eine dermaßen verquere Darstellung von Wissenschaft, dass das auch nicht mehr unter dem Mantel der Fiktion erträglich war. Ändert man also die Perspektive und möchte sich nur noch stumpf berieseln lassen von immer neuen Action-Blockbuster-Effekten, dann ist dieser Nonsens hier genau das richtige. Keinen Schimmer, warum ich das bis zum Ende gelesen habe.
Alien geben der Menschheit 30 Tage Zeit, um die Antarktis zu erreichen. Wer es nicht schafft, wird ausgelöscht. Und so geschieht es auch und die Überlebenden müssen sich ein neues Leben aufbauen, das härter (und kälter) nicht sein könnte. Dies passiert in den knapp ersten 100 Seiten. Und der Autor beschreibt dies kompromisslos-sachlich und zieht den Leser mit seinem flüssigen Schreibstil in seinen Bann. Dann folgt ein Zeitsprung und die Geschichte bekommt eine neue spannende Wendung, die ich nie erahnt hätte und mich noch mehr fesselte. Kein herkömmlicher Endzeit-Roman mit pompös inszenierter Zerstörung, sondern eine intelligente Sci-Fi-Geschichte, die das Drama, die Hoffnung und den Überlebenskampf aufwühlend und sachlich zugleich beschreibt.
Ich hatte mich auf ein Buch mit einer Alien Invasion gefreut. Das hab ich auf den ersten 120 Seiten auch bekommen. Danach war es wirklich eine wilde Fahrt. Man wusste nie, was als nächstes erzählt wird. Das Ende kommt überraschend und lässt einen unbefriedigt zurück. Dennoch fand ich das Buch gut. Wer eine Leseflaute hat, sollte es unbedingt Mal mit diesem Buch probieren.
Da ich die bisherigen Bücher von Tom Rob Smith sehr gerne gelesen habe wollte ich auch "Kälte" eine Chance geben, obwohl ich solche Science-Fiction Romane eher selten lese. Aber dieses Buch hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es ist mal was anderes und ab und an gibt es auch mal ein paar sozialkritische Worte über unser Leben so wie wir es kennen. Denn was ist, wenn uns all unser Luxus genommen werden würde und wir täglich am kältesten Ort der Welt ums Überleben kämpfen müssten. Die Extreme, die der Autor hier seinen Hauptprotagonisten aussetzt, zeigen das sehr schön. Nicht jeder wird das Buch als so richtig spannend empfinden, mir ging es auch so, aber trotzdem fand ich wahnsinnig fesselnd und interessant. Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

Für mich war das Eintauchen ins Buch nicht so einfach und ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um vollends in dieser Welt anzukommen. Vielleicht lag es daran, dass ich mit diesem Genre meine Komfortzone verlassen habe, denn am Schreibstil lag es auf gar keinen Fall. Allein schon die Gedanken zum Klappentext fand ich beängstigend und spannend zugleich. Das war auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Tom Rob Smith hat es mit seiner bildhaften Sprache und dem flüssigen Schreibstil geschafft, mich mit dieser Geschichte zu faszinieren und hat dafür gesorgt, dass ich dieses Werk in kürzester Zeit ausgelesen hatte. Während des Lesens habe ich fortlaufend die Verzweiflung, die Verluste und den Kampf ums Überleben der einzelnen Figuren deutlich spüren und die Charaktere greifen können, weil sie authentisch mit genau der richtigen Tiefe gezeichnet wurden. Die Geschichte wird in mehreren Strängen zu verschiedenen Zeiten und über unterschiedliche Haupt- und Nebenfiguren erzählt, die nach und nach zusammenlaufen und ein tolles großes Ganzes ergeben. An keiner Stelle hatte ich das Gefühl, dass es zu viele Stränge sind, denn der Autor verknüpft diese absolut spannend miteinander. Das Setting fand ich großartig und hat den schrecklichen Ausnahmezustand mit der fast schon spürende Kälte der Antarktis stark einnehmend intensiviert, was mich zusätzlich begeistert hat. Der Autor hat mich durch diese Lektüre mehr als neugierig auf seine anderen Bücher gemacht und werde Neuerscheinungen nicht nur im Auge behalten, denn er hat in mir mit „Kälte“ ein ungeahntes Feuer für Science-Fiction-Romane entfacht. Happy reading! Jasmin ♡
